Gerda M. Neumann - Cat's Rest

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London im August ist heiß, die Nebenstraßen still und menschenleer. Ein guter Tag, um ungestört Besorgungen zu erledigen, aber im Wollladen ist es dann doch etwas zu still – bis Olivia hinten im Garten die Leiche der einen Besitzerin findet. Und nicht nur das, in einer Truhe im Laden liegt auch noch ein toter Perserkater, dabei hatten die Ladeninhaberinnen gar keine Katzen… Die Suche nach dem Mörder verschlägt Olivia in die Welt der Mode, wo sie die Unterstützung ihrer Freundin Amanda gut gebrauchen kann.

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»Dachte er oder sie jedenfalls.«

»Mit dem Denken probieren wir es alle«, er grinste, »im Laufe der Ermittlungen entdeckt man fast immer noch mehr Möglichkeiten. Ich glaube, ich höre Motorengeräusche, vielleicht sind meine Leute schon da. Inzwischen ist es relativ leer auf Londons sommerlichen Straßen.« Er ging mit ausgreifenden Schritten durchs Haus, das ihm vertraut zu werden begann, und entriegelte die Tür zur Straße. Einige Männer luden gerade ihr Gerät aus. Im Verhältnis zu Stativ und Kamera war ein Arztkoffer eine handliche Sache, genauso wie der Behälter für die Sicherung von Fingerabdrücken. Olivia sah dem allen durch die große Fensterscheibe interessiert zu, bis sie Helen Campbell erblickte. In einem schmalen, langen Baumwollkleid in hellem Lindgrün, die noch immer dunklen Haare hochgesteckt, stand sie mit einer Mischung aus Entsetzen und Empörung im Gesicht unbeweglich, wie festgewachsen, einige Meter von dem Polizeiwagen entfernt. Sie musste durch den Fußgängerdurchgang von der Old Church Street her gekommen sein. Es war neunzehn Uhr dreißig.

Olivia beobachtete sie einige Atemzüge lang. Als sie erkannte, dass die Frau völlig erstarrt war, passte sie eine Pause in dem Hin und Her durch die Ladentür ab und eilte hinaus. Helen hörte ihre Begrüßung nicht, nahm sie selbst auch nicht wahr, bis Olivia schließlich sanft eine Hand auf Helens Arm legte, während sie sie zum wiederholten Male anrief. Unter der menschlichen Nähe löste sich die Erstarrung, die Augen nahmen Olivia auf und damit verschwand der Rest Empörung aus Helens Blick und blankes Entsetzen blieb zurück. »Was ist geschehen?« fragte sie tonlos.

»Wir wissen es noch nicht. Bitte, kommen Sie herein.« Mitfühlend nahm Olivia ihr die Einkaufstasche ab, führte sie in den kühlen Laden und drückte sie ebenso behutsam wie entschlossen auf das rote Samtsofa. Sie setzte sich daneben. Inzwischen war es hier vollkommen ruhig, die Leute vom Yard waren mit dem Tatort beschäftigt.

Irgendwann begannen Helens Augen ihre Umgebung wieder aufzunehmen. »Warum steht die Truhe offen?« wollte sie wissen, ohne den Blick davon abzuwenden.

»Darin liegt eine riesige, tote Katze.«

»Aha. – Wo ist Edith?«

»Edith ist hinten im Garten, sie ist tot.«

»Tot…«

»Ja, wir wissen die Ursache noch nicht. – Mein Freund Richard Bates kümmert sich darum. Deshalb auch die vielen Leute.«

Lange schwieg Helen. Bis ein Schauer ihren ganzen Körper erschütterte. Sie raffte sich zusammen und sah nun Olivia wirklich an. »Die vielen Leute… was macht ihr Freund?«

»Er ist Chief Inspector bei Scotland Yard.« Olivia holte tief Luft. »Wir sind nicht sicher, ob Edith eines natürlichen Todes gestorben ist.«

Helen schüttelte langsam den Kopf: »Für einen normalen Tod gibt es wenig Grund. Sie war gerade munter dabei, die neue Lieferung auszupacken, als ich wegging. Und sie hatte dazu Ruhe genug, im August kauft kaum jemand Wolle.« Ihr Blick glitt über die Tresen, über die Stoffe und Wollknäule. »Außer Ihnen, das waren vermutlich Sie?«

»Ja, ich war so frei, mich selber zu bedienen, als niemand kam. Ich war ganz sicher, dass Sie damit einverstanden sein würden.«

»Natürlich«, antwortete Helen mechanisch. Sie wollte aufstehen, doch Olivia hielt sie davon ab.

»Bleiben wir hier. Da hinten sind wir der Spurensicherung nur im Weg. Nachher können Sie Edith sicher sehen. Was haben Sie heute gemacht?«

Lange sah Helen in die dunklen braunen Augen neben sich, dann glitt ihr Blick wieder über die Wolle und Stoffe auf den Tresen. »Ich war in Kew Gardens. Im Moment finde ich das Licht in den schattigen Teilen dort zusammen mit den Blättern mehrerer Pflanzen besonders ungewöhnlich. Ich studiere die Farbwirkungen und versuche, neue Muster für meine Arbeit zu finden. Die Natur bringt mich immer wieder auf völlig neue Farbkombinationen und da es natürliche Farben sind, kann man sie auch immer irgendwie herstellen. – Ich war in der letzten Woche schon einmal dort«, ergänzte sie, jetzt wieder völlig mechanisch.

