Thomas von Kempen - Anleitung zum geistlichen Leben

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1. Gott erkennen geht über alles Fachwissen.
2. Im Lichte des ewigen Wortes (Christi) erkenne ich die Wahrheit um Welt und Leben.
3. Der gesammelte Geist, der sich beherrscht, erkennt leichter.
4. Der demütige Geist erfasst am tiefsten.
5. Mein Wissen im Lichte des Jüngsten Gerichtes.
6. Das wahrhaft große Wissen.

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hält, um Christus zu gewinnen" (Phil 3,8). Ein wirklicher Gelehrter ist, wer Gottes

Willen tut und auf seinen eigenen Willen verzichtet.

Achtsamkeit beim Handeln

1. Glaube nicht alles, und erzähle nicht alles.

2. Überlege mit Ruhe, und lasse dir raten.

1. Glaube nicht jedem Worte, und traue nicht jeder Eingebung. Prüfe vielmehr die

Dinge vor Gott, behutsam und mit der nötigen Ruhe. Leider geschieht es oft, dass wir

von andern lieber das Böse glauben und erzählen als das Gute; so schwach sind wir.

Doch vollkommene Menschen glauben nicht so leicht jedem Schwätzer. Denn sie

kennen die menschliche Schwäche, die zum Bösen neigt und im Reden leicht zu Falle

kommt.

2. Es ist eine tiefe Weisheit, nicht übereilt zu handeln und nicht an seiner eigenen

Meinung starrköpfig festzuhalten. Dazu gehört auch, daß man nicht irgendwelcher

Rederei Glauben schenkt und das, was man etwa gehört und geglaubt hat, nicht

gleich anderen Leuten weitererzählt. Berate dich mit einem klugen und

gewissenhaften Mann, und lasse dich lieber eines Besseren belehren, statt deinen

Einfällen zu folgen. Ein gutes Leben macht den Menschen weise vor Gott und

erfahren in vielen Dingen. Je demütiger ein Mensch ist und je vollkommener er sich

Gott unterwirft, um so weiser wird er sein und um so reicher an Frieden.

Das Lesen der heiligen Schriften

1. Achte mehr auf den Inhalt als auf die Form.

2. Lies nicht als Wissender, sondern um zu lernen.

1. Suche Wahrheit in den heiligen Schriften, nicht den Glanz der Rede. "Jedes heilige

Buch muss in dem Geist gelesen werden, in dem es verfasst wurde." Wir müssen mehr auf unseren Nutzen als auf die gewählte Form achten. Darum sollten wir fromme und schlichte Bücher ebenso gern lesen wie hohe und gedankenschwere. Der Name desVerfassers und sein großes oder geringes Ansehen in der Literatur darf nicht stören.

Was dich zum Buche führen soll, sei einzig die Liebe zur reinen Wahrheit. "Frage

nicht, wer das gesagt hat, sondern achte auf das, was gesagt wird."

2. Die Menschen gehen dahin, die Wahrheit des Herrn aber bleibt in Ewigkeit. Gott

spricht zu uns auf mannigfache Weise, ohne Ansehen der Person. Was uns beim

Lesen der Schriften oft hindernd im Wege steht, ist unsere Neugier. Wir wollen

begreifen und ergründen, worüber wir einfach hinweggehen sollten. Willst du aus der

Lesung Nutzen ziehen, dann lies demütig, bescheiden und voll Vertrauen. Erhebe nie

Anspruch auf den Namen eines Gelehrten. Stelle gern Fragen und höre schweigend

auf die Worte der Heiligen. Lass dich auch die Gleichnisreden der Alten nicht

verdrießen; sie werden nicht ohne Grund gesprochen.

Ungeordnete Gesinnungen

1. Der Quell seelischer Unruhe.

2. Bezwinge dich, und du findest Ruhe.

1. Sobald der Mensch etwas begehrt, was gegen die Ordnung verstößt, erfaßt ihn

sogleich die Unruhe. Hochmütige und Geizige kennen keine Ruhe, der Arme im

Geist und der Demütige leben im vollen Frieden. Wer sich noch nicht gänzlich

abgestorben ist, gerät leicht in Versuchung, er strauchelt über die geringsten

Kleinigkeiten. Ein Mensch von schwachem Geist, der noch irgendwie dem niederen

Menschen und dem Sinnenhaften zugeneigt ist, kann sich nur schwer von den

irdischen Wünschen völlig loslösen. Er wird oft traurig, wenn er sich ihnen entzieht,

und wird leicht zornig, wenn ihm einer in den Weg tritt.

