Andreas Model - Die schönsten Märchen aus Zentralafrika

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Die schönsten Märchen aus Zentralafrika: краткое содержание, описание и аннотация

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Märchen sind Prosatexte, die von wundersamen Begebenheiten erzählen und in allen Kulturkreisen auftreten. Seit jeher sind sie eine wichtige und sehr alte Textgattung in der mündlichen Überlieferung überall auf der Welt. Fast jeder von uns ist mit dieser Erzähltradition aufgewachsen und sie ist ein Teil unserer Menschwerdung.
In diesem Buch finden Sie die schönsten Märchen aus Zentralafrika. Sie spiegeln die Vielfalt und Vitalität der dort ansässigen und so unterschiedlichen Völker und Stämme wieder und vermitteln uns einen Eindruck von der Faszination dieses uns zuweilen so fremden Kontinents.

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Als er so durchs Unterholz schlich bemerkte er einen Menschenfresser, der eine tiefe Grube aushub. Wohl aus Verlegenheit und um etwas zu sagen, sprach Mokabe ihn an: Oho, du kannst aber schöne Gruben ausheben. Wie wäre es, - wenn ich sterbe, gräbst du mir dann auch so eine?

Der Menschenfresser, überrascht, so plötzlich angesprochen zu werden, antwortete ärgerlich: Das kannst du haben, wann willst du sterben? Mokabe fühlte sich nun bedrängt und wehrte ab: "Nein, nein nicht jetzt, - vielleicht in zwei Monaten? Der Menschenfresser jedoch war mit dem Vorschlag nicht einverstanden sondern wütend und wild entschlossen, ihn sofort zu töten. Schließlich konnte Mokabe ihn ein wenig beruhigen und damit das Schlimmste und seinen sofortigen Tod verhindern. Sie einigten sich darauf, dass ihn der Menschenfresser am nächsten Tag holen werde. Total verstört und tieftraurig kehrte der Mann von der Jagd heim. Nachdem die Frau von dem schrecklichen Zwischenfall erfahren hatte fühlte sie sich bestätigt in ihrer Ablehnung, von der schützenden Gemeinschaft fortzugehen um in der Einsamkeit eine Behau­sung zu beziehen.

Als die Nacht hereinbrach machte sie sich heimlich auf den Weg ins Dorf. Sie alarmierte die Brüder von Mokabe, die bewaffneten sich und machten sich noch in der Nacht auf den Weg zum Haus in der Wildnis.

Noch vor Morgengrauen trafen sie ein und versteckten sich in der Umgebung des Hauses. Sie waren nicht zu früh gekommen, denn bald darauf traf auch der grausame Gast ein und forderte Mokabe auf mit ihm zu kommen, wie es vereinbart war. Der Todgeweihte weigerte sich, da sprach der Menschenfresser: "warte nur, gleich wirst du sterben".

Er ging hinaus und grub vor dem Haus eine Grube für seine Opfer. Während er so grub, kamen die Brüder Mokabes aus ihren Verstecken und umstellten die Grube. Sie überraschten den Menschenfresser beim Graben und fragten ihn nach dem Grund des Tuns. Er antwortete ihnen wahrheitsgemäß, dass Mokabe ihn gestern sehr beleidigt hat indem er forderte, er solle ihm nach seinem Tode eine Grube ausheben, weil er so gut graben könne. Nun komme er, um die Beleidigung zu rächen. Nachdem er ihnen gegenüber auch zugegeben hat, dass er den Mann heute töten wolle, erschlugen die Brüder den Menschenfresser in seiner Grube. Mokabe Nsame jedoch folgte nun dem Wunsch seiner Frau und den seiner Brüder, wieder zurückzukehren. So luden sie allen Hausrat auf und zogen gemeinsam zurück in das Dorf.

Der gutmütige Junge und die zahnlose Alte

Ein Junge war aufs Feld gegangen, um Süßkartoffeln auszugraben. Da sah er eine alte Frau kommen, und der schenkte er ein paar von seinen Süßkartoffeln. Die Alte aber sagte: "Meine Zähne sind nicht mehr gut, ich kann sie nicht kauen." - "Ich leihe dir meine Zähne", erbot sich der Junge. "Gib sie mir wieder zurück, wenn du gegessen hast." Die Alte nahm die Zähne und aß alle Süßkartoffeln auf. Dann warf sie dem Jungen ihre schlechten Zähne hin und lief fort. Der Junge verfolgte die Alte zwar, aber sie war plötzlich in einem Wasser verschwunden. Nun weinte der Junge bitterlich, weil er keine Zähne mehr hatte.

Das hörte ein Vogel, einer der besten Sänger, und fragte den Jungen: "Warum weinst du denn?" - "Die zahnlose Alte hat mir meine Zähne weggenommen", berichtete der Junge unter Tränen. "Hör auf zu weinen", tröstete ihn da der Vogel. "Bitte deine Mutter, Bier zu brauen. Wenn das getan ist, werde ich dir mehr sagen." Die Mutter des Jungen braute Bier, und als das Bier bereitet war, brachten sie es zum Wasser. Der Vogel hob nun an, ein wunderschönes Lied zu singen. Das hörte die Alte und kam aus dem Wasser. Sofort stürzte sich die Mutter des Jungen auf die Diebin und nahm ihr die geraubten Zähne wieder ab, und der Junge warf der Alten ihre schlechten Zähne hin.

