Felix Heidenberger - Hermes oder Die Macht der grauen Zellen

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Altphilologe und Geschichtsprofessor Dr. Guido Hermes reist von München nach Leipzig, um auf der Buchmesse seinen Roman «Der Mischkrug» vorzustellen, in dem er versucht hat, die Idealvorstellungen aus Platons philosophischen Dialogen erzählerisch aufzubereiten. Der Roman findet kaum Interesse beim Publikum. Das im gleichen Verlag erschienene Sachbuch «Die Materie lebt» des Hirnforschers Dr. Eliya Singh wird dagegen als Bestseller gefeiert. Beide Autoren verfallen der erotischen Ausstrahlung der Fernsehjournalistin Dr. Herma Schäfer, die sich ihrerseits von der Altersreife des Professors genauso angezogen fühlt wie vom Forscherdrang des Neurowissenschaftlers, der in der Glaubensabhängigkeit die Ursache für alles menschliche Leid sieht. Die Gegensätze der Kontrahenten spitzen sich zu: Professor Hermes, gläubiger Katholik, verfolgt mit Sorge die Experimente des Rivalen, vor allem, weil dieser die Journalistin Herma für seine Forschungen zu manipulieren scheint.
Aktueller Hintergrund des Romans: Die letzten Geheimnisse unseres Gehirns sollen endlich gelüftet werden. Eine internationale «BRAIN-Initiative» fordert alle Hirnforscher der Welt dazu auf. Die Europäische Union will mit einem eigenen «Human-Brain-Projekt» bis 2020 das menschliche Gehirn endgültig «in Action» erforscht haben. Es geht unter anderem um die Klärung der äußeren Einflüsse, durch die neuronale Aktivitäten in und zwischen den Gehirnzellen ausgelöst werden und unser Denken, Fühlen und Handeln steuern: die multimediale Beeinflussung durch Funk und Fernsehen, durch Internetnetzwerke, durch Bücher und Publizistik.

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Sohn des Okeanos und der Thetys,

war Vater von Daphne, der lieblichen Jungfrau,

die Eros erwählte, den Hochmut Apolls zu bestrafen …

„Schön! Ja, lies weiter!“ Herma lehnte sich entspannt zurück. Das Essen hatten beide längst beiseitegeschoben.

Hermes las weiter, davongetragen vom Klang seiner Worte, die er einmal geschrieben hatte.

So sprach Apoll zu Eros, dem geflügelten Amor:

Was tust du, neckischer Knabe, mit Waffen,

die nur für Helden gemacht?

Du brauchst dir eine Ehre,

die uns allein zukommt, nicht anzumaßen.

Kaum hatte er solches gesprochen,

entschwand Eros auf des Parnass luftiger Höh.

Zwei Pfeile zog er aus seinem Köcher,

Pfeile von verschiedener Farbe und Wirkung:

Der eine, glänzend von Gold, verursacht die Liebe,

der andere, mit schwarzem Gefieder, vertreibt sie.

Mit diesem schoss Eros die Nymphe,

mit jenem aber traf er das Herz des großen Apoll.

Hermes hielt kurz inne. „ Sogleich entbrennt der eine in Liebe “, fuhr er leiser, aber mit besonderer Betonung fort, „ die andere hingegen fliehet den Mann, auch sei er ein Gott.

Er sah Herma an. „Bist du auch Daphne?“

Ihre Blicke trafen sich. Fragend der seine, wissend der ihre. Noch immer hielt er das Buch in der Hand, ratlos. Sie ließ es sich zurückgeben, blätterte einige Seiten weiter. „Sie floh vor Apoll – floh vor dem Mann, gegen dessen Begehr sie der Eros-Pfeil unverwundbar gemacht hat. Verwandelt sich schließlich in einen Lorbeerbaum. Am Ende aber, so heißt es weiter …“ Sie begann, wieder zu zitieren:

Auch als Baum liebt Phöbus sie noch.

Indem er die Äste umarmt,

küsst er das duftende Holz.

Kannst du meine Gemahlin nicht sein,

so sei von nun an mein Baum.

Du sollst, unsterblicher Lorbeer, meines Hauptes,

meiner Harfe und meines Köchers Zierde sein.

Und wie mein Haar soll ungeschoren bleiben,

sollst auch du deine Blätter beständig behalten.

Sie fuhr mit der Hand glättend über die Seiten. „Ist es nicht, als hättest du es gestern geschrieben?“

Hermes ahnte, worauf sie hinauswollte. „Nein, Herma, bestimmt nicht. Das ist Vergangenheit, das ist Dichtung. Du bist nicht Iphigenie und auch nicht Daphne. Du bist Herma – und, wenn du willst, auch Frau Dr. Schäfer. Und ich bin weder Thoas noch Apoll. Aber wir sind einander verbunden. Wir spüren es – du genauso wie ich.“

Er ließ sich das Buch noch einmal geben und schrieb eine Widmung hinein:

Der schwarze Pfeil ist zerbrochen.

Du darfst wieder lieben.

Guido

Herma las es, sagte „Danke“ und klappte das Buch zu. Sie schaute ihn ernst an. „Ich liebe meine Tochter, weil ich ihre Mutter bin. Was den Eros betrifft, da hast du so viel Schönes gesagt und geschrieben, dass ich nichts erklären muss. Du fährst morgen nach München zurück, und ich kümmere mich hier um meinen Job.“

Sie stand auf und griff nach ihrem Mantel. „Ich glaube, ich muss jetzt gehen. Es ist schon spät.“

Professor Hermes starrte sie an. Der Zauber war verflogen. Das Licht der roten Lampions ließ ihre Lippen blass erscheinen, das Gesicht unwirklich fremd.

„Warte! Ich begleite dich ein Stück“, sagte er, half ihr in den Mantel und bezahlte rasch die Rechnung.

Vor der Tür nahm er ihren Arm und geleitete sie in Richtung des nahen Hotels. Sie ließ sich willenlos führen − so schien es. In Hermes keimte neue Hoffnung. Vor dem nur spärlich erleuchteten Hoteleingang schlang sie plötzlich die Arme um ihn und küsste sein Gesicht – seine Wangen, seine Stirn und schließlich den Mund. Überrascht und aufs Neue beseelt griff er nach der Tür, Herma mit hineinzuziehen.

Sie wehrte sich und wies auf das Auto, das nur wenige Meter entfernt vor dem Hotel parkte. „Mein Wagen“, sagte sie. „Ich wusste, du würdest mich hierher bringen. Ich kenne den Werbespruch des Hotels!“

Hermes ließ sie los. Sie ging zum Wagen. Vor dem Einsteigen wandte sie sich noch einmal um. „Schreib wieder etwas, Guido. Für nächstes Jahr auf der Messe. Eine Biografie Diotimas!“

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