Uwe Woitzig - Der See des Teufels

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Der Autor erzählt von einer geplanten Sabotage der russischen Gaslieferungen durch die Ostseepipeline nach Europa.
Eine apokalyptische Vision, in die himmlische Mächte involviert sind.
Der ewige Zwist zwischen dem Heiligen Petrus und dem Erzengel Michael einerseits und Luzifer andererseits ist in einer gefährlichen Phase. Luzifer hat einen mephistophelischen Pakt mit Augustus Miller, einem machtgierigen und skrupellosen Milliardär, und dessen ebenso gewissenlosen Partner Big Ralf geschlossen.
Die Beiden bringen die Erde mit ihrer Gier nach großem Geld und Macht an den Rand einer gewaltigen Umweltkatastrophe. Ihre Machenschaften drohen den in der Apokalypse und im Maya-Kalender prophezeiten Weltuntergang auszulösen.
Mithilfe von Caspar, dem idealistischen, aber etwas naiven Neffen von Augustus, und seinen «Agenten des Lichts» versuchen Petrus und Michael diese gefährliche Entwicklung aufzuhalten.

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Schließlich hatte er es aufgegeben. Allerdings nicht, ohne ihm jeden weiteren Zuschuss zu verweigern. Irgendwann würde er schon mangels Einnahmen einknicken, hatte er gedacht. Doch er hatte sich geirrt. Seit Caspar diese unglaublich engagierte Umweltaktivistin als Freundin hatte, war er auch noch renitent geworden und hatte angefangen, ihn wegen seiner Unternehmungen zu beschimpfen und anzuklagen.

„Solange du unter meinem Dach lebst und an meinem Tisch isst, wagst du es nicht, das, was uns ernährt in den Schmutz zu ziehen“, hatte Augustus ihn vor ein paar Tagen entnervt angebrüllt, als Caspar ihn wütend auf eins seiner Projekte, den Abbau der Phosphor-Vorkommen auf Nauro, und dessen verheerende Folgen für die Umwelt angesprochen hatte.

„Was heißt da „uns ernährt“? Ich sehe seit Monaten keinen Cent mehr von dir. Aber weißt du eigentlich, was du dort angerichtet hast?“ hatte Caspar geschrien. „Der von dir und deinen Freunden ausgebeutete Inselstaat Nauro im Pazifik galt bis in die 90er Jahre als einer der reichsten Staaten der Welt. Er verfügte über große, hochkonzentrierte Phosphorvorkommen. Jetzt sind diese Vorkommen größtenteils erschöpft und das Land ist völlig verarmt. Kalkstein-Spitzen prägen als Überbleibsel deines Raubbaus das Bild der Insel, die jetzt wie eine Mondlandschaft aussieht. Um alle von dir verursachten Umweltschäden zu beheben wären über 200 Millionen US-Dollar nötig. Das wäre mal eine sinnvolle Investition deines auf Kosten der Umwelt dieses Planeten ergaunerten Geldes.“

Bevor Augustus etwas erwidern konnte, hatte sich Caspar umgedreht und war aus dem Zimmer gerannt. Seitdem hatten sie nicht mehr miteinander gesprochen und waren sich aus dem Weg gegangen.

Wieder seufzte Augustus.

Denn natürlich wusste er, dass Caspar im Verhältnis zu seinem leiblichen Sohn Biff, den er mit einer sanften Samoanerin bei einer seiner Reisen in die Südsee gezeugt hatte und den er nach zahllosen vergeblichen Versuchen mit anderen Schulen nun das teuerste Internat der Schweiz gesteckt hatte, der intelligentere und charakterlich integere Erbe seines Unternehmens wäre.

Doch genau diese moralische Integrität war sein größter Fehler. Mit den von seinen Eltern geerbten Idealen im Kopf würde Caspar niemals die kaltblütige Gerissenheit aufbringen, die erforderlich war, um einen so vielschichtig und komplex operierenden Konzern zu leiten. Und mit seinen Verbündeten klar zu kommen. Besonders mit einem von ihnen.

Der letzte Abschied von Caspars Mutter, seiner jüngeren Schwester, fiel ihm ein. Auch sie hatte ihn damals nach einer heftigen Auseinandersetzung über ihre geplante Ehe mit diesem Habenichts Hauser angebrüllt.

„Du bist zu einem skrupellosen, hässlichen Kapitalisten verkommen, Augustus, korrumpiert von der scheinbaren Macht des Geldes. In Wirklichkeit tust du mir leid. Denn was Gott von Geld hält, sieht man an den Menschen, denen er es gegeben hat. Schau dich mal im Spiegel an und sieh mit Grausen, was aus dem blondgelockten kleinen Engel geworden ist, der einst mein Bruder war.“

Augustus war über ihre Worte so wütend geworden, dass er sich auf sie stürzen und ihr eine Ohrfeige geben wollte. Doch ihr zukünftiger Ehemann, dieser durch sein Leben im Dschungel austrainierte Ranger Hans Hauser, war dazwischengetreten und hatte ihn mit einem gut platzierten Leberhaken ausgeknockt.

