Isabel Tahiri - Dorran

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Dorran, ein Findelkind begibt sich im Alter von sechzehn Jahren auf eine Reise, um seine Leute zu finden.
Da er sich auffällig von den Bewohnern des Dorfes, in dem er aufwuchs, unterscheidet, fürchtet seine Ziehmutter um seine Sicherheit. Er lernt seine Heimat, die Insel Adlerhorst, sehr gut kennen, erlebt Fremdenhass, ebenso wie Freundlichkeit und Akzeptanz. Er adoptiert zu seinem eigenen Kind noch drei Weitere, und findet eine liebevolle Frau,
die sein Leben mit ihm teilt. Mit Frau und Kindern baut er sich eine erfolgreiche Existenz auf.
Sein Leben ist schön, bis der Zufall seinen Onkel Hermann zu ihm führt.
Der fürchtet Dorran als Konkurrent um das Familienerbe…

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Dorran wiegelte ab. „Das Angebot ehrt mich, aber ich muss weiter. Mechthild hat mir aufgetragen, nach meinem Volk zu suchen, und ich habe es ihr in die Hand versprochen. Ich kann erst eine Verbindung eingehen, wenn ich mein Versprechen erfüllt habe.“

Sein Gegenüber machte ein enttäuschtes Gesicht. Aber er fing sich gleich wieder, er verstand. Es wäre halt praktisch gewesen, da Dorran schon mal da war. Dann hätte Thomas nicht nach Bergtal gehen müssen im nächsten Frühjahr. Aber Schwamm drüber. Man wies ihm einen Platz in der Scheune zum Schlafen zu und wünschte ihm eine gute Nacht. Dorran schlief auch ziemlich bald ein, das Essen war gut gewesen, sein Magen gefüllt. Und der selbst gebrannte Schnaps von Thomas, den dieser nach dem Essen so großzügig ausgeschenkt hatte, tat sein Übriges.

Als die Sonne aufging, wurde er von Thomas geweckt, der ihn in den Kuhstall mitnahm. Dort bekam er einen Becher noch warme Milch und ein Stück Brot. Während er aß, erklärte ihm Thomas welche Richtung er am Besten einschlagen sollte.

„Geh nach Norden, ans Meer, da findest Du deine Leute bestimmt. Ich bin als junger Mann viel in der Welt herumgekommen und die Menschen aus dem Norden sehen aus wie Du.“

Dorran erklärte, das hätte er selbst auch vorgehabt, aber es freue ihn, dass Thomas seine Meinung bestätigte. Dann verabschiedete er sich und bedankte sich noch einmal für das Essen. Als er aufbrechen wollte, steckte Thomas ihm noch ein Paket mit Wegzehrung zu.

Das war ihm fast peinlich. „Danke, das ist nett von Dir, aber ich habe nichts, was ich Dir dafür geben könnte.“

Aber Thomas winkte ab. „Das ist für meinen Elias, er ist ein fleißiger Arbeiter, und ohne Mechthild wäre er schon lange tot. Also nimm es und viel Glück auf deinem Weg.“ Dorran lächelte, bedankte sich noch einmal und ging Richtung Norden davon.

Station in Keilberg

Thomas´ kleines Tal war von dichtem Wald umgeben. Dorran suchte den Waldrand nach einem Pfad oder Weg ab, der ihn nach Norden führen würde. Erst nach einer ganzen Weile wurde er fündig und begann dem schmalen Pfad zu folgen, der neben einer Brombeerhecke begann. Stunde um Stunde wanderte er dahin, er hatte schon wieder Durst, aber er sah oder hörte nirgends Wasser. Um sich abzulenken dachte er über seine Heimat nach. Die Insel, auf der er lebte war ziemlich groß. Sie hieß Adlerhorst, weil ein vorbeifahrendes Schiff, lange bevor sie besiedelt wurde, unzählige Adler hatte fliegen sehen. Dass Adlerhorst die Heimat der großen Seeadler war, ist allerdings schon ein paar hundert Jahre her, inzwischen gab es längst nicht mehr so viele davon. In Bergdorf hatten sie ganz genau ein Nest gehabt. Er sah sich um, aber der Pfad ließ nicht erkennen, wohin es ging. Alles nur dichter Wald. Seine Heimat lag im großen Weltmeer, weit weg vom Kontinent und von Neottia. Der Kontinent hatte keinen anderen Namen, von dort stammen eigentlich alle, die in der Welt leben. Durch die Seefahrt hatten man verschiedene Inseln entdeckt und besiedelt, Adlerhorst war eine davon. Vor ungefähr einhundert Jahren, wurde dann die neue Welt gefunden. Sie ist noch lange nicht vollständig erforscht, aber der erste Eindruck, den die Seefahrer von ihr erhielten, prägte ihren Namen. Man fand unzählige Orchideen dort vor, in allen Farben und Größen, daher der Name Neottia, was Orchidee bedeutet. Man musste Wochen auf einem Schiff verbringen, um das Festland oder Neottia zu erreichen. Aus der alten Welt kamen die Kelten und andere Volksstämme, auch das fahrende Volk der Insel stammte von dort. In der neuen Welt gab es verschiedene Eingeborenenstämme, die er nicht kannte. Neottia wurde auch erst vor einhundert Jahren entdeckt, darüber hatte Mechthild fast nichts gewusst. Sie hatte vermutet, dass man auf der Welt noch mehr Länder finden könnte, aber das war reine Spekulation. Langsam machte ihn sein Durst verrückt. Er blieb stehen und lauschte, hörte aber nur Vogelrufe. Er riss sich einen kleinen Zweig ab und kaute darauf herum. Den Durst löschte das natürlich nicht, aber es lenkte ein wenig ab.

