Christopher Crane - Lillian - Straße der Sünde

Здесь есть возможность читать онлайн «Christopher Crane - Lillian - Straße der Sünde» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: unrecognised, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Lillian - Straße der Sünde: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Lillian - Straße der Sünde»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Gefallene Engel haben Schreckliches mit Lillian vor: Sie benutzen sie, um aus ihrer tausendjährigen Gefangenschaft zu entkommen. Ihr Ziel? Die Rückkehr auf die Erde. Die Auswirkungen? Gigantische Bastardmonster. Lillian muss eine Reihe von Höllenqualen durchleiden. Ihr zur Seite steht Frank, die Liebe ihres Lebens. Er hält bedingungslos zu ihr und hofft auf ein baldiges Ende des Albtraums. Werden die Engel triumphieren? Kann Frank Lillians Leiden Einhalt gebieten, oder werden aus zwei Liebhabern am Ende doch noch bittere Feinde?Liebe, Tod, Blutrunst und Leidenschaft: Lillian – Die Straße der Sünde

Lillian - Straße der Sünde — читать онлайн ознакомительный отрывок

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Lillian - Straße der Sünde», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Der Rest des Weges verlief wie ein Wunder ohne Stau oder andere Verkehrsstörungen. Die Straße führte geradeaus und Lillian folgte ihr in aller Gemütlichkeit. Kleine Ortschaften und Wälder zogen an ihnen vorbei und Frank entspannte sich. Er hatte den Kopf nach hinten gelegt und seine Schuhe ausgezogen. Lediglich seine Zehen zuckten zum Rhythmus des aktuellen Songs.

Lillian drehte das Radio leiser.

„Frank, sag mal, wie ist es so in Shuus?“, fragte sie neugierig.

„Es ist ein schöner kleiner Ort, der sehr abgelegen ist. Shuus liegt im Tal und viel Aufregung herrscht dort nicht gerade. Es gibt genau einen Supermarkt und eine Einfahrt in den Ort.“

„Glaubst du, dein Opa taucht noch auf?“

„Er wird bestimmt bei der Beerdigung anwesend sein, wenn er noch am Leben ist. Wer ist schon nicht bei der Beerdigung der eigenen Ehefrau anwesend? Wenn ich tot wäre, würdest du doch sicher auch zur Beerdigung gehen, oder?“

„Ja, aber du stirbst noch lange nicht, klar?“

„Ich hab es nicht vor.“

Der Sprinter schoss an einem Straßenschild vorbei, das Shuus ankündigte.

„Shuus ist nur noch 3 km entfernt“, sagte Frank. „Warum machen wir uns nicht ein aktuelles Bild? Vor Ort meine ich.“

Lillian nickte zustimmend. „Und anschließend fahren wir direkt zur Beerdigung.“

Lillian warf einen raschen Blick auf die Uhr am Armaturenbrett.

„Ob die Beerdigung wohl schon begonnen hat? Aber was sind schon ein paar Minuten. Wir setzen uns einfach in die hinterste Reihe und hören zu.“

Sie steuerte den Sprinter auf die Ausfahrt zu und bog, wie es schien, auf einen Feldweg ein. Der Verkehr war nicht wie gewohnt durch einen Mittelstreifen getrennt und zur Rechten hatte man die Straße behelfsmäßig mit Kies auf zwei Spuren erweitert. Zu allem Überfluss war die Straße von Bäumen umzingelt, die Lillian vor jeder Kurve die Sicht raubten. Momentan gab es keinen Gegenverkehr und Lillian hoffte, dass das auch so bleiben würde. Die kleine Straße schlängelte sich einen Kilometer dahin und endete vor einem Tunnel. Am Eingang befand sich eine Ampel, die ausgeschaltet war und nichts anzeigte.

„Wofür ist denn die Ampel gedacht?“, fragte Lillian und fuhr in den Tunnel.

„Wahrscheinlich als Signal, damit zwei Fahrzeuge nicht den Tunnel verstopfen. Aber da du jetzt eh schon daran vorbeigefahren bist, mein kleiner Rennfahrer, ist es wohl sowieso egal.“

„Ganz richtig!“, stimmte ihm Lillian zu.

Lillian ging etwas vom Gas und schaltete die Scheinwerfer ein. Der Tunnel war genauso minimalistisch angelegt wie zuvor die Straße. Die Innenwände waren nicht aus Beton, sondern aus Holz. Lange gebogene Balken stützten die Decke. Eine Beleuchtung gab es nicht. Der Sprinter passte gerade so durch den Tunnel, wenige Zentimeter mehr und er wäre stecken geblieben.

Lillian verzog die Augen zu Schlitzen, um sich auf den Lichtkegel der Scheinwerfer zu konzentrieren. Anstatt einer elektrischen Lampe, die alle fünf Meter Licht spendete, wartete die Straße lieber mit zahlreichen Kurven auf. Ganz zum Leid von Lillian, die die Geschwindigkeit inzwischen auf 30 Stundenkilometer gedrosselt hatte. Es ging zweihundert Meter geradeaus, dann abwärts und schließlich mehrere Meter steil um eine Rechtskurve. Dann eine Linkskurve. Plötzlich ging es dermaßen steil bergauf, dass der Motor Mühe hatte, mit der Steigung fertigzuwerden. Lillian schaltete einen Gang herunter und gab wieder Gas. Der Motor freute sich über neue Zugkraft und schoss mit einem Aufbrummen die Anhöhe hinauf. Jetzt war es Frank, der die Augen zusammenkniff und sich nach vorne lehnte.

