Jean-Pierre Kermanchec - Die Schwarze Biene

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Kommissar Ewen Kerber kann endlich seinen wohlverdienten Urlaub antreten. Gemeinsam mit seiner Frau Carla fährt er auf die Insel Ouessant. Carla hat den Urlaubsort ausgewählt, damit kein Anruf aus dem Büro Ewen Kerber veranlassen kann, mal schnell im Büro vorbeizusehen. Auf der Überfahrt lernen sie das jungverheiratete Ehepaar, Marie und Jean Le Goff kennen, das auch einige Tage auf der Insel verbringen will. Gleich nach der Ankunft machen Carla und Ewen sich auf, zu einem ersten Spaziergang über die Insel. Ihr Weg führt sie zum, weithin sichtbaren Leuchtturm, Phare du Créac´h. Plötzlich kommt ihnen der junge Mann, den sie auf der Fähre kennengelernt haben, entgegengerannt und ruft um Hilfe. Seine Frau Marie sei abgestürzt und er könne sie nicht alleine retten. Ewen und Carla folgen ihm zur Unglücksstelle. Auf dem Weg informiert Ewen die Notrufzentrale und bittet um Unterstützung. Angekommen an der Unglücksstelle, fehlt von Marie jede Spur. Nur das tosende Meer und die spitzen Felsen sind zu sehen. Aber auch an der Stelle, an der Marie abgestürzt sein soll, sind keinerlei Spuren zu entdecken. Ist Marie überhaupt abgestürzt? Hat Le Goff seine Frau vielleicht ermordet?

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„Ist sie abgestürzt?“

„Le Goff hat es gesagt, aber bei näherer Betrachtung habe ich festgestellt, dass es keinerlei Spuren eines Absturzes gegeben hat. An der Stelle, die uns der junge Mann gezeigt hat, ist absolut nichts zu sehen gewesen. Auch an dem Ginsterbusch, an dem sie sich festgehalten haben soll, haben wir nichts entdecken können. Keinen abgebrochenen Ast, keine heruntergefallenen Blüten, obwohl der Strauch noch voll davon gewesen ist und auch keine Rutschspuren auf dem feuchten Gras.“

„Dann deutet wohl alles auf ein Verbrechen hin.“

Paul war nachdenklich geworden.

„Meinst du, dass Jean Le Goff seine Frau umgebracht haben könnte und die beiden Anschläge als Tarnmanöver durchgeführt, beziehungsweise organisiert hat?“

„Schon möglich, aber mir ist sein Verhalten gestern nicht so vorgekommen. Ich glaube nicht, dass er seine Frau ermordet hat. Ich habe eher den Eindruck, dass die beiden uns etwas vorspielen. Als wir heute, auf dem Rückweg von unserer Wanderung, über die südliche Landzunge, an dem Lieu dit Kerandraon, vorbeigekommen sind, habe ich von Weitem den Eindruck gehabt, Marie Le Goff zu sehen. Die Person hat uns bemerkt und ist in einem Haus verschwunden. Ich bin sofort zu dem Haus gegangen und habe mit ihr sprechen wollen. In dem Augenblick, als ich mich der Haustür genähert habe, ist sie von einem älteren Herrn geöffnet worden. Ich habe ihn nach der jungen Frau gefragt, die soeben das Haus betreten hat. Als Antwort habe ich lediglich erhalten, dass nur er mit seiner Frau in dem Haus wohne. Von einer jungen Frau wisse er nichts. Eine Marie Le Goff sei ihm unbekannt.“

„Du meinst, Marie Le Goff versteckt sich in dem Haus und hat ihren Absturz vorgetäuscht?“

„Könnte doch gut sein. Wenn die Frau für tot erklärt werden würde, hätte der Schreiber des Drohbriefes sein Ziel erreicht, und Marie würde nicht weiter belästigt werden. Vielleicht haben die beiden sich das so ausgedacht.“

„Das würde gleichzeitig bedeuten, dass sie ihr Zuhause wechseln müssen. Sie können dann nicht mehr in Melgven wohnen.“

Pauls Zweifel waren berechtigt. Trotzdem hätte es sich aus seiner Sicht so zugetragen haben können. Er müsste mehr über Marie in Erfahrung bringen.

„Paul, versuche doch bitte festzustellen, wie Marie Le Goff mit ihrem Mädchennamen heißt, und wo ihre Eltern wohnen. Vielleicht findest du noch weitere Details über ihre Kindheit und das Leben, das sie geführt hat, bevor sie Jean Le Goff geheiratet hat. Es wäre doch möglich, dass wir dort einige Hinweise finden, die uns auf die Spur eines eventuellen Verbrechens führen.“

„Gut, Ewen, ich werde mich darum kümmern. Ich versuche, dich in den nächsten Tagen erst einmal in Ruhe zu lassen, damit ihr euren Urlaub noch ein wenig genießen könnt.“

Paul legte auf. Ewen nahm das Glas Rosé in die Hand und nippte daran. Seine Gedanken verweilten bei der verschwundenen Marie. Er hatte nicht bemerkt, dass sich der Wirt dem Tisch genähert hatte.

„Monsieur Kerber, darf ich Ihnen noch etwas Wein nachgießen?“

Ewen wurde durch die Frage aus seinen Gedanken gerissen und nickte.

„Ein Glas nehme ich noch, der Rest ist für morgen.“

Carla betrat die kleine Bar, als Monsieur Tanguy Kerlann schon wieder hinter seiner Theke stand.

