Paul Tobias Dahlmann - Wetterleuchten

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An meine Völker!
Wir, Friedericinius III. von der höchsten Quelle, Kaiser, König und Regent, geben kund allen, die dies lesen oder hören:
Am nächsten Sterntag, dem 18. des Jahres 12 meiner Inthronisation, wird mein Luftschiff «Wetterleuchten» aufbrechen zu einem Testflug, betreffend seine Mannschaft und Armierung. Jedermann soll ihm dazu bestes Glück wünschen, denn so hat es der Kometenflug geweissagt.
gez. MM

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Paul Tobias Dahlmann

Wetterleuchten

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Inhaltsverzeichnis Titel Paul Tobias Dahlmann Wetterleuchten Dieses ebook - фото 1

Inhaltsverzeichnis

Titel Paul Tobias Dahlmann Wetterleuchten Dieses ebook wurde erstellt bei

SMLS Wetterleuchten, am Kai

Am Grauen Gletscher, vor dem Zugang

SMLS Wetterleuchten, in der Luft

Am Grauen Gletscher, am letzten Ende

SMLS Wetterleuchten, im Einsatz

Am Grauen Gletscher, beim Zürnen des Gottes

SMLS Wetterleuchten, im Gefecht

Am Grauen Gletscher, im jenseitigen Leben

SMLS Wetterleuchten, bei der Rückkehr

Impressum neobooks

SMLS Wetterleuchten, am Kai

„Achtung! Stillgestanden!“

Die Reihe der Soldaten schlug die Hacken zusammen, den Blick starr nach vorne gerichtet.

Ein alter Herold in reichem Wappenrock trat würdevoll neben ihren Kommandanten. Mit lauter Stimme verkündete er: „Es betritt den Raum: Seine Kaiserliche Hoheit, Kronprinz Valmilian von der höchsten Quelle.“

Erwartungsvolle Stille verbreitete sich in der weiten Halle, zu der die Höhle ausgebaut worden war. Zur einen Seite hin war sie offen, bis auf ein paar Gerüste. Dort war der Blick frei über benachbarte Gipfel. Nur wenige Wolken lagen zwischen jenen und der hochgelegenen Höhlenhalle in der Bergflanke.

Der Prinz betrat den Raum durch eine kleine Tür an der Innenseite. Er wurde von sechs Leibwachen in Galauniformen begleitet. Auch er selbst trug eine solche. Er war ein Mann von 30 Jahren, und hatte als Zeichen seiner Amtswürde einen hüftlangen Bartzopf, der hellblau gefärbt war.

Die Soldaten salutierten.

Ihr Kommandant rief: „Hoheit! Melde gehorsamst: Seiner Majestät Luftschiff Wetterleuchten liegt mit vollständiger Besatzung bereit zur Inspektion.“

Der Prinz lächelte jovial, während er zu dem Offizier trat.

„Stehen Sie bequem, mein lieber Herr Oberst von Hardenberg! Und die anderen Herren bitte auch!“

Ein Rücken ging durch die Soldaten.

Der Oberst machte eine ausladende Geste mit den Händen und fragte: „Wollen Hoheit nun das Luftschiff in Augenschein nehmen?“

„Dazu bin ich hier“, kam die Antwort sofort.

„Hoheit mögen erkennen, dass es ein Luftschiff der neuesten Generation ist“, beeilte sich sich der Offizier, zu erklären. Gleichzeitig führte er den Kronprinzen um das Gestell herum, in dem das Schiff noch ruhte. „Ein klassischer Ballonkörper fehlt darum.“

„Mein lieber Herr Oberst! Ich bin mit den Theorien des Schiffbaus bestens vetraut“, lachte der Prinz.

„Vielleicht möchten Hoheit trotzdem mehr über die Details der Konstruktion erfahren?“, forschte von Hardenberg nach.

„Sicherlich, nur zu!“

„Nun, wie Hoheit wissen, wird bei einem klassischen Ballon der Auftrieb dadurch erzeugt, dass die heiße Luft die Höhe sucht. Sie meidet tiefere Schichten. Durch diese Natur der Dinge kann man geringe Lasten anheben. Gewisse Gase wirken noch stärker. Allerdings können diese explodieren. Also begannen unsere Forscher schon vor Langem, nach weiteren Dingen zu suchen, die leichter als Luft sind.“

„Herr Oberst, bitte! Schulmeistern Sie mich nicht!“ Der Prinz wurde leicht ungehalten. „Selbst meine kleinen Nichten wissen, dass unsere neueren Luftschiffe den Auftrieb von Irrlichtern verwenden.“

„Natürlich.“ Der Offizier ließ sich nicht aus der Ruhe bringen. „Das Kupfer des Schiffsrumpfs hat gewisse Eigenschaften, die Irrlichter anziehen. Sie neigen dazu, Verbindungen mit dem Metall einzugehen, durch die sie es anheben. Hoheit mögen jene Aufbauten betrachten!“

Von Hardenberg wies auf einige Masten, die aus der Schiffsgondel ragten.

