Johann Eckerl - Ohne Hirn bist halt ein Depp

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DER WAHNSINN GEHT WEITER: BAND 2 MIT SIEBEN NEUEN KURZGESCHICHTEN UND ERZÄHLUNGEN.
Böse und unappetitlich wird's in Teufels Küche, ein alter Mann baut ein fragwürdiges Ding auf seiner Ziegenweide, die Ortsfeuerwehren ziehen in eine außergewöhnliche Schlacht gegeneinander und im Beichtstuhl erwartet den Herrn Pfarrer eine bitterböse Überraschung. Schließlich führt ein skurriler Krankentransport in einem merkwürdigen Fahrzeug zu unerwarteten Verwicklungen und am Dorfplatz bringt eine Statue den Frauenbund auf die Barrikaden. Und wieder einmal verzweifelt der Wirt an seinen zwei alten Streithanseln.
In leicht lesbarer und launiger bajuwarischer Plaudersprache, mit viel Lokalkolorit und Wortwitz, hier und da mit satirischen Spitzen gespickt und auch mal schwarz und böse sind die humorvollen Geschichten aus Augsee, einer fiktiven Dorfgemeinde in Niederbayern.
*** Teufels Küche *** Der Alois baut ein Ding *** Kampf der Feuerwehren *** Die böse Beichte *** Von Fröschen und Särgen *** Gertrud greift ein *** Xaver und Vitus im Wirtshaus (Folge 2).

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Nicht, dass die Stammtischler ohne einem Essen keinen Durst gehabt hätten, weil ein Stammtisch, wo keiner einen Durst hat, das wäre ja gar kein Stammtisch, sondern ein Trauerspiel. Aber ein paar Bier mehr und einen Bärwurz hinten drauf hat es halt dann öfter gebraucht als vorher. Und von daher kam dann auch das eine oder andere Unwohlsein bei den Stammtischlern. Weil, wer zu viel isst und auch noch zu viel trinkt, dem wird ja leicht einmal ein wenig schlecht am späten Abend. So erklärte sich der Fritz die häufiger gewordenen Spuren unkontrollierter Magenentleerung vor seinem Wirtshaus.

Eines Tages, als der Jakob noch spät mit dem Fritz auf eine letzte Halbe zusammensaß, zeigte er diesem stolz einen Zettel. Es wäre ja besser, wenn alles sein Ordnung hätte, meinte er zum Fritz, der amüsiert im amtlichen Gewerbeschein laß:

„JAKOB TEUFEL, AM BAHNHALT 1, AUGSEE, KOCH“.

So war also der Jakob mit seinen gut gefüllten zweihundersiebenundzwanzig großen und fast ebenso vielen kleineren Gläsern im Keller ein Unternehmer geworden – Dank der Murauer Resi, der Kräuterhexe von Augsee.

„Warum sollt‘ jetzt der Teufel nicht ins Pfarrheim dürfen? Der steckt doch sonst auch überall drin!“

Es war kurz vor Weihnachten, da fragte der Pfarrer Wohlfahrt beim Jakob an, ob er denn nicht die Weihnachtsfeier vom Seniorenkränzchen bekochen möchte. Was ihn recht verwunderte, den Jakob, weil, er war ja noch nie in der Kirche gewesen, seit er in Augsee wohnte. Und mit den Nicht-Kirchgängern mochte der Herr Pfarrer nicht gar so gerne reden, wusste der Jakob von der Trautmannsdorfer Marianne.

Im Pfarrheim würde die Veranstaltung stattfinden, meinte der Herr Pfarrer Wohlfahrt.

„Sie brauchen sich wirklich nur um das Hauptgericht zu kümmern, Herr ... Teufel!“

Fast schauderte es ihn ein wenig, den Herrn Pfarrer, bei dem Gedanken, die Weihnachtsfeier des Seniorenkränzchens in die Hände des „TEUFELS“ zu legen. Auch wenn dieser mit Vornamen Jakob hieß.

„Um Getränke und Nachspeise kümmert sich der Frauenbund. Und auch ums Geschirrwaschen. Da müssen Sie sich gar nicht bemühen, Herr ... Teufel, das wird alles gerne von den Damen gemacht.“

Dann fragte er den Jakob, was dieser denn zum Essen vorschlagen würde.

„Ja, mei, ich hätt‘ da noch ... also ich mein‘, ein Eintopf könnt‘ recht sein, gell? Mit viel Gemüse und Kartoffeln und so halt“, antwortete der Jakob ein wenig zögerlich.

„Wär‘ jetzt auch nicht so arg teuer“, ergänzte er, weil der Herr Pfarrer gerade ein wenig nachdenklich schaute.

„Ja, das ist ja wunderbar! Ganz reizend ist das! Ein schöner bayerischer Gemüseeintopf. Das wird die Herrschaften sicher freuen!“, war der Herr Pfarrer plötzlich recht überschwänglich.

„Gemüseeintopf meinens? Praktisch so ganz ohne Fleisch meinens?“, fragte der Jakob ein wenig entsetzt nach.

