Nadja Losbohm - Die Jägerin - Unter der Erde (Band 4)

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Die Jägerin - Unter der Erde (Band 4): краткое содержание, описание и аннотация

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Warum verschweigt man manche Dinge ausgerechnet vor demjenigen, dem man sein Herz geschenkt hat? Um ihn zu schützen oder sich selbst? Pater Michael erhält eine zweite Chance und diese nutzt er. Endlich öffnet er sich Ada und lüftet schier unglaubliche Geheimnisse um sein Leben – ein Leben, so lang, dass man damit Geschichtsbücher füllen könnte.
Doch womit keiner rechnet: Die Vergangenheit holt ihn und auch die Jägerin auf schmerzliche Weise ein…
Dies ist die Geschichte eines unvorstellbaren Lebens voller Mysterien und Wunder. Dies ist Pater Michaels Geschichte…und mehr.

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„Bis morgen bin ich verhungert. Da kann mir der gute Doktor auch wieder die Infusion anlegen. Davon werde ich ja satter als von diesem Fraß,” presste ich zwischen zusammengebissenen Zähnen hervor. Es widerstrebte mir zutiefst, die Waffel zu nehmen und sie zu essen. Aber Pater Michael sah so unglücklich darüber aus, dass ich mich weigerte, sodass ich seufzend klein beigab und ihm den Rest des Talers abnahm. „Bläh! Widerlich! Wer so etwas als Essen bezeichnet, ist doch verrückt!”, schimpfte ich und knabberte an meinem Frühstück herum. Sofort blieb mir das trockene Zeugs an den Lippen kleben, und in meinem Mund fühlte es sich auch nicht besser an. In jeder Ecke spürte ich die Reste hängen. Ich versuchte Spucke zu sammeln, damit ich das Ganze hinunterschlucken konnte. Aber zu viel brachte ich es nicht. Ich machte einen langen Hals und schluckte und würgte. Pater Michael reichte mir ein Glas Wasser. Verzweifelt riss ich es an mich, nahm einen großen Schluck und endlich lösten sich die trockenen Krümel der Reiswaffel von meinen Schleimhäuten. Sobald ich das Glas abgesetzt hatte, tauchte vor meinen Augen auch schon die zweite Hälfte meiner kärglichen Mahlzeit auf. Ich zog einen Flunsch und blickte bettelnd zum Pater auf. Hatte er denn gar kein Mitleid mit mir? Oder stand er selbst auf dieses gesunde Zeugs? Mir war das zuvor nie aufgefallen. Ich hatte nicht einmal gewusst, dass wir so etwas im Hause hatten. Komisch! Nach einigen vergeblichen Versuchen, ihn mit meinen Augen um Gnade anzuflehen, fügte ich mich in mein Schicksal und stopfte die halbe Reiswaffel zwischen meine Zähne.

„Möchtest du noch mehr? Es ist noch reichlich da,” teilte mir der Padre freudig mit. Er dachte wohl, er würde mir mit einem Nachschlag einen Gefallen tun. Nun ja, Einbildung ist bekanntlich auch eine Bildung.

„’ein, ‘anke,” prustete ich an den Resten des Puffreis vorbei und wischte mir den Mund ab, an dem ein paar staubige Krümel hingen.

Pater Michael zuckte nur mit den Schultern und schenkte mir noch ein Glas Wasser ein. Ich leerte es in einem Zug. „Wenn du doch noch etwas möchtest, ich lasse das hier stehen. Du kannst dir also jeder Zeit etwas nehmen,” teilte er mir mit und nahm mir das leere Glas wieder ab. Ich nickte und lächelte, als wäre ich begeistert von seinem Vorschlag. „Gut,” meinte er daraufhin und klatschte so laut in die Hände, dass ich erschrocken zusammenfuhr und ihn mit großen Augen anstarrte. „Ich glaube, es ist an der Zeit, aus deinem Schlafzimmer wieder ein Schlafzimmer zu machen und kein Krankenhauszimmer,” teilte er mir mit und schaute sich um.

Ich folgte seinen Blicken, und mir fiel auf, dass er absolut Recht hatte. Es sah hier drin wirklich wie in einem Krankenhauszimmer aus. Überall lag medizinischer Krimskrams herum. Nadeln, Verbandszeug, Infusionslösungen. Und natürlich die klobigen Geräte, wie das EKG, an dem ich noch vor einer Weile gehangen hatte. Bei dem Anblick lief mir ein kalter Schauer über den Rücken, und ich fing zu zittern an. Pater Michael dachte wohl, dass es von meiner noch nicht völlig überstandenen Krankheit herrührte und eilte zu meinem Kleiderschrank, um darin nach einer Strickjacke für mich zu suchen. Er fand schnell das gewünschte Kleidungsstück und kehrte zu mir zurück. Behutsam legte er es mir um die Schultern. Ich nahm es dankend an, doch mir war nicht kalt wegen meiner Erkrankung, von der das Meiste zwar überstanden war, aber zu einhundert Prozent war ich noch nicht wiederhergestellt. Ich fühlte mich immer noch schwach, erschöpft und müde. Aber mein Zittern hatte einen anderen Grund. Als ich die Geräte, die um mich herum aufgebaut worden waren, sah und zum ersten Mal bewusst wahrnahm, wurde mir klar, was geschehen war. Schon merkwürdig. Medizinische Geräte, die die Funktionen des Körpers überwachen und anzeigen, machten mir mehr Angst als die Monster, die in den Straßen herumliefen. Wahrscheinlich lag es daran, weil ich diese kannte. Ich wusste, was mich erwartete, wenn ich auf meine nächtlichen Patrouillen ging. Aber unförmige elektronische Apparate, deren Enden an mir klebten und meine lebenswichtigen Werte kontrollierten, waren mir unheimlich. Pater Michael hatte Recht. Dieses ganze Zeug musste verschwinden.

