Isabel Tahiri - Dorran

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Dorran, ein Findelkind begibt sich im Alter von sechzehn Jahren auf eine Reise, um seine Leute zu finden.
Da er sich auffällig von den Bewohnern des Dorfes, in dem er aufwuchs, unterscheidet, fürchtet seine Ziehmutter um seine Sicherheit. Er lernt seine Heimat, die Insel Adlerhorst, sehr gut kennen, erlebt Fremdenhass, ebenso wie Freundlichkeit und Akzeptanz. Er adoptiert zu seinem eigenen Kind noch drei Weitere, und findet eine liebevolle Frau,
die sein Leben mit ihm teilt. Mit Frau und Kindern baut er sich eine erfolgreiche Existenz auf.
Sein Leben ist schön, bis der Zufall seinen Onkel Hermann zu ihm führt.
Der fürchtet Dorran als Konkurrent um das Familienerbe…

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Sie lachte hell auf. „Na das bist Du ja auch.“ Gretel steckte sich noch ein Stück Brot in den Mund und verließ die Küche. Dorran blieb allein zurück, aber nicht sehr lange. Der Wirt kam herein gerauscht und als er ihn sah, teilte er dem jungen Mann gleich eine Arbeit zu. „Du machst als erstes die Schankstube sauber. Abfälle bringst Du der Sau in den Stall, Teller und Becher in die Küche. Dann Tische abwischen, aber gründlich, wenn ich bitten darf. Danach den Boden fegen. Wenn um die Mittagszeit die ersten Leute kommen, muss hier alles blitzblank sein. Kannst du das?“ Dorran nickte und verschwand in den Schankraum.

Nach drei anstrengenden Stunden glänzte endlich alles sauber und frisch. Am Längsten dauerten die Tische, es war ihm gestern gar nicht aufgefallen, aber anscheinend verschütteten die Gäste ständig ihr Bier oder ließen das halbe Essen auf dem Tisch zurück. Heute war es natürlich angetrocknet und es dauerte ewig, bis er alles gesäubert hatte. Als er damit fertig war, ging er wieder in die Küche zurück. Dort traf er Gretel. „Iss schnell etwas, dann wirst Du spülen müssen. Ich muss dabei helfen die Teller und Becher an die Tische zu bringen. Fang am Besten sofort, nachdem Du gegessen hast, damit an.“ Er nickte. Sie schob ihm eine Schüssel mit Eintopf herüber und legte eine dicke Scheibe Weißbrot dazu. Dann rannte sie hinaus.

Während er aß kam die Wirtin herein, eine dicke, gemütlich aussehende Person. Sie lächelte ihn freundlich an. „Ah, Du bist der Neue, Dorran, stimmts?“ Als er nickte fuhr sie fort. „Die Schankstube hast Du ganz allein saubergemacht? Die Gretel hat Dir nicht geholfen?“ Als er verneinte, lobte sie ihn. „Ich war ganz überrascht, der letzte Bursche war furchtbar, aber Du hast es sehr gut gemacht, so sauber war es schon lange nicht mehr.“ Dann langte sie in einen Topf und legte ihm noch eine Wurst in seine Schüssel. „Lass es Dir schmecken. Nach dem Essen spülst Du da hinten am Ziehbrunnen, das Geschirr, die Becher und zum Schluss die Töpfe. Gretel bringt Dir alles hinaus.“ Sie zeigte ihm noch das große Bord, auf das er alles Gespülte zum Trocknen stellen sollte. Dann wendete sie sich wieder ihren Töpfen zu und beachtete Dorran nicht weiter.

Als er auch noch die Wurst verputzt hatte, begab er sich in den Hof und begann zu spülen. Die Flut an Bechern und Tellern schien nicht enden zu wollen, zum Glück brachten die Leute ihr eigenes Besteck mit. In der Schankstube war anscheinend ordentlich was los, denn Gretel kam immer wieder mit Nachschub für Dorran. Es war schon dunkel, als er den letzten Topf für heute scheuerte. Die Wirtin hatte Dorran zum Abendessen gerufen. „Nach diesem Topf machst Du Schluss für heute, das reicht für Deinen ersten Tag. Komm rein und iss. Danach kannst Du schlafen gehen. Was jetzt noch kommt, soll die Gretel in einen Eimer mit Wasser werfen, dann ist es morgen leichter zu spülen.“ Erschöpft aß er den wirklich schmackhaften Eintopf, den die Wirtin erneut mit einer Extrawurst krönte. Dorran sah sie dankbar an und verschwand sofort nach dem Essen im Stall.

So verliefen eigentlich alle seine Tage, aufräumen, putzen, spülen. Dazwischen Essen und schlafen, aber es machte ihm nichts aus. Das Essen war wirklich gut und die Wirtin belohnte seinen Fleiß oft mit einer Extrawurst. An jedem Nachmittag bekam er ein Stück Kuchen, was wie ein kleines Wunder für ihn war. Meist war es ein einfacher Rosinenkuchen, aber er schmeckte köstlich, duftig locker gebackener Teig, mit dicken Rosinen. Am Sonntag bekam er dann ein Stück Erdbeerkuchen, Dorran aß ihn ganz langsam und genoss jeden Bissen.

