Christopher Crane - Lillian - Straße der Sünde

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Gefallene Engel haben Schreckliches mit Lillian vor: Sie benutzen sie, um aus ihrer tausendjährigen Gefangenschaft zu entkommen. Ihr Ziel? Die Rückkehr auf die Erde. Die Auswirkungen? Gigantische Bastardmonster. Lillian muss eine Reihe von Höllenqualen durchleiden. Ihr zur Seite steht Frank, die Liebe ihres Lebens. Er hält bedingungslos zu ihr und hofft auf ein baldiges Ende des Albtraums. Werden die Engel triumphieren? Kann Frank Lillians Leiden Einhalt gebieten, oder werden aus zwei Liebhabern am Ende doch noch bittere Feinde?Liebe, Tod, Blutrunst und Leidenschaft: Lillian – Die Straße der Sünde

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„Weil wir unsere Freunde nicht ausnutzen“, erklärte Lillian im gleichen Flüsterton, „und weil ihr Jungs die Drecksarbeit machen könnt, während ich Bea tröste. Sie hatte nämlich offensichtlich eine furchtbare Nacht.“

Bea und Lillian nutzten die Situation für ein schamloses High-five. Frank lachte, und Tim schüttelte den Kopf.

„Es gibt ein Wort für solche Verschwörungen“, protestierte Tim, „es fällt mir zwar gerade nicht ein, aber es gibt definitiv eins.“

„Komm, Tim“, sagte Frank und stand auf, „wir legen mal los.“

„Und wenn ich aber keine Lust habe?“

Bea hob einen ihrer Schuhe vom Boden auf und zielte mit dem spitzen Absatz auf seinen Schritt.

„Wirklich?“, fragte Tim und schüttelte den Kopf. „Na gut, ich geh ja schon.“ Er kapitulierte. Frank und Tim schnappten sich je eine Kiste und machten sich auf den Weg ins Treppenhaus. Frank hatte die Wohnung schon verlassen, als sich Tim nochmals umdrehte.

„Weißt du, Bea, es ist deine liebenswerte Art, die Männer so an dich bindet.“

Sie feuerte einen Schuh in seine Richtung, den Tim mit der Umzugskiste abwehrte. Tim glotzte dem Schuh hinterher, der klumpig zu Boden ging.

„Da fragt man sich doch, ob du überhaupt irgendwo ins Ziel kommst. Oder ob bei dir einfach alles daneben geht.“

Wütend griff sie nach ihrem zweiten Schuh und donnerte ihn mit voller Wucht genau auf Tims Kopf.

„Bea, nicht!“, rief Lillian, doch es war bereits zu spät.

Der Schuh flog in kreisenden Bewegungen auf Tim zu und hätte ihm wahrscheinlich sein Nasenbein zerschmettert, hätte Frank ihn nicht mit einem knappen „Komm jetzt, du Trottel“ in den Flur gezogen. Der Absatz des Schuhs blieb im maroden Putz hängen und baumelte unglücklich hin und her.

Tim und Frank trugen mühsam Kiste um Kiste hinunter und verstauten die Habe im Lieferwagen, der sich als Sprinter entpuppte. Auch wenn es kein Sofa und keinen Herd zu schleppen galt, stand den beiden am Ende der Schweiß auf der Stirn. Jetzt standen sie draußen, lehnten gegen den Transporter und gönnten sich eine schwer verdiente Verschnaufpause.

„Jetzt erklärt mir aber mal“, fragte Tim, „was genau hast du geerbt?“

„Was genau hat der Brief nicht erwähnt. Aber es geht um den Nachlass meiner Großmutter aus Shuus. Ein kleiner Ort mitten im Nirgendwo. Es ist recht schön dort draußen, sehr abgelegen. Soweit ich weiß, ist Shuus eine ehemalige Schmugglerstadt, die erst spät offiziell bekannt wurde.“

„Und jetzt haut ihr zwei einfach so ab, von heute auf morgen? Habt ihr euch schon mal ausgemalt, dass das alles nach hinten losgehen könnte?“

Franks Antwort ließ ein paar Sekunden auf sich warten.

„Zugegeben, lange gezögert haben wir nicht. Wozu auch? Die ganzen ausstehenden Rechnungen, unsere mickrigen Jobs und die schlechten Aussichten. Was hält uns schon noch hier? Entweder es ändert sich jetzt etwas, und zwar schlagartig, oder wir beide werden zuerst mit unserem Arbeitsleben und dann miteinander todunglücklich. Jeder Mensch braucht eine Aufgabe, bei der er sich gebraucht und geschätzt fühlt, findest du nicht?“

„Der Mensch braucht seinen besten Freund in greifbarer Nähe, du treulose Tomate“, legte Tim Widerspruch ein.

„Na komm“, sagte Frank grinsend, „du bist doch ein großer Junge mit einem eigenen Auto. Shuus ist zwar recht weit von hier entfernt, sieben Stunden, wenn mich mein Navigationssystem nicht anlügt, aber das bedeutet ja nicht, dass es damit zwischen uns beiden gelaufen ist, oder?“

„Ich will wissen, dass du gut angekommen bist“, sagte Tim in beschützerischem Ton. „Und besuchen will ich dich auch alsbald, verstanden?“

Frank antwortete ihm mit einem Grinsen.