Der Hund als Retter

Sieben Mädchen zogen zum Fluss auf Krebsfang, ein Hund begleitete sie. Sie fingen auch eine ganze Menge Krebse, aber es dauerte nicht lange, da verfolgte sie der Jengu, ein Wasserdämon, der in diesem Fluss lebte. Die Mädchen nahmen Reißaus und liefen in den Wald.

Dort aber kamen sie vom Weg ab und gelangten zum Haus einer alten Frau. Die Alte empfing sie mit den Worten: "Ich sehe, ich habe Kinder bekommen." - "Und wir haben wieder eine Mutter", erwiderten die Mädchen. Nun fragte die alte Frau: "Möchtet ihr etwas essen?" Das wollten die Mädchen natürlich. Aber als das Essen gebracht wurde, warnte der Hund: "Ihr Mädchen, esst auf keinen Fall davon!" Sie beachteten seine Warnung nicht und wollten auch ihm etwas abgeben. Der Hund aber nahm von den Speisen der alten Frau nichts an, denn wer davon gegessen hatte, dem konnte die Alte die Augen ausstechen. In der Abenddämmerung gab die alte Frau den Mädchen Schlafmatten. Sie legten sich nieder, und der Hund rollte sich in ihrer Nähe zusammen.

In der Nacht, als die Mädchen fest schliefen, schlich die Alte herbei und stach mit einem kleinen Messer einer nach der anderen die Augen aus.

Der Hund aber, mit dem sie das Gleiche vorhatte, knurrte sie böse an: "Rr-rr-rr!" Da ließ sie von ihm ab und entfernte sich, um die wilden Tiere zusammenzurufen. Mit ihnen wollte sie sich dann über die Mädchen hermachen und sie auffressen.

Kaum war die Alte fort, bereitete der Hund Bambusmark zu, man nennt es Eyengenge, und das jammerte, als es fertig war, genauso wie die Mädchen. Nun formte der Hund daraus Augen, setzte sie den Mädchen ein, und sie konnten wieder sehen. "Jetzt müssen wir sofort fliehen", trieb der Hund die Mädchen zur Eile an, "wenn die Alte wiederkommt, will sie euch töten!"

Schnell verließen sie das Haus und fanden glücklicherweise auch bald auf den Weg zurück, so dass sie nach Hause zurückkehren konnten.

Als die wilden Tiere kamen und die Mädchen nicht mehr fanden, forderten sie von der Alten die versprochene Beute. "Sie sind entwischt", antwortete ihnen die Alte. Da wurden die Tiere zornig und sprachen: "Du hast uns belogen, nun werden wir dich fressen!" Die Alte schlüpfte in ihr Haus. Sie schnitt sich einen Arm ab und reichte ihn den Tieren hinaus. Doch kaum hatten die Tiere ihn gefressen, wollten sie mehr haben. Nun schnitt sich die Frau ein Bein ab und gab es den Bestien. aber sie riefen: "Wir wollen mehr!" Da reichte sie ihnen die Brüste heraus, und als sie wieder mehr verlangten, die Ohren. und weil auch das nicht genug war, schnitt sie sich die Nase ab. Aber nun riefen die Tiere: "Von diesen Einzelstücken werden wir niemals satt, wir wollen dich ganz!" Darauf töteten sie die Alte und fraßen sie mit Haut und Haar.

Der Junge und das Zaubervögelchen

Ein Junge hatte im Wald Vogelschlingen gelegt. Eines Tages, als er nach den Schlingen sah, hatte sich darin ein sehr hübscher kleiner Vogel gefangen. Dieser Vogel aber sprach: "Töte mich nicht!" Der Junge trug ihn nach Hause, und dort forderte der Vogel: "Ruf alle Leute zusammen!" Der Junge tat es. Als alle da waren, bat der Vogel, dass man mit ihm zum Fluss gehen solle. Am Fluss angelangt, begann er ein Lied zu singen: "Ngelikeli, ich rufe dich an, das Wasser möge sich teilen." Während er so sang, teilte sich wirklich das Wasser des Flusses, der obere Teil stand, und der untere Teil floss ab. Die Leute konnten nun Fische holen, soviel sie wollten, sie brauchten sie nur aufzusammeln. Und so oft von nun an das Fleisch knapp wurde, half der Vogel den Leuten beim Fischen.

Als der Herrscher des Ortes von der Sache vernahm, übertrug er dem Jungen die Hälfte seiner Herrschaft, und sie regierten beide. Auf diese Weise hat der Vogel dem Jungen zu seinem Glück verholfen.

Der kluge Enkel

Ein Junge bat einmal seine Großmutter um ein Messer, weil er Ruten schneiden wollte, aber die Großmutter gab ihm keins. Da nahm der Junge eine Scherbe und schnitt sich damit Ruten. Zu Hause überzog er sie mit einer klebrigen Masse und stellte sie dann im Gras auf. Bald war ein Vogel daran kleben geblieben. Der Junge brachte ihn nach Hause und bereitete ihn zu. Die Großmutter aber nahm sich den Vogel und aß ihn einfach auf. Da sprach der Junge zu ihr: "Als ich dich um ein Messer bat, hast du mir keins gegeben. Wie kannst du da jetzt meinen Vogel essen? Du musst ihn mir bezahlen!" Da schenkte die Großmutter dem Jungen ein Messer.

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