Harald Winter - Kinder
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Odort wartete bis auch der Letzte gegangen war um die schweren Tore der Ratshalle schlussendlich mit Hilfe einfachster Magie zu schließen. Ein dumpf hallendes Geräusch erklang.
Daraufhin breitete sich Stille aus. Es war an der Zeit Ordnung in die Gedanken zu bringen. Der Meister musste ungestört sein, um seine Pläne in der Theorie zu Prüfen und nötigenfalls Gefahrenquellen auszumerzen, bevor er den beiden Kindern gegenübertrat. Bevor er die Rolle ihres Vaters, ihres Lehrers, ihres Bruders für lange Jahre übernahm. Nur an ihm sollte es liegen, welchen Pfad die beiden einschlagen würden. Keinem Anderen war es erlaubt Einfluss auf die Schüler eines Magiers zu nehmen, solange sie in seiner Obhut lebten.
Dieses Gesetz hatte bereits Leid verursacht, war gebrochen, aber niemals aufgelassen worden. Es legte den Grundstein für die Macht der Orden und ihrer obersten Mitglieder. Einflussnahme auf die Jüngeren und Schwächeren wurde dadurch wesentlich vereinfacht. Kein Begabter würde je seine Stimme dagegen erheben, in der Hoffnung auch eines fernen Tages zu den Mächtigsten zu gehören. Odort selbst hatte dieses Gesetz in einem, wie es schien, vergangenen Leben erlassen. So wie die meisten anderen, denen der Orden folgte auch. Es hatte eine Zeit gegeben wo er nicht die Position des Meisters innehatte, doch daran konnte, oder wollte, er sich nicht erinnern. All das war auch nicht mehr wichtig. Die Kinder waren es, um die er sich zu kümmern hatte.
Kapitel 3
Leros hob den Becher an die Lippen und nippte an dem süßlich schmeckenden Wein. Baron Gordo schien nach wie vor in eine leise geführte Unterhaltung mit seinem Berater vertieft. Aus den Augenwinkeln verfolgte der Baron jede Bewegung des Magiers, der ihm zur Unterstützung gesandt worden war. Wirklich nur zur Unterstützung? War es vielleicht die Aufgabe dieses Jungen ihn, den rechtmäßigen Stadtfürsten abzulösen? Auch auf die Gefahr hin äußerst unhöflich zu erscheinen. Er musste diese Fragen mit seinem Berater erörtern, bevor er das Wort an den Magier des Ordens richtete.
Leros wusste was dem Baron durch den Kopf gehen musste. Die Wissenschaft vom Wesen des Menschen machte einen wesentlichen Teil der Ausbildung des Ordens aus. Gordo sorgte sich ohne Grund. Der junge Meister war nicht ausgesandt worden, um die Regierungsgeschäfte in der Stadt zu übernehmen. Er war hier um zu helfen. Hoffentlich würde er nun auch erfahren welches Problem sich nicht ohne den Einsatz von Magie lösen ließ. Langsam ließ er den Becher sinken. Härter als notwendig stellte er das Trinkgefäß auf dem Tisch ab. Er durfte sich nicht länger hinhalten lassen. Immerhin war er ein Mitglied des Ordens. Sein Status erlaubte es ihm, sich über die Standesdünkel des Adels hinwegzusetzen, wenn er es für notwendig erachtete. Der Baron zwang ihn durch seine Unhöflichkeit zu einer Reaktion.
