Heinz Rieder - Das Massaker am Lagerberg

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Im Jahr 1992, besser gesagt, in der Nacht vom 15. auf 16. August, kam es auf einem Berg nahe des kleinen Ortes Wallenbach, Landkreis Schwäbisch Haar in Bayern, zu einer blutigen Auseinandersetzung zwischen zwei Gruppen von Jugendlichen.
Die Bilanz dieser Nacht waren sechsundfünfzig Tote und neunzehn zum Teil Schwerverletzte, von denen noch drei wenig später ihren Verletzungen erlagen.
Bei einer kurze Zeit später abgehaltenen Untersuchung konnten weder Hintergründe noch Tathergang ermittelt werden, da sich keiner der wenigen Überlebenden erinnern konnte oder wollte.
Als Anstifter dieser kaum zu fassenden Gewaltorgie wurde der Anführer des Motorrad- Clubs «Shadows Of The Night» genannt.
Er und seine Stellvertreter wurden nie gefunden. Man nimmt an, dass sie sich unter den, zum Teil bis zur Unkenntlichkeit verstümmelten, Opfern befanden.
Dieser Vorgang ging so als «Ungelöster Fall» mit der Aktennummer 92/1245-2 in die Annalen der Kriminalgeschichte im Raum Schwäbisch Haar ein, in der Bevölkerung besser bekannt als «Das Massaker am Lagerberg»
Im Juli 2002, also zehn Jahre später, kam es zu einer Anhäufung von Vorfällen, die viele mit den Ereignissen von damals in Verbindung brachten.
Untersuchungen der Polizei sollen angeblich das Geheimnis um dieses Verbrechen aufgedeckt haben.
Tatsächlich wurde in einem Nachtrag zur Akte 92/1245-2 der Fall als «bedingt gelöst» eingestuft. Ein erklärender Bericht wurde nicht beigelegt.
Warum dies nie geschah, soll hier nachstehend aufgeführt werden…
Gerald Preller, er ist Anfang dreißig und Inspektor der Mordkom­mission München, bringt er seine Erlebnisse, im Zusammenhang mit mehreren Morden in eben dieser kleinen Gemeinde, wenige Monate später zu Papier.
Er wird in den Fall von damals verwickelt , als nach zehn Jahren drei der tot­geglaubten Rocker wieder auftauchen. Sie sind auf der Suche nach dem Leader der Gang. Auch er hat die Gewaltorgie überlebt.

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Sie einigten sich jedoch gegen alle Konventionen auf ein gemeinsam zu bezahlendes Abendessen im Gasthof »Zur Post« für die gesamte Abteilung.

Auf diese Weise wurde es für keinen der beiden zu teuer und alle kamen auf ihre Kosten. Sie waren insgesamt elf Personen in der Abteilung. Mit Sicherheit würden jedoch nur zehn von ihnen erscheinen.

Ein Kollege, Jürgen Fürst, war bis jetzt zu keinem der vergangenen Abteilungstreffen außerhalb der Arbeitszeit gekommen. Auch diesmal standen die Aussichten ziemlich schlecht.

Früher hatte er noch Ausreden erfunden, um sich vor diesen »Lästigen, Freizeit raubenden Pflichten«, wie er es nannte, herum zu drücken. Mittlerweile jedoch reichte ein schlichtes »Tut mir leid, aber ich habe leider keine Zeit«, um die Sache abzutun.

Es war schade, denn mit ihm arbeitete Manuela die meiste Zeit zusammen.

Seltsam, sie mochte ihn, obwohl sie von diesem großen, dunkelblonden Mann mit kurzem Oberlippenbart nicht sehr viel wusste. Nur soviel, dass er wohl nicht verheiratet war und im zehn Kilometer entfernten Nachbarort Selbach wohnte.

Er war ein sehr ruhiger, schweigsamer Typ, der die Arbeit strickt von seinem Privatleben trennte und daher auch kaum von diesem sprach.

