Aus der Mitte der Dunkelheit

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Mara Dissen nimmt Sie mit auf einen Streifzug durch die dunklen Seiten der menschlichen Seelen…
Schulleiterin Kello ist machtbesessen und erfolgsverwöhnt. Getrieben von der Alkohol-und Spielsucht ihres Mannes plant sie Raub und Betrug, um überleben zu können. Skrupellos benutzt sie den Schüler Jan, einen brutalen Schläger, für ihren Plan, nicht ahnend, dass sie auf Schritt und Tritt beobachtet wird.
Kaltblütig agierende Menschen treffen aufeinander und schrecken vor keiner Grausamkeit zurück. Brutal stürzt Kello unaufhaltsam in die Abgründe der Gesellschaft, doch die wahren vernichtenden Katastrophen stehen allen erst noch bevor…

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«Gut dann machen Sie es ohne mich. Ich erwarte Donnerstag ihr Protokoll. Sie können es mir zufaxen.» Die Stimme klang nicht ganz so schrill. Sie war beleidigt, wusste aber auch genau, dass sie soeben hinters Licht geführt worden war. Ohne eine Antwort abzuwarten hatte sie den Hörer aufgelegt.

Und nun? dachte Kello. Keine Einladung ist rausgegangen, kein Plan wie du begründen könntest, dass Jan an der Schule verbleiben muss, kann ja wohl kaum sagen, dass ich diesen Kotzbrocken noch brauche, will eigentlich nur punkten. Du hättest dich am Wochenende nicht so runterziehen lassen dürfen, dann wärst du jetzt ein Stück weiter, bemitleidete sie sich.

In der Pause ging sie ins Lehrerzimmer, um die Stimmung zu erfassen.

«Haben sie schon einen Termin für die Konferenz festgelegt?», fragte Frau Retlaw leise und vorsichtig. «Es tut mir so leid, dass ich den Teppich beschmutzt habe. Nein eigentlich tut es mir leid, dass ich Ihnen nicht geholfen habe. Sie waren so stark», fuhr sie beinahe flüsternd fort.

«Wenn ich mitbekommen hätte, was da los war, hätte ich sofort eingegriffen, der Schaden wäre begrenzt worden und Frau Kello wäre nicht in diese unangenehme Situation gekommen», maßte sich Herr Kulm an, in die Runde zu geben.

«Du solltest besser den Mund halten. Wir wissen alle, was mit dir los war als du Aufsicht hattest», sprach Schiesser vor sich hin.

«Sie haben das super gemacht und Sie werden die Sache auch hervorragend beenden. Es ist gut, Sie als Schulleiterin zu haben», nickte anerkennend Frau Ehlers. Kello blickte in Gesichter, die ihr Anerkennung und Vertrauen entgegenbrachten. Ich habe es bald geschafft und mit Kulm muss ich wegen seiner feigen Aufsichtsführung nicht mehr sprechen. Das Kollegium hat ihn abgestraft.

«Die Konferenz ist am Mittwoch. Die Einladung bekommen Sie in der nächsten Pause. Danke für ihre Worte», erfasste sie mit ruhigem Blick jeden Kollegen. Es fiel ihr nicht auf, dass Wolter fehlte.

«Sehr gut, dass Sie den Termin so zeitnah setzen, dann können wir Jan gleich der Schule verweisen.» Dieser Satz gefiel Kello gar nicht. Schließlich hatte sie etwas anderes mit Jan vor.

Beflügelt von den Reaktionen ihrer Kollegen verfasste sie die Konferenzeinladungen und machte sich einen Plan, wie sie die Teilnehmer von ihren Maßnahmen für Jan überzeugen konnte. Sie brauchte Jan. Unbedingt. Sollte irgendjemand von ihrem finanziellen Desaster erfahren, wäre sie ohne Jan die Verdächtige Nummer eins, wenn es zur Umsetzung ihres Plans kam.

KAPITEL 6

Kello war für den Mittwoch gut vorbereitet. Sie konnte sich also voll auf die bevorstehende Auseinandersetzung mit ihrem Mann einstellen. Sie schwankte zwischen dem erneuten Versuch, ihn zur Vernunft zu bringen und abgrundtiefem Hass mit dem sie ihm die Aussichtslosigkeit einer weiteren gemeinsamen Zukunft ins Gesicht schleudern wollte.

Als sie die Wohnung betrat stand ihr Mann in der Küche und rührte in einem Brei herum, der mehr nach Pampe als nach einladender Mahlzeit aussah. Beruhigt stellte sie fest, dass Sina noch in der Schule war.

«Schön, dass du scheinbar nüchtern bist, oder? Schau mich mal an, zeig mir deine Augen, oder können die nur noch glasig», waren ihre Begrüßungsworte. Kaum waren sie ausgesprochen, wusste sie auch schon, dass eine vernünftige Aussprache nicht gelingen würde. Der Hass hatte von ihr Besitz ergriffen. Zu ihrem Erstaunen drehte er sich um, kam auf sie zu und legte behutsam seine Arme um ihren Körper. Als er seinen Kopf auf ihre Schulter legen wollte, wurde sie von einem plötzlich nie empfundenen Ekel überfallen.

