Sarah Neumann - Die verbotene Prophezeiung

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Die verbotene Prophezeiung: краткое содержание, описание и аннотация

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Der letzte Lichtmagier brachte eine Prophezeiung unter das Volk von Maalan. Aus Angst vor ihrer Erfüllung wurde er verbannt und die Prophezeiung verboten. Doch die verstreuten Teile setzen sich wieder zusammen und die beiden Magieradepten Lymle und Jonathan müssen erkennen, dass sie die Schlüssel zu ihrer Erfüllung darstellen. Ein Magierkrieg entbrennt und die beiden stehen vor der Entscheidung ihres Lebens: Erfüllen sie die verbotene Prophezeiung oder kämpfen sie gegen sie an?

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Doch leider war alle Anstrengung vergebens. Die Schatten in der Seitengasse fielen so ungünstig, dass ich nicht mehr erkennen konnte als vorher. Wie sah er, was er da brauchte?

»Und jetzt wirst du dich uns ergeben«, sagte die Stadtwache spürbar verärgert und sie rückten auf ihn zu. Schnell, wollte ich schreien. Da geschah, was ich nicht verstand.

Der Junge riss etwas, das nur halb so groß wie seine eigene Hand war, in die Höhe und ein ungewöhnlich helles Licht ging davon aus. Die Gasse und die Straßen in der unmittelbaren Umgebung wurden überflutet von dem magischen Feuer. Rote Lichtblitze quollen hervor und schienen aus dem Gegenstand selbst zu kommen. Flammen rannen durch die Seitengasse und formten einen gewaltigen Feuerball, der die Stadtwachen überrannte.

Ich war geblendet von der Schönheit dieses Zaubers und gleichzeitig erschrocken von seiner Stärke. Dieser Feuerzauber war viel zu mächtig, als dass ihn ein Adept unseres Ranges ausführen können sollte. Ich wusste nicht einmal, ob Miss Scarlett dazu imstande war. Wie hatte er das gemacht? War es möglicherweise nur eine Illusion gewesen?

Die Flammen verschwanden und die Wachen lagen am Boden. Ich bemerkte schwere Verletzungen an ihren Körpern und mir wurde leicht übel, denn der Geruch von verbranntem Fleisch zog selbst hier oben durch die Luft. Jetzt war ich mir absolut sicher: Es war keine Sinnestäuschung, sondern ein echter Kampfzauber gewesen!

Der Junge heilte sie mit einem Zauber, doch ein paar Narben würden definitiv zurückbleiben. So einen starken Heilzauber konnte er einfach nicht sprechen können.

Als er sich umschaute, duckte ich mich erschrocken, weil ich total vergessen hatte, meinen Schatten zu verbergen. Als ich seine Schritte vernahm, sah ich auf und er war verschwunden. Aber nicht mit mir! Ich sprang auf und hechtete ihm über die Dächer hinterher. Für mich war es ein Leichtes, ihn einzuholen, musste er doch aufmerksam beobachten, stoppen, schleichen und warten, wenn eine Reihe Soldaten durch die Straßen zog.

Mir war bekannt, wieso sich so viele Wachen hier aufhielten und mir tat es schon ein wenig leid, dass er es dadurch so schwer hatte. Aber ich musste weitergehen.

Er kam schließlich an einem Tor an. Scheinbar wohnte er auf der anderen Seite des Flusses. Eine imposante Maschine, gebaut von den Technomanten, erwartete ihn. Er musste einen alternativen Weg nehmen, wenn er dort herüber wollte.

Ich sah zu, wie er erneut einen flachen Gegenstand in die Luft riss. Augenblicke später erhob er sich in die Lüfte. Hier war sie vorbei – meine Verfolgungsjagd. Fliegen konnte ich nicht.

Was für ein seltsamer Junge, dachte ich. Und was für eine paradoxe Art, zu zaubern. Wie macht er das nur? Und wieso kann er all diese mächtigen Zauber bereits so fehlerfrei ausführen?

Ich hatte den gesamten Heimweg zurück ins Magierviertel darüber nachgedacht, war aber zu keiner Lösung gekommen. Ich beschloss, später weiter nachzudenken und öffnete langsam die Tür zu Miss Scarletts Laden.

Ein Duft von Zimt lag in der Luft, Weihrauch und das Rauschen vom Meer. Ich schloss leise die Tür und lief über den aus Mandala bestehenden Mosaikboden in ihr Lieblingszimmer. Sie saß in ihrem Sessel und bestickte ein langes Stück Stoff mit Zaubergarn und Spinnenfäden. Ihre kleinen Helferlein wickelten für sie etwas Garn ab, machten sich jedoch immer wieder einen Spaß daraus, ihre Beine damit einzuwickeln.

»Ich bin zuhause«, sagte ich leise. Die Öllampe stand wie jeden Tag brennend auf dem Tischchen, das wir als Aquarium benutzten. Die Federn zum Schreiben vereinzelter Aufträge oder seltener Briefe befanden sich daneben und auch ein Aschenbecher. Sie konnte ihre Gewohnheit einfach nicht ablegen, eine Rohnelke am Tag zu rauchen. Ich mochte ihren Geruch sehr, aber den Qualm ertrug ich nur schwer.

