Bernadette Schmon - Aurelie in der Welt der Wesentlichen

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Roter Rauch der sich aus der Spitze eines tiefschwarzen Zauberstabes durch den Raum schlängelt und seine nebeligen Hände wie eine totbringende Schlange um den Hals seines Opfers legt. Ein blutiges Band, geknüpft zwischen zwei Brüdern, wodurch der eine den anderen vermag mit sich in das ewige Tal der Verdammnis zu reißen. Das glänzende Schwert einer Amazone, das unter gellenden Rufen unaufhaltsam durch die Lüfte schnellt.
Noch wenige Monate zuvor wären solche Geschichten bloß der regen Fantasie des 12-jährigen Mädchens mit den feuerroten Haaren entsprungen, während es wie gewöhnlich allein und abgesondert von seinen Mitschülern im karg bepflanzten Schulhof lungerte. Wie hätte Aurelie auch ahnen sollen, dass sich ihr Leben schlagartig ändern würde. Dass ihr eine kleine schwarze Katze auf wundersame Art und Weise das Tor zur Welt der Wesentlichen öffnen würde. Eine Welt voller sonderbarer Wesen, geflügelter Volantare, glitzernder Elfen und routineliebender Kobolde. Doch das neue Leben auf Maginburgh, der hohen Schule für Zauberei, wird für Aurelie nicht nur eine Zerreißprobe zwischen der Sehnsucht nach der heimatlichen Geborgenheit und der unbändigen Suche nach ihrem wahren Selbst, sondern birgt auch große Gefahren. Angriffe der erbarmungslosen Anhänger des bösen Magiers Det Onda trüben die vermeintliche Sicherheit der Burgmauern und verwandeln Maginburgh nach und nach in einen Ort der Furcht, der den Freiheitsdrang der jungen Zauberin zwischen beiden Welten gefangen hält. Als ihre Mutter in dessen Fänge gerät, begibt sich Aurelie auf die gefährliche Reise in den verborgenen Wald. Kann es der unerschrockenen Zauberschülerin gelingen ihre Mutter zu befreien oder bewahrheitet sich die Legende, das es eine unwesentliche Wesentliche sein wird, die den unumkehrbaren Zauber, der Det Onda an sein ewiges Verlies fesselt, bricht und dadurch eine finstere Machtherrschaft einleitet?

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Mr. Williams hielt sich nachdenklich die Hand an das markante Kinn. Tiefe Sorgenfalten bildeten sich auf der sonst so glattgebügelten Stirn. Er war es nicht gewohnt keine Antwort parat zu haben. Schließlich verdankte er seine Position seiner immerwährenden Professionalität und Gelassenheit. Wenn andere in Ratlosigkeit resignierten, liefen seine Synapsen erst zur Hochleistung auf und produzierten unzählige Lösungsvariationen. Doch diesmal herrschte gähnende Leere in seinem Kopf. Es ergab einfach keinen Sinn. Hatte Marlon Bell all die Jahre ein Doppelleben geführt? Ein Kind mit einer Unwesentlichen verheimlicht?

Der großgewachsene Mann spürte den starrenden Blick des ungeduldigen Kobolds in seinem Nacken, der sehnlichst auf eine Arbeitsanweisung wartete. Die unerträgliche Stille trieb ihm Schweißperlen auf die Stirn. Sein Mund trocknete nach und nach aus. Angestrengt überlegte er, wann er das letzte Mal so sprachlos gewesen war.

„Es wäre wohl das Beste, wenn wir diesen Vorfall Dr. Marvelus höchstpersönlich melden“, Miss Butterpopps liebliche Stimme schien Mr. Williams geistigen Motor wie zuckersüßer Treibstoff wieder in Gang zu setzen.

„Genau das machen wir. Und bis auf weiteres wird strengste Verschwiegenheit über diesen Vorfall bewahrt“, ordnete er in einem solchen Befehlston an, als ob es sich um seinen eigenen Einfall gehandelt hätte.

So eilig wie sie gekommen waren, verließen die beiden Agency Mitarbeiter die Büroräumlichkeiten wieder.

Kapitel 5 - Der Rat

Es war nur einige Stunden später als Dr. Marvelus am oberen Ende einer langgezogenen Tafel aus rotbraunem Mahagoniholz stand und seine Hände mit den Handflächen nach oben einladend zu beiden Seiten ausstreckte. Er sprach laut zu den Anwesenden.

