Heinz-Joachim Simon - Alexanders letzter Traum

Здесь есть возможность читать онлайн «Heinz-Joachim Simon - Alexanders letzter Traum» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: unrecognised, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Alexanders letzter Traum: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Alexanders letzter Traum»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Erleben Sie den Alexanderzug – das größte Abenteuer der Weltgeschichte.
Die Niederschrift des Leonnatos (360 – 322 v. Chr.), Gefährte, Leibwächter und General Alexanders des Großen. Diese schildert, wie Alexander bei Issos und Gaugamela siegt, wie er in Babylon einzieht und in Persepolis im brennenden Palast des Dareios steht. Es fehlen nicht die Jagd auf den Großkönig und die Kämpfe in Baktrien und Sogdien (heute Afghanistan). Erleben Sie, wie grausam Alexander das Land unterwirft und nach Indien weiterzieht, den furchtbaren Marsch durch die Gedrosische Wüste und seinen geheimnisvollen Tod in Babylon. Doch vor allem schildert Leonnatos Alexanders letzten Traum.
Dies alles berichtet Leonnatos, dieser kaum bekannte König über Phrygien, der Alexanders letztes Vermächtnis zu erfüllen sucht.
Bis zur letzten Seite spannend, dramatisch und voller unvergesslicher Bilder. In der Tradition des großen historischen Romans.
Ein Roman ist nur dann gut, wenn der Leser glaubt dabei zu sein.

Alexanders letzter Traum — читать онлайн ознакомительный отрывок

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Alexanders letzter Traum», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

„Es ist nicht schlimm!“ wehrte er ab. „Die Fleischwunde an der Schulter ist nicht tief. Nur mein Bein schmerzt. Aber es scheint nicht gebrochen zu sein.“

Er war ein sehr gut aussehender Mann, und dies ist noch eine Untertreibung. Er sah aus wie ein junger Gott und war höchstens drei oder vier Jahre älter als ich.

Nun war Hufgetrappel zu hören und schon waren wir von Reitern umringt. Ein Mann sprang ab, der ein Zwilling des Verletzten hätte sein können. Er war allerdings kleiner, nur mittelgroß und hielt den Kopf seitlich geneigt. Ein ebenmäßiges stolzes Gesicht, über dem sich wie bei einer Löwenmähne das Haar zu beiden Seiten wölbte. Die Nase war etwas breiter als bei seinem verletzten Gefährten und ließ Energie ahnen, was auch das kräftige Kinn unterstrich. Nun bin ich kein Männerfreund. Aber der Neuankömmling war jemand, dessen Erscheinung einen sofort fesselte und dessen Freundschaft man sich wünscht. Er war nicht so schön wie der Verletzte, aber das, was von ihm ausging, war Achtung gebietend und hoheitsvoll. Er ging zu dem Mann, den wir vor dem Bären gerettet hatten und umarmte ihn und sie drückten sich aneinander, als wären sie ein Liebespaar.

„Hephaistion, dir ist nichts passiert? Den Göttern sei Dank!“ rief der Neuankömmling.

„Ihm musst du danken, Alexander!“ rief der Verletzte und wies auf mich.

Nun wusste ich, dass ich es mit dem Kronprinzen zu tun hatte und wunderte mich nicht mehr über das ehrerbietige Verhalten der anderen Reiter. Ich hatte gehört, dass Alexander die Schlacht von Chaironeia entschieden hatte. Er galt trotz seiner jungen Jahre bereits als Kriegsheld, und man erzählte von ihm, dass er ein genau so berühmter König werden würde wie sein Vater, der große Philipp.

„Wer bist du?“ fragte Alexander und ich sagte es ihm und humpelte zu dem Bär und zog ihm den Speer aus dem Hals und reichte ihn Alexander.

