Christopher Crane - Lillian - Straße der Sünde

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Gefallene Engel haben Schreckliches mit Lillian vor: Sie benutzen sie, um aus ihrer tausendjährigen Gefangenschaft zu entkommen. Ihr Ziel? Die Rückkehr auf die Erde. Die Auswirkungen? Gigantische Bastardmonster. Lillian muss eine Reihe von Höllenqualen durchleiden. Ihr zur Seite steht Frank, die Liebe ihres Lebens. Er hält bedingungslos zu ihr und hofft auf ein baldiges Ende des Albtraums. Werden die Engel triumphieren? Kann Frank Lillians Leiden Einhalt gebieten, oder werden aus zwei Liebhabern am Ende doch noch bittere Feinde?Liebe, Tod, Blutrunst und Leidenschaft: Lillian – Die Straße der Sünde

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Ted war tot.

Die Hand wurde aus seinem Rücken gezogen. Vorsichtig legte die Kreatur ihn der Länge nach auf den Boden. Ted war ganz in Schwarz gekleidet. Das war auch der Grund, warum ihn die Kreatur ausgewählt hatte. Pfleglich zog sie ihn aus und faltete die Kleidung fein säuberlich zusammen. Nachdem sie ihn nackt bis auf die Haut entkleidet hatte, rollte sie ihn auf den Bauch. Sie setzte eine Klaue an seinem Schädel an und stieß zu, bis sie Knochen spürte. Der spitze Knochen schnitt ihm den Rücken entlang bis zum After. Ein schneller Hieb über Teds Rücken teilte seine Haut in zwei Lappen. Weniger elegant klappte die Kreatur die blutige Wunde auf und schälte ihm die Haut vom Körper. Teds Innereien wurden freigelegt und mit einem schmatzenden Geräusch trennte sich Haut von Fleisch und Muskeln. Eine Lache aus Blut sammelte sich am Bordstein und verschwand im Gullie.

Stolz bestaunte die Kreatur die Haut samt Haaren, die wie ein edler Anzug von ihrer Hand baumelte. Alles verlief nach Plan. Jetzt würde sie in das Kostüm schlüpfen und Teds Kleidung wieder anlegen.

Dann konnte sie sich endlich frei unter den Menschen bewegen.

Dann konnte sie endlich das tun, wofür ihr Meister sie auf die Oberfläche geschickt hatte.

2

„Ach wissen Sie was, den nehme ich so. Lassen Sie die blauen Rosen ruhig mit drin“, sagte die dürre Frau und schritt zur Kasse. Sie zückte ihren Geldbeutel, griff im vorderen Fach nach der Kreditkarte und klatschte sie auf die Theke. Frank nahm den Strauß aus dem Wasser und verpackte ihn in transparentes Papier. Müde tippte er den Rechnungsbetrag in die Kasse ein.

„21.00“, sagte er aus Gewohnheit, während er bereits nach der Karte griff. Er zog sie durch das Lesegerät und wartete auf den Beleg.

FIEP. Zahlung erfolgt.

Er zog die Karte aus dem Schubfach und reichte sie der Kundin. „Danke. Einen schönen Tag noch.“

Ohne einen Kommentar unterschrieb sie, er händigte den Beleg aus, sie schnappte sich den Strauß und flüchtete Richtung Ausgang.

Träge kam Frank hinter der Theke hervor und ließ seinen Blick durch den Laden kreisen. Er konnte keine Kundschaft mehr sehen und die Dunkelheit vor dem Laden sagte ihm, dass es endlich Zeit war, aufzuräumen und abzusperren. Wie immer, wenn ihm bewusst wurde, dass für heute Schluss war, begann der Schmerz, in seinen Beinen einzusetzen. Obwohl er das frühe Aufstehen, das Einkaufen auf dem Großmarkt und die lange Arbeitstage inzwischen gewöhnt sein sollte, kroch ihm doch bei jedem Feierabend ein dumpfer Schmerz die Waden empor. Vielleicht war es ein Zeichen, dass er sich endlich aufraffen und etwas verändern sollte. Der Weg seines Körpers, ihm mitzuteilen: Hey, wir hatten eigentlich nicht vor, unser restliches Dasein als Aushilfeflorist zu verbringen, oder?

Und er hatte recht.

Nach dem Biologiestudium wollte Frank eigentlich in die Forschung, um seinen eigenen Ideen nachzujagen. Doch daraus wurde nichts. Denn wie sich herausstellte, kostete Forschung eine Menge Geld. Und niemand investierte Unsummen in einen jungen Studenten mit ein paar verrückten Ideen. Ganz egal, ob sie das Potenzial hatten, irgendwann die Welt zu verändern. Und erst recht nicht, wenn sich der besagte Student schon bei diversen Vorstellungspräsentationen bis aufs Kleinste blamiert hatte. Aber für heute hatte er sein Soll erfüllt. Jetzt hieß es zusammenfegen, abschließen und dann ab nach Hause zu seiner Frau.

Angesichts des Feierabendschmerzes erledigte er die Aufräumarbeiten eher oberflächlich. Aber das störte ihn wenig, es war nun mal ein Blumenladen und es machte nichts, wenn hier und da mal ein Blättchen oder eine Blume auf dem Boden lag. Nur nass durfte es nicht sein, darauf hatte man ihn immer wieder hingewiesen. Melly, die Besitzerin des Ladens, war bereits einmal verklagt worden, weil ältere Kundschaft in ihrem Laden ausgerutscht war. Seit Frank im Laden arbeitete, war niemand mehr ausgerutscht, denn es war sein Vorgänger gewesen, der diversen Senioren neue Hüften und ihm seine Anstellung verschafft hatte.

