Niels Rudolph - Yolanda

Здесь есть возможность читать онлайн «Niels Rudolph - Yolanda» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: unrecognised, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Yolanda: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Yolanda»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Yolanda von Falkenstein, die übellaunige Zauberin, hat einen schlechten Tag erwischt. Ihr langjähriger Lakai und Weggefährte ist mit einer drallen Blondine durchgebrannt und dann naht auch noch der Graf von Silberauen mit seinen Männern, um sich wegen dieser kleinen Belagerung von damals zu rächen.
Verfolgt von der mordlustigen Meute flieht sie über die Berge ins Nachbarland, wo sie einen Skiunfall erleidet und zu einem gewissen «Marlon» gebracht wird, der ebenfalls ein Zauberer ist und einen eigenen Problemhaufen angesammelt hat.
Der tyrannische Prinz John hat es sich auf dem Thron seines verschollenen Bruders Richard gemütlich gemacht. Er soll abgesetzt und durch einen Jungen namens Arthur ersetzt werden. Doch der Thronräuber hat das Prisma gestohlen, die Multifacetten-Kristallkugel, mit der Marlon gleichzeitig mehrere Orte überwachen konnte.
Yolanda wittert ihre Chance, im geplanten Putsch mitzumischen.

Yolanda — читать онлайн ознакомительный отрывок

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Yolanda», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

»WAS? Du %§&$# §%*!!!« Yolandas Augen funkeln böse. »Wer hat mich denn so erschaffen?!«

»Immer sachte. Du hast doch eine adlige Kinderstube, in die solche Kraftausdrücke wirklich nicht passen. Denk daran, dass auch Kinder diese Geschichte lesen könnten«, versuche ich sie zu beruhigen.

»Ach ja? Ich möchte Deinen Umgangston mal hören, wenn Du tagaus, tagein in einer muffigen Ungeheuer-WG leben müsstest.«

Ich räuspere mich und bin bemüht, den Faden aufzunehmen.

»Manon verließ Yolanda also, und die garstige Zauberin gab sich immer öfter der zweiten großen Leidenschaft neben der Weltherrschaft hin: Tee und Schokoladenkeksen. In unendlichem Herzeleid verlor sie die Kontrolle über den Gebäckkonsum und nahm beträchtlich zu …«, ich stutze erneut. Da stimmt doch etwas nicht.

»Pah! Neunmalkluger Geschichtenonkel! Sieht es etwa so aus, als hätte ich auch nur ein Gramm zu viel auf den Rippen?« Sie dreht sich keck um die eigene Achse.

»In der Tat …«, stammele ich. In meiner Chronik ist alles völlig anders beschrieben, als ich es in Fleisch und Blut vor mir sehe. Yolanda ist das blühende Leben. Schlank, attraktiv, jung … Das ist es! Sie wirkt zu jugendlich. Ich rechne nach.

»Gerade begleitete ich Wulfhelms Reisen in die Südlande. Die erste Chronik spielt vor zwölf Jahren und damals warst Du Mitte zwanzig, also musst Du schon fast 40 sein. Da hast Du doch an der magischen Matrix herumgezupft, um Deine Kurven wieder in Form zu bringen«, stelle ich tadelnd fest.

»Wulfhelm! Immer dieser Zauberlehrling! Was hat der, was ich nicht habe?«, stöhnt sie entnervt.

»Einen guten Charakter«, antworte ich humorlos. »Können wir jetzt weitermachen?«

»Ja, ja …«

»Yolandas Herz brach also, weil ihr Geliebter sie so schnöde für eine dralle Blondine aus Graustein verließ, die in einem Wäldchen in der Nähe Beeren sammelte, als …«

»Das ist ja gar nicht wahr! Erzähl die Geschichte gefälligst richtig!«, faucht Yolanda. »Ich sehe ja aus wie die letzte Loserin! Berichte lieber, wie ich die Kaiserin von Harpienfels wurde.«

»Äh …«, beginne ich und blättere verwirrt in der Chronik. »Wann soll das stattgefunden haben?«

»Wahrscheinlich, als Du in den Südlanden Wüstenflöhe gezählt hast. Geh mal beiseite. Jetzt erzähle ich die Geschichte!«

1. Kapitel: was wirklich geschah.

Natürlich sah ich die drohende Niederlage im Turm der Burg Falkenstein voraus und beschloss, einen strategischen Rückzug anzutreten. Stummel nahm ich mit mir, denn jeder Oberbösewicht, der etwas auf sich hält, verfügt selbstverständlich über einen speichelleckenden Lakaien, der für Tee, Kekse und die sonstige anfallende Drecksarbeit zuständig ist. In dieser Hinsicht war er auch weit zuverlässiger als die Ungeheuer.

Der alte Familienlandsitz erschien mir ein recht brauchbarer Unterschlupf zu sein - wenigstens, bis sich etwas Besseres fand. Als Erstes ordnete ich an, die windschief in den Angeln hängenden Fensterläden mit ein wenig fescher Farbe aufzuhübschen. Schließlich sollte die Residenz meine zukünftige Visitenkarte werden, und der abblätternde Lack wirkte alles andere als prunkvoll. Ich will die Leser aber nicht mit der langwierigen Renovierung des Anwesens langweilen.

Wir lebten bereits einige Monate dort und ich hatte just die kleine Glocke gebimmelt, mit der ich mein Bedürfnis nach etwas Gebäck zum Frühstück signalisierte. Es war keinerlei Regung im Haus zu spüren. Als es mir schließlich zu bunt wurde und ich beschloss aufzustehen, um den Lakaien zu bestrafen, stellte ich fest, dass seine Seite des Bettes unberührt war. Seltsam … War er denn nicht gestern Abend noch da gewesen? Der selbst gemachte Met war aber auch zu lecker. Dementsprechend schwer war heute der Kopf.