„Meine lieben Freunde. Ich danke euch, dass sich der Rat so schnell zu dieser Sondersitzung eingefunden hat. Es war mir leider vorab nicht möglich den Grund dieses dringenden Treffens bekannt zu geben, denn die Angelegenheit erfordert äußerste Diskretion.“

Gebannt blickten die acht Gestalten, die rund um die Tafel Platz genommen hatten, in Richtung des alten Mannes, der locker 2,5 Meter hoch war. Die buschigen Augenbrauen ließen die kleinen mandelförmigen Augen besonders weise wirken. Das schneeweiße Haar, das er wie einen Schleier noch gut einen Meter hinter den dünnen Beinen herzog, war so seidig als ob es stundenlang gekämmt worden war. Nicht eine Strähne klebte an der anderen, nicht eine Locke wagte sich zu kräuseln. So wie auch die anderen Anwesenden trug der Vorsitzende des Wesentlichenrats einen bodenlangen schwarzen Talar.

An der Längsseite der Tafel saß gleich zu Dr. Marvelus Rechten eine Frau mit zart glänzender gelber Haut. Das symmetrische Gesicht mit den hohen Wangenknochen, den weit geöffneten Augen, der kleinen Stupsnase und den prallen Lippen erschien irreal perfekt, als wäre es für das Cover eines Hochglanzmagazins entworfen worden. Ihre Pupillen leuchteten giftgrün, während sich die Augenlider nicht von oben nach unten, sondern von außen nach innen zusammenfügten, wenn sie blinzelte. Von ihrem Kopf hingen unzählige dicke gelbe Strähnen nach unten. Erst bei näherem Betrachten war zu erkennen, dass es sich dabei nicht um geflochtene Zöpfe handelte. Es waren vielmehr lederne Schlangenkörper, die aus ihrem Schädel wuchsen. Die Köpfe der giftigen Reptilien schliefen tief und fest auf den zarten Schultern ihrer Besitzerin. Nur hin und wieder zischten rosa Zungen peitschend aus den spitzen Mäulern hervor.

Einen Platz weiter ragte neben der wohlgeformt weiblichen Gestalt der Medusa ein meterhoher Oberkörper fast bis zur Decke des Raumes. In seinem Schatten wirkte sogar Dr. Marvelus verschwindend winzig. Die prankenartigen beharrten Hände lagen wie Schaufeln auf den Oberschenkeln. Während die anderen Ratsmitglieder auf rotbraunen Stühlen saßen, die aus dem gleichen Holz wie die edle Tafel geschnitzt waren, war auf dem Platz des Riesen eine massive metallene Bank aufgestellt. Da die baumstammartigen Beine des Ungetüms unmöglich unter der Tischplatte genügend Raum gefunden hätten, musste der Mann mit dem zotteligen braunen Haupthaar, welches mit dem dicken gekräuselten Vollbart, in dem sich Laub und Äste verfangen hatten, verwachsen war, etwas abseits sitzen. Es machte den Anschein, als ob sich in dem wilden Wuchs regelmäßig Vögel einnisten würden. In den riesigen Nasenlöchern der dicken Knollennase hätte problemlos der Kopf der Medusa Platz finden können. Rund um die grimmigen Augen zogen Sorgenfalten tiefe Kerben. Der Riese war nicht sehr kontaktfreudig und wenig begeistert von den Sitzungen des hohen Rats. Weder sprach er gern mit jemandem, noch hörte er gerne zu. Doch er wusste, dass ein friedliches Zusammenleben aller Wesentlichen und Unwesentlichen für die Bewahrung seines einsamen Einsiedlerlebens unabdingbar war. Dr. Marvelus hatte stets dafür gesorgt, dass er sein Land frei von den Einflüssen Dritter bewohnen konnte. Für diese unbezahlbare Freiheit war die Teilnahme am Wesentlichenrat ein nicht allzu hoher Preis.

