Gerda M. Neumann - Die Furt von Windermere Grove

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Die Furt von Windermere Grove: краткое содержание, описание и аннотация

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Dieser Detektivroman erlebt seine dritte Einführung in den Buchmarkt. Nachdem er erfolgreich als «Die Furt» und «Windermere Grove» seine Leser fand, sollten nun unter dem Titel «Die Furt von Windermere Grove» zwischenzeitliche Verwirrungen aus dem Weg geräumt sein. Ausgerechnet der Neffe des Hausherrn von Windermere Grove wird mit einer Leiche im Arm gefunden, in der Furt eines abgelegenen Weilers in Norfolk. Seine Anwältin engagiert Olivia Lawrence, eine Journalistin aus London, um ihn zu entlasten. Ihre Ermittlungen führen Olivia in eine überschaubare Gesellschaft auf dem Lande, in der jeder jeden zu kennen glaubt. Wer von ihnen könnte ein Motiv für den Mord an der Frau des Arztes haben? «Agatha Christie würde huldvoll nicken. Ein Krimi zum Genießen – an dunklen Abenden mit einem Glas Rotwein oder eben mit einer Tasse Tee.» – neues deutschland

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»Ja, ja, ich verstehe das.« Endlich sah er wieder auf und blieb rätselnd an Olivias Gesicht hängen. Nach einer schweigenden Minute fuhr er sich mit der linken Hand über die Augen, zog mit der rechten den Stuhl zurück an den Tisch und war bereit für die nächste Frage.

»Was haben Sie mit Ihren Tagen in Norfolk angefangen?«

Die Verzweiflung kehrte umgehend in sein Gesicht zurück: »Nichts, was Ihnen weiterhelfen würde. Wirklich nichts!«

»War Ihr Onkel die ganze Zeit in Windermere Grove?«

»Beinahe, er hat einen Sozius und konnte sich für die Dauer meines Besuches freimachen. Das hat mich ehrlich überrascht. In der zweiten Woche waren wir in Windermere Market, dort hat er seine Kanzlei. Er zeigte mir alles und stellte mich seinen Angestellten vor. Ich habe mir anschließend zwei Stunden das winzige Städtchen angesehen, während er die dringendsten Sachen erledigte. Er lud mich als Abschluss zu einem wunderbaren Essen in das große Gasthaus am Marktplatz ein. Das Gasthaus ist sehr alt und sehr behaglich – wenn schon, dann sollte man mich dort gefangen setzen«, versuchte er an die hoffnungsfrohere Stimmung von vor einer halben Stunde anzuschließen.

»Wie heißt dieses Gasthaus?«

»The Old Brewery House.«

»Anwalt Hobart ist dort gut bekannt?«

»Ja, alle vom Besitzer bis zum Laufburschen in diesem Hotel haben großen Respekt vor ihm. Er isst dort mit Geschäftsfreunden, einmal zu Weihnachten mit den Angestellten, und wenn es abends mal gar zu spät wird, übernachtet er auch dort. Ich kann mir nicht denken, dass das oft passiert, denn es sind nur sechs Meilen nach Windermere Grove, aber manchmal eben doch.«

»Was haben Sie weiter von Norfolk gesehen?«

Pierre Hobart sah zu Laureen hinüber und seufzte, aber seine Verzweiflung wirkte schon ein ganz klein wenig theatralisch: »Wir sind die verschieden aussehenden Küsten abgewandert, den Geröllstrand in der Nähe von Blakeney Point, es war ein wunderbar friedlicher Tag in zartblauer Weite, in der man die Möwen und das Knirschen der Schritte auf den kleinen runden Steinen hörte, kaum ein Mensch war unterwegs; und die Steilküste bei Hunstanton mit den roten und weißen Gesteinsschichten. Es war Ebbe und wir gingen weit hinaus, diesmal gluckste das Wasser gelegentlich unter den Sohlen und das Kleintierleben in den Wasserlachen und im Schlick hatte für mich an jenem Tag etwas rätselhaft Beglückendes.« Er sah in Olivias aufmerksames Gesicht und schien ein wenig von seiner Hoffnung darin wiederzufinden. »Wir besichtigten einige uralte Schlösser und mehrere große Parks, ich weiß kaum noch, wie sie heißen… Wir waren in Norwich – sie sehen, es ist ein Besichtigungsprogramm, wie es jeder machen könnte, es hätte nur nicht jeder einen so kundigen Führer wie ich, Onkel Jonathan kennt die Gegend ausgezeichnet. Ganz am Anfang machten wir einen ausgedehnten Spaziergang in Windermere Grove. Er zeigte mir, welches Land einst seiner oder unserer Familie gehörte und welches noch heute in ihrem Besitz ist, wenn auch verpachtet. Dabei lernte ich Farmer Culley kennen. Und zwei oder drei Mal habe ich allein große Spaziergänge durch die Gegend gemacht, wenn Onkel Jonathan sich doch mal ausruhen musste.«

»Haben Sie viel miteinander geredet?«

»Unterwegs nicht so sehr, da sprachen wir vor allem über das, was wir sahen und wenn es nichts zu sagen gab, schauten wir uns um. Gelegentlich fiel einem allerdings etwas ein und dann redeten wir natürlich. An den Abenden im Herrenhaus haben wir unausgesetzt geredet, hier in meiner stillen Umgebung habe ich mich gefragt, wie das möglich war, schließlich hatten wir uns ja nicht sehr gut gekannt. Aber er kann so ausgezeichnet Gespräche führen und interessante Fragen stellen, dass ich im Grunde schon in London zu vergessen begann, wie fremd er mir hätte sein sollen. Vielleicht lernen Sie ihn kennen, wenn Sie nach Norfolk fahren, es lohnt sich. Sicher kann er Ihnen auch Geschichten über die Gegend erzählen, die Sie sonst nirgends hören, so etwas suchen Sie doch, nicht wahr?«

