Gerda M. Neumann - Die Furt von Windermere Grove

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Dieser Detektivroman erlebt seine dritte Einführung in den Buchmarkt. Nachdem er erfolgreich als «Die Furt» und «Windermere Grove» seine Leser fand, sollten nun unter dem Titel «Die Furt von Windermere Grove» zwischenzeitliche Verwirrungen aus dem Weg geräumt sein. Ausgerechnet der Neffe des Hausherrn von Windermere Grove wird mit einer Leiche im Arm gefunden, in der Furt eines abgelegenen Weilers in Norfolk. Seine Anwältin engagiert Olivia Lawrence, eine Journalistin aus London, um ihn zu entlasten. Ihre Ermittlungen führen Olivia in eine überschaubare Gesellschaft auf dem Lande, in der jeder jeden zu kennen glaubt. Wer von ihnen könnte ein Motiv für den Mord an der Frau des Arztes haben? «Agatha Christie würde huldvoll nicken. Ein Krimi zum Genießen – an dunklen Abenden mit einem Glas Rotwein oder eben mit einer Tasse Tee.» – neues deutschland

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Sie standen am Meer. Der weiße Dunst, der kein Nebel war, begrenzte das Gesichtsfeld und schlich sich wie eine kalte Spinne Olivias Rücken hinauf. Die Möwen schwiegen gerade. Nur die kleinen Wellen kamen mit rhythmischer Gleichmäßigkeit unter den Schleiern hervor wie die Pfoten verspielter Katzen unter einem Vorhang. Beide schauten ihnen zu.

Schließlich sprach Stanley Parnell in die Stille: »In Afrika, am Rand der Kalahari, ist es zwischen Mittag und Nachmittag so still, als würde sich alles Leben von den Anstrengungen des Daseins befreien. Für die Buschmänner sind das die Stunden des Todes, die Spanne, in der die Geister der Ahnen aus den Gräbern erstehen und als bleiche Schatten herumstreichen.«

»Und wofür steht die Nacht…«

»Sie ist die Zeit der Jagd, der Gefahr und der erhöhten Aufmerksamkeit. Die Nächte sind so schwarz, dass man fast nichts sieht. Man fühlt das Land, das man nicht sieht, um sich herum hingestreckt und begreift, dass man ein Weißer ist, ein Außenstehender, denn man hat vergessen, was man am Tage sah, weil man sich zu sehr auf die Augen verließ. Die inneren Augen und vor allem die Füße haben die kleinen Mulden, hervorstehende größere Steine, die einzelnen Sträucher nicht aufgezeichnet, die jetzt zur Orientierung nötig wären. Man hat kein Gefühl für Entfernungen, nicht einmal für die Richtung, aus der die einzelnen Geräusche der Nacht kommen. Das wirft einen vollständig auf sich selbst zurück und gleichzeitig empfindet man dieses Selbst als vollständig fremd – auch hier kann einem Ähnliches widerfahren. Nur ist dieses Land nicht gefährlich und auch nicht wirklich weit.«

Sie schauten den Wellen noch eine Weile zu, schließlich wandte Olivia ihren Blick zu ihrem Begleiter. Der verstand: »Wir sollten uns wieder bewegen, bevor die Kälte unsere Beine bewegungsunfähig macht, nicht wahr? Leider müssen wird denselben Weg zurückgehen, den wir gekommen sind.«

»Bei dieser eindrücklichen Nicht-Aussicht ist das kein großer Verlust.« Olivia kehrte zögernd dem Meer den Rücken. Die kleinen Wellen schienen ihr mit einem Male wie Verbündete in Feindesland. Am liebsten hätte sie laut geschrien oder wäre den Strand entlang gerannt. Vielleicht würde das wenigstens die Möwen aus ihrer Ruhe schrecken. Stattdessen passte sie ihren Schritt dem von Stanley Parnell an und nahm den biographischen Faden der Hobartschen Familie wieder auf: »Anwalt Hobart ging also von hier nach Südafrika, direkt weiter nach Kanada und Schottland, bevor er schließlich heimkehrte, sozusagen. Haben Sie eine Vorstellung, wann das gewesen sein könnte?«

»Ich bin 1981 hierhergekommen, er dürfte sechs bis acht Jahre später gekommen sein.«

»Was war der Grund?«

»Warum fragen Sie mich das? Ich glaube, sein Vater war gestorben und er trat sein Erbe an.«

»Sie haben ihn nie aufgesucht, obwohl er der Vetter ihres besten Freundes ist und noch fast in der Nachbarschaft wohnt?«

»Nein, ich sah nie eine Veranlassung dazu. Ich persönlich kannte ihn ja nicht.«

»Und Sie wollten nicht mit jemandem über Afrika reden?«

»Warum sollte ich mich ihm aufdrängen.«

»Warum kamen Sie denn ausgerechnet nach Norfolk?«

Mr Parnell warf ihr einen leicht belustigten Blick zu: »Sie wollen mir aber nicht erklären, dass auch das noch mit Pierre zu tun hat, oder?« Als Olivia ihn abwartend anschaute, gab er sich geschlagen: »Norfolk ist landschaftlich relativ weit und menschenleer…«

»Das kann man wohl sagen«, murmelte sie vor sich hin.

