Fee-Christine Aks - Requiem für eine Elster

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Eigentlich haben Lotta und Moritz nur vor, eine romantische Urlaubswoche in der Stadt der Liebe zu verbringen. Doch kaum in Paris angekommen, überschlagen sich die Ereignisse: ein berühmtes Gemälde ist verschwunden und dann wird im Fluss Seine auch noch eine Leiche angespült.
Lotta wird hineingezogen in die Ermittlungen, während Moritz alle Hände voll zu tun hat, die Romantik des Urlaubs zu retten und seinen eigenen Plan in die Tat umzusetzen…
Sechster Teil der StrandtGuth-Kriminalroman-Serie von Fee-Christine Aks.

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Er überprüfte sein Outfit, das ihn mit verwaschenen Jeans, abgetragenem Parka und einer halblangen dunkelbraunen Lockenperücke unter einer Baskenmütze nach einem französischen Kunststudenten aussehen ließ. Selbst seinen Spezial-Rucksack hatte er wie geplant mit wenigen Handgriffen umgedreht und zum abgetragen wirkenden Behältnis für Pinsel, Stiftebox und Sketchbuch gemacht. Alles war, wie es sein sollte.

Er verließ die Kirche durch das Hauptportal. Die wenigen Besucher des Morgengebets und der Priester nahmen ihn kaum wahr. Sie beeilten sich ihre Regenschirme noch im Schutze des Vorraums aufzuspannen, bevor sie die Stufen zur Straße hinunterstiegen.

Er folgte ihnen mit hochgeschlagenem Kragen bis zum großen Brunnen und wandte sich in Richtung der nahen Metro-Station. Sein Magen knurrte leise, als er die Tür zum Café aufschob und seinen Parka ausschüttelte.

Mit einem frisch gebackenen Croissant in der Rechten, dem aufgeschlagenen Sketchbuch und einer Tasse schwarzem Kaffee vor sich und einem Bleistift in der anderen Hand saß er wenig später an einem Eckplatz mit freier Sicht auf die Straße vor den Fenstern des Cafés. Von hier aus konnte er auch den Eingang zur Metro gut einsehen ohne selbst hinter den Art-Deco-Fensterscheiben gesehen zu werden. Alles war gut.

Er seufzte zufrieden und schob sich den Rest des Butterhörnchens in den Mund. Heute würde er die Belohnung bekommen für all seine Mühe. Er hatte es sich verdient, denn er hatte alle Aufgaben gelöst, die man ihm gestellt hatte. Nach heute würde man anerkennen, dass er der Beste der Besten war. Er war würdig, die Nachfolge der Legende anzutreten und in gewissen Kreisen zur absoluten Berühmtheit zu werden. Der Fuchs hatte die Elster gefressen.

Gerade wollte er den letzten Schluck Kaffee trinken und ein paar Münzen aus seiner Hosentasche hervorholen, da sah er ihn. Es war derselbe Mann wie am Tag zuvor, der dort in Hut und Mantel die Treppe der Metro-Station heraufkam.

Es konnte ein Zufall sein, aber Renard glaubte nicht an Zufälle. Und er behielt recht damit; denn der Hut-und-Mantel-Mann ging zu einem Zeitungsstand auf der anderen Straßenseite, kaufte sich eine Sportzeitung und blieb dann scheinbar lesend an der Bus-Station stehen.

Wie, zum Teufel, hatte sein Verfolger ihn wiedergefunden? Er konnte ihn nicht erkannt haben in seiner neuen Aufmachung. Und in der Kirche oder einfach so auf der Straße konnte er ihn auch nicht aufgespürt haben.

Während er das Sketchbuch und den Bleistift zurück in den Rucksack schob und versuchte, seinen erhöhten Puls zu beruhigen, überlegte er fieberhaft, was jetzt zu tun war. Es war Zeit aufzubrechen, wenn er nicht zu spät zum Treffpunkt kommen wollte. Aber zunächst musste er seinen Verfolger loswerden.

Wie auf Bestellung sah er weiter vorne nahe der Tür eine Gruppe Studenten von zwei zusammen gestellten Tischen aufstehen. Er beschloss, sie als seinen Schutz zu nutzen und es zu wagen, notfalls zu Fuß bis zur nächsten Metro-Station Saint Germain des Près zu laufen.

Er stand auf und schob sich am Nachbartisch vorbei, wo ein junges Paar – der Kleidung nach aus Westeuropa – sich gerade die zweite Tasse Café au lait samt Croissant schmecken ließ. Ein dickes rot-blaues Taschenbuch – dem Aufdruck nach ein Reiseführer für Paris – lag aufgeschlagen vor der jungen Frau, deren kurze kastanienfarbigen Locken und großen braunen Augen ihn sowohl an die Amélie-Schauspielerin als auch an die zierliche Hauptdarstellerin aus seinem Lieblingsfilm Wie klaut man eine Million? denken ließen.

