Bernd Koldewey - Eine Pilgerreise auf dem Camino Primitivo

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Eine Pilgerreise auf dem Camino Primitivo: краткое содержание, описание и аннотация

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Endlich war es wieder so weit, eine neue Pilgerreise in Spanien stand an. Anfang Mai 2013 machten wir uns auf den langen Weg nach Asturien. Von hier wollten wir den sogenannten ursprünglichen Jakobsweg den «Camino Primitivo» erkunden. Er beginnt in Oviedo, der Hauptstadt des Fürstentums Asturien und verläuft auf seinem 322 km langen Weg bis Santiago de Compostela.
Jedoch zuvor wollten wir das Heiligtum Covadonga besuchen, es liegt eingebettet in der Bergwelt der Picos de Europa. In einer Felsenhöhle befindet sich das Marienheiligtum, ganz in der Nähe fand auch die legendäre Schlacht von Covadonga statt. Dieses Buch ist kein Reiseführer im herkömmlichen Sinn, sondern eine Reisedokumentation. Es schildert Ihnen auf besondere Weise den interessanten Verlauf einer schönen Pilgerreise auf dem Camino Primitivo.

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Nur 7 km entfernt von Arriondas liegt das bezaubernde Städtchen Cangas de Onís, das Tor zu den Picos de Europa und zum Wallfahrtsort Covadonga. Cangas de Onís, einst die Hauptstadt des Königreichs Asturien, liegt ebenso am Rio Sella und kann mit einer schönen romanischen Brücke und einem alten Stadtkern glänzen.

Inmitten grüner Wälder, Täler und Berge, ein Naturparadies für alle Naturfreunde. Sehenswert im Stadtkern die Pfarrkirche Mariä Himmelfahrt mit schönem dreigeschossigen Glockenturm und vor dem Kircheneingang eine Statue des Don Pelayo, erster König Asturiens und Volksheld der spanischen Reconquista.

Kapitel 2: Das Heiligtum von Covadonga

Nach der kleinen Besichtigung von Cangas de Onís erreichten wir von der Busstation (Estación de Autobuses) aus mit einem ALSA Bus über Soto de Cangas den großen Wallfahrtsort Asturiens, Covadonga. Das Heiligtum von Covadonga liegt eingebettet in der Bergwelt des Naturparks Picos de Europa. Traumhaft strahlt uns die Basilika, die auf einem Hügel liegt, an, die Schönheit der asturischen grünen Bergkulisse unterstreicht diesen heiligen Ort. Asturische Volksgruppen in wunderschönen bunten Trachten präsentieren an diesem Sonntag stolz ihre tiefe religiöse Verbundenheit.

Von traditionellen Dudelsackklängen begleitet marschierten die gläubigen Besucher zur Basilika. Etwas unterhalb der Basilika gelangten wir zur Heiligen Höhle, in deren Felsgrotte sich das Bildnis der Jungfrau von Covadonga („La Santina“) befindet. König Alfons I., der Katholische, ließ dort zu Ehren des Sieges von König Pelayo (Pelagius) gegen die Muslime eine Kapelle errichten. Der Name Covadonga aus dem Lateinischen COBA DOMINICA, „Cova“ (Höhle) und „Donga“ (Herrin), bedeutet soviel wie die ‚Höhle der Herrin’. Hier liegen auch in einem Sarkophag die Reliquien des ersten asturischen Königs Pelayo.

Unterhalb der heiligen Grotte „Cueva Santa“ stürzt sich der kleine Wasserfall des Rio Deva in einen Münzteich. Besucher werfen Münzen hinein und wünschen sich was. Auch ein Glücksbrunnen befindet sich dort, das kristall-klare Wasser des gezähmten Rio Deva, gespeist aus dem tiefen Höhlensystem des Monte Auseva, spendet jedem Besucher Glück, Lebenskraft und Gesundheit. Insbesondere, so heißt es, dass die heilige Quelle der Jungfrau von Covadonga geweiht ist. Mädchen die davon trinken, heiraten binnen eines Jahres, so ein Sprichwort. Es ist schon faszinierend, wie viele Besucher den heiligen Ort besuchen. Schon zur vorchristlichen Zeit soll es den Marienwallfahrtsort Covadonga gegeben haben, viele Legenden ranken sich um diese heilige Stätte.

Eine davon stammt aus dem 8. Jahrhundert und ist wohl die bekannteste. Im Jahre 718 verfolgte der adlige Pelayo in den Bergen einen angeblichen Unruhestifter, der in einer Höhle Schutz gefunden hatte. Als Pelayo vor der Höhle stand, um den Verfolgten zu stellen, versperrte ihm plötzlich ein greiser Eremit den Weg. Er lebte schon seit vielen Jahren in der Einsamkeit der Höhle von Covadonga, auch ein altes Marienbildnis befand sich dort. Abgeschieden vom Rest der Welt lebte der Eremit in frommer Meditation. Mit Güte und warmherziger Stimme bat er Pelayo seinem Verfolgten zu vergeben und ihm die Freiheit zu schenken, denn dies sei ein heiliger Ort. Wer diese Höhle betritt, befindet sich in der Obhut und dem Schutz der Mutter Gottes. Pelayo war von den Worten des Eremiten und von der anmutenden Stille dieses Ortes angetan und sichtlich berührt, sofort ließ er von seiner Absicht ab und begab sich friedlich in die Höhle. Der Eremit, der in seinen himmlischen Visionen die Zukunft sah, prophezeite Pelayo, dass auch er einmal hier Zuflucht finden würde. Der Eremit schenkte Pelayo ein Kreuz aus Eichenholz, dieses werde ihn führen und unter dem Schutz der Mutter Gottes würde er zu hohem Heldenruhm gelangen.