Nie würde er den verächtlichen letzten Blick seiner Schwester vergessen, als er nach Luft japsend nach ein paar Sekunden wieder zu sich kam. Ohne ihm auf die Beine zu helfen und ohne ein weiteres Wort waren die Beiden gegangen. Er hatte sie nie wieder gesehen. Auch ihr gemeinsames Grab hatte er nicht besucht, nachdem er von ihrer Ermordung erfahren hatte.

„Vermutlich sammelt er zusammen mit dieser verrückten Aktivistin die ganze Nacht verletzte Tiere ein, der Dummkopf“, sagte er laut zu Big Ralf, um sich von seinen Gedanken abzulenken. „Aber es hat keinen Sinn, weiter über ihn zu reden. Wir haben Wichtigeres zu tun. Du fährst jetzt los und versteckst den Lastwagen, bevor ihn morgen Vormittag jemand entdeckt und neugierige Fragen stellt. Wenn dich jemand fragen sollte, wo du die letzten 2 Wochen gewesen bist, antwortest du, du warst im Urlaub am Schwarzen Meer.“

„Iss klar, Boss. Bis die Tage.“

Big Ralf setzte seinen muskulösen Körper in Bewegung und verließ leicht hinkend den Raum. Und das gab ihm das gewisse Etwas. Eine Art Verwandtschaft. Zu dem mächtigsten Verbündeten von Augustus. Dem Teufel.

Kurz darauf hörte Augustus, wie der LKW gestartet wurde und langsam vom Hof rollte. Er stand auf, löschte das Licht und ging zufrieden zu Bett.

Vermutlich wäre er aber nicht ganz so sanft eingeschlafen, wenn er gewusst hätte, dass sowohl die Ankunft als auch die Abfahrt des LKW genau registriert worden waren.

Adrian, Agent 101, und Geraldine, Agent 102, die beiden Späher der „Agenten des Lichts“, setzten ihre Nachtsichtgläser ab und grinsten sich zufrieden an. Ihre seit einigen Wochen rund um die Uhr laufende Überwachungsaktion ihres ärgsten Feindes schien sich endlich auszuzahlen. Agent 101 zog sein Handy aus der Tasche und drückte auf die Wahlwiederholungstaste. Ruhig berichtete er seinem Gesprächspartner, was sie gerade beobachtet hatten. Konzentriert lauschte er dann den ihm gegebenen Anweisungen, bedankte sich und beendete das Gespräch.

„Wir sollen nach Hause und ins Bett gehen, hat Agent 234 gesagt.

Sie ist sehr stolz auf uns. Aber ab sofort werden Agent 198 und Agent 112 übernehmen. Sie werden den LKW verfolgen und feststellen, wohin er gebracht wird. Was ihnen mithilfe des Peilsenders, den wir an ihm befestigt haben, ein Leichtes sein sollte.“

Adrian und Geraldine gaben sich die Five. Gebückt schlichen sie zu ihren in einem Gebüsch versteckten Mountainbikes.

Sie schoben die Räder bis zu einer Stelle, die vom Schloss aus nicht mehr eingesehen werden konnte, so dass sie gefahrlos ihre Lichter einschalten konnten. Dann schwangen sie sich in die Sättel und radelten los. Wenig später hatte die Dunkelheit sie verschluckt.

Kapitel 3

Auch Caspar hätte das Anlassen des schweren Motors und die Abfahrt des LKWs hören müssen, doch er war zu sehr in die Operation des schwer verletzten Hundes vertieft. Es sah wirklich böse aus. Beide Vorderläufe waren gebrochen, aber das Schlimmste waren die Risse in Herz und Lunge und die schweren inneren Blutungen.

Normalerweise hätte der Tierarzt in ihm jede Hoffnung aufgegeben und den Hund eingeschläfert. Doch Caspar war mehr als ein Tierarzt. Er war auch noch ein Schamane. Seine Mutter hatte ihn von klein an mit zu den Heilungsritualen des Medizinmannes des befreundeten Stammes genommen. Immer wieder hatte er dabei beobachten können, wie Menschen mit großen Schmerzen, die auf Bahren in die Hütte des Medizinmannes getragen werden mussten, diese nach ein paar Minuten leichtfüßig und schmerzfrei wieder verlassen konnten.

Kurz vor dem Tod seiner Mutter hatte ihm der Medizinmann ein Amulett geschenkt, das aus sieben übereinander angeordneten Tierköpfen bestand und das er seitdem an einem Lederband um seinen Hals trug.

Dieses Amulett nahm er jetzt in seine Hände. Er schloss die Augen und atmete mehrmals tief ein, bis er einen Zustand der inneren Schwerelosigkeit erreichte.

„Bitte helft mir“, betete er immer wieder.

Und tatsächlich. Plötzlich geschah es.

Vor seinem geistigen Auge sah er, wie die sieben Krafttiere des Amuletts sich von dem Anhänger lösten, zu dem OP-Tisch mit dem schwerverletzten Hund schwebten und sich um ihn herum verteilten.

Hinter seinem Kopf baute sich ein mächtiger grauer Wolf auf, über seiner Stirn schwirrte ein Kolibri und über seinem Hals schwebte eine große Biene. Eine silberne Schlange rollte sich über seinem Herzen zusammen und auf seinem Bauch saß eine weiße Ratte.

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