Harald Winter - Kinder

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Nach einer langen Zeit des Friedens bricht das Böse über eine Welt herein, in der Magie nicht nur ein Traum ist. Nur wenige wissen, woher es kommt und warum es den Untergang bedeutet. Die Bruchstücke einer uralten Prophezeiung sind das Einzige, das Rettung vor der Dunkelheit verheißt. Von zwei Kindern mit außergewöhnlicher Macht spricht diese Prophezeiung. Von Geschwistern, die über die Kraft verfügen, um dem Bösen die Stirn zu bieten.

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Verschwitzt, aber immer noch zitternd betrat Leros sein Gemach und drückte die Tür so leise zu wie er es in seinem Zustand vermochte. Irgendwie hatte er es geschafft in die Burg zu kommen ohne auch nur einer Menschenseele zu begegnen. Auch in den verwinkelten Gängen der Festung war ihm niemand begegnet. Zu jeder anderen Zeit wäre ihm aufgefallen, wie seltsam es war, dass die Burg offenbar nicht bewacht wurde. Keuchend ließ er sich auf das große Bett sinken. Er war den ganzen Weg gelaufen, ohne stehenzubleiben und ohne sich auch nur einmal umzusehen. Erst hier, in den dicken Mauern seiner Unterkunft wurde ihm bewusst, dass er Rastan einfach zurückgelassen hatte. Vielleicht suchte der Kriegsherr immer noch nach dem Rest seiner Männer. Erschrocken stellte er fest, dass es ihm egal war, was mit ihnen oder ihrem Herren geschehen sein mochte. Die Erinnerung an einen einfachen Alptraum verdrängte alle anderen Gedanken. Da war dieses seltsame Gefühl der Leere gewesen. Genaugenommen war es immer noch da. Schwächer zwar, aber immer noch lauernd. Ein Gewicht das unbarmherzig auf seine Seele drückte. Leros verbarg das Gesicht in seinen Händen und versuchte die Herrschaft über seinen Geist zurückzuerlangen. Lange Zeit saß er einfach da und presste die Handballen gegen die Augen als könnte er dadurch die Schrecknisse die ihn plagten zurückdrängen. Der Magier schreckte hoch als sanft an die Tür seines Gemachs geklopft wurde. Wer mochte mitten in der Nacht mit ihm sprechen wollen? Kurz dachte Leros an Rastan, den er alleine in den Gassen zurückgelassen hatte. Nein. Das Klopfen eines Kriegers klang anders. Insbesondere dann, wenn der Krieger wütend oder verzweifelt war. „Wer ist da?“ fragte er. Schnell legte er die verschwitzte und schmutzige Robe ab und schob sie unter das Bett. Auf dem Stuhl vor dem Waschtisch lag fein säuberlich gefaltet die zweite Robe, die er als Ersatz mit sich führte. Der Diener musste sie in dem Haufen, den seine Habseligkeiten auf dem Boden bildeten gefunden und bereitgelegt haben. Leros hatte noch nicht die Muße gefunden, sich mit der geordneten Verwahrung seines Gepäcks zu befassen.

