Melanie Huber - Back to Italy! Und der Wahnsinn geht weiter!

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Back to Italy! Und der Wahnsinn geht weiter!: краткое содержание, описание и аннотация

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Auf den Kopf zu fallen, war ja nicht gerade eine feine Sache, und mit verrücktspielenden Endorphinen, zerrütteten Synapsen und einer verkorksten Psyche war Denken in Toms Nähe sowieso unmöglich.
Das brachte einige Fehlentscheidungen mit sich. Tage, Wochen und auch noch Monate nach diesem Reitunfall.
Also manchmal wäre es doch ganz entspannend, wenn man ein Drehbuch for the real life vorgelegt bekommen würde. Mit passenden Titeln wie zum Beispiel Project Mia oder Mia im Wunderland.
Egal, wo detailliert beschrieben wird, welcher nächste Schritt zu machen ist. Oder vielleicht wäre es doch besser gewesen, auf Plan B zurückzugreifen und sich einen alten Rentner mit fetter Pension und dickem Sparbuch zu suchen, als sich auf den Kleinstadtcasanova einzulassen …

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Nur knapp hatte Tom den Fahrstuhl verpasst. Wütend trat er gegen einen runden Abfalleimer, der unschuldig im Flur herumstand. Ein paar Leute drehten sich in der Lobby nach ihm um, tuschelten leise vor sich hin. Der Hausmeister, der gerade am Telefon hing und die Szene von Anfang an mitverfolgt hatte, schüttelte nur mitleidig den Kopf.

Mit beiden Händen fuhr sich Tom durch die Haare, stampfte wütend in den Boden, wollte nochmals umkehren, ließ es aber dann doch sein. Betroffen steckte er seine Hände in die Hosentaschen. Nur vage nahm er den Notrufklingelton wahr, der aus dem kleinen Büro des Hausmeisters kam. Er kannte diesen Ton genau, denn seit der letzten Wartung hatte es schon einige Probleme mit dem Fahrstuhl gegeben. Es verging keine Sekunde, als er auch schon zum Hausmeister hin eilte, der nun am Notruftelefon hing und mit der Person telefonierte, die im Fahrstuhl festhing.

„Hallo, hört mich jemand? … Der Fahrstuhl … die Tür … sie lässt sich nicht öffnen … ich sitz´ hier fest.“ Ausgesprochen klangen diese Worte noch viel bedrohlicher.

Signorina , ist mit Ihnen alles in Ordnung?“, fragte mich eine unbekannte Stimme und ich beruhigte mich ein wenig.

Der Empfang schien schlechter zu werden und ein lautes Rauschen war zu hören. Erneute Panik schoss in mir hoch, und ich klemmte mir meinen Kopf zwischen die Beine.

„Mia? … Kannst du mich hören, ich bin´s, Tom!“

„Tom“, sagte ich leise, „Ja, ich kann dich hören …“ Nur wusste ich nicht, ob ich jetzt tatsächlich erleichtert sein sollte.

„Mach dir keine Sorgen, wir holen dich da raus. Der Hausmeister macht sich gerade an die Arbeit, aber es wird eine Weile dauern.“

„Tom … ich hab Angst!“

„Ich weiß Süße, aber bitte mach´ mir jetzt bloß nicht schlapp! Versprich mir das!“

„Ich weiß nicht, es ist alles so eng hier … und ich bekomme … kaum Luft.“ Verstohlen blickte ich um mich. Das Sprechen fiel mir auf einmal viel schwerer, und ich fühlte mich so unsagbar schwach. „Konzentriere dich auf deine Atmung, Mia … atme langsam ein, so wie du es gelernt hast. Du bist stark! Ich weiß, dass du das schaffst.“

Musik, das wäre eine Möglichkeit, schoss es ihm durch den Kopf. Er fing an, den Schreibtisch des Hausmeisters durchzuwühlen, stöberte in allen Schubladen, suchte fast schon verzweifelt in den Regalen.

„Verdammt, gibt es hier keine einzige vernünftige CD!?“, schimpfte er vor sich hin, bis ihm eine in die Hände fiel, die ihn sogar zum Schmunzeln brachte. Er legte sie in den Player und schnappte sich erneut den Hörer.

„Mia, hörst du diese Musik? … Kannst du dich noch erinnern, bei deiner Ankunft hier, hörten wir diesen komischen Song zum ersten Mal!“

„Oh ja … ich weiß noch … hört sich wie die Mittagsmusik beim Chinesen an“, stammelte ich angespannt. Tom lachte. Immerhin war eine verkorkste Musik besser als gar keine.

„Ja genau … weißt du noch, damals hast du mich noch viel mehr gehasst als jetzt!“

„Ich habe dich nicht gehasst … naja, vielleicht ein wenig“, gab ich ehrlich zu.

Ruhig einatmen und wieder ausatmen, ging es mir wie ein Mantra durch den Kopf.

Nicht nur meine Stimme zitterte, auch meine Hände und Beine konnte ich nicht stillhalten, und erst die Enge in meinem Hals. Alles zusammen war kaum auszuhalten.