»Ja, richtig. Lady Gaynesford legte mir so etwas Ähnliches auch schon ans Herz.« Sie sah Laureen voll an. »Wenn Sie beide dasselbe meinen, versuche ich es am Ende wirklich – wie ist der Kontakt zwischen Ihrem Onkel und Ihrem Vater?«

Pierre Hobart dachte nach, schließlich formulierte er: »Locker, aber konsequent – so weit ich zurückdenken kann, kam immer um den Jahreswechsel herum ein Brief mit den wichtigsten Nachrichten der vergangenen zwölf Monate. Mein Vater macht es genauso. Seit Onkel Jonathan Windermere Grove geerbt hat, kommen auch zwischendurch Nachrichten, die den Besitz betreffen. Er hat keine Kinder, was bedeutet, dass mit ihm die englische Familienlinie ausstirbt. Der Besitz fällt dann an meinen Vater oder seine Kinder. Ob die beiden Vettern in ihrer Korrespondenz konkretere Pläne entwickeln, habe ich nicht die leiseste Ahnung. Dieser ganze Bereich ist mir erst hier in dieser übertriebenen Ruhe in den Sinn gekommen.«

»Sie haben in Norfolk nicht darüber geredet?« Es überraschte Olivia, ohne dass sie hätte sagen können warum.

»Nein, darüber sprachen wir nicht.«

»Wundert Sie das heute?«

»Bisher nicht, aber wenn Sie weitermachen, tut es das am Ende noch.«

»Dann lassen wir es lieber ruhen – haben Sie Geschwister?«

»Das nennen Sie einen Themenwechsel?« fast hätte der junge Mann gelacht. »Ja, ich habe zwei jüngere Schwestern. Vielleicht wird eine in zwanzig Jahren Herrin von Windermere Grove, man kann es scheinbar nicht wissen. Auch darüber kann ich jetzt nachdenken.«

»Ich dachte, Sie sind der Älteste?«

»Ja und?«

»Damit würden Sie, wenn Ihr Vater nach dem Tod von Jonathan Hobart auf seinem Weingut am Kap bleiben will, der Erbe von Windermere.«

»Du meine Güte, Sie glauben doch nicht im Ernst, ich würde nach England kommen? Mir gefällt Norfolk, wirklich, aber ich bin am Kap zuhause! Sie produzieren wirklich die verrücktesten Probleme.«

»Das ist schön, dann lasse ich wenigstens nicht nur Frustration zurück. Aber ich habe den Eindruck, ein wirklich anregendes Thema ist das für Sie auch nicht – kann ich Ihnen Bücher bringen? Über Obstanbau, über internationalen Handel – was weiß ich. Dann müssen Sie nicht ausschließlich in Ihren Gedanken spazieren gehen.«

»Ist das Ihr Ernst?«

»Sicher. Ich meine immer, was ich sage. Schicken Sie mir eine Liste, der Auftrag wird umgehend ausgeführt.« Olivia lächelte: »Hoffentlich kann Ihnen das wirklich helfen, ich fürchte, ich gehe zu sehr von mir aus, Bücher würden mir diese Lage allenfalls erträglich machen. Hier ist meine Adresse«, sie gab ihm ihre Karte, »auch zu benutzen, wenn Ihnen doch noch etwas Interessantes einfällt, man kann nie wissen.« Sie stand auf.

»Ja, mir fällt noch etwas ein! Verrückt, dass ich erst jetzt darauf komme.« Pierre Hobart hielt inne und sein Gesicht überschattete sich erneut. »Es ist genauso wenig wichtig wie alles andere.« Als er nicht weitersprach, setzte Olivia sich wieder und schaute ihn abwartend an. Er riss sich zusammen und brachte ein kärgliches Lächeln zustande: »Jetzt schauen Sie wieder mit diesem vielversprechenden Blick. Nun denn, mir ist eingefallen, dass ich einen Tag bei einem alten Freund meines Vaters verbracht habe. Allein, Onkel Jonathan nutzte den Tag zur Erholung. Es ist Stanley Parnell, er lebt in Paston sehr nah am Meer. Mein Onkel überließ mir seinen Wagen, was ich sehr großzügig fand. Er ist überhaupt sehr großzügig.«

Es entstand eine Pause. »Wer ist Stanley Parnell?« half Olivia nach.

»Er ist der älteste Freund meines Vaters, sie wuchsen beide dort oben nördlich der Karoo auf. Stanley kämpfte für die Rechte der Buschmänner, ohne jeden persönlichen Rückhalt. Er hatte in der Zeit, in der ich mich an ihn erinnere, eine gute Position im South African Museum in Kapstadt, wo er einer der Spezialisten für die Buschmänner war. Von seinen Zielen habe ich keine genauen Vorstellungen, er bekam zunehmend Schwierigkeiten und verließ angesichts der ständig ausgepichteren Apartheidsgesetze Südafrika, ich denke 1981. Seitdem lebt er in Paston und kann aus dem Fenster wieder das Meer sehen. Mein Vater blieb mit ihm in gutem Kontakt und seit Mandela Präsident wurde, kommt Stanley regelmäßig zurück nach Kapstadt. Aus Freundschaft zu meinem Vater besucht er mich hier im Gefängnis immer, wenn er in London zu tun hat.«

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