„Mit diesem Speer werde ich dir ein treuer Gefährte sein.“

Ich weiß auch nicht, was mich dazu veranlasste so zu sprechen. Ich war ein Niemand, der Kröterich des Anthes, und doch redete ich zu meinem zukünftigen König, als wäre ich ein Fürst. Ich kann nur vermuten, dass mir Apollon diese Worte eingegeben hatte.

„Bist du der Gott Hephaistos, der Schmied?“ fragte er, so andeutend, dass er mich nicht gering erachtete und ich klärte ihn auf, wessen Sohn ich war und obendrein ein Krüppel. Aber in seinen Augen schien mich das nicht herabzusetzen.

„Du bist mutig!“ stellte er fest und deutete auf den Bären.

„Das ist er in der Tat!“ bekräftigte Hephaistion, der nun notdürftig verbunden wurde.

„Er hat den Kyros bezwungen, der so manchen Jäger getötet hat. Es hieß von ihm, dass ihn niemand bezwingen könne“, rief jemand aus der Reitergruppe, die längst abgestiegen war und uns bewundernd umringte.

„Du bist ein Jäger?“ fragte Alexander und ich sah zu Spitames hinüber und dieser nickte.

„Ja. Ein Jäger und ein Schäfer und ….“

„….ein guter Reiter, der beste, den ich kenne!“ setzte Spitames hinzu.

„Du kannst gut reiten?“ fragte Alexander und sah dabei auf meinen Fuß. Aber ich sah in seinem Blick weder Mitleid noch Geringschätzung, sondern Neugier.

Ich neige mit meinem Urteil über Menschen sehr zurückhaltend zu sein, was sicher eine Auswirkung meiner Behinderung ist, aber dieser Mann, mein König, nahm mich sofort für sich ein, mehr noch, er verzauberte mich. Dabei wusste ich noch nicht einmal, welche Rolle er in meinem Leben spielen würde und dass von nun an unser Leben aneinander gekettet war. Wenn ich eine Frau gewesen wäre, hätte ich sicher gesagt, dass ich mich vom ersten Augenblick in ihn verliebt hatte. Aber dies ging nicht nur mir so. Alle Gefährten Alexanders sprachen von ähnlichen Gefühlen zu ihm.

„Ja. Ich verstehe mit Pferden umzugehen!“ bestätigte ich Alexander.

„Vielleicht glauben die Götter, dass sie dich dafür entschädigen müssen.“

Er wies auf mein Bein und nickte nachdenklich.

„Apollon ist mir sehr gewogen.“

„Apollon ist ihm heute Nacht erschienen“, bestätigte Spitames.

Später erklärte er mir, dass ihm bewusst war, dass dieser Augenblick über mein Leben entschied und er mir helfen wollte, mich ins rechte Licht zu rücken.

Alexander, der von Kindheit an in einem engen Verhältnis zu den Göttern stand, legte mir die Hand auf die Schulter und sah mir direkt in die Augen.

„Apollon ist dir erschienen?“

„Vielleicht war es auch nur ein Traum.“

„Erzähle!“

Und ich berichtete ihm von meiner Erscheinung und dass dies schon das zweite Mal war und erzählte ihm auch von meiner Begegnung im Hades und er hörte mir geduldig zu.

„Dann hat Apollon dich zu mir geschickt. Du hast mir das Liebste gerettet, das es auf der Welt für mich gibt. Das alles sind Zeichen, dass du zu mir gehören wirst. Du wirst zukünftig zu meinem Schutz bei den Gefährten reiten.“

„Parmenion liegt uns doch dauernd in den Ohren, den älteren Sohn des Anthes zu den Gefährten zu holen!“ sagte ein breitschultriger Jüngling, dessen Namen ich erst später erfuhr. Es war Perdikkas. Auch er war im gleichen Alter wie Alexander. Sie alle waren jung, die uns umstanden. Wie ich später erfuhr, nannte Alexander sie seine Verwandten.

„Ja. Meinen Bruder Antiochios. Er hinkt nicht“, klärte ich Alexander auf.