Die Woche war sehr schnell vorbei, er musste weiter. Wehmütig dachte er an das gute Essen, dass er hier bekommen hatte, vor allem den Kuchen würde er vermissen. Aber als er gehen wollte, baten die Wirtsleute ihn, noch eine Woche dranzuhängen. Sie seien sehr zufrieden mit Dorran gewesen, zahlten ihm zehn Wertsteine aus und stellten ihm fünfzehn weitere in Aussicht, wenn er bleiben würde. Dorran fragte nach dem nächsten Markttag, bevor er zusagte. Der war am dritten Sonntag im Mai, also in zehn Tagen. Solange würde er bleiben, aber dann musste er weiter. Er besaß jetzt schon fast soviel Geld, wie Mechthild ihr Leben lang besessen hatte. Den Wasserschlauch aus Ziegenleder, den Rucksack und sogar ein Paar neue Stiefel, könnte er sich auf jeden Fall leisten. Da er noch weitere zwanzig Wertsteine verdienen sollte in den nächsten zehn Tagen, würde sogar noch etwas übrigbleiben.

Dann kam das Unwetter, es regnete und stürmte, die Straßen und Wege wurden fast unpassierbar, der Markttag fiel aus. Dorran musste in der Schankstube schlafen, im Stall war es nicht mehr trocken genug. Er blieb also noch einen Monat länger, denn Stiefel, Rucksack und Lederschlauch wollte er unbedingt für seine Weiterreise haben. Inzwischen hatte er sich angewöhnt, kaum, dass der letzte Gast gegangen war, alle Abfälle, die er auf den Tischen fand, in den Schweinetrog zu werfen. So schlief er besser, ohne den Geruch der Essensreste und am Morgen war er viel schneller mit der Arbeit fertig.

Zu Essen bekam er immer nur gute Sachen, im Prinzip dasselbe, wie die Gäste. So kam er in den Genuss einiger Köstlichkeiten wie Rinderbraten, Fasan, diverse Hühnerteile, Lamm und Fisch. Auch von den Süßspeisen durfte er sich nehmen, allerdings erst am Abend, von dem, was übrigblieb. Meist gab es verschiedene Puddings, aber auch kleine Küchlein oder eine sahnige Creme, die die Wirtin mit Wein herstellte waren darunter. Er hatte deutlich zugenommen, wirkte kräftiger, als bei seiner Ankunft, aber fett war er noch nicht. Und da er seine Reise zu Fuß machen würde, machte er sich deshalb auch keine Sorgen.

Endlich war es soweit, die Wirtsleute zahlten ihm seinen letzten Lohn aus, zwanzig Wertsteine, dann schulterte er sein Bündel und schlenderte über den Markt. Sie hatten ihn nur widerstrebend gehen lassen, aber eingesehen, dass er weiter musste. In den sieben Wochen hatte er einhundertzwanzig Wertsteine verdient, und nicht einen davon ausgegeben. Die hilfsbereite Gretel hatte ihm einen schlanken Beutel genäht, den er mit einer Kordel um den Bauch binden konnte, darin bewahrte er sein kleines Vermögen auf. In der Tasche hatte er zwanzig Wertsteine, damit würde er ziemlich weit kommen, er stellte ja keine großen Ansprüche.

Dorran fand einen großen Wasserschlauch, den er gefüllt kaufte, da konnte er auch gleich sehen, ob er dicht war. Er kostete den Inhalt, es war ein billiger saurer Wein, aber mit Wasser vermischt, konnte er ihn gut trinken. Zwei Wertsteine hatte ihn das gekostet, aber Dorran brauchte auch noch Stiefel. Seine waren schon lange zu klein, die Spitzen abgeschnitten, damit die Zehen Platz hatten. Er sah sich nach einem Stand mit Schuhen um. Beim Schuhmacher erstand Dorran ein paar weiche Stiefel aus Kalbsleder, die wunderbar verarbeitet waren, vier Wertsteine, ein guter Preis. Auch zwei Hemden und eine neue Hose, einen Ledergürtel und zwei Halstücher wurden gekauft. Außerdem einen Rucksack aus robustem Leder für zwei Wertsteine, groß genug für seine neuen Kleider, den Schinken und das Brot, dass die Wirtin ihm zum Abschied geschenkt hatte. Der kleine Steinkrug mit Schnaps vom Wirt, passte ebenfalls noch gut hinein. Er schlug ihn in sein Wickeltuch ein und verstaute dann alles in seinem neuen Rucksack. Dorran kam sich reich vor und war dankbar, für das Glück, hier Arbeit gefunden zu haben. Um die Mittagszeit war er bereits unterwegs, unverdrossen marschierte er weiter Richtung Norden.

Haselsprung

Die wochenlange gute Ernährung und sein neuer Wasserschlauch erlaubten Dorran, gut voran zu kommen. Er wanderte bereits drei Wochen, es war jetzt Ende Juli, als er einen Freund gewann. Sein Weg führte ihn am Waldrand entlang, als er plötzlich ein Jaulen und Fiepen hörte. Er folgte den Geräuschen und fand an einem Baum einen Sack hängen, der sich bewegte.

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