»…das Leben hier ist nicht allzu kostspielig und London liegt gerade noch in Reichweite.«

»Es spielte keine Rolle, dass es das Land der Vorfahren ihres Freundes war?«

»Nicht dass ich wüsste. In dem Fall hätte ich Jonathan wahrscheinlich auch heimgesucht. Glauben Sie nicht?« Seine Belustigung hielt an.

»Was machen Sie denn den ganzen Tag in dieser Einöde?«

»Ich arbeite für die Buschmänner. Das ist mein Beruf geblieben.«

»Ist ja toll! Und wie sieht das aus?«

»Nun, es gibt einige Organisationen, die sich für die Rechte der Buschmänner stark machen oder nach Kompromissen zwischen deren Lebensform und der ihnen fremden Welt suchen, die mit Bergwerken und Gruppen sesshafter Viehzüchter auch in die Kalahari vorrückt. Noch sind die meisten Buschmann-Gruppen Nomaden, die sich bei jedem Auftauchen fremder Gruppen erneut in unbewohnte Gebiete zurückziehen. Doch irgendwann wird das nicht mehr möglich sein, außerdem ist diese Verdrängung alles andere als eine gute Lösung. Einige der Organisationen sitzen in London und nehmen meinen wissenschaftlichen Beistand in Anspruch. Ich bin an der aktuellen Diskussion beteiligt geblieben, es gibt also Forschungsaufträge und Kongresse. Sie kennen diesen Betrieb?« Als Antwort erfolgte ein Nicken und er ergänzte: »Ich fahre in der letzten Zeit hin und wieder zu Gesprächen mit der Regierung nach Botswana, wo man in der Folge des Diamantenreichtums auch soziale Projekte wie eine Schule und eine Gesundheitsstation für Buschmänner einrichten will. Wie man die freien Menschen an solche festen Stationen binden kann, ist mir äußerst unklar, aber diese Fragen führen uns hier endgültig ins Abseits.«

»Ja, leider.« Olivia sah Parnells Zaun im Dunst auftauchen: »Eine andere abseitige Frage: Wie komme ich in die Kirche von Paston?«

»Hoffen Sie, dass der Mörder dort ins Gebet versunken ist?«

»Nein, ich interessiere mich auch noch für andere Dinge.«

»Das sollten Sie aber nicht!« der Ton war leichthin und ironisch und der begleitende Blick warnte sie, dass ihr Gegenüber die Rollen zu vertauschen suchte.

Sie sah ihn nachdenklich an und beobachtete, wie sich die Ironie langsam zurückzog. »Mr Parnell, auch wenn Sie möglicherweise keinen Sinn darin finden können, wäre es nett, wenn Sie herausbrächten, wo dieser Mann vom Rand der Karoo heute steckt und ob er nicht doch einen Namen hat, es muss ja nicht John sein. In den nächsten Tagen wohne ich noch in Windermere Market im Old Brewery House, vielleicht melden Sie sich – am Ende kommt Ihnen ein Gedanke, der mir weiterhelfen kann – man soll das nie ausschließen!« ergänzte sie, als die Ironie in sein Gesicht zurückkehrte. »Werde ich Sie hier finden können?«

»Sie können. Ich sitze über einem größeren Aufsatz und bin darüber sehr ortstreu. Sie könnten vorher anrufen.« Brav zog Olivia ein Notizbuch aus der Tasche und schrieb sich Parnells Telefonnummer auf. Vielleicht würde sie das nächste Mal wirklich so höflich sein.

»Wo steht Ihr Auto?«

»Bei der Kirche. Offenbar verfolgte mein Unbewusstes den gleichen Gedanken hinsichtlich des Mörders wie Sie vorhin.« Sie wandte sich zum Gehen.

»Wenn Sie diesen schmalen Pfad nehmen, kommen Sie direkt bei Ihrem Auto heraus.« Das klang friedlich und zum Abschied gab er ihr die Hand.

Der Pfad bedeutete eine deutliche Abkürzung gegenüber der Straße, allerdings begegnete ihr auch hier keine Menschenseele. Am Auto angekommen suchte sie sich ein Schokoladencroissant aus der Bäckertüte und umkreiste essend noch einmal die verschlossene Kirche. Bevor sie jedoch dem Gedanken nachgab, jemanden zu suchen, der ihr aufsperren könnte, warf sie einen Blick auf ihre Uhr. Nein, es war heute wichtiger, in die Gemeindebücherei zu gehen, die öffnete zudem ganz ohne ihr Zutun. Olivia wendete ihren Wagen. »Jetzt weiß ich noch immer nicht, ob John Paston einen Grabstein hat oder wenigstens eine Messingtafel!«

Der Himmel hob sich ein wenig, als Olivia die kurvenreichen Straßen landeinwärts steuerte, aber der Blick wurde nicht wirklich weiter. Während sie einparkte, konzentrierten sich ihre freilaufenden Gedanken auf einen Punkt: heißer Tee.

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