Sarah Neumann - Die verbotene Prophezeiung

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Der letzte Lichtmagier brachte eine Prophezeiung unter das Volk von Maalan. Aus Angst vor ihrer Erfüllung wurde er verbannt und die Prophezeiung verboten. Doch die verstreuten Teile setzen sich wieder zusammen und die beiden Magieradepten Lymle und Jonathan müssen erkennen, dass sie die Schlüssel zu ihrer Erfüllung darstellen. Ein Magierkrieg entbrennt und die beiden stehen vor der Entscheidung ihres Lebens: Erfüllen sie die verbotene Prophezeiung oder kämpfen sie gegen sie an?

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»Was ist denn los? Suchst du jemanden?« Sie war immer sehr aufmerksam und bekam viel mit.

»Kommt mit«, erwiderte ich nur knapp und stürzte über den Platz in eine der Gassen. Die Musik wurde lauter und nun schien es so, als bemerkten Cloe und Richard auch etwas. Ich stoppte abrupt vor einem Fenster. Hier lag die Quelle der Melodie. Ich starrte ungeniert in das Haus und sah zuerst nur verschwommene Bewegungen. Schließlich löste sich langsam eine Silhouette aus schnellen Bewegungen heraus und passte sich der ruhiger werdenden Musik an. Ein Mädchen mit honigfarbenem Haar tanzte und warf sich erneut in Posen und Figuren, die ich nie zuvor gesehen hatte.

»Das ist doch Lymle«, flüsterte Richard.

»Wer ist das?«, fragte ich nach.

»Sie ist neu hergezogen und wohnt hier im Magierviertel. Wenn du dich nicht immer so herumtreiben würdest, wüsstest du auch mehr über unser Viertel Bescheid«, ermahnte sie mich mit ihrem berühmten Zeigefinger.

»Sie tanzt so wunderbar … fast wie ein Engel«, seufzte Richard. Cloe gab ihm einen Klaps auf den Kopf.

»Red nicht dauernd so einen Blödsinn. Woher willst du wissen, wie Engel tanzen?«, fragte sie gespielt erbost. »Du weißt doch genau … Mist! Hört ihr das? Die Glocken der Akademie! Wir kommen noch zu spät.« Mit diesen Worten riss Cloe uns beide mit sich.

Erst jetzt bemerkte auch ich die Glockenschläge. Wie lange hatten wir bei ihr am Fenster gestanden?

Mit Mühe schafften wir es noch pünktlich zum Unterricht. Cloe hatte einen anderen Stundenplan als Richard und ich, deswegen sahen wir sie erst in der Pause wieder.

»Und wie verliefen eure ersten Stunden?«, wollte sie wissen, während wir uns auf den Weg zum gemeinsamen Kurs machten.

»Fast wie jedes Mal am Anfang eines neuen Schuljahres. Die Lehrer halten noch immer Vorträge, wie wichtig doch unsere Ausbildung sei und dass wir grade jetzt alles geben müssten. Laaaangweilig.« Richard gähnte übertrieben dazu und wir lachten.

Im Klassenzimmer nahmen wir nebeneinander Platz und warteten auf den Kursleiter. Mit etwas Verspätung kam schließlich Professor Blue. Er trug moderne Hemden in knalligen Farben zu blauen Jeans, war Mitte dreißig und Lehrer für Zauberpraxis. Das Fach war für uns neu, weil es nur im Abschlussjahr gelehrt wurde. Er übernahm auch die Leitung unserer Klasse.

Professor Blue stellte sich vor das Pult und blickte uns nacheinander an.

»Willkommen in eurem letzten Schuljahr. Ich denke, die anderen Lehrer werden euch zu Genüge mit ihren Vorträgen genervt haben, deswegen lasse ich es gleich sein.« In der Klasse gab es eine kurze Welle der gemurmelten Zustimmung und viele Gesichter erhellten sich freudig. Professor Blue fuhr fort: »Als euer Kurs- und Klassenleiter ist es heute aber meine Aufgabe, euch eine neue Schülerin vorzustellen. Komm doch bitte herein, Lymle.«

Die Tür zum Klassenraum öffnete sich einen Spalt. Schnell huschte ein Mädchen zum Professor und stellte sich leicht hinter ihn.

»Na, nicht so schüchtern. Sag ein paar Worte zur Klasse.« Der Professor schob sie sanft vor sich und legte ihr beruhigend die Hand auf die Schulter. Mit einem Mal wirkte sie viel selbstbewusster und nun erkannte ich sie auch: Es war das honigblonde Mädchen vom Morgen!

»Hallo! Ich heiße Lymle Lumina und bin erst vor kurzem hierher gezogen. Ich wohne bei Miss Scarlett im Magierviertel. Kommt mich doch mal dort besuchen und wenn ihr schon mal da seid, lasst euch gleich von Miss Scarlett eure Zukunft vorhersagen. Mmh … was jetzt? Ich bin noch nicht so bewandert in der Zauberei wie ihr, aber ich hoffe, dass ich ganz viel von euch lernen kann, und freue mich auf die kommenden Unterrichtsstunden.«

Als sie fertig war, trafen sich kurz unsere Blicke und ich war mir sicher, dass sie einen Moment in ihrer Bewegung stockte, während sie zu ihrem neuen Platz geschickt wurde.

