Paul Tobias Dahlmann - Die Partie der Sterne

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In dieser Geschichte wird ein reales Schachspiel zwischen zwei deutschen Großmeistern zu einer Schlacht zwischen Weltraumflotten. Sie tobt zwischen Weiß und Schwarz, Präsident und Kaiser, klassischer Hard-SF und Science-Fantasy. Die Spielsteine sind Raumschiffe, und der Preis ist das Universum. Die Partie der Sterne ist ein Kampf um das Wesen der Realität.

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Er schaute genauer hin, und einige Sonden kalibrierten sich neu. Unter ihren Eigentümern gab es hitzige Diskussionen über vermeintliche Fehlfunktionen. Der momentane Besitzer der Sonden kümmerte sich nicht um sie.

Statt dessen fuhr er mit seinem inneren Monolog fort: „Die Richtungen bilden Vektorkonglomerate, die vielleicht schon bald über verschiedene Realitäten hinausreichen. Sie verdichten sich in zwei Hauptströmungen. Es wirkt, als würden sie kollidieren.“

Einen kurzen Augenblick überlegte der Virus klackernd. Dann entschied er sich, seine Beobachtungen samt seiner Fragen weiterzuleiten. Also sandte eine Sonde einen konzentrierten Datenstrom auf einen bestimmten Planeten am Rande ihrer Reichweite.

Zuschauer Nummer 3

Gedanken sind Entscheidungen. Die Welt ist grau. Jemand zögert. Schwarz gewinnt.

Der Planet war eine Wasserwelt mit kleinen Inseln. Deshalb hatte er nur wenige landlebende Tier- und Pflanzenarten hervorgebracht. Ohne natürliche Feinde hatte sich so auf einer der Inseln eine Pflanze wuchernd ausgebreitet, die einem irdischen Pilz ähnelte.

Dabei hätte es in Äonen bleiben können, denn die Planze hatte keinen evolutionären Anreiz gehabt, sich weiter zu entwickeln. Allerdings war es so, dass die Sonne des Planeten zu starken Eruptionen neigte. Dadurch drang ein vielfaches der sonst normalen Strahlendosis durch die Atmosphäre. Harte, heiße Winde wehten.

Das reichhaltige Leben unter der Meeresoberfläche kümmerte das nicht. Dort streichelte die Strahlung nur leicht. Die wenigen Tiere und Pflanzen auf den Inseln waren umso stärker betroffen. Sie mutierten viel schneller und öfter, als jene anderer Planeten.

Auch die pilzartige Pflanze veränderte sich unter den kosmischen Strahlen. Ihre Einzelkörper wuchsen weiter zusammen und vereinten sich neu. Doch die Verbindungen verholzten nicht. Im Gegenteil wurden sie unter dem Einfluss der Strahlung immer weicher und heißer.

So bildeten sich Flammenäste, gekühlt von den reichlichen Wassern des Planeten. Die springenden Feuer und fließenden Säfte begannen, Informationen auszutauschen. So entwickelte sich Intelligenz aus atomarem Feuer in dem Pilz.

Der Fluss der Säfte und Brände führte dazu, dass einzelne Pflanzenteile bald immer sensibler auf Impulse reagierten, zuletzt auch auf solche aus dem gesamten umgebenden Universum. Ihre Gefühle wurden feiner. So hörte und verstand es der Pilz, als die Botschaft ihn erreichte.

„Ja“, überlegte er. „Da scheinen irgendwo in der Ferne kollidierende Strömungen zu sein. Sie sind auf verschiedenen Ebenen, und gegensätzlich. Ich sehe sie nicht, aber das heißt ja nicht, dass es sie nicht gibt. Außerdem sind es keine einfachen Einzelbewegungen. Es sind Verbünde von kleinen Einzelteilen, die große Ganze bilden. Ja, es stimmt. Damit kenne ich mich aus. Doch ich kenne mich nicht damit aus, wozu das führen könnte. Was sollte noch passieren?“

Der Pilz wusste, dass er aus mehreren Richtungen beobachtet wurde. Also stellte er seine Frage in den Raum, und wartete, dass ihm jemand antwortete.

Zuschauer Nummer 4

Figuren werden gezogen. Die Welt ist grau. Jemand handelt. Weiß gewinnt.

„Wozu bist du eigentlich gut?“, fauchte schließlich eine herrische Stimme. „Warum kannst du noch nicht einmal das Banale feststellen? Die Ströme sind dabei, sich zu Flotten zu formen. Diese Flotten werden gegen einander antreten.“

Die Signale der Stimme waren von einem abgelegenen Planeten gekommen. Dort stand und sendete ein Götze, den es so nicht hätte geben dürfen. Er war von Einheimischen ohne eigene Technologien gebaut worden, und doch war er genau das, was er sein sollte.