In letzter Zeit war einfach kein Verlass mehr auf das Personal. Dauernd trieb er sich irgendwo herum, wenn ich seine Dienste am dringendsten benötigte. Ich beschloss, dem ein Ende zu bereiten, stand auf und öffnete das Fenster.

»Du bist gefeuert, Stummel!!! Solltest Du es wagen, wieder angekrochen zu kommen, verwandel ich Deinen Hintern in eine Hornhautraspel und schicke Dich zurück zu den Ungeheuern nach Burg Falkenstein!« Als ich so meine Ungnade zum Ausdruck brachte, fielen mir mehrere Reiter auf, die sich dem Landsitz näherten. Sie trugen das Banner des Grafen Oswald von Silberauen und Waffen und Rüstungen, die in der Morgensonne blitzten. Der hatte mir gerade noch gefehlt. Damals hatte ich versucht, diesen Landstrich zu erobern, was leider nicht ganz geglückt war. Irgendeine olle Petze, womöglich sogar Stummel selbst, musste dem Landesfürsten gesteckt haben, dass im verlassenen Anwesen jener von Falkenstein abends Licht brannte. Jetzt wollte er sich gewiss persönlich ein Bild von der Lage verschaffen. Ob Oswald nachtragend war?

Ich beschloss, es nicht auf einen Versuch ankommen zu lassen und schlüpfte aus meinem Nachthemd und in ein schwarzes Samtkleid. Es erschien mir das Beste, durch die Hintertür im nahe gelegenen Wald zu verschwinden. Als ich kurze Zeit später aus dem Unterholz heraus das Anwesen in Flammen aufgehen sah, war ich sicher: Oswald war nachtragend und unzivilisiert dazu.

Was für ein übel riechender Haufen Trolldung! Lakai weg, Schaltzentrale der Macht weg. Besser ich sah zu, dass ich auch schleunigst wegkam. Und Du: Mach den Kopf zu, Chronist! Das war alles geplant.

Ich floh in den Wald, in Richtung der Berge des Todes. Es war unwahrscheinlich, dass mir die Soldaten folgten, aber ich zog es vor, kein unnötiges Risiko einzugehen. Bestimmt war es empfindlich kühl dort oben. Außerdem hielten sich hartnäckige Gerüchte, dass in der Gegend ganz übles Gelichter hausen sollte. Meine Laune war dementsprechend nicht die beste, denn ich war gezwungen, ohne ein stärkendes Frühstück aufzubrechen. Der Boden in Ardavil war im Moment einfach zu heiß für weltherrschaftliche Ambitionen geworden, besonders im familiären Anwesen, und ich überlegte, wohin ich mich wenden sollte. Selbst wenn Oswald unverrichteter Dinge abrückte, schienen mir die Umdekorierungsmaßnahmen meiner Residenz wenig dazu geeignet, dass man sich dort weiterhin wohlfühlen konnte.

Der Mischwald wurde mit zunehmender Nähe zum Gebirge immer mehr von Nadelbäumen dominiert, hauptsächlich mächtigen Kiefern. Farne und dorniges Gestrüpp erschwerten mir das Vorwärtskommen.

»Das fehlte jetzt noch, dass ich mir das Kleid ruiniere«, knurrte ich missvergnügt, als sich zielstrebig Hufschlag näherte. Verflixt! Sie schienen die Fährte aufgenommen zu haben. Wie war das nur möglich? Schließlich sanken meine zierlichen Füße kaum in den Waldboden ein.

Ohne länger zu überlegen, lief ich los. Mit ihren Pferden konnten die Verfolger nicht viel schneller in diesem Dickicht vorankommen, als ich, und sobald ich etwas bessere Sicht hätte, würde ich mein arkanes Muster an einen geeigneteren Ort verschieben.

Menschliche Zauberer verließen sich auf Formeln und Gesten, um die gewünschten Effekte zu erzielen. So eine Art von Magie beherrschte ich zwar auch ein wenig, nutzte jedoch meist eine andere. Ähnlich wie die Elfen, besaß ich einen natürlicheren Bezug zum magischen Geflecht, das alle Dinge umgibt. Es war mir möglich, es zu »sehen« und zu beeinflussen! Wenn ich die Knotenpunkte verschob, war ich in der Lage, aus einem Quader eine Pyramide zu machen. Nur die Beschaffenheit ließ sich auf diese Weise nicht verändern. Ich konnte weder Blei in Gold verwandeln, noch Mist in Erdbeeren. Das war den Bauern vorbehalten - also Letzteres …

»Da ist die Hexe! Ergreift sie!«, hörte ich hinter mir eine Stimme. Was redete der da? Ich war versucht, stehen zu bleiben und dem Lümmel mal meine Meinung zu geigen. So eine Unverschämtheit! Doch ein Trieb steuerte dagegen und meinte, es sei besser, erst mal ein paar Meilen zwischen mich und diese unzivilisierten Rüpel zu bringen. Oder zwanzig Höhenmeter, was aufgrund der geringen Sichtweite leichter zu bewerkstelligen war. Ich schob mein Muster auf die Spitze des nächsten Baumes. Wie entwürdigend!

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Yolanda»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Yolanda» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Отзывы о книге «Yolanda»

Обсуждение, отзывы о книге «Yolanda» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x