„Was soll mit denen sein?“ Der Prinz zog die Augenbrauen zusammen.

„Durch intensive Feldforschung haben wir herausgefunden, dass Irrlichter Formen ansprechend finden, die sie in ihrer natürlichen Umgebung finden. Die betrifft also Formen, die wie Bäume aussehen, die es in Mooren gibt. Jene werden von ihnen verstärkt angehoben. Es wird mehr Auftrieb erzeugt. Dieser wird benötigt, weil Irrlichter meist ohnehin nur wenig über dem Boden schweben.“

„Fahren Sie fort!“

„In manchen Sümpfen gibt es überdies die Überreste von Booten und Schiffen. Wir konnten Masten so zusammenfügen, dass sie dem Skelett eines Schiffsrumpfes ähneln.“

„Das bringt etwas?“

„Zuerst brachte es nicht die erhoffte Wirkung“, erklärte der Oberst. „Als wir jedoch Irrlichter eingesetzt haben, die speziell im Umfeld solcher Wracks gesammelt wurden, konnte der Auftrieb um fast ein Drittel gesteigert werden.“

„Famos, famos, mein lieber Oberst.“

„Die Anzahl der Irrlichter an so speziellen Orten ist klein, darum mussten wir lange sammeln. Nun haben wir jedoch genug zusammen, um eine Scheinhülle für dieses neue Testluftschiff mit zwei Decks zu bilden.“

Der Oberst führte den Prinzen um den kupfern rötlich schimmernden Rumpf der Schiffsgondel herum. Dabei musste er zahlreichen Aufbauten ausweichen. Über den schlanken, verdrehten Rippen stand eine Wolke aus rötlichem Glosen.

„Wie Hoheit sehen können, bilden die Irrlichter von sich aus ein Konglomerat. Das erhöht die Festigkeit der Konstruktion.“

„Eine Frage hatte ich allerdings schon immer“, warf der Prinz ein. „Durch die dünne Höhenluft nimmt doch bei Heißluftballonen der Auftrieb ab. Wirkt sich das nicht auch auf unsere Luftschiffe aus?“

„Nein, Eure Hoheit!“ Von Hardenberg platze fast vor Stolz, weil sein Prinz ihm eine technische Frage stellte, auf die er die Antwort wusste. „Irrlichter haben keinen absoluten Auftrieb, sondern einen, der relativ zum Boden wirkt. Der Boden ist für sie die Schiffsgondel, und die ziehen sie nach oben. Auf diese Weise können wir fast beliebige Höhen erreichen. Hoheit mögen an einen Esel denken, dem man mit einer Angel vom Kutschbock aus eine Möhre vor die Nase hält. Er zieht den Karren und erreicht die Möhre dennoch nie. Ebenso funktioniert es hier.“

„Famos, famos.“ Der Prinz betrachtete mäßig interessiert weitere Aufbauten. Dann meinte er: „Ich vermute, hier verbergen sich Waffen. Werden Sie diese bei Ihrer kommenden Fahrt testen?“

„Natürlich, Eure Hoheit.“

„Wie und wo soll das geschehen?“

„Dazu haben wir mit Wissenschaftlern aus verschiedenen Disziplinen gesprochen“, erläuterte der Oberst. „Erst nach eingehender Beratung haben wir uns auf eine Route für eine Probefahrt geeinigt, die uns zu den nördlichen Eisgipfeln führen wird. Dabei sollen Mannschaft und Material gleichermaßen überprüft werden. Auch für passende Waffenproben aller Art ist gesorgt.“

„Na, dann bin ich ja schon einmal auf Ihren Bericht gespannt.“ Der Prinz wippte auf den Zehen.

Der Oberst salutierte, wobei er als Luftfahrer den Daumen und den kleinen Finger abspreizte. Dann trat er zurück. Die Mannschaft tat es ihm nach. Einzeln und rückwärts, mit Blick auf den Kronprinzen, betraten sie über die breite Landungsbrücke am Heck ihr Schiff.

Der Oberst folgte ihnen als Letzter, den Salut durchgehend haltend. Der Kronprinz erwiderte den Gruß. Als von Hardenberg am Ende der Brücke angekommen war, sagte der Prinz formell: „Nicht zu Lande, nicht zur See, Ihr seid nun Herr der Luft. Ich wünsche Euch gute Winde und klare Sicht, Oberst-Kapitän!“

Der Angesprochene machte die letzten Schritte rückwärts und verneigte sich, während die Brücke eingeholt wurde.

Die Wetterleuchten schwebte bereits frei. Die letzten Haltetaue wurden gelöst. Dann setze das sanfte Sirren der Motoren ein. Langsam glitt das Schiff aus der Höhlenhalle hinaus.

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