Dem Baron war die zunehmende Unruhe seines Gastes nicht entgangen. Er hob die Hand und brachte mit dieser Geste den Berater zum Schweigen. Lächelnd wandte er sich dem Magier zu. „Entschuldigt bitte Meister. Wichtige Dinge bedurften meiner Aufmerksamkeit. Aber nun bin ich ausschließlich für euch da“. Ein weiterer Wink und der Berater verließ den Saal. Noch bevor die Türe sich schließen konnte wurde sie erneut aufgestoßen. Zwei Adelige traten lachend ein. Die Gesichtszüge des Einen ähnelten denen des Barons. Geräuschvoll nahmen die beiden Männer Platz. Fragend sah Leros den Baron an. Gordo richtete sich auf. Nun erst schien er wirklich auf den Thron zu gehören, auf dem er saß. „Darf ich euch vorstellen, Baron Seynfried, mein Sohn und Ritter Rastan, Kriegsherr von Thorakan. Ein Dienstbote huschte durch Leros Blickfeld. Nur einen Augenblick lang hielt er inne. Als die Gestalt wieder aus im Hintergrund des Saals verschwand, waren die Becher der beiden Männer gefüllt. Leros hob das eigene Trinkgefäß und prostete ihnen zu. Er trank einen Schluck Wein und spürte wie sich Wärme in seinen Eingeweiden ausbreitete. „Nun, Baron. Sagt mir weswegen ihr den Orden gebeten habt, einen Magier in eure Stadt zu entsenden. Ich möchte meine Aufgabe so schnell als möglich in Angriff nehmen.“ Der Blick des Barons schweifte scheinbar nervös über seinen Sohn und dessen Begleiter, bevor er Leros in die Augen sah. „Glaubt nicht, dass wir wegen einer Nichtigkeit euren Beistand erbeten haben. Aber … Anscheinend treibt im Schutz der Dunkelheit eine Macht ihr Unwesen in der Stadt, derer wir mit unseren Mitteln nicht Herr werden können.“ Heftig krachte der Becher des Kriegsherren auf das Holz der Tischplatte, das über die Jahre hart wie Stein geworden war. „So ist es!“ rief er. Eine Hand, die in einem geschwärzten Kettenhandschuh steckte wischte über vom Wein befeuchtete Lippen. „Jemand stiehlt und mordet, ohne dass wir auch nur den Hinweis auf die Unholde finden können.“ Der Blick mit dem Rastan den jungen Magier bedachte wirkte beinahe anklagend. Leros war nicht entgangen dass der Kriegsherr nicht abgewartet hatte, bis ihm das Wort von Baron Gordo erteilt worden war. Das war ungewöhnlich. Noch merkwürdiger war aber das Ausbleiben einer Rüge durch den Baron. Gordos Sohn Seynfried starrte in den Becher, den er mit beiden Händen umklammert hielt und tat so, als ginge ihn die Unterhaltung nichts an. Leros wartete vergeblich auf weitere erklärende Worte. Das Schweigen und die bohrenden Blicke begannen ihm unangenehm zu werden. Ein letztes Mal nippte er an dem Wein um noch einige Sekunden zu gewinnen. Langsam stellte er das Gefäß ab und sah Baron Gordo an. „Darf ich annehmen, dass ihr einen oder gar mehrere Magier hinter diesen Untaten vermutet? Darf ich weiterhin annehmen, dass ihr die Ergreifung dieser Abtrünnigen in meine Hände geben wollt?“ Gordo nickte. „So ist es Meister“ sagte er. „Rastan wird euch dabei nach Kräften unterstützen. Wieder knallte der Kriegsherr seinen Becher auf den Tisch. Diesmal schwappte etwas von der roten Flüssigkeit schwappte über den Rand und hinterließ einen dunklen Fleck auf dem Holz. War Rastan bereits angetrunken? War dies der Grund für seine Unbotmäßigkeit? Leros war nicht sicher, ob ihm hier ein Schauspiel geboten wurde, oder ob er die Wahrheit sah. Der Sohn des Barons wirkte nach wie vor gleichzeitig betreten und unbeteiligt. Irgendetwas stimmte hier nicht. Soviel war sicher. Der junge Magier schwor sich, seinen Lehrmeister keinesfalls zu enttäuschen. Er würde sich bei der Erfüllung seiner ersten Aufgabe keine Fehler erlauben. Sein Misstrauen war geweckt. Die Bauern dieser rauen Gegend würden einen ausgebildeten Magier der Gilde nicht in die Irre führen können. Bald würde er wissen, was