Harald Winter - Kinder

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Nach einer langen Zeit des Friedens bricht das Böse über eine Welt herein, in der Magie nicht nur ein Traum ist. Nur wenige wissen, woher es kommt und warum es den Untergang bedeutet. Die Bruchstücke einer uralten Prophezeiung sind das Einzige, das Rettung vor der Dunkelheit verheißt. Von zwei Kindern mit außergewöhnlicher Macht spricht diese Prophezeiung. Von Geschwistern, die über die Kraft verfügen, um dem Bösen die Stirn zu bieten.

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Nass. Kalt. Leros erwachte aus seiner Bewusstlosigkeit als jemand Wasser über seinen Kopf schüttete. In seinem Gehirn schien eine Schmiede ihre Pforten geöffnet zu haben. Pochender Schmerz ließ ihn aufstöhnen. Vorsichtig öffnete er die Augen. Stiefel ragten vor seinen Augen in den Himmel. Er lag auf dem steinernen Boden der Straße. Als er sich langsam aufrichtete sah er den Wagen, an den sich das Mädchen gedrückt hatte. Das Mädchen mit den schimmernden Augen. Augen die ihn so sanft und traurig angeblickt hatten, bevor der Zorn die Sanftheit fortgespült hatte. Leros griff sich an die Stirn. Was war mit ihm los? Wieso entwickelte er plötzlich Gefühle für eine Verbrecherin? Sorgfältig überprüfte er die Abschirmung seiner Gedanken. Niemand durfte sehen, was in dem Magier des Ordens vorging, wenn er an die Abtrünnige dachte.

„Was ist hier geschehen?“ Gordos Kriegsherr drehte suchend den Kopf hin und her. „Verteilt euch und achtet auf verdächtige Geräusche und Bewegungen. Ach ja! Sucht in Zweiergruppen. Diese Fremden scheinen sehr gefährlich zu sein. Immerhin haben sie unseren Magier außer Gefecht gesetzt“ rief Rastan seinen Soldaten zu. Verhaltenes Gelächter antwortete ihm. Eisenbeschlagene Stiefel klirrten auf dem Pflasterstein, als die Männer sich verteilten. Der Kriegsherr wandte sich erneut dem Magier zu, der noch immer zu seinen Füßen auf dem Boden lag. Leros nahm nun die selbe Position ein, in der das Mädchen von ihm verhört worden war. Es gefiel ihm nicht, dass Rastan auf ihn herab sah. „Also. Was haben diese Abtrünnigen mit euch gemacht?“ fragte der Krieger. „Ich habe eine Frau verhört, als es plötzlich dunkel um mich wurde. Ich muss wohl für einen Augenblick meinen Schild vernachlässigt haben.“ Bewusst hatte er von einer Frau gesprochen. Er wollte nicht, dass Rastan dachte, er wäre von einem Mädchen überwältigt worden. Außerdem riet ihm eine innere Stimme dazu, dem Kriegsherren nur das Nötigste zu erzählen. Langsam erhob sich der junge Magier. Schwer stützte er sich auf den Wagen. Er wollte das Gespräch nicht fortführen während er im Dreck lag, wie ein gemeiner Wegelagerer. Der Kriegsherr musterte ihn aufmerksam, rührte aber keinen Finger um ihm zu helfen. Bewusst ignorierte Leros diese Unterlassung. Es würde ja doch nichts bringen Rastan deswegen zu tadeln. Dem Mann schien jeglicher Respekt für den Orden und seine Diener abzugehen. „Wir…“ begann der Krieger. Weiter kam er nicht. Ein gurgelnder Schrei erklang irgendwo in der Nähe ihres Standortes. Hatten die Soldaten einen der flüchtigen Abtrünnigen aufgespürt? Ein weiterer Schreckenslaut hallte durch die engen Gassen des ärmlichen Stadtteils. Ein Scheppern folgte dem Laut. Es klang als wäre Metall über eine Treppe geworfen worden. Oder wie ein Soldat in voller Rüstung, der … „Schnell! Wir müssen euren Männern helfen!“ rief Leros und setzte sich leicht taumelnd in jene Richtung in Bewegung, aus der der Lärm gekommen war. Rastan reagierte wie der Krieger, der er trotz seines hohen Ranges immer noch war. Er zog sein Schwert und stürmte ohne ein Wort zu verlieren an Leros vorbei. Der Magier bemühte sich, den Kriegsherren nicht aus den Augen zu verlieren. Wenn die Abtrünnigen der Grund für die beinahe unheimlichen Geräusche waren würde ein Mann mit einem Schwert keinerlei Chance haben sie zu überwältigen. Leros konzentrierte seine Kräfte und lauschte mit Sinnen, die den Soldaten nicht zur Verfügung standen. „Seltsam“ stieß er hervor während er keuchen durch die dunkle Gasse lief. Er spürte nichts, was dem Gefühl gleichkam, das er empfunden hatte, als sie auf die fremden Magier gestoßen waren. Er fühlte etwas … anderes. Oder auch nichts. Eine Leere schien ihn zu umgeben. Da war eine seltsame Kälte, die er schon einmal gespürt hatte. Wann war das gewesen? Leros beschleunigte seine Schritte, als er sich erinnerte.

