Harald Winter - Kinder
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Leros erwachte, als die ersten Strahlen der aufgehenden Sonne über sein Gesicht strichen. Wohlig räkelte er sich. Er hatte lange nicht mehr so gut geschlafen. Seine Arme wurden schwer wie Blei, als er sich aus den weichen Laken befreien wollte. Sein Körper verlangte nach weiteren Stunden des Müßiggangs. Augenblicke später gewann die Ausbildung des Ordens die Oberhand. Leros schob die Decken von sich und schwang die Beine aus dem Bett. Schwankend erhob er sich und trat an das Fenster neben seiner Liegestatt. Blinzelnd sah er auf den Hof hinunter. Einige Bauern liefen geschäftig umher, schoben schwere Wagen oder trugen Fässer und Kisten. Er ließ den Blick umherschweifen und konnte in keinem Winkel etwas Ungewöhnliches entdecken. Die Nacht schien ruhig gewesen zu sein. Es sei denn, die Bewohner der Stadt hatten sich bereits an die Morde und Diebstähle gewöhnt und machten dieser Verbrechen wegen kein besonderes Aufheben mehr. Leros tauchte die Hände in die Schüssel, die anscheinend mit frischem Wasser gefüllt worden war, als er schlief. Die Hände formten ein Becken, in welches das Gesicht eintauchte. Das Gefühl erfrischender Feuchtigkeit blieb aus. Leros tauchte in eine Dunkelheit ein, wie er sie nie zuvor erblickt hatte. Ihn schwindelte, als der erste Schreck überwunden war, und er des Gefühl des Fallens gewahr wurde das mit der Schwärze über ihn gekommen war. Eine Ewigkeit schien zu vergehen. Um ihn war nichts als … Nichts. Und er fiel. Unendlich weit. Plötzlich erklang eine körperlose Stimme. Sie schien von überall zugleich zu kommen. „Magier!“ flüsterte die Stimme. Dieses eine Wort drang aus allen Richtungen auf Leros ein. „Magier! Magier! Magier!“ Nur langsam verklang der geisterhafte Widerhall „Geh solange du es kannst. Vergiss diesen Ort. Du kannst es nicht aufhalten. Niemand kann es aufhalten. Wenn du bleibst, bist du verloren. Geh!“ Das letzte Wort wurde abermals von vielen unsichtbaren Hindernissen zurückgeworfen. Leros tauchte aus der Dunkelheit auf. Zurück in das Licht der Wirklichkeit. Kaltes Wasser tropfte von seinem Gesicht, als er sich ruckartig aufrichtete. Was, bei allen Göttern war das gewesen? Ein Magier war vor Aberglauben und jeglicher Form von daraus erwachsenden Geisterbildern gefeit. Zumindest hatte man ihn dies während seiner Ausbildung glauben gemacht. War dies eine Botschaft eines anderen Magiers gewesen? Eines Abtrünnigen? „Ausgeschlossen“ murmelte er. Niemand konnte so mächtig sein. Auch Odort erlangte nicht derart einfach Zugang zu einem fremden Geist. Vor allem dann nicht, wenn das Opfer durch die Schule des Ordens gegangen war. Wer oder was war es? Was konnte nicht aufgehalten werden? Leros schüttelte den Kopf. Es war sinnlos sich Gedanken zu machen. Die Stimme wollte, dass er fortging. Wollte, dass er bei seinem ersten Auftrag versagte. Natürlich würde er der Aufforderung nicht Folge leisten. Vorerst würde er auch Odort nicht von dem Vorfall berichten. Vielleicht waren die Strapazen der Reise und die Entfernung von der Heimat der Grund für seine Verwirrung und die Geisterbilder. Davon sollte der Meister nichts erfahren. Er sollte das Vertrauen in seinen ehemaligen Schüler nicht verlieren. Langsam streifte er seine Robe über. Es war an der Zeit, sich um die Unholde zu kümmern, die im Schutze der Nacht die Stadt in Angst versetzten.