hier wirklich vor sich ging redete er sich ein. Der Kriegsherr rieb sich die Augen, ohne vorher den Kettenhandschuh abzunehmen. Es war nicht zu erkennen, ob er sein Versäumnis überhaupt bemerkte. „Wenn ihr etwas benötigt, wendet euch vertrauensvoll an mich oder einen meiner Männer. Wir stehen zu euren Diensten, solange die Erfüllung eurer Aufgabe dies erfordert“ sagte er mit klarer Stimme. Die plötzliche Nüchternheit Rastans erstaunte Leros nicht. Er hatte bereits vermutet, dass dieser Mann seine Talente vorzüglich zu verbergen wusste. „Danke“ sagte er. Weitere Worte waren nicht vonnöten. Der Magier hatte begriffen, dass in dieser Gegend kaum Wert auf eine blumige Redeweise gelegt wurde. Das raue Land hatte die Menschen schweigsam gemacht. Viel mehr, als er es gewohnt war. Dabei waren ihm die Regeln der Konversation, die im Orden galten bereits als nur allzu streng erschienen. Er hob seinen Becher und benetzte seine Lippen ein letztes Mal mit der säuerlichen Flüssigkeit. Langsam ließ er das Gefäß sinken. Der Baron räusperte sich. Also war auch ihm endlich aufgegangen, dass dem Gast die Situation seltsam erscheinen mochte dachte Leros. Schnaufend erhob sich der Baron von seinem Thron. Sofort eilte der Diener herbei, der sich eigentlich außer Hörweite hätte befinden sollen und stützte seinen Herren. „Ich denke es wurde alles gesagt. Begebt euch in eure Gemächer und ruht euch von der anstrengenden Reise aus Meister. Eine schwierige Aufgabe wartet auf euch.“ Ohne eine Antwort abzuwarten verließ Gordo den Saal durch die rückwärtige Türe. Der Diener war zurückgeblieben. Leros hatte sich erst zur Hälfte erhoben, als er auch schon diensteifrig an seiner Seite auftauchte und ihm versicherte, ihn auf dem schnellsten Weg zu seinem Gemach geleiten zu wollen. Rastan hob grüßend die Hand und wandte sich an den Sohn des Barons. „Kommt. Wir haben noch Arbeit zu tun.“ Seynfried nickte nur und erhob sich schnell. Er beachtete Leros nicht, als er in Begleitung des Kriegsherren den Saal verließ. Der junge Magier musterte den Diener. Die trainierte Mimik seines Gegenübers verriet nichts über dessen Gedanken. „Gehen wir“ sagte Leros. Der Dienstbote führte ihn durch einige schwach beleuchtete Gänge und zwei steinerne Treppen, bis er schließlich vor einer wuchtigen Tür anhielt. „Eure Gemächer Herr!“ sagte er und vollführte eine Verbeugung. In der gleichen Bewegung öffnete er die Tür für den Gast. „Ein wahrer Könner“ dachte Leros. Der Mann wäre einer Anstellung bei einer Adelsfamilie in den zivilisierten Ländern durchaus würdig. Er schien einfach nicht in diese dunkle Burg am Ende der Welt zu passen. Leros seufzte leise. Der ganze Platz schien … fehl am Platz zu sein. Der Raum den er betrat verblüffte ihn. Die Einrichtung unterschied sich nicht wesentlich von jener, die auch im Turm des Ordens Verwendung fand. In einer Burg wie dieser hatte Leros solche Annehmlichkeiten nicht erwartet. Hinter ihm fiel die Tür ins Schloss. Hörbar wurde ein Schlüssel herumgedreht und danach abgezogen. Leise waren Schritte zu hören, die sich entfernten. „Interessant“ murmelte Leros. Glaubten die Leute hier, einen Magier mittels einer simplen Türe gefangen halten zu können? Wussten sie denn überhaupt nichts über den Orden? Und wenn sie seine Fähigkeiten kannten … was bezweckten sie dann damit, ihn einzuschließen? Dies würde keine einfache Aufgabe werden. Leros ließ sich auf die Kante des gemütlich aussehenden Bettes sinken. Hatte Odort geahnt was ihn hier erwarten würde? Er schloss die Augen. Ohne Mühe gelang es ihm, sich das schiefe Lächeln des Großmeisters vorzustellen. Mit Sicherheit hatte Odort gewusst, was hier vorging. Nichts geschah ohne das Wissen des Obersten des Ordens.
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