Wolfe Eldritch - Kriegsfrühling

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Der unabwendbare Krieg tobt im Norden der Welt. Mit eiserner Entschlossenheit
und der Hilfe von Darane stellen sich die Jarle dem scheinbar übermächtigen Gegner.
Im Königreich selbst erhebt sich ein neues Übel, in dem die Städte zu ersticken drohen.
Doch auch die Meere sind nicht sicher vor bisher ungekanntem Grauen, wie Shaya am eigenen Leibe zu spüren bekommt.

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»Das wird also unser letzter Tag an diesem Ort?«, fragte sie gerade so laut, dass ihre Stimme den Wind übertönte, der um das Bollwerk herumheulte. Der Schneefall hatte gestern Abend ausgesetzt. Über ihnen ballten sich jedoch bereits aufs Neue gewaltige Wolkenberge zusammen, deren Farben zwischen Stahlgrau und einem bedrohlichen Schieferton variierten.

»Morgen früh brechen wir auf«, erwiderte Varg. »Wir haben hier getan, was wir konnten. Was wenig genug war. Wenn der Frost demnächst nachlässt, werden wir ein Treffen mit den anderen Jarlen und Darane abhalten müssen. Wir müssen die Mobilmachung der Insel sorgfältig planen, damit wir die Zeit, die uns bleibt, bestmöglich nutzen können. Bevor diese unruhige Phase beginnt, möchte ich noch eine Weile in Snaergarde verbringen. Ein paar Wochen zu Hause, bevor höchstwahrscheinlich ein Krieg losbricht, deren Ausgang niemand vorhersagen kann.«

Er schlug mit der freien Hand die Kapuze zurück und spürte sofort, wie der Wind die eisige Kälte wie feine Nadelstiche in sein Gesicht trieb. Er schaute zu ihr hinab und zog leichte eine Augenbraue hoch.

»Wirst du mit mir kommen, oder zieht es dich zurück nach Nemunadej?«

Sie tat es ihm gleich und zog die Kapuze in den Nacken. In dem fahlen, trüben Licht des Morgens schimmerte ihr weißes Haar, das an den Schläfer rasiert war, wie stumpfes Silber, als sie zu ihm hochschaute. Die Kälte biss sie in die ungeschützte Haut an den Seiten ihres Kopfes, aber obwohl schmerzhaft, empfand sie das Gefühl als belebend.

»Ich muss kurz nach Nemunadej, um ein paar Dinge zu regeln«, erwiderte sie. »Nur für einen oder zwei Tage. Danach komme ich so schnell wie möglich nach Snaergarde. Vorher haben wir noch Einiges zu besprechen. Wenn das geklärt ist und ich in der Stadt alles erledigt habe, wird Nemunadej eine Weile ohne seine Lady zurechtkommen. Meine Krieger und ich werden dem Volk am besten dienen, wenn wir es dort schützen, wo die Gefahr lauert.«

Varg seufzte leise und resigniert, lächelte aber. Sie hatten bereits einige Male über die Rolle gesprochen, die den Vannbarn in dem anstehenden Konflikt zukommen würde. Chatikka hatte darauf bestanden, dass ihr Volk seinen Beitrag an Blut leistete und im Süden an der Abwehr der feindlichen Truppen von König und Herzögen teilnahm. Er hatte das zunächst kategorisch abgelehnt und sie daran erinnert, wie wenige Vannbarn nach der Vernichtung ihrer alten Heimat noch lebten. Wie nah das alte Volk dadurch der völligen Auslöschung stand. Diese Tatsache war ihr natürlich selbst bewusst, aber Stolz und Kriegerseele standen hier gegen die Vernunft. Er verstand ihre Gründe, wusste inzwischen, wie sehr es ihrer Natur widerstrebt hatte, ihn überhaupt um Asyl für ihr sterbendes Volk zu bitten.

Obgleich ihm daran gelegen war, sie und ihr Volk zu schützen, konnte er diese Dinge nachempfinden. Der Großteil der Krieger, die ihr nun folgten, waren ehemalige Angehörige der Seegarde, die sie zeit ihres Lebens geführt hatte. Aller Vernunft zum Trotz konnte es keine Lösung sein, sie in Nemunadej, weitab aller Kampfhandlungen, zu verstecken. Man rettete einen Krieger nicht, indem man ihm Schwert und Schild nahm und damit dem beraubte, was seine Persönlichkeit ausmachte. Es gab den Tod des Körpers durch die Klinge, aber es gab ebenso den Tod des Geistes durch das Brechen der Seele. Empathie und Verständnis zum Trotz widerstrebte es ihm, seine neuen Vasallen an die vorderste Front zu stellen. Er musste sie irgendwie einbinden und gleichzeitig so weit vor schweren Verlusten bewahren, wie es ihm möglich war.