„Wir können nur einen von der Familie zu uns holen und das sollte der sein, der mir das Leben gerettet hat!“ warf Hephaistion ein.

„Und der einen Gott auf seiner Seite weiß“, setzte Alexander zustimmend hinzu. „Du wirst von mir hören.“

Dann half er seinem verletzten Freund aufs Pferd und sprang aus dem Stand hinter ihm auf den Rücken des Tieres, was ich nie hinbekommen habe. Er nickte mir noch einmal zu und die Kavalkade verschwand wie ein Traumgespinst.

Nur der Bär zeugte davon, dass hier etwas passiert war, was ein Gott vorausgesagt hatte. Benommen stand ich vor dem Tier. Ich wusste nun, dass ich auf dem Weg war, von dem Apollon gesprochen hatte. Spitames sah mich mit seltsamer Scheu an.

„Das hat er gut hingekriegt!“

„Wer?“

„Dein Gott. Los, häuten wir das Tier. Das Fell wird dir eine gute Zudecke sein.“

Und sie wurde es auch. Das Fell des Kyros hat mich bis Indien begleitet.

Wir waren im Regen ausgezogen und kamen im Regen wieder aus den Bergen zurück. Und doch war etwas anders. Ich fühlte mich nicht mehr minderwertig. Es war etwas passiert, was mich heraushob, und ich wusste, dass der Tod des Kyros nur ein Anfang war. Es war nicht mehr wichtig, dass ich hinkte. Noch ehe wir meine Hütte erreichten, kam uns Phokis freudig winkend entgegen gelaufen. Verblüfft schaute er uns an.

„Ihr habt es geschafft? Ihr habt es tatsächlich geschafft!“ Er umsprang uns wie ein schwänzelnder Hund und strich immer wieder über das Fell des Kyros, das hinter mir auf dem Rücken des Pferdes lag.

„Und wo sind die Hunde?“

„Tot.“

„Und dennoch habt ihr ihn ….?“

„Ja. Es war ein Kampf von Angesicht zu Angesicht!“ bestätigte Spitames. „Unser Junge ist ein Mann geworden.“

Als wir Wochen später auf die Burg meines Vaters zurückkehrten, da in den Bergen der erste Schnee gefallen war, gab es natürlich großen Auflauf. Mittlerweile hatte sich der Tod des Kyros in der ganzen Gegend herumgesprochen. Das Gesinde kam aus den Ställen herausgelaufen und bestaunte das Fell, als wäre es das goldene Vlies des Jason. Für mich hatte es diese Bedeutung. Vater kam finster blickend aus dem Haupthaus und mit ihm mein Bruder. Eurydike machte ein Gesicht, als hätte man ihr den Beischlaf verweigert. Unwirsch scheuchte mein Vater die Knechte wieder an die Arbeit.

„Hast allerhand Hallotrie getrieben in den Bergen, was?“ begrüßte er mich. „Wir haben keine Ziege verloren.“

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Alexanders letzter Traum»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Alexanders letzter Traum» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Hank Borden - Some wives will
Hank Borden
Franziska Frey - Sein letzter Cache
Franziska Frey
Joachim Engewald - Später Zeiten Traum
Joachim Engewald
Joachim R. Steudel - Traum oder wahres Leben
Joachim R. Steudel
Heinz-Joachim Simon - Aufstand in Berlin
Heinz-Joachim Simon
Joachim Pennig - Europa Traum 4.0
Joachim Pennig
Alexander Arlandt - TRAUMJOB FINDEN
Alexander Arlandt
Alexander Gairing - Sein letzter Auftrag
Alexander Gairing
Heinz-Joachim Simon - Der große Aschinger
Heinz-Joachim Simon
Heinz-Joachim Simon - Die Tränen des Kardinals
Heinz-Joachim Simon
Отзывы о книге «Alexanders letzter Traum»

Обсуждение, отзывы о книге «Alexanders letzter Traum» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x