Regina Mengel
Mysterien der Zeit
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Titel Regina Mengel Mysterien der Zeit Dieses ebook wurde erstellt bei
Qindie Qindie Qindie steht für qualitativ hochwertige Indie-Publikationen. Achten Sie also künftig auf das Qindie-Siegel! Für weitere Informationen, News und Veranstaltungen besuchen Sie unsere Website. http://www.qindie.de/
Ein wichtiger Hinweis und ein Dankeschön Ein wichtiger Hinweis und ein Dankeschön Es gab da mal einen Roman, der hieß „Wunden der Zeit - Auf dem Rücken des Nordwinds“. Bei diesem Roman handelte es sich um meinen Debutroman. Ein freundlicher E-book-Verlag hatte sich seiner angenommen und ihn als Serial und Gesamtausgabe herausgebracht. Nun habe ich mir das Buch noch einmal gründlich vorgeknöpft und einige Euros in die gelungene Arbeit eines hervorragenden Lektors, Florian Tietgen, investiert. Dank der Hilfe von Florian hat das Buch nun nicht nur ein Facelifting bekommen, sondern wurde quasi runderneuert. Es sind Kapitel hinzugekommen, andere sind weggefallen, einzelne Figuren haben neue Facetten bekommen und natürlich habe ich auch noch einmal tüchtig an Handlung und Spannungsbogen gefeilt. Auf das, was bei dieser Überarbeitung herausgekommen ist, bin ich stolz. Aber ein Buch ist immer auch ein Gemeinschaftswerk. Selbstverständlich haben meine Testleser, besonders Dani und Sonja, und viele weitere gute Freunde ihren Anteil daran. Ich danke Mary und Asta für die liebevolle Unterstützung, eure Geduld mit jedem meiner Manuskripte und eure Fähigkeit mir immer wieder Mut zu machen. Ein Riesendank gilt auch meinem Mann, der mein größter Fan und gleichzeitig mein größter Kritiker ist. Und da gibt es noch so viele andere Menschen, vor allem die übrigen Letterratten Oli, Tom, Thomas, Martin, Gerd, Birgit, Sylvia, Brigitte und Birgit. Ohne euch und eure kritischen Anmerkungen gäbe es das tolle Cover nicht.
Prolog
Teil 1 - 1. Pompeji
2. Köln, 2010 - 4. August bis 16. September
3. Köln, 2010 - 16. bis 18. September
4. Köln, 2010 - 20. September bis 4. Oktober
5. Köln, 2010 - 4. bis 5. Oktober
6. Salisbury, Südengland, 1967
7. Köln- 1968 - 18. September bis 6. Oktober
8. Köln, 2010 - 6. Oktober
9. Köln, 2010 - 6. Oktober
10. Köln, 1968 - 6. bis 7. Oktober
11. Köln, 1968 - 7. Oktober
Teil 2 – Köln, 1968 - 1. Noch fünf Tage
2. Noch vier Tage
3. Noch drei Tage
4. Noch zwei Tage
5. Der letzte Tag
Epilog
Anmerkungen und Quellenangaben
Impressum neobooks
Qindie steht für qualitativ hochwertige Indie-Publikationen. Achten Sie also künftig auf das Qindie-Siegel! Für weitere Informationen, News und Veranstaltungen besuchen Sie unsere Website.
http://www.qindie.de/
Ein wichtiger Hinweis und ein Dankeschön
Es gab da mal einen Roman, der hieß „Wunden der Zeit - Auf dem Rücken des Nordwinds“. Bei diesem Roman handelte es sich um meinen Debutroman. Ein freundlicher E-book-Verlag hatte sich seiner angenommen und ihn als Serial und Gesamtausgabe herausgebracht.
Nun habe ich mir das Buch noch einmal gründlich vorgeknöpft und einige Euros in die gelungene Arbeit eines hervorragenden Lektors, Florian Tietgen, investiert. Dank der Hilfe von Florian hat das Buch nun nicht nur ein Facelifting bekommen, sondern wurde quasi runderneuert. Es sind Kapitel hinzugekommen, andere sind weggefallen, einzelne Figuren haben neue Facetten bekommen und natürlich habe ich auch noch einmal tüchtig an Handlung und Spannungsbogen gefeilt.
