Regina Mengel - Mysterien der Zeit

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Das römisch besetzte Pompeji
die Colonia Claudia Ara Agrippinensium
Köln im Jahr 1968 und zu unserer Zeit.
Vier verschiedene Welten … Und doch sind sie miteinander verknüpft.
Anna glaubt weder an Reinkarnation, noch an die Existenz antiker Gottheiten oder magischer Hexenzirkel. Warum also trifft es ausgerechnet sie? Und wieso wacht sie jeden Morgen mit neuen Verletzungen auf? Ist es wirklich die Vergangenheit, die in ihr Leben greift, oder dreht sie schlichtweg durch?

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Die Zeit schien nicht zu vergehen. War es tatsächlich erst eine Viertelstunde her, seit er das Auto vor ihrem Haus abgestellt hatte? Er gähnte. Warum war er nur so verteufelt früh aufgestanden? So etwas tat doch kein vernünftiger Mensch. Um sich wach zu halten, schaltete er das Radio ein. Michael Jacksons „Thriller“ tönte aus den Lautsprechern. Er drehte die Musik lauter und wippte mit den Zehen.

Wie spät mochte es sein? Michael drehte das Radio leiser und sah auf die Uhr. Kurz vor Zehn. In der Nähe startete ein Auto. Als er sich umschaute, sah er Annas Alfa, der gerade in eine Seitenstraße einbog. „Scheiße.“ Er hatte sich ablenken lassen und gefährdete die Mission. So etwas Dummes. Schnell ließ er den Wagen an und folgte Anna durch die Nebenstraßen der Wohnsiedlung, bis sie in Richtung Innenstadt abbog.

Je dichter der Verkehr wurde, desto schwerer fiel es ihm, hinterherzukommen. Hatte diese Frau denn niemals Fahrunterricht genommen? Sie fuhr viel zu schnell. „Verflixt.“ Schon wieder setzte sie zum Überholen an. Michael trat das Gaspedal bis auf das Bodenblech durch. Mit einem Satz sprang sein Auto vorwärts. Einen winzigen Augenblick lang genoss er es, sich wie ein Rennfahrer zu fühlen, aber dann packte ihn ein mulmiges Gefühl. Er war nicht der sicherste Fahrer unter dem Himmel, soviel stand fest. Den Blick auf den Alfa gerichtet, kurbelte er am Lenkrad, um ebenfalls auf die Überholspur einzufädeln. Ein lautes Hupen ließ ihn zurückschrecken. Nur die schnelle Reaktion seines Nebenmanns verhinderte einen Verkehrsunfall. In letzter Sekunde brach Michael das Manöver ab und rettete sich zurück auf die rechte Fahrspur. Schwer atmend und mit zerknirschtem Grinsen entschuldigte er sich mit bei dem anderen Fahrer, der die Faust in Michaels Richtung schüttelte.

Nach einer Fahrtstrecke, die ihm schier endlos erschien, bog Anna in das Parkhaus der Galeria ein. Michael atmete auf. Gott sei Dank hatte er diesen Höllentrip lebendig hinter sich gebracht. Erstaunlich, dass nichts passiert war. Die Frau fuhr ja wie eine gesengte Sau. Er strich sich das Haar zurück und wischte den Schweiß von seiner Stirn. Ein Stück entfernt parkte er den Wagen und wartete, bis Anna dem Ausgang zustrebte. Auf leisen Sohlen folgte er ihr. Dennoch schien sie seine Schritte gehört zu haben. „Verdammt!“ Sie hielt an, lauschte und drehte sich um.

Gerade noch rechtzeitig gelang es Michael, hinter einem Pfeiler in Deckung zu gehen. Anna wartete einen Moment, dann ging sie weiter, wenn auch jetzt schneller als zuvor. Zu seinem Glück nahm sie die Treppe, sodass es ihm ohne Probleme gelang, ihr zu folgen. Sie stieg bis in das Erdgeschoss hinab und verließ das Kaufhaus durch die Haupttür. Er flitzte hinterher. Auf der Schildergasse entdeckte er sie wieder. Sie schlenderte die Straße entlang und blieb gelegentlich vor einem Schaufenster stehen. Anna studierte die Auslagen und Michael studierte Anna. Wie und warum verletzte sie sich? Bis jetzt ließ ihr Verhalten keinerlei Rückschlüsse zu. Kaufsüchtig schien sie nicht zu sein, immerhin hatte sie noch keine einzige Boutique betreten. Ihm blieb keine Zeit für weitere Überlegungen, denn Anna schritt nun zügig aus und strebte dem Neumarkt entgegen. Wie eine Katze glitt sie durch die Menschenmenge, elegant umrundete sie die Passanten, die Postkartenständer und jeden Bistrostuhl der Cafés, die an den letzten schönen Tagen noch auf sonnenhungrige Gäste warteten. Im Gegensatz zu Michael, der in der Menge stecken blieb. An einem trockenen, warmen Samstag die Innenstadt zu besuchen, kam einem Hindernislauf gleich. Michael rempelte wildfremde Menschen an, ohne es zu bemerken. Vergeblich kämpfte er sich hinter Anna her, doch es gelang ihm nicht, sie einzuholen. Immer mühsamer wurde es, sie im Blick zu behalten.