„Seynfried. Gordos Sohn Ordensherr!“ antwortete eine raue Stimme. Schnell warf sich der Magier die frischen Gewänder über und streckte die Fühler seiner Macht aus um den Wahrheitsgehalt der Worte des nächtlichen Besuchers zu überprüfen. Mühelos drang die Energie die er aussandte durch das Holz der Türe. Vor seinem inneren Auge konnte Leros nun den Mann sehen, der ihn sprechen wollte. Es war tatsächlich Seynfried. „Seltsam“ murmelte der Magier. Gordos Sohn hatte ihn bei ihrem ersten Zusammentreffen keines Wortes gewürdigt. Genaugenommen hatte ihn Seynfried auch kein einziges Mal wirklich angesehen. Und nun wollte er ihn plötzlich sprechen. Mitten in der Nacht. „Ich komme!“ sagte er. Er legte den Riegel der Tür zurück und öffnete. Schnell trat der Sohn des Barons in sein Gemach. Nervös blickte er noch einmal zurück in den Gang. Irgendwo brannte eine Fackel, die die Mauern in flackerndes Licht tauchte. Abgesehen davon gab es nichts zu sehen. Offensichtlich beruhigt drückte Seynfried die Tür zu und schob den Riegel vor. „Verzeiht Ordensherr.“ sagte er schnell, als Leros auffahren wollte. „Ich muss vorsichtig sein. Es gibt … gewisse Leute, die es nicht gerne sähen, dass ich mit euch spreche. Schon gar nicht hier wo niemand uns belauschen kann. Das glaube ich zumindest.“ Leros schluckte die harschen Worte, die ihm auf der Zunge gelegen waren hinunter. Er spürte, dass Seynfried die Wahrheit sagte. „Setzt euch … bitte!“ Der Magier zeigte auf den einzigen Stuhl in seiner Kammer. Der Sohn von Baron Gordo trat hinter den Stuhl und stützte sich auf die Lehne. Er würde sich nicht setzen. Nicht hier. Leros war sicher, dass Seynfried alleine durch sein Hier sein einiges riskierte. Eine gewisse Anspannung war deshalb nur normal. Der Magier lehnte sich an die Wand neben dem Waschtisch und sah seinen Besucher auffordernd an. Für einen Moment hielt Gordos Sohn die Luft an und stieß sie kurz darauf zischend zwischen den zusammengebissenen Zähnen hervor. Es fiel ihm sichtlich schwer, die richtigen Worte zu finden. „Ich bin hier um euch zu warnen Magier!“ sagte er schließlich. „Mein Vater … ist nicht so loyal zu eurem Orden wie es den Anschein hat. Leros stieß sich von der Wand ab und verschränkte die Arme vor der Brust. Vielleicht würde er hier etwas erfahren, das ihm bei der Erfüllung seiner Aufgabe half. „Sprecht Seynfried.“ sagte er. „Der Orden vergisst jene die ihn unterstützen nicht.“ Der Sohn des Barons hustete trocken. Es mochte auch ein unterdrücktes, humorloses Lachen gewesen sein. „Mein Vater hat einen Magier angefordert wie ihr wisst. Natürlich. Ihr seid ja nun hier. Was ihr aber nicht wissen könnt ist, dass er euch nicht hier haben wollte um Überfälle und Diebstähle aufzuklären. Er will den Orden testen. Herausfinden wie stark die Magier sind über die Meister Odort gebietet.“ Leros kniff die Augen zusammen. „Warum?“ fragte er. Er war sicher, dass die Antwort ihm nicht gefallen würde. „Mein Vater versucht herauszufinden, wie viele der freien Magier, die Abtrünnigen wie ihr sie nennt, notwendig sind, um euch zu überwinden.“ Seynfrieds Finger klopften nervös auf das Holz des Stuhls. „Die Abtrünnigen sind mögliche Verbündete. Das glaubt er zumindest.“ Leros hatte die Hände zu Fäusten geballt. Ein Baron, der sich erdreistete, den Orden herauszufordern? War es Machtgier? Oder Hass für den der junge Magier sich keinen Grund vorstellen konnte? Es kostete ihn viel Kraft die wirbelnden Gedanken in seinem Kopf zu beruhigen. Als er es geschafft hatte verschwanden die Zeichen des Ärgers aus seinem Gesicht. Ausdruckslos sah er den Sohn des Barons an. „Und was glaubt ihr?