Nach dieser Legende soll es dem Fürsten Pelayo gelungen sein einige Jahre - фото 4

Nach dieser Legende soll es dem Fürsten Pelayo gelungen sein, einige Jahre später mit Hilfe seiner Marienerscheinung, der Prophezeiung und der Kraft des Kreuzes den ersten Sieg über die Mauren und somit die Rückeroberung (Reconquista) des Landes für das Christentum zu gewinnen. Denn im Jahre 722, in der legendären Schlacht von Covadonga, wurde die maurische Invasion gestoppt und zurückgedrängt, die bis dahin das Land Jahrhunderte lang beherrscht hatte. Das „Siegeskreuz“ des Pelayo, das von König Alfons III. mit Gold und Edelsteinen versehen wurde, wird heute in der Kathedrale von Oviedo aufbewahrt. Auch das Wappen von Asturien ist mit dem Kreuz des Sieges versehen. Jedes Jahr am 8. September feiert man zusammen mit dem Dia de Asturias, das Fest der Virgen de Covadonga.

Unseren Ausflug und kleinen Umweg über Covadonga im Nationalpark Picos de Europa, welchen wir nur empfehlen können und keineswegs bereuen, beenden wir nach den umfangreichen Besichtigungen des Wallfahrtsorts. Die beiden Gletscherseen Enol- und Ercina See, ca. 10 km entfernt, besuchen wir nicht mehr. Denn die kleinen Taxis, die die Besucher zu den Sehenswürdigkeiten hinauffahren, verlangen 40 Euro, wir finden ein stolzer Preis, für Jakobspilger doch recht teuer. Nun heißt es für uns, auf nach Oviedo, um sich auf den Camino Primitivo zu begeben. Direkt neben der Basilika befindet sich die ALSA - Bushaltestelle, der Bus fährt über Cangas de Onís und Arriondas weiter nach Oviedo. Nach 1,5 Stunden Fahrzeit erreichten wir die Hauptstadt des Fürstentums Asturien.

Kapitel 3: Oviedo - die Hauptstadt von Asturien

Nach der frischen und reinen Luft in den Bergen von Covadonga war der Kontrast jetzt zur Großstadt Oviedo doch recht heftig. Von der spätgotische Kathedrale in Oviedo aus beginnt nun der ursprüngliche Jakobsweg, der Camino Primitivo. So heißt ein altes volkstümliches Sprichwort, wer nach Santiago pilgert und nicht zuerst zur Kathedrale San Salvator von Oviedo, der besucht den Diener und vergisst den Herrn.

Genau dieses Sprichwort wollten wir uns dieses Jahr zu Herzen nehmen, denn schon öfters hatten wir Santiago de Compostela erreicht, ohne zuerst die spätgotische Kathedrale San Salvador in Oviedo (15./16. Jh.) zu besuchen, doch jetzt konnten wir das Versäumte nachholen. Oviedos Geschichte und die der Kathedrale ist eng mit der Herrschaft Alfons II., der Keusche (791–842), verbunden, er machte Oviedo im frühen 9. Jahrhundert zur Hauptstadt und zum Bischofssitz des Königsreichs Asturien.

In dieser Zeit wurde in Santiago das Grab des Apostels Jakobus entdeckt Alfons - фото 5

In dieser Zeit wurde in Santiago das Grab des Apostels Jakobus entdeckt. Alfons II. machte sich auf den beschwerlichen Weg nach Santiago und ließ dort zu Ehren des Apostels eine Kirche über seinem Grab errichten. Somit schuf er als erster Jakobspilger den Camino Primitivo, den ursprünglichen Weg. Die erste Route der Wallfahrten über den Wallfahrtsort Oviedo und die Nordseite des Kantabrischen Küstengebirges nach Santiago de Compostela hielt viele Jahre an, die Stadt boomte mit all ihren Pilgern.

Bis schließlich im 10. Jahrhundert die Hauptstadt ins südliche Léon verlegt wurde und damit der Camino Francés geschaffen wurde. Heute pilgert man dort in Scharen und man kann sich kaum selbst finden.

Als „Bochumer Junge“ freue ich mich besonders, dass ich endlich auch die Bochumer Partnerstadt Oviedo (seit 1980) besuchen konnte. Bochum, die Perle des Ruhrgebiets, weltbekannt durch Herbert Grönemeyers Kultlied „Bochum“, ist genau wie Oviedo eine lebhafte und freundliche Stadt. Nicht nur die ähnliche Bergbaugeschichte, auch die Bewohner, die hier „Ovetenser“ genannt werden, begegnen einem offen und herzlich, dies ist prägend für die Hauptstadt Asturiens.

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