Michael Schenk - Wolken, Land und Wasser

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Das Volk der Zwerge, das Volk der Pferdelords und das Volk der Antari …Wolken, Land und Wasser.
Drei unterschiedliche Lebensbereiche und drei Völker, die in ihrer friedlichen Existenz bedroht werden.
Nun müssen sie ihre Gegensätze überwinden und ihre verschiedenen Fähigkeiten kombinieren, denn ein Überleben ist nur gemeinsam möglich.
Der Roman ist, wie «Zwerge der Meere», ein unabhängiges Abenteuer aus der Welt der «Pferdelords» und erzählt deren weiteres Schicksal.

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Jetzt, wo etwas Gewinn für das Handelshaus Leri in Aussicht stand, wandelte sich Lerimont wieder vom Vater zum geschäftstüchtigen Handelsherrn.

„Wir gehen über dem Gold auf Anker“, entschied Leriana. „Dann können wir die Winde nutzen, um das Gewicht aufzunehmen. Steuermann Koros, du wirst das überwachen. Stelle drei Seemänner ab. Sie und ich werden uns hier umsehen, während du die Fracht an Bord holst.“

Hier hatten sie Licht und klare Sicht. Leriana konnte auf die Magie des Geistsehens verzichten. Jeder Antari besaß diese Fähigkeit, doch sie war sehr unterschiedlich ausgeprägt. Bei ihr war sie früh erkannt und gefördert worden, so dass sie inzwischen besser darin war, als ihr Vater oder Steuermann Koros.

Von langsamen Armbewegungen vorangetrieben, schwamm die An-Nerriva zur Position des großen Goldklumpens und kam über ihm erneut zum Stillstand. Die große Frachtluke an der Unterseite wurde aufgekurbelt. In der großen Öffnung schimmerte das klare Wasser des Meeres.

„Fallen Anker“, befahl Leriana.

Am Bug und Heck lösten sich die pilzförmigen Anker aus Stahl und schlugen auf dem Boden auf. Zwei Seemänner strafften die haltenden Ketten, bis sich das Schiff nicht mehr bewegte. Während Koros die meisten Männer darin anleitete, die Winde in Position zu bringen, betrachtete Lerimont den beachtlichen Brocken mit wachsender Unsicherheit.

Lag dieser Batzen Gold nur lose auf dem Meeresgrund auf, so war er zwar schwer, konnte jedoch geborgen werden. War er hingegen nur die Spitze einer Ader und fest mit dieser verbunden, dann würde man ihn mühevoll abtrennen müssen. Mit dem an Bord verfügbaren Werkzeug würde dies eine schwere und zeitraubende Arbeit werden.

Leriana kümmerte sich nicht um das Gold. Sie akzeptierte es als Handelsware mit den Landmenschen. Ansonsten hatte sie nur in sofern Verwendung für das glänzende Zeug, wie es Schiffspropeller und Ruderblätter zuverlässig gegen Bewuchs schützte.

Leriana bevorzugte es, wie alle Antari nackt zu schwimmen, doch in diesem Fall ließ sie ihre Kleidung an. Auch wenn das Land unter Wasser meist friedvoll wirkte, so fand in Wahrheit jedoch ein steter Kampf ums Überleben statt. In der Regel fraßen die Großen die Kleinen, doch es gab Ausnahmen, bei denen es umgekehrt war. Dabei brauchte man keine Zähne oder Kieferplatten, um die Beute zu töten. Manches potenzielle Opfer schützte sich durch giftigen Schleim auf der Haut, um nicht als Mahlzeit zu enden. Gifte und Säuren waren auch bei den Pflanzen weit verbreitet und so wollte Leriana sich, so weit es ging, bei einer unachtsamen Berührung schützen.

„Sanari.“ Einer der drei ausgewählten Seemänner benutzte die Anrede des Schiffsführers und dies machte Leriana erst richtig bewusst, was sie an diesem Tag erreicht hatte. Auch wenn man ihr offiziell noch kein Schiff anvertraut hatte, so besaß sie nun das Anrecht auf den Ehrentitel. Der Mann hielt ihr ein unterarmlanges Rohr entgegen. „Das hier wirst du vielleicht benötigen.“

„Du hast recht“, dankte sie ihm. „Wir wissen nicht, was hier herumschwimmt. So, wie sich die Schwärme im Augenblick verhalten, befindet sich kein Räuber in der Nähe, doch das kann sich schnell ändern.“

Jeder von ihnen war nun mit einem sogenannten Pfeilspeer bewaffnet. Vorne am sehr schlanken und nur armlangen Rohr war eine geschmiedete Spitze befestigt, in deren Mitte eine Bohrung sichtbar war. Das Ende des Speers war etwas dicker und ein kleiner Hebel ragte aus ihm hervor. Im Endstück befand sich eine wieder aufladbare Pressluftpatrone. Wenn man den Auslöser betätigte, so wurde ein metallener Pfeil abgeschossen, der auf einer Entfernung von bis zu fünfzig Längen tödlich wirken konnte. Verfehlte man das Ziel, so blieb noch die metallene Speerspitze, um anzugreifen oder um sich zu verteidigen.