»Ich fürchte fast, das führt uns erneut zu einem wohlbekannten Diskussionsthema«, meinte er mit gespielter Betrübtheit. »Es sollte mir ernsthaft zu denken geben, wie wenig Respekt ich mir gegenüber meinen Vasallen zu verschaffen in der Lage bin. Ganz gleich, wie nachhaltig ich meine Entscheidungen kundtue, sie werden einfach nicht akzeptiert.«

»Du hättest dir deine Vasallen sorgfältiger aussuchen sollen. Dass wir ein starrsinniges Volk sind, ist nicht schwer zu erkennen. Und was die störrische Anführerin angeht«, sie zuckte mit den Schultern und lächelte.

»Ich verstehe die Beweggründe meines Jarls. Ich habe auch kein Interesse daran, mein Volk in diesem Konflikt leichtfertig zugrunde zu richten. Du hast recht damit, dass es töricht wäre, wenn wir alle Krieger der Vannbarn mit deiner Garde in die erste Schlachtreihe stellten. Auch wenn sie, was Entschlossenheit und Kampfkraft angeht, dort hingehören. Oder zumindest an die Seite deiner Huskarlar. Aber ich habe die letzten Tage viel über unsere Rolle nachgedacht. Wir können unsere Krieger nicht einfach in Nemunadej verstecken. Genauso wenig wie ich dort die Bürgermeisterin spielen werde, während du in die Schlacht ziehst.«

Sie sah, dass er den Mund öffnete, und legte sanft die Rechte auf seine Brust. »Lass mich erst meine Vorschläge machen, bitte.«

Er schloss den Mund wieder, nickte und sah sie ruhig an. Sie atmete einmal tief ein und aus und fuhr dann fort, wobei sie ihre Hand dort ließ, wo sie war.

»Wenn wir den Großteil meiner Truppen von der Front im Süden fernhalten, dann sollten sie im Norden wenigstens so gut dienen, wie es ihnen möglich ist. Das heißt, soviel zum siegreichen Ausgang dieses Krieges beitragen wie möglich. Wenn sie nicht an forderster Linie kämpfen, sind meine Krieger dort am nützlichsten, wo sie das tun können, was sie ihr leben lang getan haben. Zu wachen und zu schützen. Gegen einen Feind, den sie seit ihrer frühen Jugend bekämpft haben und den sie besser kennen als irgendjemand sonst.

Niemand hat so viel Erfahrung im Kampf gegen die Schattenfresser, Klabauter, oder wie immer du sie nennen willst, wie wir. Weder eure Huskarlar noch deine Garde und nicht einmal die Männer und Frauen, die ihr Leben am Wall verbracht haben. Die Klabauter kamen einmal im Jahr, gegen die Schattenfresser haben wir in manchen Zyklen jeden Monat gekämpft.

Die Vannbarn sollten die Sicherung des Nordens übernehmen, und zwar so vollständig wie möglich. Wir haben genug Krieger, um sowohl den Wall hier wie auch den Vallonbruch abzusichern. So weit das überhaupt machbar ist, was Letzteres angeht. Wenn die Schattenfresser, die Sigvar und seine Leute in dem Stollen angegriffen haben, wirklich zu den Horden gehören, die unsere alte Heimat vernichtet haben, könnten sie zahllos sein. Obwohl ich das kaum glauben kann, sonst wäre es nicht bei den beiden kleinen Überfällen geblieben.

Aber wie dem auch sei. Das ist die beste Aufgabe, die wir in diesem Konflikt übernehmen können. Mein Volk braucht diese Chance. Und ich brauche sie. Wir können uns nicht einfach in Nemunadej verkriechen und darauf hoffen, dass der Rest von Norselund die Schlacht besteht. Das wäre unerträglich. Für jeden von uns. Dadurch hast du deine Kräfte zur freien Verfügung für den Einsatz gegen die Invasoren.«

Sie hielt inne und atmete tief durch, wobei sie das Gesicht des Jarls musterte. Ihre Augen hingen an den seinen und sie erkannte, dass er nachgab, noch bevor er den Mund öffnete. Die Erleichterung überkam sie in einer beinahe übelkeiterregenden Intensität. Freu dich nicht zu früh, flüsterte eine leise Stimme, noch hast du erst die Hälfte von dem erreicht, was du wolltest.

»Gehen wir einmal davon aus, dass ich der Idee nicht abgeneigt bin«, sagte Varg lächelnd. »Welche der beiden Gruppen gedenkst du selbst zu führen, die beim Wall oder die an der Mine?«

Die Ernüchterung musste sich unwillkürlich auf ihrem Gesicht gezeigt haben, denn er lachte leise und nahm dann ihren Arm. Er hakte sie bei sich unter und zog sie einen Schritt weiter, bevor sie ihm folgte.

»Lass uns ein Stück gehen, bevor wir hier festfrieren«, sagte er, »meine Beine werden schon wieder taub.«

Sie folgte ihm eine weitere Treppe hinauf, dann durchschritten sie einen Turmraum und gingen gemächlich den Wehrgang entlang. Außer den Wachen, die in regelmäßigen Abständen die Umgebung im Auge behielten, war kein Mensch hier oben. Bei dieser Kälte und dem beißenden Wind bemüßigte sich niemand freiwillig auf die Mauern.

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