Sarah Neumann - Die verbotene Prophezeiung

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Der letzte Lichtmagier brachte eine Prophezeiung unter das Volk von Maalan. Aus Angst vor ihrer Erfüllung wurde er verbannt und die Prophezeiung verboten. Doch die verstreuten Teile setzen sich wieder zusammen und die beiden Magieradepten Lymle und Jonathan müssen erkennen, dass sie die Schlüssel zu ihrer Erfüllung darstellen. Ein Magierkrieg entbrennt und die beiden stehen vor der Entscheidung ihres Lebens: Erfüllen sie die verbotene Prophezeiung oder kämpfen sie gegen sie an?

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Schwerfällig stand ich auf und suchte meine Sachen zusammen, die verstreut im Zimmer herumlagen. Ich nahm einen Wassereimer zur Hand, um mich zu waschen, und zog mich danach an. Langsam kamen meine Gedanken in Fahrt. Die Stadtwachen hatten mich mit Zauberpulver markiert. Ich sah es nicht, wusste aber, dass es da war. Weswegen gaben sie sich so viel Mühe für einen kleinen Dieb? Das Pulver musste ich mir mühsam von der Kleidung und vom Körper schrubben. Ich konnte nur hoffen, alles entfernt zu haben. Anschließend nahm ich ein paar alte Scheiben Brot und kaute lustlos auf ihnen herum.

Ich war dabei, mich ins Bett zu legen, da fiel mir schlagartig ein, warum ich das Gefühl nicht los wurde, etwas vergessen zu haben: die Akademie!

Verdammt! Ich war ein absoluter Frühaufsteher, aber nach einer solchen Nacht fiel es selbst mir schwer, noch vernünftig in den Tag zu starten.

Mir blieb keine Sekunde mehr! Grade, als ich mich erinnerte, hörte ich in der Ferne den Glockenschlag. Mist, Mist, Mist! Ich kam zu spät!

Eilig schlang ich das trockene Brot herunter und würgte es fast wieder hoch. Ich brauchte unbedingt einen frischen Brotlaib. Ich schnappte mir meine Tasche mit den Schulunterlagen und rannte los.

Der Weg zur Schule war allerdings nicht so einfach wie erhofft. Vor dem Tor bildete sich wie jeden Morgen eine Menschenmenge, die darauf wartete, in die Stadt eingelassen zu werden. Eigentlich hätten die Tore längst geöffnet sein müssen. Ich spürte unverhofft das Gefühl der vergangenen Nacht, dass etwas im Gange war. Aber damit konnte ich mich jetzt nicht beschäftigen, ich musste zur Akademie.

Auf dem Torhaus erschien eine Person, gekleidet wie ein Herold der Regierung. Die Leute bemerkten ihn nach und nach und Stille kehrte ein, während sich alle Blicke auf ihn richteten. Doch der Mann schien davon nicht im Geringsten beeindruckt und entrollte langsam eine Pergamentrolle. Mit kräftiger Stimme fing er an zu sprechen: »Bürger und Bürgerinnen von Maalan, höret den Willen des Stadtrates und des Patriziers: Mit diesen Worten sei verkündet, dass ab dem heutigen Tage bis auf Weiteres, eine allgemeine Ein- und Ausgangssperre über die inneren Teile der Stadt verhängt wird. Die Versorgung der Innenstadt wird über den Inneren Hafen geregelt und jeder Versuch, auf jedwedem Wege ohne schriftliche Erlaubnis in die Stadt zu gelangen, wird strengstens bestraft.«

Der Herold rollte sein Pergament langsam zusammen, die Rufe der Bürger nicht beachtend. Es formierten sich Sprechchöre und einige der vorderen Zivilisten versuchten, durch Hämmern an dem Tor ihrem Unmut Luft zu machen.

Zwischenzeitlich waren die Glocken der Akademie verstummt und der Unterricht hatte gewiss begonnen. Fast alle Magier Maalans und solche, die es werden wollten, wohnten in den inneren Teilen. Und wer außerhalb lebte, war meist so reich, dass es für ihn kein Problem darstellte, in die Stadt zu kommen.

Doch wie sollte ich in die Innenstadt vordringen? Zaubern war zu auffällig und mir als Adept in der Öffentlichkeit verboten. Davon abgesehen wäre es auch so unübersehbar, falls ich zeigen würde, was ich wirklich konnte.

Ich schaute rechts und links an der Mauer entlang und überlegte eine Weile. Was wäre der beste Weg, die Stadt ungesehen zu betreten? Wenn ich erst einmal im Innern war, müsste ich mir eine neue Bleibe suchen, an meiner Hütte hielten mich eh kaum Erinnerungen. Da fiel es mir wieder ein: der alte Stadthafen!