“ sagte er mit ruhiger Stimme. Seynfried war das Aufwallen der Gefühle des Magiers nicht entgangen. Umso mehr verwunderte es ihn, wie schnell der Ordensherr die Gewalt über sich selbst zurückerlangt hatte. Er war nun sicher, richtig gehandelt zu haben. Auch mit all seinen Verbündeten, von denen er nicht mal bei allen sicher war, dass sie ihm beistehen würden, hätte sein Vater keine Aussicht darauf, aus einer Auseinandersetzung mit dem Orden siegreich hervorzugehen. Die Mitglieder dieser Organisation waren augenscheinlich mächtige und außerordentlich disziplinierte Gegner. „Ich … ich bin nicht sicher“. Seynfried richtete sich auf. Nervös faltete er die Hände und drückte zu, bis seine Knöchel weiß wurden. „Ich denke nicht, dass mein Vater sich bei einer Auseinandersetzung mit dem Orden auf die Unterstützung der Abtrünnigen verlassen kann. Auch bei seinen eigenen Männern bin ich nicht sicher. Rastan … ich weiß nicht, ob er meinem Vater treu ergeben ist.“ Leros dachte angestrengt über Seynfrieds Worte nach. Ohne das er es merkte presste er die Handflächen aufeinander, so dass er wie ein Ordensbruder aussah, der sich in ein Gebet vertiefte. „Rastan und die abtrünnigen Magier“ murmelte er. Geistesabwesend sah er den Sohn des Barons an. „Oder ist es Gordo?“. Leros fühlte die Last der Fragen, die er beantworten musste, um seinen Auftrag zu erfüllen. Weiter und weiter Spann sich das Gewirr von Möglichkeiten und Ungewissheiten zu einem undurchdringlichen Geflecht. Sein Blick bohrte sich in die Augen seines Gegenübers. Noch einmal lauschte er mit all seinen Sinnen auf irgend ein Anzeichen der Lüge. Er fand keines. „Danke. Danke das ihr euer Wissen mit mir geteilt habt. Ihr habt dem Orden einen großen Dienst erwiesen.“ Abwehrend hob er die Hand. Seynfried schloss den Mund wieder, den er bereits geöffnet hatte. „Den Schutz des Ordens kann ich euch nicht zusichern. Ich denke nicht, dass Meister Odort weitere Abgesandte hierher ans Ende der Welt schicken wird. Nicht um eine provinziale Intrige unter Kontrolle zu bringen. Ihr müsste also mit meinem Schutz vorlieb nehmen.“ Seynfrieds Gesicht schien etwas Farbe zu verlieren und verschwand nun fast vor dem Weiß der Wand hinter ihm. Er erwiderte nichts. Obwohl Leros sehen konnte, dass ihm die Worte auf der Zunge brannten. „Ihr geht nun besser. Gebt Acht, dass euch niemand zu Gesicht bekommt. Zumindest bis ihr weit genug von diesem Gemach entfernt seid um jeden Verdacht leicht zu zerstreuen“. Leros streckte Seynfried die Hand hin. Dieser starrte sie einige Augenblicke lang an, ergriff sie aber nicht. „Ich danke euch, dass ihr mir Gehör geschenkt habt Meister“ murmelte er. Seine Finger lösten sich von der Lehne des Stuhls, die er so fest umklammert hatte, als wollte er sie zerbrechen. Leros ließ die Hand sinken, als Seynfried die Tür hinter sich schloss. Lange stand der Magier bewegungslos mitten im Raum. Sein Gesicht war der Wand zugewandt, ganz als würde dort etwas besonders interessantes zu sehen sein. Vergeblich versuchte er Ordnung in das Gewirr aus Informationen zu bringen, über das er verfügte. Immer wieder kehrten seine Gedanken zu dem schrecklichen Anblick des … zerfetzten Soldaten zurück, der immer noch an dieser alten Mauer hängen musste. Leros wusste, dass Rastan sich darum kümmern würde. Der Kriegsherr wollte sicher nicht, dass jemand außer ihm und seinen Männern diese furchtbar zugerichtete Leiche zu Gesicht bekam. Die einfachen Menschen, die die Stadt bei Tage bevölkerten mussten bei diesem Anblick jeden Glauben an Sicherheit und Ordnung verlieren. Gerüchte würden sich wie die Pest verbreiten und das Leben innerhalb der Mauern von Thorakan vergiften. Die Stadt konnte nicht ohne ihre Bewohner bestehen. Ein Mann wie Rastan wusste das.

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