„Sollten wir mal rein zufällig zusammen in Österreich sein, aus welchen Gründen auch immer, würde ich gern mal mit dir zum Chinesen gehen.“

„Tom, du bist echt fies, … du nützt meine Lage aus!“, keuchte ich.

„Ich weiß, scusa . Aber du musst wissen, was ich auch zu dir gesagt habe, ich hab´s immer ehrlich gemeint.“

Stille.

„Mia? … Bist du noch da?“

Halloho, ich sitze hier im Fahrstuhl fest, wohin sollte ich denn auch gehen!?

Ich machte es mir bequem, legte mich auf den Boden und lehnte meine Beine hoch an die Wand.

„Ja“, antwortete ich ihm leise. „Dauert es noch lange?“

„Ich denke nicht.“

Tom quasselte mich noch eine halbe Stunde voll. Er erzählte mir Missgeschicke von Olli und sich. Er war witzig, und ich sah ständig sein lächelndes Gesicht vor mir, im Hintergrund die verkorkste Musik in Dauerschleife. Seine Ablenkung schien zu funktionieren, bis plötzlich, nach einem heftigen Ruck, der Fahrstuhl wieder zwei Stockwerke weiterfuhr und die Tür aufging. Reglos kauerte ich erneut auf dem Boden und traute mich kaum, mich zu bewegen oder zu atmen. Ich hatte Angst, die Tür würde erneut zugehen, aber da stand mein Retter schon vor mir. Keuchend, prustend mit hochrotem Gesicht, hielt er die beiden Aufzugstüren auseinander und grinste mir verschmitzt zu. Ein paar verschwitzte Haarsträhnen fielen ihm locker in die Stirn. Selbst da sah er einfach noch zu gut aus. Er musste die vier Stockwerke wie verrückt hochgerannt sein. Ohne zu zögern, hob er mich hoch und trug mich wie eine Braut runter auf unsere Etage. Aufgebracht hielt ich mich an seinem Hals fest, kuschelte mich in seine Halsbeuge und flüsterte ihm ins Ohr: „Sorry, dass ich so ausgetickt bin.“

„Ist schon okay, langsam gewöhn ich mich ja dran.“ Toll.

Vor meiner Zimmertüre setzte er mich ab. Mit meinen zittrigen Händen versuchte ich, fieberhaft die Tür aufzusperren, was nicht so recht funktionieren wollte, weil mir eine ganz andere Sache durch den Kopf ging. Angelehnt an die Wand beobachtete er mich gelassen. Mit dem Schlüssel in der Hand hielt ich inne.

„Willst du? … Ich meine könntest du vielleicht bei mir bleiben? … Nur heute Nacht?“ Dazu verstummte mein Verstand.

Mit einem verdutzten, aber dennoch süßen Blick schaute er mich eine Zeit lang bloß an. Er hatte absolut nicht damit gerechnet.

„Du überrascht mich immer wieder, bella ! Ist das jetzt ein Test oder sind das immer noch die Nebenwirkungen von den Medikamenten, die sie dir im Krankenhaus verabreicht haben?“

„Weder, noch … Ich dachte nicht an …“, stammelte ich verlegen und druckste ein wenig herum, weil ich das Wort nicht mal aussprechen konnte.

„Ich auch nicht.“

Das überraschte mich jetzt.

„Ich möchte heute einfach nicht alleine sein … bräuchte eine starke Schulter zum Anlehnen. Natürlich, wenn das für dich okay ist.“

„Du möchtest diesen Gigolo hier zum Kuscheln ausnutzen.“

„Wenn du das so siehst, dann ist es wohl …“, dann unterbrach er mich.

„Also … ich würde gern mit dir kuscheln“, sagte er warm.

„Okay. Ähm … geht das mit der Bar klar?“, fragte ich noch nach. Ich hatte absolut keine Ahnung, wie spät es eigentlich war, wie lange ich überhaupt festhing.

„Milo macht Schlussdienst und überhaupt war schon Dienstwechsel … Kann ich dich noch kurz alleine lassen? Ich sollte vorher vielleicht noch duschen.“

„Oh natürlich, ich werde auch noch duschen.“

Tom verschwand und ich bewegte mich schlapp ins Bad. In der Dusche ließ ich mir das warme Wasser über den Kopf laufen.

Die letzten Tage waren hart gewesen. Zuerst der Reitunfall und jetzt auch noch diese dumme Geschichte mit dem Fahrstuhl. Ich fühlte mich, als würde ich gezwungen, ständig über meine Grenzen hinauszugehen. Es war, als würde jemand mit einem Kontroller in der Hand auf einer Wolke über mir schweben, amüsiert auf mich runterglotzen und, weil es ihm so viel Spaß machte, mein Leben von einem Desaster zum nächsten steuern. Dabei lacht dieses Wesen so laut, so richtig fies, dass es fast von seiner Wolke purzelt. Ich war ausgelaugt.

Total alle!

Bräuchte ein bisschen Zeit, meine Batterien wieder aufzuladen.

„Du da oben, könntest du dir vielleicht für ein paar Wochen eine Auszeit nehmen? Das wäre wirklich sehr nett von dir.“ So weit war es nun schon mit mir gekommen – Selbstgespräche! Altersdemenz machte sich dann doch schon in jungen Jahren bemerkbar.

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