Ich rannte zurück in das Bettlerviertel und bahnte mir einen Weg zum Nordost-Ende der kleinen Insel. Hier war nicht so viel los wie im belebteren Teil um unseren Markt herum. Die Arbeiter beschäftigten sich mit ihrem Tagewerk und die Frauen blieben im Haus. Ich hatte wenig Zeit, mir den Plan bis in alle Einzelheiten auszudenken und so stand ich ein paar Minuten später am steinigen Strand der Insel. Ich schaute zur Stadt herüber und wanderte mit meinen Blicken die Mauer entlang.

Da waren sie! Die beiden großen Wachtürme des Hafens. Hier gab es keine Grenzbefestigung, lediglich Wasser. Ich zog meine Kleidung aus und stopfte alles in die Umhängetasche. Daraufhin überlegte ich kurz und zog auch meine Karten vom Gürtel ab, um das Paket anschließend sorgfältig zu verschnüren. Ich hoffte inständig, dass die Nähte im Leder stark genug waren und keinerlei Flüssigkeit an meine Bücher lassen würden. Danach schwamm ich los.

Das Wasser war trotz des klaren Wetters noch eiskalt; die Sonne vermochte den Strom aus den Bergen kaum zu erwärmen. Ich ruderte direkt bis zum nächsten Mauerstück und blieb im flachen Gewässer, meine Tasche über dem Kopf erhoben. Ich war bestimmt eine viertel Stunde im Wasser, ehe ich beim ersten Turm angekommen war. Ab hier wurde es nicht leichter. Sie waren selbst in Friedenszeiten bewacht und hielten ein Auge auf die Hafeneinfahrt. Ich holte tief Luft und pumpte meine Lungen voll. Anschließend tauchte ich unter die Oberfläche.

Ich tauchte knapp unterhalb der Wasseroberfläche am Fuße des Wachturms in den Hafen. Mir ging wegen der Anstrengung recht schnell die Luft aus und ich beeilte mich, doch auch das forderte nur mehr Sauerstoff ein. Ich zog und zog noch kräftiger, bis meine Lungen brannten; bis ich nicht mehr konnte und auftauchte.

Ich schnappte gierig nach Luft und meine Augen gewannen langsam ein klares Bild von meiner Umgebung. Mir setzte das Herz für einen Moment aus: Ich war mitten im Hafenbecken gelandet!

Schnell holte ich noch einmal Luft und tauchte ab. Mit kräftigen Stößen schwamm ich auf den Kai zu. Ich musste zweimal an die Wasseroberfläche, ehe ich unter einem Steg endgültig auftauchen konnte. Das Wasser roch leicht faulig und ich beeilte mich, am Kai entlang bis zum Rand des Hafens zu kommen. Die einfachen Schiffe boten mir Deckung vor den zufälligen Blicken der Hafenarbeiter. Es dauerte eine gefühlte Ewigkeit, bis ich das nördliche Ende des Hafenbeckens erreichte.

Ich spähte langsam aus dem Wasser heraus und nutzte einen kurzen Moment, um mich herauszuziehen. Noch ehe man mich bemerken konnte, war ich in einem Kontor verschwunden. In einer dunklen Ecke ließ ich mich nieder und packte eilig meine Tasche und die Kleider mit den eingeschlagenen Büchern aus. Die Kleidung war nass geworden, doch war das Wasser nicht bis zu den Schulbüchern und Karten vorgedrungen.

Noch einmal Glück gehabt, schoss es mir durch den Kopf. Aber die Kluft war nicht mehr zu gebrauchen, jedenfalls nicht, wenn ich unauffällig zur Akademie wollte. Ich musste mir etwas einfallen lassen. Was würde man sonst von mir denken? Außerdem hatte ich vor, einen guten Eindruck bei dem neuen Professor zu machen. Das war die Idee!

Ich konzentrierte mich, wie ich es gestern im Unterricht getan hatte, auf das Element Wasser und versuchte, es unter meine Kontrolle zu bringen. Ich zog an meiner inneren Kraft und verlieh dem Zauber Stärke. Doch es wollte nicht reichen. Ich brauchte mehr Energie, um die Flüssigkeit aus der Kleidung zu holen. Ich nahm eine meiner Karten und entzog einem der unwichtigeren Sprüche meiner Sammlung die Zauberkraft, die ich noch benötigte. Mit diesem zusätzlichen Kräfteschub gelang es mir schließlich, alles Wasser aus meinen Kleidern zu ziehen und bildete einen Tropfen, der langsam zu Boden glitt. Eine interessante Methode, die ich mir unbedingt merken musste.

Ich schlüpfte in meine Sachen und machte mich vorsichtig auf den Weg. Ich kam mitten im Magierviertel aus. Es war zwar nicht der ideale Weg bis hierher, aber dafür war ich fast am Ziel.

In der Entfernung konnte ich die Türme der Akademie erkennen und beschleunigte meine Schritte. Etwa einhundert Meter weit kam ich, ehe ich erschöpft über meine Füße stürzte. Ich musste nach Luft ringen und drehte mich völlig kraftlos auf den Rücken. Es war doch anstrengender als gedacht. Jetzt spürte ich, wie mir jede Kraft zu fehlen schien. Und das so nah vor meinem Ziel.

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