Kein Angehöriger des Wasservolkes nahm leichtfertig ein Leben, doch die Liebe zu den verschiedensten Bewohnern der Meere ging nicht so weit, auf eine Mahlzeit zu verzichten oder selber zu einer zu werden. Abgesehen von Tieren, Fischen und Pflanzen existierten außerdem noch intelligente Lebensformen, die einander nach dem Leben trachteten. Leriana schätzte sich glücklich, im Schutz des Wassers zu leben. Ihr Vater erzählte ihr immer wieder, dass die Wesen an Land oft Kriege gegeneinander führten, und wie gefährlich es sei, den Fuß auf den Boden einer Insel oder eines Kontinents zu setzen.

Leriana wies den drei Seemännern die Richtungen an, in denen sie das Flachwasser erkunden sollten. Sie selbst wählte die Richtung zum Ufer der Insel, vor der die An-Nerriva nun ankerte. Dann ließ sie sich als Letzte durch die Luke ins Wasser gleiten.

Der Schmerz war kurz, als die Kiemen auf die Berührung des Wassers reagierten und sich die Atmung auf sie umstellte. Leriana nahm die sanften Bewegungen der Kiemendeckel kaum wahr, während sie die ersten Schwimmbewegungen machte. Hier, in diesem Teil des Meeres, befand man sich in Süßwasser. Ein Antari brauchte es nicht erst zu kosten, um das zu wissen. Das anfängliche Brennen von Salzwasser in den Kiemen fehlte, die Berührung an der Haut war sanfter, die Augen brannten nicht so schnell und man brauchte etwas mehr Kraft für die Bewegungen, denn salziges Wasser trug einen Körper leichter.

Die alten Legenden besagten, das Wasservolk habe einst an Land gelebt und keine Kiemen besessen. Leriana hielt dies für ein Schauermärchen, wie man sie gerne erzählte, um kleine Kinder zu erschrecken. Ihr Körper war jedenfalls ausgezeichnet an das Leben auf dem Land und im Wasser angepasst und die junge Frau benutzte die Schwimmhäute, die sich ansatzweise zwischen den Fingern und den Zehen befanden.

Leriana kam rasch voran, genoss den Anblick der Umgebung und achtete zugleich darauf, ob sich eine Gefahr zeigte oder ein wertvoller Fund lockte.

Die Schwärme verhielten sich normal und zeigten keine Furcht vor einem Raubfisch. Einzelne Fische und kleine Gruppen suchten am Boden oder zwischen den Korallenstöcken nach Fressbarem. Gelegentlich gab es Streitigkeiten und einmal beobachtete Leriana, wie ein eingegrabener Berobarsch versuchte, einen kleineren Fisch zu fressen, der ahnungslos an dem riesigen Maul vorbeischwamm.

Sie sah eine Vielzahl verschiedener Muscheln, ein paar Seesterne und Krabben, und dann sah sie den Lichtputzer.

Es war ein alter Lichtputzer. Er war sicher so lang und breit wie ein ausgewachsener Antari, jedoch so dünn wie ein Finger. Der mit braunem Chitin gepanzerte Leib bestand aus einer Vielzahl hintereinander angeordneter Glieder. Die Bewegungen des Lebewesens ähnelten denen einer Schlange, nur dass sie nicht seitlich, sondern im Auf und Ab erfolgten. Die an den Außenseiten der Segmente angeordneten Beine ruderten dabei durch das Wasser. Die Bewegungen des Lichtputzers waren nicht elegant und wirkten schwerfällig, doch das Wesen kam voran.

Für Leriana stellte sich sofort die Frage, wohin dieser Meeresbewohner wollte. Die Bezeichnung Lichtputzer rührte von der Eigenheit des Wesens her, alles Schimmernde und Glänzende zu suchen, sich darauf niederzulassen und es zu putzen, in dem es die darauf angesiedelten Pflanzenteile und Kleinstlebewesen verspeiste. Oftmals fand der Lichtputzer seine gedeckte Speisekarte an einem Objekt, welches bei fast allen Völkern begehrt war: jenen Kristallsäulen, die nur im Meer heranwuchsen.

Kurz entschlossen folgte Leriana dem Wesen. Eigentlich war nicht zu erwarten, dass sie hier, in den flachen und küstennahen Gewässern, auf Kristall stoßen würde, doch der Lichtputzer war alt und sicher erfahren. Er trieb sich nicht ohne Grund hier herum.

Sie sah sich aufmerksam um, ohne das Wesen aus den Augen zu lassen, und führte sachte Schwimmbewegungen aus. Der Meeresbewohner war langsam und so konnte sie sich beinahe treiben lassen. Glücklicherweise waren Lichtputzer nicht gerade schmackhaft und wurden daher von den meisten Raubfischen ignoriert. Er fühlte sich daher sicher und würde auch Leriana nicht als Gefahr sehen, wenn er sie vor die zwei Dutzend Augen bekam, die sich vorne am Kopfsegment befanden.

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