»Setz dich zu mir«, sagte sie herb. »Ich habe mit dir zu reden.«

Ich wusste, dass ihr etwas missfiel. Ihre Stimme klang in diesen Momenten einfach anders. Ich stieg über die im Zimmer verteilten bunten Garnrollen, wich den kleinen Spinnenmarionetten aus, die mich mit ihren bemalten Puppengesichtern nur ansahen und ratternd weiterarbeiteten. Die Porzellanpuppe Alice nahm ich von dem Flügelhocker hoch und setzte mich vor den Flügel, der neben ihr stand, aber nie gespielt werden durfte. Die Puppe tat ich behutsam auf meinen Schoß und sah Miss Scarlett erwartungsvoll an.

»Hast du mir etwas zu sagen?«, forderte sie mich auf. Doch ich wusste nicht, was sie genau meinte.

Sie legte das Stück Stoff beiseite und holte eine seltene Pflanze hinter ihrem Plattenspieler hervor, den sie von einem alten Technomanten erstanden hatte. Er spielte jedoch keine Platten mehr ab, schon seit Jahren.

»Was habe ich dir gesagt, sollst du nicht tun?«, stellte sie mir wieder eine Frage. Ich überlegte. Sie sagte mir viel, was ich nicht tun durfte. Wie sollte ich da wissen, was genau sie meinte?

Ich zuckte nur mit den Schultern, doch das schien sie nur noch wütender zu machen. Ihr nach hinten gebundenes, schwarzes Haar kräuselte sich leicht. Sie hatte das Gesicht einer hübschen Puppe und auch ihre Figur war makellos, was ihre betonten, unifarbenen Kleider sehr gut zur Geltung brachten. Ich verstand nicht, wieso sie sich keinen Mann nahm und eine Familie gründete. Aber darüber durfte ich jetzt ebenfalls nicht nachdenken. Was sollte ich denn angestellt haben?

Sie seufzte und griff nach meiner Hand. Ich spürte, wie sie mir etwas von ihrer Energie übertrug und sofort wurde mir wärmer als vorher.

»Bleib in der Sonne, meide die Schatten und vor allem, setz nicht so viel Magie ein, Lym«, sagte sie deutlich und dabei bekräftigte sie es durch einen festen Händedruck.

»Ich weiß doch. Ich war heute auch in der Sonne. Und ich habe nur beim Unterricht gelernt, viel mehr habe ich nicht gezaubert. Ehrlich«, versuchte ich, mich zu rechtfertigen.

»Lym«, ermahnte sie, ohne Weiteres zu sagen. Ich wusste, was sie meinte. Nichtsdestotrotz konnte ich es mir einfach nicht eingestehen. Ich wollte keine Rücksicht auf meinen Körper nehmen. Ich wünschte mir, frei zu sein, so wie die anderen.

»Wenn du geschwächt bist«, flüsterte sie beunruhigt, »werden sie dich finden. Ich möchte dich nicht an sie verlieren.«

»Was meinst du damit, Miss Scarlett? Du sagst das immer wieder, aber ich verstehe das nicht.«

»Halt dich einfach von der Regierung fern, Lym. Sie bringt dir nur Ärger.«

»Das kann ich nicht! Ich werde gerufen, das weißt du! Ich muss diese Stimme finden!«

Sie drückte meine Hand fester zusammen. »Du wirst diese Nacht nicht auf einen deiner Streifzüge gehen, hast du mich verstanden!?«

»A-Aber …«

»Du wirst jetzt auf dein Zimmer gehen und schlafen. Du wirst nicht in das Regierungsviertel schleichen. Halte dich von ihnen fern.« Ihre Worte brannten sich in meinen Schädel. Ich wollte dagegen angehen, widersprechen, doch es klappte nicht. Etwas blockierte mich, meine Gedanken, meine Stimme. Ihre Stimme brannte, mein Kopf glühte und mir wurde alles egal.

Langsam erhob ich mich von dem Hocker, setzte Alice zurück auf ihren Platz und verließ das Lieblingszimmer. Ich stieg die Wendeltreppe hinauf und öffnete meine Zimmertür. Mit dem Öffnen meiner Tür gingen sämtliche Öllampen in meinem Zimmer an. Auf dem Boden, an der Decke, auf den Schränken und Tischen – überall Lampen und sie brannten restlos. Ein seichtes und wohlig warmes Gefühl breitete sich in mir aus und ich legte mich gelassen und an nichts denkend auf mein Bett und schlief ein.

Kapitel 5 | Jonathan | Zugangssperre

Ich erwachte von dem immer größer werdenden Lärm auf der Straße. Vor meinen Augen drehte sich alles, als ich sie öffnete und mich das grelle Licht eines Frühlingstages blendete. Es brauchte einige Minuten, bis ich mich an meine Umgebung gewöhnte. Was war gestern Nacht passiert? Die Wachen! Es fiel mir schleichend wieder ein. Ich war erst früh nach Hause gekommen und hatte nicht mehr als drei oder vier Stunden geschlafen.

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