2. Hat er aber erreicht, was er begehrt, drückt ihn sogleich der Vorwurf des

Gewissens, weil er seiner Leidenschaft folgte, die ihm nicht zu dem gesuchten

Frieden verhilft. Wahren Herzensfrieden findet man nur im Kampf gegen die

Leidenschaften, nicht aber darin, daß man ihnen nachgibt. In einem irdisch gesinnten Herzen, das sich an äußere Dinge verliert, ist kein Frieden, wohl aber in einem Menschen von Geist und Glut.

Keine trügerische Hoffnung und Überheblichkeit hegen!

1. Baue dein Lebensglück nicht auf trügerischen Grund.

2. Was die Welt schätzt, bietet kein haltbares Fundament.

1. Ein Tor, wer seine Hoffnung auf Menschen oder Geschöpfe setzt. Schäme dich

nicht, aus Liebe zu Jesus Christus anderen zu dienen und als arm zu gelten in dieser

Welt. Verlass dich nicht auf dich selbst, setze vielmehr dein Vertrauen auf Gott. Tu,

was du tun kannst, und Gott wird deinem guten Willen beistehen. Vertraue nicht auf

dein Wissen oder auf die Schlauheit irgendeines lebenden Menschen. Baue vielmehr

auf die Gnade Gottes, der den Demütigen hilft und die Überheblichen demütigt.

2. Rühme dich nicht deiner Reichtümer (Jer 9, 23). Prahle auch nicht mit

einflussreichen Freunden. Dein Ruhm sei Gott, der alles schenkt und außer allen

Gaben sich selbst dir zu geben verlangt. Brüste dich nicht mit der Kraft und

Schönheit des Leibes; eine geringe Krankheit genügt, und er ist zerstört und entstellt.

Gefalle dir nicht in deiner Geschicklichkeit und Begabung, sonst missfällst du Gott,

dem alles gehört, was du von Natur Gutes hast. Halte dich nicht für besser als andere,

damit du nicht vor Gott geringer erfunden werdest. Er weiß, was im Menschen ist

(loh 2, 25). Sei nicht eingebildet auf gute Werke. Gott richtet anders als die

Menschen. Ihm missfällt oft, was den Menschen wohlgefällt. Hast du etwas Gutes an

dir, so glaube nur, dass andere Besseres aufweisen können. So bewahrst du die

Demut. Es schadet dir nicht, wenn du dich für geringer hältst als alle andern, höchst

schädlich aber ist es, wenn du dich auch nur einem vorziehst. Nie versiegender Friede

begleitet den Demütigen, im Herzen des Stolzen aber wohnen oft Zorn und

Erbitterung.

Vertrauensseligkeit sollte man vermeiden

1. Nicht so vertrauensselig.

2. Täusche dich nicht.

1. Öffne nicht jedem Menschen dein Herz (Sir 8,19), doch mit einem weisen,

gottesfürchtigen Menschen besprich deine Sache. Mit jungen Leuten und mit

Fremden lass dich weniger ein. Schmeichle nicht den Reichen, und erscheine nur

selten vor Großen. Suche deine Gesellschaft und Unterhaltung bei den bescheidenen,

einfachen und ausgeglichenen Menschen, und sprich mit ihnen über das, was zum

Guten anregt. Sei nicht allzu vertraulich mit dem anderen Geschlecht, alle guten

Frauen aber empfiehl insgesamt dem Herrn. Wirklich vertraut sei nur mit Gott und

mit seinen Engeln, dem Bekanntsein unter Menschen aber gehe aus dem Wege.

2. Liebe soll man zu allen haben, Vertraulichkeit aber ist nicht zuträglich. Zuweilen

kommt es vor, dass ein Unbekannter einen sehr guten Ruf besitzt; siehst du ihn aber

aus der Nähe, verliert er seinen Glanz in deinen Augen. Manchmal dünkt uns, andere

fänden Gefallen an unserer Gesellschaft, doch sind wir schon auf dem Wege, ihnen

zu missfallen, weil sie unsere Schwäche entdecken.

Gehorsam und Unterordnung

1. Achte die Vorgesetzten.

2. Nimm Rat an.

1. Es ist etwas Bedeutendes, im Gehorsam zu stehen, unter einem Oberen zu leben

und nicht sein eigner Herr zu sein. Ungleich sicherer ist es, Untergebener zu sein als

Vorgesetzter. Viele sind untertan, mehr aus Zwang als aus Liebe. Sie haben ihre Last

damit und murren schnell. Sie bringen es nur dann zur Freiheit des Geistes, wenn sie

sich um Gottes willen und aus ganzem Herzen unterwerfen. Laufe dahin oder dorthin, du findest keine Ruhe, wenn du dich nicht demütig der Leitung des Oberen

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