Michael Schenk - Wolken, Land und Wasser

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Das Volk der Zwerge, das Volk der Pferdelords und das Volk der Antari …Wolken, Land und Wasser.
Drei unterschiedliche Lebensbereiche und drei Völker, die in ihrer friedlichen Existenz bedroht werden.
Nun müssen sie ihre Gegensätze überwinden und ihre verschiedenen Fähigkeiten kombinieren, denn ein Überleben ist nur gemeinsam möglich.
Der Roman ist, wie «Zwerge der Meere», ein unabhängiges Abenteuer aus der Welt der «Pferdelords» und erzählt deren weiteres Schicksal.

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„Entfernung noch eine Tausendlänge.“ Leriana hätte gerne die Augenbinde abgenommen, die ihr helfen sollte, sich auf das Geistsehen zu konzentrieren. Doch der Blick auf die Instrumente der Brücke oder hinaus ins Meer blieb ihr verwehrt. „Tiefe zweihundert Längen. Kurzarm zurück. Wir müssen langsamer werden.“

Das Schiff war nicht mit Wasser geflutet, obwohl die Kiemenatmung dies zugelassen hätte. Dies war dem Antrieb der An-Nerriva geschuldet, der aus einer langen Antriebswelle bestand, die eine ungewöhnliche Form aufwies. Obwohl sie prinzipiell einer zentralen Achse folgte, ähnelte sie in gewisser Weise einer Ziehharmonika, denn sie wies Ausbuchtungen auf, die einander gegenüberlagen. Diese waren nichts anderes als eingearbeitete Handgriffe. Die Schnelligkeit des Schiffes beruhte auf der Muskelkraft jener Seemänner, die rechts und links der Welle auf ihren Bänken saßen und durch ihre Kurbelei die Drehrichtung und die Geschwindigkeit bestimmten.

Koros, der Steuermann der An-Nerriva , wiederholte Lerianas Befehl. „Kurzarm zurück! Wollos, ich kann deine Armmuskeln genau sehen. Entweder legst du dich in die Welle oder ich schneide dir den Zopf! Verdiene dir dein Armgeld. Kurzarm ist befohlen!“

Der gescholtene Seemann errötete und straffte hastig seine Haltung.

Die Männer stoppten die Bewegung der Welle und drehten sie dann langsam in Gegenrichtung. Die An-Nerriva wurde langsamer, bis sie schließlich zum Stillstand kam.

Der Hochmagier hatte verlangt, dass Leriana das Schiff nicht in der Bewegung steuerte, sondern aus dem Halt. Sie musste die An-Nerriva somit für jede Änderung von Richtung oder Tiefe zum Stillstand bringen. Ein umständliches und zeitraubendes Verfahren, doch auch dies diente dem Magier dazu, die Fähigkeit des Geistsehens zu prüfen. Ein Schiff stand nicht einfach still. Strömungen beeinflussten es. War zudem das Gewicht nicht exakt ausgeglichen, so konnte es absinken oder aufsteigen. Auch diese Bewegungen musste ein fähiger Sanari spüren.

„Wir haben Auftrieb“, stellte Leriana nach kurzer Zeit fest. „Soll ich aufsteigen, Hochmagier, oder ausgleichen?“ Sie konnten Wasser in die Ballasttanks aufnehmen oder dieses mit Pressluft entfernen.

Donberon schüttelte den Kopf. „Du kannst nun frei manövrieren, Leriana, denn du hast ohne Zweifel die Befähigung des Geistsehens und der Rat der Antari wird dir sicherlich die Führung jedweden Schiffes anvertrauen. Steuere die An-Nerriva nun ins flache Gewässer, nahe der Küste“, entschied er.

Lerianas Freude war kaum zu übersehen, obwohl sie sich auf ein Lächeln und eine knappe Verbeugung beschränkte. „Ich danke dir, Hochmagier.“

Dieser sah Lerimont an. „Wo wir schon einmal hier sind, da können wir uns auch umsehen, ob sich lohnendes Handelsgut finden lässt.“

Lerimont nickte. „Dem stimme ich zu. So haben wir doppelten Nutzen aus der Armkraft der Männer. Die Prüfung meiner Tochter und vielleicht lohnende Fracht. An diesem Küstenabschnitt waren wir noch nicht.“

Donberon lachte leise. „Nur fremde Gewässer taugen für die Überprüfung der Gabe.“

„Nimm die Binde ab, mein Kind, und bringe uns näher zur Küste. Wir wollen einmal sehen, welche Schätze diese Wasser zu bieten haben.“

Während Leriana erleichtert die Augenbinde entfernte und ihre Anweisungen gab, entspannte sich nun auch ihre Vater endgültig. „Nun, Hochmagier, was meinst du?“

„Die Magie des Geistsehens ist stark in deiner Leriana, Handelsmeister. Sie wird eine ausgezeichnete Sanari sein.“

Ein solches Lob aus dem Mund des Meistermagiers war eher selten. Lerimont selbst hatte einst von Donberon nur ein „akzeptabel“ als Bewertung erhalten. Umso mehr freute ihn dessen Urteil über seine Tochter.