Stellte man ihm diesbezüglich zu viele Fragen, so konnte er ziemlich reserviert reagieren.

Dennoch erfuhr sie hie und da etwas über ihn. So hörte sie zum Beispiel, dass er mindestens acht Jahre in Übersee gewesen sei, ehe er sich in Selbach angesiedelt hatte.

Es erstaunte sie ein wenig, bedenkt man doch, dass er gerade mal so um die dreißig Jahre alt war.

Und da war noch was. Als sie vor ein paar Tagen eine Fahrrad- Exkursion in die weitere Umgebung von Wallenbach mit ihren Freundinnen plante und sich daher mit den Tücken einer hoffnungslos veralteten Wanderkarte konfrontiert sah, half er ihr eine geeignete Stecke auszuwählen.

Jürgen kannte nicht nur alle Sehenswürdigkeiten, nein, auch Schleichwege und Abkürzungen, die in keiner Karte verzeichnet waren. Auf seine ausgezeichneten Ortskenntnisse angesprochen, die er sich doch wohl in dieser kurzen Zeit nicht habe aneignen können, zuckte er plötzlich wie elektrisiert zusammen. Es war nur ein kurzer Augenblick; jedoch nahm sie seine Verlegenheit deutlich war.

»Ich bin schließlich alleinstehend, da kommt man ziemlich viel herum«, war seine Antwort.

»Was ich dir noch sagen wollte...« Sie blickte auf und bemerkte Jürgen, der wohl schon eine ganze Weile neben ihr gestanden haben musste, während ihr diese Dinge durch den Kopf gingen. »Danke, für die Einladung heute Abend, aber ich bin leider verhindert.«

»Schade... ich,... ich meine wir hätten uns sehr gefreut, wenn du mal eine Ausnahme gemacht hättest.«

»Tja, aber leider geht’ s nun mal nicht.«

Als er bereits ein Stück den Gang hinunter war, drehte er sich noch mal um.

»Übrigens... seit einer viertel Stunde ist Feierabend. Ich dachte du solltest das wissen, nur für den Fall, dass du dein Nickerchen noch weiter ausdehnen möchtest... deine Einstandsfeier beginnt um sieben in der Post.« Lachend ging er weiter zum Umkleideraum.

Erschrocken sah Manuela auf die Uhr. »Verdammt, er hat recht!« Wütend über sich selbst sprang sie auf und rannte ebenfalls zum Umkleideraum für das weibliche Personal, der sich im Keller befand.

»Dazu hat er mich auch noch bei Träumen erwischt!«, ging ihr mit geröteten Wangen, immer noch etwas verstimmt durch den Kopf, während sie sich an der Stechuhr abmeldete und nach Hause ging, um sich für den bevorstehenden Abend frisch zu machen.

Die Einstandsfeier...

Gegen sieben Uhr traf sich die Belegschaft der Abteilung Produktkontrolle wie verabredet im Gasthof «Zur Post».

Es war das größte und älteste Lokal von insgesamt Vieren in Wallenbach und durfte durchaus als Restaurant bezeichnet werden, was man von den anderen nicht unbedingt behaupten konnte. Die Menüs waren ausgezeichnet, aber auch nicht gerade preiswert. Dafür war aber die Küche für seine erlesenen Wildgerichte weit über die Grenzen des Landkreises hinaus bekannt.

Der Chef des Hauses, selbst ein passionierter Jäger, legte auch auf die Atmosphäre des Lokals großen Wert. Schwere Tische, Stühle mit hohen Lehnen und große Wandteppiche vornehmlich mit Motiven mittelalterlicher Jagdszenen sorgten bei gedämpfter Beleuchtung dafür, dass sich der Gast schnell geborgen fühlte.

Die kleine Gruppe nahm am reservierten Tisch im hinteren Eck des großen Raumes Platz. Die anfängliche Zurückhaltung aller nahm bei Rehrücken Jägerart sehr schnell ab und nach dem Essen hatte sich bereits eine recht gesellige Runde gebildet.