Laris verschränkte die Hände hinter dem Kopf und lehnte sich so weit zurück, wie die Lehne des Stuhles auf dem sie saß es zuließ. „Ich danke euch Bundor. Viel zu lange habe ich auf eine richtige Mahlzeit verzichten müssen.“ Die Vorratslager Markons schienen gut gefüllt und die Köche wussten mit dem Überfluss umzugehen. Bundor lächelte sanft. Er schien ein ausgeglichener Mann zu sein. „Es freut mich, dass euch die Küche Markons wohl bekommt. Möchtet ihr nun erfahren, weswegen wir einen Magier des Ordens zu uns bestellt haben?“ Laris vollführte eine auffordernde Geste. „Nun gut. Markon braucht einen Mächtigen, der als Repräsentant für die Wehrhaftigkeit unserer Stadt steht. Reichtum und Sicherheit ziehen Neider an wie Fliegen, wie ihr vielleicht wisst. Ihr sollt jenen, die danach trachten Markon ihren Ländereien anzugliedern eine Demonstration eurer und damit auch unserer Fähigkeiten geben. Weist ihre Gier in die Schranken. Mit eurer Hilfe bedarf es dazu keiner Soldaten, die für die Freiheit unsere Stadt sterben.“ Laris hob ihren Becher und leerte ihn in einem einzigen Zug. Nicht zum ersten Mal winkte sie einen Diener heran, der den Becher wieder füllen sollte. Nachdem der Mann sich wieder in die Schatten zurückgezogen hatte richtete Laris sich in ihrem Stuhl auf. Sie stützte die Ellbogen auf die Tischplatte und sah Bundor in die Augen. Er hielt ihrem Blick ruhig stand. „Wer es wagt, seine gierigen Klauen nach Markon auszustrecken, wird erfahren wozu ein Meister des Ordens fähig ist. Schickt eure Soldaten in die Kasernen. Ich bin stärker als diese Männer. Alle.“ Laris Augen funkelten im Feuer des Fanatismus. Bundor bemerkte mit Besorgnis, dass die Geheimwaffe, die er herbeigesehnt hatte, sich vielleicht auch gegen ihn selbst richten mochte. Warnend hob er die Hand. Sein Waffenmeister wollte aufbegehren. Er wollte sich für seine Männer, die die junge Meisterin in den Kasernen sehen wollte, stark machen. Der Fürst wollte jede Auseinandersetzung zwischen der Magierin und dem Krieger verhindern. Die Verteidigung seiner Stadt durfte nicht von innen heraus geschwächt werden. Zu viele Neider warteten auf einen Fehler. Sie würden Bundor mit Freuden von seiner Position verdrängen. „Übertreibt es bitte nicht Meisterin. Zeigt was sein könnte. Zerstört nicht das empfindliche Gleichgewicht welches seit jeher die Politik unserer Länder bestimmt.“ Laris presste die Lippen aufeinander. Ihre Finger verkrampften sich ein wenig. Auf weitere Reaktionen auf die Zurechtweisung verzichtete sie. Noch. „Wie ihr wünscht, Fürst Bundor“ sagte sie gepresst. Schnell setzte sie den Becher an die Lippen und versuchte ihre Wut im Wein zu ertränken. Dem Herrscher waren ihre Gefühle nicht entgangen. Er schwor sich, ein Auge auf die junge Frau zu haben. Hinter ihrer Schönheit verbarg sich ein gefährliches Wesen. Und eine ganze Menge zurückgehaltene Wut. „Wenn ihr es wünscht, so könnt ihr euch nun zurückziehen. Ein Diener steht in dem Haus, das wir für euch eingerichtet haben zur Verfügung. Wendet euch an ihn, wenn ihr etwas braucht!“ Ohne eine Antwort abzuwarten winkte er einen der Bediensteten aus dem Hintergrund heran. „Führt Meisterin Laris zu ihrer Unterkunft Galdor!“ Er wandte sich wieder der Magierin zu. „Ich wünsche euch eine geruhsame Nacht!“ sagte er. Auf Laris Gesicht zeigte sich ein kühles Lächeln. Bundor begann sie zu fürchten. Daher seine Eile. Sie liebte die Furcht. Wann immer sie ihrer Person galt jedenfalls. „Gute Nacht Fürst.“ Sie warf ihr Haar zurück und verließ mit raschen Schritten den Saal, ohne sich noch einmal umzusehen. Die beiden Männer, die der gesamten Unterhaltung schweigend beigewohnt hatten würdigte sie keines Blickes. Das Lächeln, das ihren Mund umspielte setzte sich in ihrem Inneren fort. Sie würde Meister Odort nicht enttäuschen. Diese Stadt würde bald einen neuen Herrscher haben. Es war an der Zeit, dass eine Frau die Zügel in den zarten Händen hielt. Galdor, der Diener führte sie über eine mit weißem Stein gepflasterte Straße zu einem zweistöckigen Gebäude das von hohen Bäumen umgeben war. Ein schmaler Weg schlängelte sich einige Meter durch einen gepflegten Garten, der den Eingang des Hauses von der Straße trennte. „Eure Unterkunft Herrin“ sagte der Diener und schritt über den gekiesten Weg zur Tür. Rasch betätigte er den Türklopfer. Als Laris neben ihn trat richtete er den Blick starr zu Boden. Das Lächeln auf Laris Zügen wurde breiter. Nur Augenblicke später wurde die Tür geöffnet. Ein tadellos gekleideter Mann fortgeschrittenen Alters trat in das helle Sonnenlicht. „Willkommen Herrin! Mein Name ist Haloran. Ihr wurdet bereits angekündigt.“ Er wandte sich dem Diener zu, der Laris hergeführt hatte. „Du kannst zurückkehren Galdors“ sagte er. Galdor grüßte und ging davon. Haloran wich zur Seite, als Laris den Flur ihrer neuen Behausung betrat. Ein kurzer Rundblick verriet ihr, dass die Einrichtung ihrem Geschmack entsprach. Alles schien außergewöhnlich erlesen zu sein. Noch immer lächelnd wandte sie sich an den Mann, der sie empfangen hatte. „Zeigt mir das Schlafgemach und zieht euch dann zurück. Aber … vorher bringt ihr mir Wein. Den Besten.“ Haloran verneigte sich und ging in steifer Haltung voran.
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