Er schritt jetzt schnell aus und richtete seine Gedanken wieder auf seine Heimatinsel. Sie unterteilte sich in drei Gebiete, die mit der Zeit eigene Länder wurden. In Waldland, das im Westen lag und dünn besiedelt war. Es bestand aus einem schmalen Küstenstreifen und der Rest fast nur aus dichtem Mischwald. An der Grenze zu Bergland gab es noch einen schmalen Streifen hügeliges Grasland. In Waldland konnte jeder leben, wie er wollte, die einzige Art von Zivilisation gab es im Grenzgebiet. Die Hauptstadt lag dort, sie hieß sinnigerweise Waldstadt. Es gab natürlich ein paar Dörfer, aber wenig und diese richteten sich nur nach sich selbst. Gesetze aus der Hauptstadt nahm man zur Kenntnis, aber nicht sehr ernst. Dorrans Hunger nahm wieder zu, aber das war nicht so schlimm, der Durst plagte ihn ärger. Er schaute sich um und fand, glücklicherweise, ein paar Büsche mit wilden Himbeeren. Er stürzte sich darauf und aß sämtliche Beeren auf. Sie schmeckten nicht nur sehr lecker, sie löschten auch ein wenig seinen Durst.

Gestärkt wanderte er weiter den Pfad entlang, und beschäftigte sich mit der Insel Adlerhorst. Im Osten grenzte Waldland an Bergland, dass wie der Name schon sagt, hauptsächlich aus Bergen und Tälern bestand. Sein Heimatdorf Bergdorf, war das am höchst gelegene Dorf des Landes gewesen. Die Einwohner hatten immer stolz darauf hingewiesen. Im Norden war Bergland relativ dicht besiedelt, es gab dort vor allem die Hauptstadt. Mittelstadt hieß sie, hier hatte man einen Hauch mehr Fantasie bewiesen als in Waldland, aber nicht besonders viel. Bis zum Meer war das Land gleichmäßig hügelig, mit Wald und Grasflächen bedeckt. Dort gab es auch die meisten Weizenfelder, denn in Keilberg stand die bislang einzige Getreidemühle des Landes. Im Westen von Bergland war der große Bergadlersee, dessen Abfluss durch Waldland ins Meer floss. Hier wurden Süßwasserfische gezüchtet, Körbe aus Schilf geflochten und noch andere Dinge hergestellt. Leider hatte er nicht gut aufgepasst, als Mechthild ihm vom See erzählt hatte. Im Osten ging das Gebirge bis zum Meer, wo es in hohen Klippen den Rand von Bergland darstellte. Im Süden war die Landschaft nur noch leicht hügelig, die Hügel gingen nach einer Weile in eine endlose Grassteppe über. Dort gab es ein paar Burgen, schön an der Grenze zu Südland verteilt. So nach dem Motto, sicher ist sicher. Aber soweit er von Mechthild wusste, waren die Südländer friedliche Menschen, die sich überhaupt nicht für den Norden interessierten.

Seine Gedanken wurden unterbrochen, als er an einen Bach kam. Endlich! Dorran trank das kühle Wasser in großen Zügen. Danach blieb er einfach am Ufer liegen und ruhte sich aus. Es musste schon Nachmittag sein, aber durch die Bäume konnte er den Himmel nicht sehen. Er hoffte, bald eine andere Ansiedlung zu finden, im Wald würde er ungern übernachten. Nicht, dass er Angst hätte, aber hier kannte er sich überhaupt nicht aus. Er musste wenigstens so lange aus dem Wald heraus um seine Richtung zu bestimmen. Inzwischen konnte ihn der Pfad in irgendeine beliebige Richtung führen, er würde es nicht merken. Zeit, weiter zu gehen. Dorran trank noch einen großen Schluck aus dem Bach und setzte sich wieder in Bewegung. Er beschäftigte sich jetzt mit Südland. Es wurde von zwei großen Flüssen durchzogen, dem Donnerfluss, der seinen Namen wohl von dem großen Wasserfall hatte, der von einem Hochplateau in die Ebene rauschte. Und dem Dreiländerfluss, der seinen Namen davon hatte, dass er durch alle drei Länder floss. Er entsprang im Bergadlersee und wurde von unzähligen Quellen auf seinem Weg gespeist. Südland war an drei Seiten von Meer umgeben und hatte zwei große Häfen, in Meerstadt und in Kap Azul. Alle ausländischen Waren wurden hier von Schiffen gebracht und heimische Erzeugnisse wieder mitgenommen. Ihm fiel wieder ein, was Mechthild ihm darüber erzählt hat. Auf der ganzen Insel wurde fast nirgendwo Eisen bearbeitet, es gab wohl Erz in den Bergen, aber das Meiste wurde abgebaut und verschifft. Es gab nur zwei Eisenhütten auf der ganzen Insel, eine in Bergland und eine in Waldland. Beide waren an ein Bergwerk angeschlossen. Den einen oder anderen Schmied gab es natürlich schon, aber sie arbeiteten nur für sich und ihr näheres Umfeld, nichts von dem, was sie herstellten kam auf die großen Märkte. Wenn man hier eine Klinge kaufen wollte, war sie teuer und garantiert nicht aus Adlerhorst. Das verstand Dorran zwar nicht, aber Mechthild war der Meinung, es gäbe einfach keine Leute hier, die sich mit Eisen gut genug auskennen würden, um Stahlklingen herzustellen.

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