Heinz-Joachim Simon - Alexanders letzter Traum

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Erleben Sie den Alexanderzug – das größte Abenteuer der Weltgeschichte.
Die Niederschrift des Leonnatos (360 – 322 v. Chr.), Gefährte, Leibwächter und General Alexanders des Großen. Diese schildert, wie Alexander bei Issos und Gaugamela siegt, wie er in Babylon einzieht und in Persepolis im brennenden Palast des Dareios steht. Es fehlen nicht die Jagd auf den Großkönig und die Kämpfe in Baktrien und Sogdien (heute Afghanistan). Erleben Sie, wie grausam Alexander das Land unterwirft und nach Indien weiterzieht, den furchtbaren Marsch durch die Gedrosische Wüste und seinen geheimnisvollen Tod in Babylon. Doch vor allem schildert Leonnatos Alexanders letzten Traum.
Dies alles berichtet Leonnatos, dieser kaum bekannte König über Phrygien, der Alexanders letztes Vermächtnis zu erfüllen sucht.
Bis zur letzten Seite spannend, dramatisch und voller unvergesslicher Bilder. In der Tradition des großen historischen Romans.
Ein Roman ist nur dann gut, wenn der Leser glaubt dabei zu sein.

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Als ich aufwachte, fühlte ich mich wie gerädert. Ob Apoll nun wirklich da gewesen war oder ich dies geträumt hatte, hätte ich nicht beantworten können.

„Du, mir ist Apoll heute Nacht erschienen“, gestand ich Spitames beim Frühstück.

„Wurde auch Zeit, dass er sich rührt!“ knurrte Spitames. Seit ich ihm erzählt hatte, was mir beim Erdrutsch widerfahren war, hielt er mich ohnehin für etwas Besonderes.

„Vielleicht habe ich es auch nur geträumt.“

„Vielleicht. Vielleicht aber auch nicht“, erwiderte er und beäugte mich, als wäre ich eine Statue im Tempel.

„Was ist denn?“ fragte ich irritiert.

„Du hast so eine Helligkeit an dir.“

„Unsinn.“

„Nein. Da ist irgendetwas in deinem Gesicht.“

Ich sah es um seinen Mund zucken und nahm einen Zweig und warf ihn nach ihm und er protestierte kichernd.

„He, dafür habe ich dir die Treffsicherheit nicht beigebracht.“

„Verscheißere mich nicht noch einmal. Von wegen Helligkeit und so. Möchte mal wissen, was Apollon gemeint hat.“

„Erzähl!“

Und ich wiederholte die Worte des Apollon und diesmal lachte er nicht.

„Es geht also los.“

„Was geht los?“

„Seit deinem Aufenthalt im Hades weiß ich, dass die Götter mit dir etwas vorhaben. Kann sein, dass das nicht immer angenehm wird, und in der Vergangenheit war es für dich ja auch nicht besonders angenehm, aber sie wollen dich auf den Weg schicken. Nichts geschieht aus Zufall. Du stehst am Anfang und nun geht es los und vielleicht gehört diese Jagd auf Kyros dazu.“

Für Spitames war dies eine ungewöhnlich lange Rede. Mein Freund und Lehrer wurde in letzter Zeit, so fand ich, langsam zur Quasselstrippe.

„Dann wollen wir nicht über die Götter reden, sondern unserem Kyros folgen“, schlug ich vor.

„Apollon hatte einen Speer dabei?“

„Ja. Einen silbernen Speer.“

„Das ist gut.“

Ich wusste nicht, was daran gut sein sollte. Er aber schien es für bedeutsam zu halten.

Am Nachmittag verloren wir die Spur, weil es wieder angefangen hatte zu regnen. Spitames fluchte, wie nur alte Männer fluchen können, die einiges erlebt haben. Wir ritten auf gut Glück weiter. Auf einmal hörten wir ein ersticktes Brüllen und Spitames hob den Arm und wir zügelten die unruhig schnaubenden Pferde und lauschten. Wieder hörten wir ihn brüllen. Es konnte nur unser Kyros sein.

„Er kämpft mit einer Hirschkuh, und sie scheint sich tüchtig zu wehren.“

„Dann los!“

„Noch nicht. Nun wollen wir erst einmal sehen, was unsere Vorhut ausrichtet!“ knurrte Spitames.

Die Molosser hatten mittlerweile auch begriffen, worum es ging und jagten durch das Gebüsch davon. Wir banden die Pferde fest, die tüchtig schnaubten und die Augen rollten. Langsam, mit vorgehaltenem Speer, gingen wir im Dickicht auf das Rumoren zu. Was wir dann sahen, ließ uns das Blut in den Adern gefrieren.