Im Vergleich zu seinen seltsamen Sitznachbarn wirkte der ältere Herr, dessen dürre Finger unruhig auf die knochigen Oberschenkel pochten, völlig unscheinbar. Er trug eine klapprige alte Brille, deren Gläser nur mehr mit einem dicken Stück schwarzem Klebeband zusammengehalten wurden, der ergraute Haarkranz wuchs gleichmäßig um die polierte Halbglatze. In den Mundwinkeln klebten noch Brösel seiner Frühstückssemmel, aus den Augenbrauen ragten vereinzelt lange Härchen weit empor. Die Optik hätte nie vermuten lassen, dass es sich bei dem schmächtigen Mann um den berühmten Wissenschaftler Dr. Dr. Marcelus Omnisciens handelte, der mit seinen unzähligen Publikationen auf den Gebieten der Neurowissenschaften und der Quantenphysik weltweit Anerkennung genoss. Die unstillbare Wissbegierde und der Erfindergeist rührten von seiner Abstammung von einem uralten Druidengeschlecht. Sein Urgroßvater, der legendäre Dr. Ponentius, lehrte ihm bereits in jungen Jahren die hohe Kunst der Zaubersprüche in all ihren Facetten. Es fiel dem Wissenschaftler sichtlich schwer ruhig auf seinem Stuhl zu verharren und zuzuhören, während doch hunderte Gedanken, die wie Puzzleteile zu neuen Thesen und Formeln zusammengefügt werden wollten, durch seinen Kopf schossen.

Den nächsten Platz nahm ein Mann mit feinen Gesichtszügen, lieblichen Augen und einem sanften Lächeln ein. Zwischen den seidigen strohblonden Locken traten an den seitlichen Stirnlappen stattliche nach unten gebogene Hörner mit tiefen Rillen hervor. Unter der weit geschnittenen schwarzen Kutte konnte man die stählernen Muskeln des jungen Kerls nur erahnen. Der Talar verbarg auch, dass sich die gesund rosa strahlende Haut des Mannes ab dem Bauchnabel in lockiges graues Fell wandelte, welches schließlich in stahlharten Paarhufen mündete. Die Pans waren eine äußerst friedliebende Gattung, die ihre naturgegebene Bewaffnung aus harten Hornspitzen und trittsicheren Hufen stets nur zur Verteidigung einsetzten. Sie begegneten jedermann mit Hilfsbereitschaft, ihr Glaube an das Gute brachte eine gewisse Naivität mit sich, ließ sich jedoch durch nichts und niemanden erschüttern. So galt es als besonders schwere Sünde einen Pan zu schinden.

Dem Gehörnten gegenüber saß eine pummelige Frau, die nach ihrem Alter befragt stets die Zahl 43 angab, obwohl sie bestimmt schon um die 60 Jahre auf dem Buckel hatte. Seit jeher stellte sie sich mit dem Namen Lady Mc Grath vor. Es floss auch tatsächlich adeliges Blut durch ihre Adern. Der bei genauem Hinsehen erkennbare ergraute Haaransatz offenbarte, dass die rotbraune Farbe des stilvoll zu einer eleganten Hochsteckfrisur nach hinten gesteckten Haares chemisch erzeugt worden war. Über dem schwarzen Talar, der ihr fast bis zu den Zehenspitzen reichte, baumelte eine dreireihige, aus unzähligen knallpinken Perlen bestehende Kette. Lady Mc Grath hätte viel lieber ihr zartviolettes Designerkostüm präsentiert, als es unter dem wenig figurbetonten farblosen Talar zu verstecken. Aus diesem Grund ließ sie es sich nicht nehmen zumindest durch ihre auf jeden einzelnen Finger gesteckten prunkvollen hochkarätigen Ringe aus Gold und Silber, die allesamt mit Diamanten, Rubinen und Smaragden von unschätzbarem Wert gespickt waren, aufzufallen. Im Gegensatz zu ihrer Mutter, die vor ihrem Ableben den Ratssitz innehatte, wusste Lady Mc Grath nicht viel über die Welt der Wesentlichen und noch weniger über jene der Unwesentlichen. Aus Respekt zu ihrer hoch geschätzten Mutter hätte es keiner der übrigen Ratsmitglieder laut ausgesprochen, aber Lady Mc Grath war mangels Intellektes keine wirkliche Bereicherung für die sonst so elitäre Runde. Doch ihre wohlhabende Familie war schon seit Jahrhunderten der größte Gönner der Agency. Erst durch deren großzügige finanzielle Unterstützung war der Londoner Stützpunkt zum weltweiten Flaggschiff herangewachsen. Aus diesem Grund kam der Rat nicht umhin, Lady Mc Grath den heiß ersehnten Wunsch den Platz ihrer Mutter an der Tafel einzunehmen zu erfüllen.

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