„Lilly ...“, sagte er.

Er könnte schwören, ein Motorenbrummen zu hören. Leise und dumpf, aber da war irgendetwas.

Der Wagen hatte die Anhöhe jetzt fast erklommen. Der Lichtkegel schoss bereits darüber hinaus und neigte sich abwärts.

„VORSICHT“, schrie er.

In ihrem Lichtkegel tauchte ein kleiner Lkw auf, der, ohne die Absicht anzuhalten, auf sie zukam. Lillian trat das Bremspedal durch und kam zum Stehen. Der Lkw donnerte weiter auf sie zu.

„Was macht der denn?“, fragte Lillian hastig und hämmerte auf die Hupe.

„Hey, du Verrückter“, rief sie und hupte ein letztes Mal.

Der Lkw kam wenige Meter vor dem Sprinter zum Stehen.

„Und jetzt?“

Die Straße war zu eng, damit die beiden großen Fahrzeuge aneinander vorbeimanövrieren könnten.

Der Fahrer des Lkws stieg aus und kam auf den Sprinter zugelaufen.

„Lilly, was hat der vor?“, fragte Frank ängstlich und zupfte nervös an seiner Fliege.

„Wir werden es wohl gleich erfahren.“

Selbstsicher ließ Lillian das Fenster herunter und hängte lässig den Ellenbogen raus. Der Lkw-Fahrer, ein älterer Mann Ende sechzig mit runzligem Gesicht und einer Zigarette im Mundwinkel, blieb vor dem offenen Fenster stehen.

„Das ist wohl gerade noch mal gut gegangen, was?“, fragte Lillian.

„Ja“, sagte der Mann, „ihr solltet umkehren.“

„Warum sollen wir umkehren?“, fragte Lillian misstrauisch.

„Ihr habt keine Chance. Ihr braucht es erst gar nicht zu versuchen. Aber niemand hört auf mich, niemand will mir glauben. Am Ende geht es euch doch allen gleich. Ihr wünscht euch, dass ihr nie hierhergekommen wärt.“

Lillian neigte sich zu Frank hinüber und flüsterte:

„Mit dem ist es nicht weit her.“

„Denkst du, ich kann dich nicht hören, nur weil du flüsterst?“, sagte der Mann mit lauter Stimme.

„Ehrlich gesagt hatte ich das gehofft. Aber da Sie alles mitbekommen haben, tut es mir sogar aufrichtig leid.“

Sie neigte sich wieder zu Frank.

„Tut es nicht. Was machen wir, damit der kurz zurücksetzt? Wir sind so gut wie da. Ich werde bestimmt nicht die ganzen Kurven rückwärts zurück aus dem Tunnel fahren.“

„Ich lebe seit 45 Jahren in Shuus und habe noch nie zurücksetzen müssen. Habt ihr die Ampel am Tunneleingang nicht gesehen? Es gibt eine Ampel, damit zwei Fahrzeuge nicht den Tunnel verstopfen.“

„Ach ja, die Ampel“, flüsterte Frank, „erinnerst du dich? Am Eingang des Tunnels. Damit zwei Fahrzeuge nicht den Tunnel verstopfen.“

„Genau. Die Ampel“, stimmte ihm der alte Mann zu.

„Okay. Einverstanden. Meine Schuld“, sagte Lillian und gestikulierte wild mit den Händen. „Ich hätte an der Ampel kurz anhalten sollen. Es tut mir leid.“

„Dein Leid nützt mir nichts. Ich habe es eilig. Ich muss dringend zur Ampel vor dem Tunnel, die Batterien sind leer und müssen getauscht werden. Wenn jetzt zwei Fahrzeuge kommen, verstopfen sie den Tunnel.“

„Aber ... das bedeutet doch, dass wir so oder so aufeinander festsitzen würden?“, sagte Lillian fassungslos.

„Nicht, wenn sie die Ampel abgewartet hätten, junge Dame“, erklärte der Mann.

Frank hatte beschlossen, Lillian ein wenig zu necken.

„Mensch, Lilly, hätten wir doch bloß die Ampel abgewartet. Dann wäre jetzt alles gut.“

„Ja, alles wäre gut, wenn Sie die Ampel abgewartet hätten, junge Dame.“

Frank warf ihr ein Augenbrauenzucken zu und musste es sich verkneifen, laut loszulachen.

„Also gut, Jungs“, sagte Lillian, „wie kommen wir hier wieder raus. Wie ist dein Name?“, fragte sie den Mann.

„Phil, junge Dame. Und ich muss die Ampel reparieren. Wenn die Ampel nicht funktioniert, ist es vielleicht möglich, dass zwei Fahrzeuge den Tunnel verstopfen. Und wenn eines der beiden Fahrzeuge den zwei Gästen gehört, kommen sie zu spät zur Beerdigung ihres Angehörigen. Sofern sie sich in einem der beiden Fahrzeuge befinden, die den Tunnel verstopfen könnten.“

„Aha!“, rief Lillian, die ein Schlupfloch in seiner Logik erkannt hatte.

„Phil, es ist dein Glückstag“, sagte sie, „wir sind die zwei Gäste.“

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Lillian - Straße der Sünde»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Lillian - Straße der Sünde» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Отзывы о книге «Lillian - Straße der Sünde»

Обсуждение, отзывы о книге «Lillian - Straße der Sünde» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x