Dies war nicht zuletzt dem ausgezeichneten Wein zu verdanken; das Haus pflegte auch einen guten Keller.

Obwohl jeder bemüht war, nicht über die täglichen Arbeitsgeschäfte zu sprechen, kamen sie doch immer wieder darauf zurück.

So war auch einmal kurz über Jürgen Fürst gesprochen worden. Da sich jedoch alle einig waren, dass er irgendwie ein seltsamer Kauz, aber trotzdem ein guter Mitarbeiter und Kollege sei, eine Meinung, die auch Erich Englisch der Chef der Abteilung teilte, war er quasi abgehakt und der feuchtfröhliche Abend nahm seinen weiteren Lauf.

Sie sind wieder da...

Es war zehn Uhr abends, als der Eilzug von München nach Schwäbisch Haar in Wallenbach halt machte und bereits zwei Minuten später wieder in der Dunkelheit verschwand.

Auf dem kleinen, um diese Zeit fast menschenleeren Bahnhof, blieben drei junge Männer zurück.

Jeder hatte lediglich eine Umhängetasche als Gepäck bei sich. Sie standen da wie Orgelpfeifen und das war wörtlich zu nehmen.

In der Tat war der Größte des Trios etwa eins fünfundneunzig groß und wog mindestens hundertzwanzig Kilo. Von der Statur her konnte man ihn leicht für einen Catcher halten. Sein ungepflegtes Aussehen, beginnend beim Dreitagebart über fettiges, schulterlanges Haar bis zur abgetragenen, fleckigen Jeans gaben ihm eine ziemlich unsympathische Note. Aufgrund seiner offensichtlichen Abneigung gegenüber jeglichen Shampoos ließ sich die Farbe seines Haupthaars nur erraten. Im Moment schien es schwarz, konnte aber gewaschen durchaus auch dunkelblond sein.

Der mittelgroße war vielleicht eins fünfundachtzig und ebenfalls sehr muskulös. Seine Haare, die ebenfalls schulterlang waren, machten einen wesentlich gepflegteren Eindruck. Er hatte sie zu einem brünetten Pferdeschwanz zusammengebunden, was den großen, rautenförmigen Ring zur Geltung brachte, den er am linken Ohr trug.

Auch wirkte seine Kleidung, die aus einem karierten Hemd und Jeans bestand weniger abgetragen und schmutzig. Sein Gesichtsausdruck glich dem eines Bassets, gemütlich und irgendwie schläfrig. Frisch rasiert machte er fast einen sympathischen Eindruck.

Der kleinste Mann der drei war auch ihr größter Kontrast.

Vielleicht gerade eins siebzig groß, schmal und zerbrechlich wirkend. Er trug eine dunkle, getönte Brille und kurzes, glattes Haar. Auffällig an ihm war sein bleiches, ja fast weiß wirkendes Gesicht. Dieser Eindruck wurde von seinem nachtschwarzen Haar noch unterstrichen.

Alle drei trugen trotz der schwülen Temperaturen jener Nacht Lederjacken.

Ihr Alter lies sich wohl so um die dreißig schätzen.

Nachdem sie sich etwa zwei Minuten lang in jede Richtung umgesehen hatten, brach der kleine das Schweigen.

»Ich hab’ Hunger. Kannst du dich noch erinnern, wo es hier etwas vernünftiges zu essen gibt, Frank?«, murmelte er, ohne dabei einen seiner Kumpane anzusehen.

»Die Post... nur in der Post...Ghost«, lächelte der Pferdeschwanz wie in Gedanken versunken.

»Dann lasst uns gehen«, sagte der Größte der Trios, dessen Spitzname Hulk war.

»Wieder daheim«, flüsterte der kleine als sich das Trio in Bewegung setzte »Endlich wieder daheim...«

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