Abrupt hielt der Magier inne. Beinahe hätte er den Kriegsherren umgerannt, der reglos dastand. Schlaff hingen Rastans Arme herab. Das Schwert welches er im Lauf umklammert gehalten hatte lag neben ihm am Boden. Leros folgte dem starren Blick des Kriegers. Die Härchen an seinen Armen richteten sich auf. Eines nach dem Anderen. Mit aller Macht unterdrückte er das Zittern, das sämtliche Muskeln in Wellen durchlief. An der Wand des ärmlichen Hauses vor dem Rastan stehengeblieben war hing eine Gestalt. Gnädig verbarg die Nacht allzu grausige Einzelheiten der Szene, die sich ihnen darbot. Trotzdem … Leros erkannte, dass selbst helles Tageslicht die Identität des … Körpers nicht enthüllen würde. Reste einer Rüstung, die überall verstreut waren legten allerdings den Schluss nahe, dass es sich bei der Leiche um einen von Rastans Soldaten handeln musste. Das konnte unmöglich die Tat des Mädchens mit den sanften Augen sein. Auch ihren Freunden traute der Magier keine solche Gräuel zu. „Ich habe mich also nicht getäuscht“ sagte er leise. Obwohl er mehr zu sich selbst gesprochen hatte sah Rastan ihn plötzlich mit leeren Augen an. „Was… was bei allen Göttern …“. Der Kriegsherr drehte den Kopf wie unter Hypnose und starrte den grausam zugerichteten Leichnam an. Er schien nicht bemerkt zu haben, dass seine Frage unvollendet geblieben war. Die eindringliche Stimme, die Leros davor warnte dem Krieger zu sehr zu vertrauen verstummte für einen Moment. Er glaubte nicht, dass die schaustellerischen Fähigkeiten des Mannes so weit reichten. „Ich weiß es nicht. Eines aber weiß ich sicher. Die Diebe die wir verfolgen haben nichts mit … dem hier zu tun.“ Plötzlich kehrte das Leben in Rastans Augen zurück. Wütend wandte er sich um und trat einen Schritt auf den Magier zu. „Es ist mir egal wer dafür verantwortlich ist. Ich werde herausfinden was hier geschehen ist. Egal wen ich dafür foltern muss. Und wie lange!“ Speichel rann aus dem Mundwinkel des Kriegsherren. Leros wunderte sich über den heftigen Ausbruch dieses harten und beherrschten Mannes. „Reißt euch zusammen! Und vergesst nicht schon wieder, wer vor euch steht!“ Rastan wischte sich den Speichel von den Lippen. Auch die Röte seiner Wangen ließ nach. Er hatte sich wieder in der Gewalt. Abschätzend sah er den Magier an. „Ihr mögt mächtig sein Ordensherr. Bildet euch aber nicht zu viel ein auf eure Fähigkeiten.“ Abrupt wandte er sich ab und ging davon. Leros blieb verblüfft zurück. Er hatte nicht damit gerechnet, dass der Soldat - und das war Rastan im Grunde - ihm offen drohen würde. Er durfte diesen Mann nicht unterschätzen. Alleine konnte er ihm nicht gefährlich werden. Aber er hatte Männer, die ihm gehorchten. Und er verfügte über Waffen, deren Wirkung dem jungen Magier Respekt einflößte. Leros seufzte. Seine Aufgabe wurde zunehmend komplizierter. Hatte Odort geahnt was ihn hier erwarten würde? Wieso hatte der Meister jemanden hierher geschickt, der noch keinerlei Erfahrung hatte sammeln können? Es kostete ihn einige Überwindung sich wieder mit seiner Unmittelbaren Umgebung zu befassen. Vorsichtig näherte er sich dem Leichnam, den jemand oder etwas wie einen Käfer in einer Sammlung mit einem Stück Holz aufgespießt hatte. Das Holz, das mit großer Wucht durch den Körper und die dahinterliegende Hausmauer gerammt worden war hielt den Leichnam in aufrechter Position. Das war aber bei Weitem nicht das Schlimmste. Leros unterdrückte ein Würgen und wandte den Blick ab. Er konnte sich einfach nicht vorstellen, dass Menschen so etwas getan haben sollten. Nicht so schnell. Nicht ohne dass ein starker Magier wie er nichts spürte außer dieser seltsamen Leere. Rastan und er hatten kaum eine Minute gebraucht, um auf den ersten Schrei zu reagieren und … schließlich das hier vorzufinden. Die Mörder des Mannes hatten sie nicht vorgefunden. Selbst die erweiterten Sinne über die Leros verfügte zeigten nicht mehr, als seine Augen ohnehin sahen. Der Magier begann zu zittern, als er an das dachte, was er dem Kriegsherren nicht verraten hatte. Die Leere die er gefühlt hatte, war ihm bereits einmal in einem Traum begegnet. Er wusste nicht, ob das schreckliche Kichern, das er plötzlich hörte diesem Traum entsprang oder Wirklichkeit war. Seine Beine bewegten sich beinahe ohne sein Zutun. Er rannte. Fort von der Angst. Zum ersten Mal seit seiner Kindheit spürte er Furcht. Eine Furcht, die ihn frösteln ließ. Mehr als die Temperaturen hier im Norden es je gekonnt hätten. Keine Magie schützte ihn vor dieser Kälte.

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