Pardon“, murmelte der athletisch gebaute große blonde Mann, der neben ihr saß, und zog den überzähligen Stuhl mit zwei getrockneten, steppgefütterten Regenjacken näher an den Tisch heran, um ihm mehr Raum zum Vorbeigehen zu ermöglichen.

Renard nickte dankbar und beeilte sich, den Anschluss an die Gruppe Studenten nicht zu verpassen, die sich gerade aus der Tür schlängelten und nach rechts zur Bushaltestelle stadteinwärts in Richtung Sorbonne wandten. Er grinste, als er sah, dass sein Verfolger die Studenten kurz musterte, sich dann aber wieder in seine Sportzeitung vertiefte.

Der Bus kam und nahm die Studenten auf. Da passend dazu auch der Bus in die Gegenrichtung eintraf, gewann er wertvolle Sekunden, in denen er von seinem Verfolger abgeschirmt war und unbeobachtet in die Rue du Vieux Colombier in Richtung Saint-Sulpice einbiegen konnte.

Er ging schnell und warf immer wieder einen verstohlenen Blick zurück. Es war niemand zu erkennen, der sich mehr für ihn interessierte als ein Pariser sich im Regen für einen anderen vorbeieilenden Pariser interessiert. So erlaubte er sich ein Grinsen, als er die nächste Seitenstraße passierte und sich an der nächsten Kreuzung nach links wandte.

Die Rue Bonaparte war fast menschenleer, nur hinter den Scheiben von Pierre Hermé konnte er im Vorbeigehen einige Damen ausmachen, die mit großer Hingabe bunte Macarons kauften.

Er erreichte unbehelligt den Boulevard Saint-Germain, wo wie immer reger Betrieb herrschte. Bis zur Metro-Station Saint-Germain des Près war es nicht mehr weit, als er seinen Verfolger bemerkte. Es war derselbe Mann wie zuvor, der von links über den Place du Québec herankam und ebenfalls der Metro zustrebte.

Leise fluchend beschleunigte Renard seine Schritte und begann zu laufen, sobald er die Treppe zur Metro erreicht hatte. Es kam nun darauf an, so viel Raum wie möglich zu gewinnen. Selbst wenn er seinen Verfolger hier nicht abschütteln konnte, so hoffte er inständig, ihn spätestens beim Umsteigen an der Station Châtelet loszuwerden. Am verabredeten Treffpunkt konnte er schließlich nicht mit seinem Schatten zusammen auftauchen.

Für einen Moment überlegte er, ob es seine Auftraggeber waren, die ihm diesen lästigen Schatten an die Fersen geheftet hatte. Aber warum erst jetzt?

Warum hatten sie ihn nicht schon in Zürich, Washington, New York, Hamburg und London überwacht? Was war jetzt anders? Oder war es nur, weil dies der letzte Coup war, bevor er seinen Triumph voll auskosten konnte?

*****

Seufzend lässt Moritz Guth seinen grüngrauen Blick durch das Art-Deco-Café wandern. Ringsum sitzen Studenten, die meisten davon augenscheinlich Kunst- oder Mode-Exzentriker, und nippen an ihren Milchkaffees. Manche trinken das starke Gebräu schwarz, mit oder ohne Zucker, während die beiden superschlanken jungen Frauen am Tisch gegenüber nur heißes Wasser mit Zitrone vor sich stehen haben – kein Croissant, kein ‚petit pain au chocolat‘.

Aber selbst die Kombi aus Butterhörnchen, Schoko-Blätterteiggebäck und einer großen Schale Milchkaffee ist nicht ausreichend. Auch wenn laut Lotta darin genug Kalorien für fast einen ganzen Tag versteckt sein mögen, ist Moritz nicht überzeugt, geschweige denn satt. Das französische Frühstück ist nichts für ihn.

„Wir können ja“, schlägt Lotta grinsend vor, da sie seine unzufriedene Miene bemerkt hat, „später noch eine Crêpe essen oder ein paar Macarons auf dem Weg zum Jardin du Luxembourg, was hältst du davon?“

„Klingt nach einem Plan“, nickt Moritz dankbar und angelt lächelnd nach dem Baedeker, der mit vielen bunten Post-its versehen neben seiner leeren Kaffeeschale auf dem runden Tisch liegt. „Ich wäre für Macarons, die sollen ja eine Offenbarung sein…“

„Sag lieber ‚Sucht‘“, grinst Lotta und trinkt den Rest ihres Milchkaffees aus. „Es gibt hier zwei gute Läden dafür, hat Sanna gesagt. Beide saumäßig teuer, aber in Paris ist ja alles teuer…“

„Unbezahlbar“, antwortet Moritz mit einem leicht schiefen Grinsen, „denn jede Sekunde ist mit dir.“

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