Schlank werden ohne hungern
„Wer zwei Tage in der Woche etwas weniger isst, macht Schluss mit Heißhunger und Frust durch fehlgeschlagene Diäten“, sagt eine Ernährungsexpertin.
Eines ist klar: „ Der nächste Sommer kommt bestimmt“.
Es ist Ihre Entscheidung, wie Sie ihn erleben möchten, so?
oder so?
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Autor dieser Zusammenstellung ist Günter-Julius Neuber, der alles was hier zu lesen ist, aus Offline- und Online-Publikationen recherchiert und niedergeschrieben hat. Autor: Günter-Julius Neuber
ISBN: 978-3-00-056712-4
Impressum: www.barbarella-intervallfasten.de/impressum.html
Wer gegen Kilos kämpfen muss, hat es schwer – in mehrfachem Sinne.
Nicht nur die Pfunde um Bauch und Hüften belasten das Leben. Beim Versuch, ständig Kalorien zu zählen, scheitern die meisten.
Kaum jemand hält eine Diät so lange durch, dass der Gewichtsverlust dauerhaft ist.
Mediziner haben deshalb nach Konzepten gesucht, die zumindest das tägliche Essen für Abnehmwillige einfacher machen.
Und zwar ohne Tabellen, Wiegen, Messen, komplizierte Regeln und Speziallebensmittel.
Es bleibt dabei: Übergewicht ist gefährlich.
Übergewicht stellt nach wie vor ein großes Risiko für gefährliche Krankheiten wie Krebs, Herzinfarkt oder Diabetes dar.
Eine wichtige Rolle spielt dabei das Verdauungshormon Insulin!
Es ist ein Wachstumsfaktor, der Energie in die Zellen einschleust und sie zur Vermehrung anregt.
Wer viel Insulin im Blut hat, weil er ständig isst und sich zu viele Kalorien zuführt, baut Körpermasse auf.
Geschieht das spätabends oder nachts, wird die natürliche Fettverbren- nung gebremst.
Insulin und mit Insulin verbundene Wachstumsfaktoren gelten als krebsfördernd und wenn die Zellen gegen zu viel Insulin und Zucker abstumpfen, kommt eine weitere Gefahr hinzu: die Insulinresistenz.
Die Zellen öffnen dem Energielieferanten nicht mehr die Pforten. Die Folge: Zucker und Insulin bleiben im Blut.
Beides ist ungünstig für den Stoffwechsel.
Darüber hinaus lagert sich Blutzucker in den Gefäßen ab und schädigt sie.
Diese Insulinresistenz ist eine Vorstufe von Diabetes Typ 2 und liegt bei vielen Übergewichtigen vor.
Ein einfaches Konzept: Ab und zu ein Fastentag.
Eine Ernährungsmedizinerin an der Universität Manchester, erforscht seit dem Jahr 2000 den Zusammenhang von Übergewicht und Krebs.
Bei Frauen ist Übergewicht ein bekannter Risikofaktor für Brustkrebs und weitere Krebsarten.
Sie entwickelte auf Grund von Hinweisen aus Tierversuchen ein einfaches Abnehmkonzept, ihre Formel lautete: Normales sattessen an fünf Tagen in der Woche ohne Kalorienzählen, an zwei Tagen eine sehr geringe Nahrungsmenge von rund 650 Kalorien zu sich nehmen.
An diesen Fastentagen sollten darüber hinaus Kohlenhydrate wegfallen, also Brot, Nudeln, Kartoffeln und Zucker.
Dieses Konzept ist unter dem Namen 5:2-Diät bekannt geworden.
(englisch Five-to-Two, deutsch 5 : 2 - Diät oder Intervallfasten).
Kurzes Fasten macht dem Körper keinen Stress.
In mehreren klinischen Studien verglich sie eine Gruppe von übergewichtigen Frauen, die diesem Ernährungsplan folgten, mit einer anderen Gruppe Frauen, die die übliche kalorienreduzierte Diät befolgten:
1500 Kilokalorien am Tag, mit fettarmen Mahlzeiten.
Die Ergebnisse zeigten, dass mit dem Intervall-Fasten mehr Frauen die dreimonatige Diät durchhielten, dass sie mehr gefährliches Bauchfett verloren und bessere Werte bei der Insulinsensibilität und den Blutfetten aufwiesen.
Zur Erklärung vermutete sie, dass der Körper eine kurze, eintägige Fastenzeit offensichtlich besser verkraftet als eine dauernde Beschränkung der Energieaufnahme.
Diese wirft möglicherweise ein Sparprogramm im Stoffwechsel an, das den Gewichtsverlust blockiert.
Eine strengere Form des Intervall-Fastens kommt aus den USA.
Die Ernährungsmedizinerin Krista V. beschäftigt sich mit dem Fasten an jedem zweiten Tag, genannt "alternate day fasting" (ADF).
Dabei essen Abnehmwillige abwechselnd am Tag einmal nur 500 bis 600 Kilokalorien, am folgenden Tag essen sie ganz nach Wunsch, ohne jede Beschränkung.
Das Fasten jeden zweiten Tag bewirkt in der Woche einen ganz erheblichen Kalorienverzicht, bis zu 8000 Kilokalorien, entsprechend hoch kann die Gewichtsabnahme sein – und entsprechend hart ist das Durchhalten des Programms.
V. stellte in ihren Studien Gewichtsabnahmen von fünf bis 15 Kilogramm in zwei Monaten fest, teilweise also ein erheblicher Erfolg!
Dazu verbesserte Werte beim als ungünstig geltenden LDL-Cholesterin.
Die Forscherin probierte mit verschiedenen Probanden-Gruppen auch unterschiedliche Kostformen an den Fastentagen aus, einmal mit mehr, dann mit weniger Fett.
Ergebnis: Die Studienteilnehmer, die an den Fastentagen mehr Fett essen durften, hielten besser durch, fühlten sich wohler und verloren mehr Gewicht.
Allerdings hatte V. auch Ausfälle in ihrer Gruppe – zehn Prozent der Teilnehmer brach das Fasten innerhalb der ersten zehn Tage ab.
Der Stoffwechsel und seine Rhythmen.
Die positiven Wirkungen kurzen Fastens, das den Körper nicht in Hungerstress versetzt, sind schon länger bekannt.
An Tieren wurde seit den 1930er-Jahren damit experimentiert, in den letzten 20 Jahren haben viele Ernährungsexperten auf die Effekte auch für den menschlichen Stoffwechsel hingewiesen.
Nahrungspausen von 14 bis 36 Stunden sollen sich günstiger auswirken, speziell über Nacht, weil die natürlichen Regenerationsprogramme besser laufen, wenn die Verdauung ruht.
Hintergrund ist, dass die Schlaf- und Regenerationshormone Somatotropin und Melatonin von dem Verdauungshormon Insulin ausgebremst werden.
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