Er beseitigte alle Wasserpfützen mit einem Mob und kehrte das Grünzeug zusammen, das sich dort angesammelt hatte, wo den ganzen Tag über Blumensträuße gebunden wurden.

Das soll es für heute gewesen sein.

Frank schlappte zum Hinterzimmer, schnappte seine Tasche und den Ladenschlüssel vom Tisch und lief Richtung Ausgang. DING DONG machte die Ladenglocke, als er ins Freie schritt.

Auch wenn er eigentlich gerne in dem kleinen Blumenladen arbeitete, so langsam ging es ihm auf die Nerven. Die ewige Routine, das Ein und Aus der Stammkundschaft und das mickrige Gehalt am Monatsende. Und all das für lange Tage mit schmerzenden Waden.

Er blieb einen Moment vor dem Gebäude stehen, stemmte die Arme in die Seite und stellte sich vor, wie das alte Fachwerkhaus wohl aussähe, wenn es in Flammen stünde. Wenn heute alles niederbrannte, könnte er morgen frei machen.

Hinter ihm brauste ein dicker Mann auf einem Mofa vorbei. Der Motor vollbrachte unter Volllast Höchstleistungen und spuckte die Abgase unter Maximallautstärke auf die Straße. Der Gestank riss Frank aus seinen pyromanischen Fantasien. Er machte sich auf den Heimweg. Die Altbauwohnung lag kaum mehr als fünf Fußminuten vom Laden entfernt. Hier hatte er schon zu Studentenzeiten gewohnt. Nach seiner Hochzeit hatte Frank sich eigentlich umziehen sehen, aber es scheiterte am Einfachsten: Geld. Er schlenderte die Straße hinab und bog an der Kreuzung nach links ab. Das Mofa mit dem dicken Mann zuckelte so langsam vor Frank die Straße hinunter, dass er das Gefährt mühelos hätte überholen können. Er schaute dem dicken Mann hinterher und überlegte, ob ihn zu Hause bereits die neue Ausgabe von Blumenliebe erwartete. Diesen Monat würde das Magazin einen seiner Artikel veröffentlichen. Immer mal wieder schaffte er es, einen Artikel zu verkaufen und damit die angeschlagenen Finanzen aufzustocken. Der neuste Artikel war erst vor einer Woche fertig geworden. Es ging um genetisch veränderte Blumensamen, die den gesamten Blumenmarkt verändern könnten. Der Verlag erhoffte sich Verkaufszahlen und Frank erhoffte sich neugierige Kollegen oder vielleicht einen investitionsbereiten Geschäftsmann. Die entsprechenden Samen hatte er bereits entwickelt, doch der dazugehörige Dünger benötigte teure Zutaten. Allein das Patent für den Dünger hatte ihn sein kleines Auto gekostet. Doch er war überzeugt, dass sich die Desinvestition noch bezahlt machen würde.

Die Straße machte im Dunkeln einen Knick und zweigte nach rechts ab. Frank lief weiter geradeaus, vorbei an Steaming Sallys Kaffeekneipe, die wie immer einen betörenden Bohnenduft verströmte. Während seiner Studentenzeit hatten er und seine große Liebe ganze Nächte in Sallys Café verbracht. Zum Lernen, Schwatzen oder einfach nur, um ungestört etwas zu fummeln. Oftmals alles zusammen und in genau dieser Reihenfolge. Später hatte Sally den Kaffee für ihre Hochzeit geliefert.

Das Einzige, was Sallys Café von Franks Zuhause trennte, war ein kleiner Park. Die verwilderte Fläche lag direkt dazwischen und war gleichzeitig der Grund für die billige Miete, die das junge Paar jeden Monat bezahlte. Der Park war nicht das Einzige, das mit den Jahrzehnten an Glanz verloren hatte. Die Häuser darum herum schienen sich am Verfall des Parks angesteckt zu haben. Die sich selbst überlassene Grünfläche bot einen erbärmlichen Anblick: Der Rasen war diesen Sommer wieder verbrannt. Der Spielplatz war eine Todesfalle aus morschen Geräten und umgefallene Bäume machten den Park zu einem Labyrinth. Vorsichtig kletterte Frank über mehrere heruntergefallene Äste und achtete darauf, sich nicht im Efeu zu verheddern, das wild über den gesamten Boden kroch.

Am Parkausgang blickte er noch schnell nach links und rechts und huschte über die Straße Richtung Haustür. Gerade als er nach der Türklinke griff, donnerte ein Lkw hinter ihm vorbei und erschütterte die gesamte Fassade des Altbaus. Hastig verzog sich Frank ins Innere. Der Lichtkegel des 16-Tonners erhellte für einen Moment das karg beleuchtete Erdgeschoss und gab die vollen Ausmaße des kläglichen Zustands preis, in dem sich das alte Gebäude befand. Dicke Risse in den Wänden zogen sich bis in den obersten Stock. Im Winter pfiff der Wind durch das ganze Haus und heulte gespenstisch durch das Treppenhaus. Dort hatte man bei jedem Schritt auf der alten Holztreppe das Gefühl, das Gemäuer bettele um den baldigen Abriss. Die Treppenhausbeleuchtung war stellenweise ausgefallen. Gewartet oder gar repariert wurde hier gar nichts, denn die Verantwortung über das Gebäude hatte man vor wenigen Monaten mit dem Tod des Hausmeisters den Bewohnern überlassen. Folglich blieb es zwischen Stockwerk eins und drei dunkel.

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