Kapitel 2 | Lymle | Tanzen mit dem Licht

Elementarzauberei. Eine von fünf Kategorien, die Zauber jeglicher Art beschrieb. Professor Blue schien mit dieser Gruppe das Schuljahr beginnen zu wollen und erklärte uns die einfachste Handhabung eines Elementes.

Eigentlich interessierte ich mich sehr für die Zauberei. Es war das erste Semester überhaupt, das ich auf dieser Akademie besuchen durfte. Davor unterrichtete mich Miss Scarlett persönlich. Ich hatte meine Magie nie zeigen dürfen, nie außerhalb meines praktischen Trainings.

Doch komischerweise konnte ich mich nicht auf den Unterricht konzentrieren. Mein Blick schweifte abermals von der Tafel rüber zu dem Jungen, der mich zuvor so seltsam angesehen hatte. Seine Haarfarbe war meiner ähnlich. Und auch so schien er nicht die Begabung der anderen zu teilen, einfache Zauber durchzuführen. Irgendetwas war anders an ihm, das spürte ich regelrecht. Erklären konnte ich es mir nicht.

Erschrocken bannte ich meinen Blick auf die Tafel, als er ebenfalls umherschaute und scheinbar bei mir hängen blieb. Ich wollte ihn ansehen, unbedingt, noch einmal in diese merkwürdigen Augen sehen. Aber wenn ich das tat, würde ich nicht mehr von ihnen loskommen, das spürte ich.

Schließlich wanderte sein Blick zurück zur Wandtafel und ich entspannte ein wenig, ehe ich ihn von Neuem ansah. Ich saß zwei Reihen hinter ihm, sodass er nicht bemerken konnte, dass ich ihn beobachtete. Oder doch?

»Okay, versucht es einmal«, hörte ich Professor Blue sagen und schaute verunsichert zu meinen Mitschülern, was genau wir tun sollten. Sie legten ihre Hände ruhig nebeneinander auf den Tisch, die Handrücken nach unten geneigt. Ich sah, wie sich langsam Wärme in den Handflächen sammelte und bei einigen sogar die ersten kleinen Flammen zu erkennen waren, die aber schnell wieder verschwanden und nur kurz aufflackerten.

Feuerbälle zaubern, dachte ich versunken und tat ihnen gleich. Ich formte zuerst betende Hände, breitete sie danach verzögert auseinander, bis die Handrücken den Tisch berührten, und versuchte, die Feuerflamme zu rufen, wie sie es taten.

Ich spürte jedoch nichts.

Ich wiederholte das Prozedere, sah ihnen zu und machte es noch einmal und noch einmal und ein weiteres Mal. Es ging nicht. Es war keine Wärme in mir, die ich nach außen transportieren konnte. Ich war nicht in der Lage, dieses Element zu beherrschen, ganz einfach, weil ich es nicht in mir trug.

Ich erinnerte mich an Miss Scarletts Worte, dass jeder nur die Kraft herbeirufen könne, die auch in ihm schlummere. Würde man also mit Gewalt versuchen, das Meer zu kontrollieren, selbst wenn man nur die Energie für ein Flüsschen hatte, so würde man an der geballten Stärke zerbrechen. Ich schloss daraus, dass man seine Grenzen kennen sollte.

Aber war dies nicht nur ein einfacher Feuerzauber? Es hatte nichts mit Beherrschung oder Sonstigem zu tun. Es war eine klitzekleine Flamme, kleiner als die eines Streichholzes, die ich aus mir heraus transportieren wollte. Doch wieso spürte ich die Wärme in mir nicht, die von den Feuerflammen der anderen und so auch von ihnen ausging?

»Klappt es?« Professor Blue stand plötzlich neben mir und lächelte mich sanft an. Ich hatte ihn während meiner Gedankengänge nicht bemerkt. Wie lange sah er meinen verzweifelten Versuchen schon zu?

»Nicht so richtig«, antwortete ich wahrheitsgemäß, obwohl ich lieber etwas anderes gesagt hätte. »Kann es nicht vielleicht sein, dass ich einfach nicht die Begabung für das Element Feuer besitze?«

»Das wäre denkbar. Aber diese Annahme ist viel zu früh, Lymle. Ihr müsst euch alle erst an die Zauberpraxis gewöhnen. Kein Meister fällt vom Himmel. Mit ein wenig Übung wirst du den einen oder anderen Feuerzauber beherrschen können. Nur Mut«, munterte er mich auf, tätschelte mir kurz den Kopf und ging weiter durch die Reihen.

Ich sah ihm verwundert nach. Wieso herzte er mich so? Das tat er bei den anderen doch auch nicht?

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