Die beiden Frauen saßen still nebeneinander. Die Geräusche aus Küche und Garten drangen zu ihnen wie Signale aus einer anderen Welt, die sie nichts angingen. Und doch würden sie Helen helfen, nach und nach die veränderte Wirklichkeit zumindest soweit an sich heranzulassen, dass sie imstande sein würde, sich Richards Fragen zu stellen. Diesen vorbereitenden Moment der Ruhe konnte Olivia ihr noch verschaffen.

Es dauerte nicht mehr allzu lange, bis Richard im Türrahmen erschien. Sein Hemd war wieder getrocknet und die Haare frisch gekämmt. Er machte sich mit Helen Campbell bekannt und fasste die dramatische Lage in wenigen ruhigen Sätzen zusammen. Gemeinsam gingen sie nach hinten. Olivia schloss sich ihnen nicht an, es waren auch ohne sie mehr als genug fremde Menschen dort um die Wege, wenn sie bedachte, was Helen sehen würde. Sie machte sich ihre eigenen Gedanken. Gerade als sie bei der Ansicht angelangt war, dass Helen über Nacht nicht allein bleiben sollte, wurde ein schmaler Metallsarg an ihr vorbeigetragen. Sie stand auf, als wollte sie der Toten ihre Ehre erweisen. Bald genug war der Sarg aus ihrem Blickfeld verschwunden. Sie seufzte leise und traurig und folgte dann doch Helen und Richard in den Garten.

Sie standen mitten auf dem Rasen, der um diese Tageszeit im Schatten lag. Die Temperatur war angenehm geworden. Helen Campbell hatte gerade von ihrem Besuch in Kew Gardens berichtet, jetzt fragte Richard nach genauen Einzelheiten. Sie war gegen halb zwölf Uhr von Zuhause weggegangen und mit dem Bus nach Kew gefahren; davor war sie in einem Geschäft für Wohnungseinrichtung in der King’s Road gewesen. Wann sie in Kew angekommen war, wusste sie nicht. Gegen sechs Uhr abends, das wusste sie, hatte sie sich auf den Rückweg gemacht, war am Carlyle Square ausgestiegen und hatte in der King’s Road einige Einkäufe gemacht, vor allem für das Essen der nächsten Tage. Dann war sie nach Hause gekommen.

Zaghaft sah Helen zum Haus. Als sie erkannte, dass die Leute vom Yard den äußeren Teil geräumt hatten, bat sie, sich setzen zu dürfen. Richard gruppierte drei Sessel im Halbrund mit Blick auf den Garten. »Erwartete Ihre Schwester Besuch zum Lunch?« fuhr er fort.

»Nein, ich denke nicht, das hätte sie mir erzählt. Wir hatten auch keinen Feldsalat im Haus«, stellte sie mit dieser gerade wieder ins mechanische abgleitenden Stimme fest, »und keinen Granatapfelsaft, den haben wir nie.«

»Alle anderen Sachen waren da?«

»Das weiß ich nicht, ich habe nicht genau geschaut, aber die zwei Sachen hatten wir sicher nicht.«

»Welcher von Ediths Freunden oder Freundinnen fällt Ihnen ein, der spontan zu einem Lunch vorbeikommen und gemeinsam mit ihrer Schwester in der Küche sitzen und Salat rupfen würde?«

»Ich weiß es wirklich nicht.« In die mechanische Sprechweise mischte sich Verzweiflung. Wieder ging ein Zucken durch Helens Körper, Olivia beobachtete diese Schockreaktionen mit wachsender Anspannung. »Was wollen Sie mit ihrer Frage? Denken Sie, derjenige, der zum Lunch diese Dinge mitbrachte, ist für Ediths Tod verantwortlich? Glauben Sie das? Und dann wollen Sie von mir wissen, wer das gewesen sein könnte? Das wagen Sie, so direkt zu fragen?« Die wie mechanisch wirkende Starre war wieder abgefallen, empört sah sie Richard an.

»Mrs Campbell, gegenwärtig wissen wir noch nicht einmal sicher, warum Ihre Schwester gestorben ist. Vielleicht ist der Tod ganz natürlich vor sich gegangen. Doch da wir nun einmal hier beisammen sind und es Grund dafür gibt, sich Fragen zu stellen, stelle ich sie. Ich interessiere mich für Fakten, nicht für Schlüsse daraus, das kann ich auch noch gar nicht.«

Helen zitterte unter einem langen Seufzer und zog sich wieder in sich zurück. Richard wartete. Da sie keine weiteren Reaktionen zeigte, störte er sie nach kurzer Pause wieder auf. »Ich bitte Sie noch einmal um Antwort: Welche Freundinnen kommen manchmal zum Lunch vorbei? Wir wenden uns nur an sie, wenn es nötig ist, verstehen Sie? Doch wenn es nötig ist, könnten wir dann ohne Verzug mit unserer Arbeit beginnen. Also – wer fällt Ihnen ein?«

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