„Komm, wir gehen wieder nach oben. Bevor die zwei Mädels feststellen, dass sie ohne uns doch viel besser dran sind“, sagte Frank und klopfte Tim auf die Schulter.

Auf dem Weg nach oben kreisten Franks Gedanken um die bevorstehende Veränderung und all ihre Folgen. Eigentlich war der Umzug das Beste, was jetzt kommen konnte. Er war nicht etwa bereit, umzuziehen, weil er sich davon eine Besserung für sich erhoffte, sondern für Lillian. In vielerlei Hinsicht war sie ihm überlegen. Sie war intelligenter und anpassungsfähiger als er. Schon seit dem Anbeginn ihrer Beziehung war er davon überzeugt, dass seine stärkste Eigenschaft darin bestand, ihr zu folgen, anstatt sich querzustellen. Tief in sich glaubte er, dass er sie gehen lassen könnte, wenn er ihrem eigenen Glück im Weg stünde. Aber woher er wissen sollte, wann dieser Punkt erreicht war, wusste er auch nicht. Eigentlich sollte er sich keine solchen Sorgen machen.

Eigentlich.

Bea schien ihre vorübergehende Lebenskrise inzwischen überwunden zu haben. Lillian hatte bereits ihre kurze Lederjacke angezogen und noch eine Tasche mit Kleinkram neben sich bereitgestellt. Die Wohnung war ausgeräumt und alles war so weit abreisebereit. Auf die übliche Kiste Bier mit Imbiss mussten die Umzugshelfer leider verzichten. Bea war todmüde und Tim musste zurück zur Arbeit.

Wenig später saßen Lillian und Frank auch schon in ihrem Umzugswagen. Sie hatten sich von ihren Freunden verabschiedet, ein baldiges Wiedersehen versprochen und wollten jetzt endlich los.

„Ready, willing Lilly?“, fragte Frank, der am Steuer saß.

„Ready, friendly Franky!“

Frank ließ den Motor an und trat aufs Gas. Die beiden kehrten ihrem alten Leben für immer den Rücken.

3

Der rostbraune Sprinter glitt um die Kurven wie ein Boot auf hoher See, das ins Unbekannte hinaussteuerte. Gerade hatten sie die Straße verlassen, in der sie die letzten fünf Jahre zusammengelebt hatten. Jetzt bogen sie auf die Hauptstraße und folgten ihr bis zum Ortsausgang. Ihre ehemalige Universität lag direkt neben der Auffahrt zur Schnellstraße, die sie nach Shuus bringen würde.

Frank hatte anfangs Schwierigkeiten gehabt, das lange Gefährt richtig in die Kurven zu steuern. Er befürchtete, das lange Heck würde ihm ausbrechen und beim Auslenken gegen den Bordstein stoßen. Daher fuhr er langsam und vorsichtig, und erst als sie in die Auffahrt Richtung Schnellstraße abbogen, gab er richtig Gas. Vorbei an der Universität und hinaus aus der Großstadt. Über 700 Kilometer trennten sie jetzt von Shuus.

Die Fahrt würde angenehm werden,

ging es ihm durch den Kopf und damit begannen seinen Gedanken abzudriften. Es war eine Ewigkeit her, seitdem er das letzte Mal Shuus besucht hatte. Soviel Frank wusste, gab es auch in Shuus einen Blumenladen. Sollte sich das Erbe auf ein paar wertlose Stricknadeln und eine Ansammlung von verstörten Katzen belaufen, könnte er immer noch im örtlichen Blumengeschäft anheuern und Lilly könnte weiterhin ihre Holzhütten entwerfen. Das lief alles online ab. Er ließ die Vorstellung für einen Moment so stehen und wurde dann von einem Schütteln überzogen. Nein, so durfte er die Sache erst gar nicht angehen.

Das Radio sorgte für Unterhaltung und die Stunden zogen an den beiden vorbei. An einem Rastplatz warf Frank einen Blick auf das Navigationssystem. Fast die Hälfte der Strecke lag hinter ihnen. Er und Lillian wechselten die Plätze. Den Rest des Weges würde sie fahren, und Frank war froh, sich ein klein wenig ausruhen zu können.

Zu allererst verstellte Lillian den Sitz. Frank war wesentlich größer als sie und daher rutschte sie ein wenig nach vorne. Auch der Spiegel entsprach nicht ihren Vorstellungen und erst, nachdem sie den Sitz hochgepumpt hatte, wendete sie sich Frank zu.

„Jetzt brauch ich noch genau zwei Dinge“, erklärte sie, „einen Kuss und gute Musik. Kannst du mir da helfen?“

Frank lehnte sich rüber und küsste sie. Währenddessen schaltete seine freie Hand das Radio auf einen Oldiesender. Aus den Lautsprechern sang eine sanfte Männerstimme im flotten Takt über das Böse im Guten. Lillian startete den Wagen und lenkte ihn zurück auf die linke Fahrbahn. Es konnte weitergehen.

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