4. Kapitel

~ Pater Michael ~

Ich setzte mich neben sie auf die Bettkante und zog sie näher zu mir heran. Ich legte meine Hände auf ihre Arme und streichelte sanft an ihnen auf und ab. Bereitwillig gab ich ihr etwas von meiner Wärme ab. Ada zitterte am ganzen Körper. Ich hatte gewusst, dass sie noch schwach war, und ich war mir auch sicher, dass unser Geplänkel wegen ihres spärlichen Frühstücks sie angestrengt hatte. Sie musste aber auch immer versuchen, das letzte Wort zu haben! Jetzt zeigte sich, wie sehr sie noch immer unter den Folgen der Krankheit und ihrem Verweilen auf der anderen Seite litt.

„Ist dir wieder etwas wärmer?”, fragte ich besorgt. Ada nickte und lächelte mich an, aber ich sah, dass ihre Augen feucht glänzten. Sie war den Tränen nahe. Ich wartete darauf, dass sie mir verriet, wieso. Ich hatte gespürt, dass da noch etwas war, was sie tief bewegte und ihr Furcht einflößte. Doch sie schüttelte wortlos den Kopf und wandte sich wieder von mir ab. Ich ließ sie gewähren. Ich wollte sie nicht zu irgendetwas drängen, das sie nicht wollte.

Alles in mir sträubte sich dagegen, sie loszulassen. Liebend gern wäre ich dort sitzen geblieben, um sie festzuhalten, um ihr Sicherheit zu geben. Einfach um ihr nahe zu sein und ihren Herzschlag zu spüren. Aber es wurde Zeit, alles aus ihrem Zimmer zu schaffen, was uns an die Stunden erinnerte, in denen sie vergiftet gewesen und gestorben war. Wir sollten uns nur daran erinnern, dass sie zurückgekehrt und am Leben war.

Ich hatte sämtliche Gerätschaften und Materialien in unserem medizinischen Raum untergebracht. Es hatte nicht lang gedauert, bis ich alles aus Adas Zimmer geschafft hatte. Froh und erleichtert darüber, dass es dort wieder so aussah wie vor diesen tragischen Zeiten, kehrte ich an ihre Seite zurück. Sie lächelte, als sie mich erblickte. Ich fand, sie sah schon etwas besser aus als noch vor ein paar Minuten. Sie wirkte nicht mehr so bedrückt, und ich glaube, es war genau der richtige Zeitpunkt gewesen, ihr Zimmer wieder herzurichten.

Ich trat an ihr Bett und nahm ihr die Strickjacke, die sie nun wieder ausgezogen hatte, ab und verstaute sie im Kleiderschrank. Ich lief zu dem Sessel, der auf der linken Seite des Raumes stand, und schob ihn zu Adas Bett hinüber. Ich setzte mich hinein und rutschte noch etwas näher. Meine Ellenbogen stützten sich auf der Matratze ab, und ich verschränkte die Hände wie zum Gebet. Ich legte mein Kinn auf ihnen ab und schaute über sie hinweg zu Ada.

„Beginnt jetzt der Geschichtsunterricht?”, fragte sie mich mit einem Zwinkern.

Ich schmunzelte. „Bist du sicher, dass du das hören möchtest?”, fragte ich sie zurück. Ich war mir meiner Sache zwar absolut sicher, aber ich wusste nicht, ob auf Ada das Gleiche zutraf.

„Ich freue mich sehr, dass du das tun möchtest. Natürlich möchte ich das hören. Ich möchte ALLES hören,“ betonte sie, „ich bin doch so furchtbar neugierig.“ Ich nickte energisch und erntete dafür einen beleidigten Blick ihrerseits. „Und? Warst du nun König Artus‘ Lehrling?”, fragte sie mich unverblümt.

Ich nahm das Kinn von meinen Händen und setzte mich in dem Sessel zurück. „Nicht ganz. Artus war vor mir. Ich wurde 982 geboren,” antwortete ich ihr. Ich sagte es mit vorsichtiger, leiser Stimme. Warum, weiß ich nicht. Vielleicht dachte ich tief in meinem Inneren, dass es auf diese Weise weniger schockierend sein würde, anstatt es voller Inbrunst hinauszuschreien. Aufmerksam beobachtete ich Ada. Ich war gespannt auf ihre Reaktion. Ein bisschen Angst hatte ich dabei allerdings auch.

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