Leises Knacken war im stählernen Spantenwerk der An-Nerriva zu vernehmen, als sich der Wasserdruck veränderte. Langsam stieg das Handelsschiff auf ebenem Kiel nach oben. Der Bug war auf die Felsen der Steilküste gerichtet. Sie lag noch im ewigen Dunkel, doch je höher das Schiff stieg, desto mehr Sonnenlicht gelangte bis in ihre Tiefe. Zunächst schemenhaft, dann mit aller Deutlichkeit, wurden die schroffen Felszacken vor dem Klarstein des Bugs sichtbar. Das zunehmende Sonnenlicht schien mit seinen goldenen Strahlen gegen die Dunkelheit anzukämpfen und sie immer stärker zu bezwingen, bis die Pracht der Unterwasserwelt in all ihrer Vielfalt sichtbar war.

Die Gewässer vor der Küste dieser großen Insel waren flach. Bis zu zwanzig Tausendlängen vom Ufer entfernt, betrug sie kaum mehr als fünfzig Längen, bis sie an der Steilküste jäh abfiel und der Meeresgrund ins Bodenlose zu stürzen schien.

Die An-Nerriva hob sich über die Kante des Abgrundes und fuhr langsam in das seichte Wasser.

Hier war der Meeresboden mit feinem weißem Sand bedeckt. Felsen ragten aus ihm empor, dazwischen Korallenbänke. Die Zahl an Pflanzen und Fischen war ebenso atemberaubend wie ihre Vielfalt. Jede Farbe war vertreten. Während mancher Fisch ein Einzelgänger zu sein schien, gab es andere, die in dichten Schwärmen lebten und in ihren Bewegungen nach einer unhörbaren Melodie zu tanzen schienen. Obwohl die Unterwasserwelt für Leriana ein gewohnter Anblick war, konnte sie sich noch immer daran erfreuen.

Ein Stück voraus wurden zwei dicht beieinanderliegende Wracks sichtbar. Die gedrungenen Rümpfe waren aus Holz und die geborstenen Planken zeigten, welchen Gewalten die Schiffe zum Opfer gefallen waren. Eines war ein Segler mit drei Masten gewesen. Am Heck des anderen waren die verbogenen Reste eines Propellers zu sehen.

„Alte Schiffe der Landmenschen“, stellte Donberon fest. „Ich glaube, sie stammen aus der Zeit der ersten Landung und der Gründung ihrer Landmark.“

„So fern von den Gewässern der Landmark?“ Lerimont war skeptisch. Ein wenig schaudernd sah er skelettierte, menschliche Überreste an den Wracks.

Donberon nickte. „Ja, so weit von ihrer Mark entfernt. Denke an die Geschichte, die uns ihr Hochlord Nedeam erzählte … Dass sein Volk aus einem anderen Land floh, welches unterging, und dass die große Flotte in einem gewaltigen Sturm auseinandergetrieben wurde. Die Menschen der Landmark erreichten ihre neuen Gestade nur mit Mühe. In geringer Zahl und mit nur wenigen Mitteln. Das ist nun über zweihundertfünfzig Jahre her. Sie wissen noch immer nicht, wohin es die anderen ihres Volkes getrieben hat und ob diese überhaupt überlebt haben. Vielleicht sind sie die Letzten ihrer Art.“

Lerimont seufzte schwer. „Hätten sie Kiemen, so wären sie damals im Sturm nicht ertrunken.“

„So mag es sein, Handelsherr, doch jedes Volk folgt seiner eigenen Bestimmung.“

Sie ließen die Wracks hinter sich und einige Male tauchten Felsen auf, deren Farbe auf ihren Metallgehalt hinwies. Dann schimmerte es golden.

Lerimont trat näher an die Bugverglasung und blickte auf einen beachtlichen Klumpen Gold hinunter. „Ein ziemlicher Brocken“, sinnierte er. „Vielleicht lohnt es sich, ihn zu bergen.“

Der Steuermann trat neben ihn. „Ein enormes Gewicht bei niedrigem Ertrag, Herr. Es wird sich kaum lohnen.“

„Für uns Antari nicht“, gab der Handelsherr zu. „Für uns liegt der Wert in einzelnen Schmuckstücken und darin, dass es luft-, wasser- und säurebeständig ist. Nur ein ganz besonderes Ätzwasser kann es auflösen. Daher haben wir es einst verwendet, um unsere Schiffe gegen Pflanzenbewuchs zu schützen. Es eignet sich auch als Ballast. Aber bei den Landmenschen ist das anders, Koros. Für sie ist das Gold von Wert. Sie pressen es zu goldenen Schüsselchen und benutzen es als Zahlungsmittel.“

„Landmenschen sind verrückt, Herr.“

„Ganz ohne Frage sind sie das“, stimmte Lerimont ohne Zögern zu. „Aber sie sind auch gute Handelspartner. Wir handeln Mehl und Fleisch bei ihnen, dazu Stoffe und viele andere Dinge. So, wie sie auch manche Dinge von uns zu schätzen wissen. Es lässt sich gut mit den Menschen der Landmark Geschäfte machen. Nun, ich denke, wir sollten den Klumpen an Bord nehmen.“ Er wandte sich zu Leriana um. „Wir bergen das Gold, mein Kind. Während kräftige Arme den Klumpen holen, sollten wir ein paar Schwimmer ausschicken. Vielleicht lässt sich hier noch etwas wirklich Wertvolles finden.“

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