«Fass-mich-nicht-an», spie sie zwischen zusammengepressten Zähnen hervor. Sie gab ihm einen Stoß, sodass er zurücktaumelte. Traurig, mit einer Spur von Trotz schaute er seiner Frau in die Augen, drehte sich abrupt um und verließ die Wohnung. Mit Verwunderung registrierte Kello, dass er die Wohnungstür nicht zuknallte, sondern leise hinter sich ins Schloss zog. Sie konnte sich nicht erklären, wieso ihr ausgerechnet dieses Verhalten die Kehle zuschnürte. Sie beschloss, sich ausschließlich der Verantwortung ihrer Tochter zu widmen und das hieß unter anderem die Lebensexistenz zu retten.

«Gut, dass es so abgelaufen ist. Kannst dich dann wenigstens ruhig auf den schwierigen Tag morgen einstellen», sprach sie laut vor sich hin, um ihre Gefühle zu unterdrücken.

KAPITEL 7

Der Mittwochvormittag zog sich schleppend dahin. Lehrern und Schülern war die Anspannung anzumerken. Kello war sich nicht sicher, die passende Kleiderwahl für diesen Anlass getroffen zu haben. Verdammt, der Rock war zu kurz, das Top eine Spur zu eng, stellte sie im großen Spiegel vor der Toilette fest. Am meisten irritierte sie jedoch, dass sie eine innere Unruhe verspürte, ein Gefühl, dass sie so gar nicht gebrauchen konnte.

«Wie machen Sie das nur Frau Kello? Sie sind so ruhig, so stark, geben uns allen Sicherheit in dieser schwierigen Situation. Ich bewundere Sie», sprach Frau Ehlers sie im Lehrerzimmer an. Kello registrierte mit Genugtuung, dass ihr innerer Zustand anderen verborgen blieb.

Um fünfzehn Uhr betrat sie den Konferenzraum, nun ganz gefasst, die Wahrnehmung geschärft. Die anderen Konferenzmitglieder waren schon anwesend. Sie wusste natürlich wie viele Mitglieder geladen waren. Als sie jetzt jedoch die große Runde vor sich sah, musste sie alle Kraft aufbringen, um ihre Gelassenheit zu bewahren.

Da sitzen sie also, dachte Kello. Lehrer, Elternvertreter, Schülervertreter, Mitarbeiter des Jugendamtes, Jans Mutter und Kais Eltern. Der unbekannte Mann, etwas abseits sitzend, musste von der Polizei sein. Sie vermisste Jan.

Kello begrüßte die Anwesenden und begann den brutalen Übergriff zu schildern.

«Das interessiert mich nicht. Ich will wissen, warum dieses Schwein meinen Sohn so zugerichtet hat. Mein Sohn tut niemandem was», schrie Kais Mutter in Kellos Ausführungen hinein. «Mei Sohn hat si nur gewehrt, weil ihr Hurensohn ihn leidigt und schubst hat. Sich wehren, das hab ich ihm beibracht; is nötig, wenn sich Vater verpisst hat», schrie Jans Mutter zurück. Niemandem war entgangen, dass sie dabei jedes Wort nur schwer und verwaschen über die Lippen bekam. Eine Schülerin kicherte leise und fing sich dafür einen warnenden Blick von Kello ein.

«Sie haben einen Totschläger großgezogen, sie asoziales Weib. Man sollte nicht nur ihren Sohn, sondern Sie gleich mit wegsperren», brüllte Kais Vater zurück. Der drahtige Mann, Mitte vierzig in viel zu engen ordinären Hosen, den Kopf kahlgeschoren, um die drohende Glatze in männliche Ausstrahlung zu verwandeln, schoss auf seinem Stuhl nach vorne. Wie würde er wohl aussehen, wenn er seine noch drei verbliebenen Haare langwachsen, und sorgfältig über seinen Kopf verteilen würde, stellte Kello sich vor und bemühte sich, ihn nicht interessiert anzustarren.

Schnell hatte sie sich wieder in der Gewalt. Sie hatte das Gefühl, dass ihr die Situation entgleiten würde. Aus den Augenwinkeln konnte sie wahrnehmen, dass die Mitglieder sie erwartungsvoll ansahen aber auch entsetzt das Geschehen verfolgten.

Jans Mutter erhob sich leicht schwankend, schoss dann jedoch erstaunlich schnell auf Kais Vater zu. In der Hand umklammerte sie einen Schlüssel. Die scharfkantigen Bartzacken ragten zwischen Zeige- und Mittelfinger eingeklemmt ins Freie. «Ich schneid dir deine Fratze kaputt, du dammtes Arschloch. Bis wohl sauer, dass dein Sohn nich Mumm hatte sich zu wehren. Is scheinlich nauso`n Schwächling wie du», lallte sie. Demonstrativ zielte sie mit ausgestrecktem Arm, die Waffe in der Hand, auf das Gesicht von Kais Vater.

«Setzen sie sich, Frau Jung.» Es war kein Befehl, keine hektische Ansage. Es waren nur fünf Worte, frei von Hysterie, pure Autorität.

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