„Aua.“ Michael griff sich an die schmerzende Schulter und blickte sein Gegenüber erstaunt an. Der Kerl, mit dem er zusammengestoßen war, entsprach in etwa seiner Statur. Unter zusammengezogenen Augenbrauen starrte er grimmig, bis Michael hastig eine Entschuldigung murmelte und aus der Gefahrenzone wich. Er ging ein paar Schritte und sah sich nach Anna um. Sie war verschwunden und so sehr er sich auch mühte, er konnte sie nirgends entdecken. Sie blieb verschollen. „Scheiße.“ Was sollte er jetzt tun? Sich in der Nähe ihres Autos herumdrücken und auf sie warten?

„Alles Quatsch.“ Das ganze Vorhaben war eine blöde Idee gewesen. Am liebsten würde er das Projekt beenden. Er taugte nicht zum Geheimagenten. Da er aber nun schon einmal hier war, konnte er ebenso gut der Fachbuchabteilung der Mayerschen einen Besuch abstatten. Einen guten Kaffee bekam er dort auch.

Zehn Minuten später lag der Trubel hinter ihm. In den Räumen der Buchhandlung herrschte eine wohltuende Ruhe. Michael nahm einen dampfenden Kaffeebecher aus der Hand einer freundlichen Dame entgegen und stieg ein Stockwerk höher. Hier waren die medizinischen Fachbücher untergebracht. Der Tasse entströmte ein Hauch von Zimt und Vanille. Er schnupperte daran, während er ein Buch aus dem Regal zog und darin blätterte. Es ging um Hypnosetherapie und Showhypnose, derzeit eines seiner größten Interessengebiete. Nach und nach kehrte Michaels gute Laune zurück.

Eine halbe Stunde später reihte er sich an der Kasse in die Schlange ein. Na prima, das konnte dauern, frustriert blies Michael die Backen auf und ließ die Luft aus dem Mundwinkel weichen. Hin und wieder ging es einen Schritt voran. „Endlich.“ Als Nächster käme er an die Reihe. „Zu früh gefreut.“ Die Dame vor ihm ließ sich mehrere Bücher einzeln als Geschenk verpacken. Neben Michael türmte sich ein Display mit Liebesromanen.“Kitschig, kitschiger, am kitschigsten“, dachte er und grinste. Wer las solche Schmonzetten? Er schaute sich die Kunden genauer an, die den Stapel umlagerten. Ausschließlich Frauen, wie hätte es auch anders sein können?

Während er die Kundinnen betrachtete, sah er aus dem Augenwinkel eine Blondine die Buchhandlung verlassen. War das nicht Anna? Er schaute genauer hin. Tatsächlich, Anna.

„Bitte schön?“, schnarrte die Kassiererin.

„Was?“

„Ihr Buch!“

„Ach ja …, äh nein …, äh … es hat sich erledigt.“ Er warf das Buch auf den Tresen und beeilte sich den Laden zu verlassen.

Je weiter sie sich von der Fußgängerzone entfernten, desto mehr lichteten sich die Reihen der Einkaufenden. An Sankt Aposteln bog Anna in die Mittelstraße ein. Michael vergrößerte seinen Abstand, die Gefahr, dass sie ihn erwischte, wuchs mit jedem Meter. Vorsichtshalber wechselte er die Straßenseite. Sie erreichten die nächste Kreuzung und Anna bog links in die Pfeilstraße ein. Michael rannte zu der Ecke, um die sie verschwunden war. Vorsichtig streckte er den Kopf vor, bereit, ihn jeden Moment zurückzuziehen. „Die Luft ist rein“, flüsterte er. Anna war etwa 15 Meter entfernt und bewegte sich konstant von ihm weg. Jederzeit bereit umzukehren, umrundete Michael den Mauervorsprung und ging ihr nach. Vor dem Schaufenster eines Blumenladens hielt Anna an. Ohne zu zögern sprang Michael in einen Hauseingang. Vorsichtig lugte er um die Ecke. Anna betrat das Blumengeschäft. „Puh.“ Er ließ die angespannten Schultern sinken. Das war ja gerade noch gut gegangen.

Eine Minute später verließ Anna den Laden bereits wieder. „Mist, wohin jetzt?“ Sie kam auf ihn zu, wenn er sich nicht sofort in Luft auflöste, konnte sie ihn nicht übersehen. Die Tür zu dem Ladenlokal, vor dem er stand, war verdunkelt und ließ keinen Einblick zu. „Bestimmt geschlossen“, überlegte er, dennoch drückte er gegen die Tür. Zu seinem Erstaunen gab sie nach. Er betrat den Laden. Es war ziemlich dunkel hier. Er kniff die Augen zusammen und blinzelte. Vor sich sah er ein glänzendes, schwarzes Gebilde, das ihn an einen Obelisken erinnerte. Ob es sich um Kunst handelte? Wahrscheinlich war er in einer Galerie gelandet, in dieser Gegend gab es einige davon. „Ein bisschen mehr Licht könnte durchaus verkaufsfördernd sein.“ Er blinzelte noch ein paar Mal, ehe sich seine Augen an das Dämmerlicht gewöhnt hatten. Nun endlich konnte er sich umschauen.

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