Auf das, was bei dieser Überarbeitung herausgekommen ist, bin ich stolz. Aber ein Buch ist immer auch ein Gemeinschaftswerk. Selbstverständlich haben meine Testleser, besonders Dani und Sonja, und viele weitere gute Freunde ihren Anteil daran. Ich danke Mary und Asta für die liebevolle Unterstützung, eure Geduld mit jedem meiner Manuskripte und eure Fähigkeit mir immer wieder Mut zu machen. Ein Riesendank gilt auch meinem Mann, der mein größter Fan und gleichzeitig mein größter Kritiker ist. Und da gibt es noch so viele andere Menschen, vor allem die übrigen Letterratten Oli, Tom, Thomas, Martin, Gerd, Birgit, Sylvia, Brigitte und Birgit. Ohne euch und eure kritischen Anmerkungen gäbe es das tolle Cover nicht.
„Ich möchte lieber Karos“, bat das kleine Mädchen und wies auf ein rot-schwarz gemustertes Kleid, das an einer Puppe im Schaufenster hing. Die Frau an ihrer Seite runzelte die Stirn.
„Einfältiges Balg“, sagte sie schließlich. In ihrer Stimme lag Kälte. „Auch du wirst Schwarz tragen, wie es sich gehört.“ Sie umfasste die Hand des Kindes mit festem Griff und stieß es durch die Tür in das Kaufhaus.
An diesem Morgen titelte die Bildzeitung: „Das Drama von Köln! Familienvater stürzte sich vom Kirchturm!“
Drei Tage später versammelte sich die Trauergesellschaft um die Grabstelle, während der Sarg in das Erdloch abgelassen wurde. Am Rand der Grube stand die Frau. Stumm betrachtete sie die Anwesenden. Ein zufriedener Ausdruck lag auf ihrem Gesicht. Neben ihr starrte das Mädchen in die Dunkelheit des Grabes. Ein schwarzes Kleid umhüllte ihre magere Figur. Vor dem Hintergrund des Sonnentages wirkte sie beinahe wie ein Scherenschnitt.
Als das Mädchen die Hände vor die Augen schlug, entglitt ihr ein Taschentuch. Langsam schwebte das Tuch zu Boden. Zugleich sackte das Kind in sich zusammen. Ein Schrei durchbrach die Stille. Die Trauergäste scharten sich um die kleine Gestalt. Nur die Frau rührte sich nicht. Niemand bemerkte den Ausdruck, mit dem sie zu ihrer Tochter hinüber blickte - niemand, außer dem Mädchen selbst.
Als viele Stunden später die Nacht herein brach, schleppte sich das Mädchen allein die Treppe des Hauses hinauf, das sie von nun an nur noch mit ihrer Mutter teilte. Sie trat in ihr Zimmer. Auf der Bettkante sackte sie zusammen. Lange blieb sie so sitzen. Sie hielt eine Spieluhr im Arm, und während die Musik spielte, schaukelte sie mit dem Oberkörper vor und zurück. Immer wieder drehte sie den Schlüssel und immer wieder erklang die vertraute Melodie „Guten Abend, gute Nacht …“ Wie gern hätte das Mädchen den Vater umarmt, ihm einen Kuss auf die Wange gegeben, aber gleichgültig wie lange sie dort saß, der Vater kam nicht. Er käme nie wieder, das wusste sie und doch verweigerte ihre Seele diese Erkenntnis. Sie flüsterte ein paar Worte, die nur für die Ohren ihres geliebten Papas bestimmt waren. Schließlich stellte sie die Spieldose auf den Nachttisch und kroch unter die Decke. „Morgen früh, wenn Gott will …“
Sie träumte wie so oft in den letzten Nächten. Stets sah sie die gleichen Bilder, die immer gleichen Menschen bei den immer gleichen Verrichtungen, doch was sie sah, verstand sie nicht.
Eine dunkelhaarige Frau kniete in einer marmornen Halle. Vor ihr standen zwei Sessel, auf denen ein Mann und eine Frau von ebenmäßiger Schönheit Platz genommen hatten. Allein durch die Anwesenheit dieser beiden Personen schien die Halle zu erstrahlen.
Der Mann winkte die Kniende zu sich. Er sprach auf sie ein, aber die Worte verwehten, bevor das Kind sie hätte verstehen können. Es lauschte angestrengt, und wie zur Belohnung vernahm es das Ende der Rede.
„Du wirst dich unserer Begegnung niemals erinnern, doch wenn es so weit ist, wirst du deine Aufgabe erkennen. Du wirst keine Fragen stellen, sondern s ie bereitwillig unterstützen, s ie Gerechtigkeit und Vertrauen lehren. So soll dir unsere ewige Dankbarkeit gewiss sein. Nun gehe in Frieden und behalte alles, was ich dir offenbarte, verborgen in deinem Herzen, bis zu dem Tag, an dem sie zu dir kommt.“
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