„Konntest du mit Paul sprechen?“, fragte sie Ewen und setzte sich zu ihm an den Tisch.

„Ja, es ist alles erledigt, was darf ich dir zum Aperitif bestellen?“

„Ach, ich möchte im Augenblick nichts trinken“, antwortete Carla und griff nach Ewens Hand.

„Ich würde gerne ein paar ruhige Tage mit dir verbringen, ohne dass du ständig mit deinen Gedanken bei irgendeinem Kriminalfall weilst.“

„Ich rufe nur noch einmal den Kollegen in Brest an, dann ist der Fall für mich abgeschlossen. Wenigstens für die nächsten Tage.“

„Hoffentlich, Ewen!“ Carla hegte keine großen Hoffnungen. Es war ihr inzwischen klar, dass Ewen erst nach seiner Pensionierung wirklich abschalten würde, im besten Fall. Er war mit Leib und Seele Kriminalkommissar.

Ewen wählte die Nummer von Gilles Roudaut, der sich sofort meldete.

„Gilles, Ewen hier. Gibt es etwas Neues bei dir?“

„Hallo Ewen, nicht wirklich, wir haben Jean Le Goff ausführlich verhört. Er bleibt bei seiner Aussage, dass seine Frau Marie abgestürzt ist. Es gibt keinen Beleg für ein Gewaltverbrechen. Wir werden ihn wohl morgen früh wieder auf freien Fuß setzen müssen. Er hat uns gesagt, dass er wieder auf die Insel will, um alleine nach seiner Frau zu suchen.“

„Gilles, ich habe vorhin ein Gespräch mit meinem Kollegen in Quimper geführt. Paul Chevrier hat mir berichtet, dass gegen Marie zwei Mordanschläge verübt worden sind, und dass sie eine Morddrohung erhalten hat. Dabei ist mir die Idee gekommen, dass Maries Tod vielleicht fingiert worden ist, um dem eventuellen Aggressor ihren Tod vorzugaukeln. Die Idee ist weit hergeholt, das ist mir schon klar, aber sie liegt immerhin im Bereich des Möglichen. Was meinst du dazu?“

„Hmmm, klingt interessant. Das würde einiges erklären. Ich werde versuchen, Jean Le Goff damit zu konfrontieren. Danke für den Hinweis.“

„Bis bald, Gilles, Adieu.“

Ewen legte auf und ging mit Carla ins Restaurant des Hotels. Die beiden genossen auch heute wieder ein gutes Abendessen. Als Dessert gab es diesmal einen farz oaled, einen Far Bretonne von Ouessant . Ein süß-salziges Dessert aus geriebenen Kartoffeln, Mehl, Speck, Eiern, Milch, Rosinen und getrockneten Pflaumen. Auch dieses Dessert wurde in einem Topf unter Grassoden drei Stunden lang gebacken. Die junge Bedienung war ganz stolz, als sie erzählte, dass das Rezept in den Familien von Generation zu Generation weitergegeben wurde. Jede Familie hatte dabei ihre eigene, leicht variierte Rezeptur. Sie befand sich bereits im Besitz des Rezeptes ihrer Mutter.

Nach dem Abendessen brachen sie zu einem Spaziergang, rund um den kleinen Hafen, auf. Sie verließen ihr Hotel und gingen die Gasse schräg gegenüber hinunter. Die Straße führte an Restaurants vorbei, die nach der Saison bereits geschlossenen hatten und stieg dann leicht an. Ewen konnte an einer Hauswand den Schriftzug Discothèque lesen. Gegenüber lag das Gebäude der Gendarmerie .

„Wie praktisch, die Gendarmen sind sofort zur Stelle, wenn es etwas lauter zugehen sollte.“

Sie kamen auf einer kleinen Anhöhe an dem Hotel Duchesse Anne vorbei. Alle Zimmer hatten den Blick aufs Meer oder auf den darunter liegenden kleinen Hafen. Eine wunderbare Lage, fand Ewen. Sie schlenderten zurück und spazierten zum Hafen. Zahlreiche Segelyachten und Fischerboote lagen an der Mole, vor und hinter der Pier, die die Hafeneinfahrt zwar etwas verkleinerte aber dem dahinterliegenden Becken dadurch mehr Schutz bot. Auf der westlichen Seite des kleinen Hafens von Lampaul gab es einen, an die 70 Meter langen Slip, der vom Bootshaus direkt ins Wasser führte, so dass ein Boot auch bei Niedrigwasser ohne Probleme schnell ins Wasser gelangen konnte. In dem Bootshaus war das Seenotrettungsboot stationiert.

Die Luft war klar und der Wind wehte sachte. Sie hatten Glück mit dem Wetter. Mitte Oktober konnte es durchaus vorkommen, dass die ersten Herbststürme über die Insel hinwegzogen. Einen Indian Summer gab es hier nur selten. Die Temperatur lag jetzt, am späteren Abend, immer noch bei fünfzehn Grad. Nach einer guten Stunde waren sie wieder am Hotel angelangt.

„So ein Spaziergang tut gut, Ewen, merkst du es auch?“

„Ja, Carla, ich gehe sehr gerne spazieren. Manchmal kommt eben ein Telefonat dazu.“

„Ich hoffe, dass wir jetzt einige ruhige Tage verbringen können, du wirst sehen, dass die Woche schneller vergeht, als uns lieb ist.“

Sie betraten das Hotel und nahmen ihren Schlüssel entgegen. Monsieur Kerlann reichte Ewen auch noch einen Umschlag, der für ihn abgegeben worden war.

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