„Ja, wissen Sie, Herr Teufel, die Herrschaften sind ja schon älteren Semesters, so siebzig Jahre aufwärts, und da wird ihnen das Fleisch leicht einmal etwas zu zäh. Und es wäre ja schade, wenn das teure Fleisch dann liegen bleiben würde, gell?“, erklärte der Herr Pfarrer Wohlfahrt und meinte weiter:

„Aber wissen Sie was? Machen wir es doch so: eine Hälfte mit und die andere Hälfte ohne Fleisch! Dann können die Damen und Herren sich das selber aussuchen. Würde das gehen?“

„Ja, freilich, Herr Pfarrer, so machen wir‘s.“

***

„Zwanzig, fünfundzwanzig Portionen sollen‘s sein. Nicht zu groß, hat der Pfarrer g‘meint! Dann nehm‘ ich halt mal zehn Gläser, die müssten dann schon reichen“, dachte der Jakob, als er in seinem Keller vor dem großen Regal stand.

Er zählte zehn Gläser PICHELSTEINER, Jahrgang 1991 und 92 ab, öffnete sie, schnüffelte daran und schüttete den Inhalt von fünf Gläsern in einen Plastikeimer. In einen zweiten Eimer entleerte er die anderen fünf Gläser. Dann machte er sich daran, aus dem einen Eimer die grauen Fleischbrocken herauszufischen und sie in den sumpfigen Stampf im zweiten Eimer fallen zu lassen.

„Gut, dass die alte Murauerin recht sparsam war mit dem Fleisch“, dachte er, während er mit den Händen durch die kalte, schlüpfrige Masse strich, um die fasrigen Klumpen zu ertasten.

Schließlich verteilte er eine handvoll Fleischstücke auf zwei Schälchen und ging damit vor die Haustür.

„Miez, Miez! ... Miez, Miez!“, rief er nicht allzu laut in die winterkalte Dunkelheit und es dauerte nicht lange, da schlängelte sich ein grau getigerter Kater erwartungsvoll um sein Bein.

Nachdem der Kater von der Pichelsteiner Fleischeinlage gestärkt war und sich nicht erbrochen hatte, schüttete er noch zwei Flaschen Bier zum Inhalt der Eimer, weil der Murauer‘sche Eintopf über die Jahre doch arg dick geworden war. Und ein wenig Alkohol würde das Mahl sicher leichter verdaulich machen. Er wischte die kleine, rostige Kohlenschaufel an seiner Hose ab und rührte dann langsam damit in der schaumigen Masse, die dabei glucksend blubberte. Schließlich gab er in jeden Eimer eine große Handvoll getrockneter Pilze, die er ganz hinten im Regal in einem Jutesack gefunden hatte.

„Sinnlose Besinnlichkeit macht eh bloß besinnungslos!“

Die Weihnachtsfeier des Seniorenkränzchens begann am nächsten Tag schon am Nachmittag. Weil die Herrschaften vertrugen es nicht gar so sehr, wenn sie recht spät noch was essen würden. So waren bereits um halb sechs Uhr abends die Eintopf-Töpfe leer und die heitere Gesellschaft widmete sich den besinnlichen Weihnachtsliedern, die von einem Herrn und einer Dame des Kirchenchores zum Vortrag gebracht wurden. Der Herr Pfarrer Wohlfahrt hatte ja gemeint, ein Duett würde schon reichen, weil mehrere Sänger, die wären dann doch zu teuer. Nicht, dass sie vom Herrn Pfarrer für ihren Auftritt bezahlt worden wären, aber freies Essen und Trinken, das hätte schon sein müssen.

Der Jakob stand gerade in der Tür zur kleinen Teeküche des Pfarrheims und lauschte dem munteren Plaudern der Gesellschaft. Da trat die Trautmannsdorfer Marianne zu ihm, während sie sich mit einem Tuch die nassen Spülhände trocknete.

„Ganz fein war dein Essen, Jakob!“, lobte sie.

„Ja, dann ist‘s ja recht!“, gab der Jakob lächelnd zurück und wunderte sich gerade ein wenig über die beiden Herren am Tisch gegenüber, die teilnahmslos ins Leere starrten und den Kopf hin und her wiegten. Da kam eine ältere Dame auf ihn zu, deren Gebiss beim Sprechen etwas klapperte, und meinte:

„So schön weich war‘s, das gute Essen! Und so bunt, so schön bunt, gell? Alles ist so schön bunt hier“, blickte sie verzückt um sich und ließ dabei auch die weiße Zimmerdecke nicht aus. Dann erklärte sie weiter:

„Wissens, seit mein Heinz nicht mehr ist, da ess‘ ich ja nicht mehr b‘sonders. Weil für mich allein ..., wissens eh, da lohnt sich das Kochen ja gar nicht mehr.“

Während der Jakob kurz darüber sinnierte, welche Farben neben sumpfigem Sandgrau die gute Frau in ihrem Essen wohl noch gesehen haben mochte, merkte er, wie ihr Tränen in die Augen stiegen. Weinerlich erzählte sie:

„Ach, der Heinz, der war ja ... wissens, ... ich seh‘ ihn grad wieder ganz deutlich vor mir, wie er so tot dag‘legen hat.“

„Ist schon recht, Christl, jetzt lass mich mal ein paar Worte mit dem Herrn Teufel reden, gell?“, schob der Pfarrer Wohlfahrt die alte Dame beiseite, die mit gesenktem Blick kopfschüttelnd zur Tür hinaus schlich: „Alles so schön bunt und so traurig“, murmelte sie vor sich hin.

Der Pfarrer Wohlfahrt bedankte sich beim Jakob für dessen Dienste, bevor er sich anschickte, die Feier zu verlassen. Unaufschiebbare Dinge würden seiner harren, entschuldigte er sich bei der Gesellschaft und der Jakob meinte, kurz ein geistliches Magenknurren vernommen zu haben.

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