Der Bär stand hoch aufgerichtet in einer Lichtung und neben ihm lag die Hirschkuh und vor ihm krochen bereits drei unserer Molosser mit aufgeschlitzten Bäuchen. Die Därme hingen ihnen heraus. Die anderen drei umsprangen ihn und versuchten dabei, seinen Tatzen auszuweichen. Man musste ihnen zugestehen, dass sie tapfere Kerle waren und sich durch ihre halbtoten Leidensgenossen nicht abschrecken ließen. Immer wieder verbissen sie sich in seinem Fell. Ich nahm meinen Bogen und jagte Kyros einen Pfeil in die Seite. Aber er kümmerte sich nicht einmal darum. Auch ein zweiter und ein dritter Pfeil beeindruckten ihn nicht. Spitames lief nun los und machte einen seitlichen Bogen um das Tier und ging es von hinten an und stieß Kyros den Speer in die Flanke. Der Bär drehte sich ihm zu und schüttelte den mächtigen Kopf, als hätte sich Spitames nicht an die Spielregeln gehalten. Er ließ sich auf alle Viere fallen, schüttelte sich noch einmal und der Speer fiel ab. Nun gab er dem letzten Molosser noch einen Hieb, so dass dieser durch die Luft flog. Schon war der Bär im Dickicht verschwunden. Er war also nicht nur stark, sondern auch klug und sagte sich wohl: Diesmal überlasse ich euch das Feld und komme erst einmal zu Kräften und dann sehen wir weiter.

Er ließ uns also mit der Erkenntnis zurück, dass wir keinen Schritt weiter gekommen waren. Bei genauer Betrachtung war es nicht einmal ein Remis. Wir hatten sechs Molosser verloren, die doch als die fürchterlichsten Kampfhunde galten, die jemals gezüchtet worden waren. Wir gaben den verletzten Tieren den Gnadenstoß. Spitames hatte dabei Tränen in den Augen. Ich konnte für die Ungeheuer nicht die gleiche Trauer aufbringen. Aber tapfer waren die Viecher gewesen.

Dann folgten wir der Blutspur, und es ging nun wieder hinunter und in ein Tal hinein. Dort wurde es morastig und wir mussten durch einen Wald waten, der überschwemmt war. Das Blut an den herabhängenden Zweigen verriet uns, dass Kyros hier vorbei gekommen war. Als wir aus dem überschwemmten Wald heraus waren, hörten wir einen verzweifelten Ruf.

„Da schreit jemand!“ stellte ich überflüssigerweise fest.

Wir liefen in eine Lichtung hinein.

Vor uns hatte Kyros ein Pferd zu Boden geworfen. Der Reiter lag daneben und unser Bär war nun dabei, sich den wehrlosen Mann vorzunehmen. Offensichtlich war sein Bein unter dem Pferdeleib eingeklemmt. Ich zog meinen Speer vom Rücken, denn mit dem Bogen würde ich den Bären, dies wusste ich nun, kaum aufhalten können. Ich weiß nicht, was mich zu dieser Tat trieb. Im Zweifelsfall Apollon. Ich humpelte mit dem Speer auf den Bären zu. Dieser wollte dem am Boden liegenden Mann gerade den tödlichen Schlag verabreichen. Ich trieb Kyros den Speer in den Nacken. Das Ergebnis war, dass er sich mir zuwandte. Vielleicht erkannte er, dass ich zu denen gehörte, die ihm schon einmal Schmerzen zugefügt hatten. Jedenfalls war ich nun das Ziel seiner Begierde. Er tapste auf mich zu. Ich nahm den zweiten Speer vom Rücken und diesmal warf ich ihn nicht, sondern stellte ihn wie einen Spieß auf den Boden. Er erhob sich wieder zur fürchterlichen Größe, und ich hielt ihm den Spieß entgegen und er ließ sich fallen und spießte sich selber auf. Da ich mich zur Seite warf, verursachte der Prankenhieb nicht mehr als einen Luftzug. Ich rollte mich möglichst weit von ihm fort, und dies war auch gut so. Denn Kyros war ziemlich verärgert und seine Tatzen wühlten den Boden auf und nun schrie er. Es klang sehr menschlich, wie er schrie, und mir lief ein Schauer über den Rücken.

Spitames warf mir seinen Speer zu. „Töte ihn! Es ist soweit. Lass ihn nicht länger leiden. Ich kümmere mich um den Reiter.“

Es war ein guter Eschenspeer und ich ging auf den Bär zu, dessen Tatzen immer noch den Boden aufwühlten. Er blickte mir ruhig entgegen. Als ich vor ihm stand, wurde sein Blick, so erschien es mir, vorwurfsvoll. Er war nicht bereit zuzugeben, dass er besiegt war. Ich stieß ihm den Speer in den Hals und er fauchte noch einmal und starb. Er hatte uns einen großen Kampf geliefert und nun war es vorbei und es tat mir leid, dass ich ihn getötet hatte. Er war ein König und ich ehrte ihn, indem ich einen Zweig abbrach und in sein Maul steckte.

Spitames hatte den Reiter mittlerweile von seinem Pferd befreit. Der Mann lehnte gegen einen Baum und sah mit immer noch bleichem Gesicht zu mir herüber.

„Alles in Ordnung, mein Junge?“ rief mir Spitames zu.

„Alles in Ordnung. Es war ein guter Kampf.“

„Mann gegen Mann!“ stimmte er zu, was so nicht stimmte. Aber er wollte damit ausdrücken, dass ich Kyros im Nahkampf bezwungen hatte.

„Er hat sich aufgespießt. Ich hatte Glück.“

„Du hast ihm ins Gesicht gesehen. Das allein zählt.“

„Apollon hat mir geholfen.“

„So wird es sein“, gab Spitames zu.

Ich ging zu dem Mann, den wir gerettet hatten und besah mir seine Wunden.

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