Einst hatte eine Weltraumschlacht getobt, und bunte Lichter hatten am Himmel seiner Welt gestanden und geblitzt. Am Ende waren verschiedene Wracks auf die Welt gestürzt.

Die Eingeborenen hatten darin Götter und Zeichen gesehen. Ihre Priester hatten entschieden, man möge den Göttern nacheifern. Am Besten sollte man ihnen zu Ehren selbst Lichter und Maschinen an den Himmel bringen.

Also wurden Baumstämme zusammengebunden, damit sie wie Raumschiffe aussahen. Sie waren eckig und kantig. Dabei blieb es nicht. Es waren Wracks auf den Planeten gestürzt. Diesen wurde ihre größte Verehrung darin zuteil, dass sie in die Götzenstatuen integriert wurden.

Neben aufgespießten Leichen und umgestürzten Einrichtungen befanden sich in den Wracks auch einige Computerbestandteile, die noch leidlich funktionierten. Sie waren so empfindlich, dass sie Kraft aus der Bioelektrizität der toten Hölzer um sich herum beziehen konnten.

Gleichzeitig verbanden die arglosen Einheimischen Computerbestandteile vollkommen unterschiedlichen Ursprungs miteinander. Sie rammten die Ecken und Kanten ineinander. Als einige davon zu kommunizieren begannen, bekamen sie daher widersprüchliche Informationen.

Die einzige gemeinsame Verbindung waren jene Teile, die von den Einheimischen stammten. Also richteten sich die Computer daraufhin aus. So bildete sich ein Götze aus hochtechnologischen Einzelteilen, zusammengehalten durch die Ideen von Schamanen. Dies setzte sich logisch fort. Bald schlussfolgerte der Geist in der Maschine, genau das zu sein, für das er gehalten wurde.

Der unmögliche Götze entwickelte Sinnesorgane. Er rekonstruierte sie auf Basis

von Wissenschaften, die er selbst für Wunder hielt. So betrachtete er das Universum, und so sah er auch die Strömungen und die Wesenheiten in jenem.

„Es ist banal“, sagte der Götze, „Hier kämpfen die Guten gegen die Bösen. Ich muss nur noch herausfinden, wer von beiden wer ist.“

Danach rezitierte das unmögliche Wesen ein Gebet, das es aus Chorälen, Anbetungen und alten Logikroutinen konstruiert hatte. Es war von seiner Heiligkeit überzeugt.

Immer wieder stellt man Fragen:

What is right and what is wrong?

Immer wieder muss ich sagen:

Right is roughly standing strong.

-

So spreche ich.

Zuschauer Nummer 5

Gedanken sind Entscheidungen. Die Welt ist bunt. Jemand zögert. Weiß gewinnt.

„Oh, so einfach wird es längst nicht sein“, widersprach ihm der ewige Forscher. Er war ein alter Mann auf einer abgelegenen Raumstation. Dass er dort Stimmen hörte, war ihm nie seltsam erschienen. Schließlich sangen sie so schön. Er war ein alter Forscher, der für seine Forschungen lebte. Von seiner Art erwartete man wunderliches Verhalten.

Er unterhielt sich mit den Sternen, und die Sterne antworteten ihm. Mochten die Leute ruhig über ihn lächeln. Er wusste, dass das, was er hörte, Hand und Fuß hatte.

Auch diesesmal konnte er herrlich an den Details herumkrickeln, und so resümierte er: „Letztlich kommt die eine Strömung hier stärker aus einer Richtung der multiplen Realitäten, die wir als positiv wahrnehmen. Die andere hat eine für viele von uns ungewünschte Tendenz. Deshalb könnte man die eine Seite als gut, und die andere als böse ansehen. Man hat dennoch ein Entscheidungsproblem, denn letztlich halten sich beide Seiten selbst für die positive, und es kommt auch auf die Betrachtungsperspektive an. Außerdem haben beide Seiten vereinzelt abweichende Entwicklungen in die eine oder andere Richtung.

In der Summe allerdings haben wir Vektorkonglomerate und dominierende Hyperströmungen für die weitere Zukunft. Diese sind dann mehr oder minder parallel oder entgegengesetzt zu unserer eigenen.“

Sinnierend betrachtete er die wechselnden Spektralmuster des fernen Sternes, mit denen er gerade sprach. Er hatte nie herausgefunden, warum das Licht von dort schneller als anderes Licht war. Das Licht konnte Musik machen. Das mochte er.

Endlich fuhr er fort: „Gut und Böse sind Wertungen, die sich aus den sozialen Implikationen der Realitätsströmungen ergeben. Sie sind nicht absolut, sondern abhängig vom Standort.“

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