Marisa Moreno - Angelus Clamor

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"Nur seine Hülle ist menschlich. In Wahrheit steckt in ihm ein uralter Geist, unglaublich erfahren und mächtig."
Der neunzehnjährige Evan Randall kehrt von einem Auslandsjahr in seine Heimat Brighton zurück. Doch plötzlich ist nichts mehr so, wie es vorher war. Evan hat seine Freunde ermordet, aber er ist kein Mörder. Erst als er jemandem begegnet, der die Antworten auf all seine Fragen zu kennen scheint, realisiert Evan nach und nach die grausame Wahrheit und muss erkennen, wie eng er mit den Geheimnissen der greifbar nahen Finsternis verbunden ist. Schon bald muss er verstehen, dass die Fähigkeit, Böses zu tun, in jedem schlummert und die Grenzen zwischen Gut und Böse verschwimmen…

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»Mein Gott, er ist ja wie besessen!«, rief Dave.

»Evan, lass sie los, verdammt! Das ist Ivy!«, japste nun Kaya, die sich mühselig aus ihrer Schockstarre gelöst hatte, aber er hörte natürlich nicht auf sie. Zu gut fühlte sich der Rausch an. Also sah er Ivy noch einmal in die Augen, ehe er ihren Kopf in das Lagerfeuer presste, wo sie sofort Feuer fing und wie am Spieß schrie. Sie strampelte und schrie und wandte sich.

Kaya, Dave und Jimmy stürzten sich auf ihn, doch dann hörte Ivy plötzlich auf zu strampeln und der Geruch von verbranntem Fleisch hing in der Luft.

»Du hast sie umgebracht!«, brüllte Jimmy hilflos und schlug nach Evan, doch dieser packte ihn und brach ihm das Genick wie einen Zweig. Woher er diese Kraft hatte, war nicht zu erklären.

Dave griff sofort nach Kayas Hand und wollte die Flucht ergreifen, aber Evan zückte eine Pistole aus seinem Hosenbund, feuerte zweimal ab und Kaya und Dave waren tot. Er wusste selbst nicht, woher er die Waffe hatte.

Dann lächelte er zufrieden und entwendete ihnen all ihr Geld. Auch die Pin-Codes ihrer Karten kannte er selbstverständlich.

Er war befriedigt. Sehr befriedigt. Menschenleben zu nehmen gefiel ihm. Er nahm sich, was er brauchte, zerrte ihre Leichen ins Wasser und beobachtete noch eine Weile mit einem Lächeln auf dem Gesicht, wie sie davontrieben.

»Das habe ich nicht getan!«, schrie Evan, als er aus der Trance erwachte. Er strampelte um sich; Schweißperlen standen auf seiner Stirn. Sein Herz raste heftig, seine Sicht war wie auf unscharf gestellt.

Benommen fand er sich in den Armen seiner Mutter wieder. Sie hatte geweint, ihre Wangen waren feucht.

»Mum, alles okay?«, fragte er entsetzt und sprang auf, schluckte mehrmals, um die Enge in seiner Kehle zu vertreiben. Jene Erinnerung war nicht weniger intensiv gewesen als die Erinnerung an die tote Frau. Es hatte sich echt angefühlt. So echt. Er hatte Menschen ermordet. Seine … seine Freunde! Er erinnerte sich noch lebhaft an Kaya, Jimmy, Dave und Ivy, an ihre Treffen am See, an das Lagerfeuer. Aber dieses Ereignis musste er verdrängt haben. Er wusste nur noch, dass sie sich an jenem Tag zum letzten Mal getroffen hatten, weil sie … Ja, warum eigentlich? Wieso hatte er das nie hinterfragt? Er hatte sie ermordet.

»Du hast mir Angst gemacht, Evan. Du bist ohnmächtig geworden!«

Evan zögerte. Sie waren in seinem Zimmer. Mick lag in seinem Bett und beobachtete das Ganze aus der Ferne.

»Ja, das liegt am Jetlag. Ich bin einfach noch zu erschöpft.«

Seine Mutter schüttelte den Kopf. »Ev, bitte rede mit mir. Mit dir stimmt doch was nicht. Eben deine Schreie, dann dein Ohnmachtsanfall. Evan, was ist in New York passiert? Bist du krank?« Sorgenvoll blickte sie ihn an und die Furchen auf ihrer Stirn tauchten wieder auf. Es brach Evan das Herz.

»Mum, es geht mir gut, klar? Ich bin nicht mal einen Tag hier – natürlich macht mir das zu schaffen.«

Sie seufzte. Dann blickte sie zu Mick. Sie konnte ihn nicht ausstehen, das hatte sie noch nie gekonnt. »Michael. Versprich mir ja, dass du auf ihn aufpasst.«

Mick zog amüsiert die Augenbrauen hoch. »Sicher, Mrs Randall.«

»Herrgott, ich bin neunzehn, ich brauch doch keinen Babysitter!«, regte Evan sich auf und fasste sich an die schweißbedeckte Stirn. Sein Herz pochte immer noch wie verrückt.

»Ich will einfach, dass er ein Auge auf dich wirft.«

Evan wollte etwas erwidern, aber er war einfach nicht dazu in der Lage und nickte nur.

»Dann ruh dich heute aus. Wir reden einfach morgen und dann essen wir zusammen mit deinem Vater zu Mittag. Wie hört sich das an?«

Evan zwang sich zu einem Lächeln und nickte. »In Ordnung.«

»Gut. Dann um drei bei uns, ja?«

Er nickte.

»Hab dich lieb.« Margret Randall strich über seine Wange, stand auf und verließ die WG.

Evan ließ sich entkräftet ins Bett fallen. Sein Magen knurrte – so laut, dass man es unmöglich überhören konnte.

»Chips?«, fragte Mick, der sich gerade eine Zigarette anmachte.

Evan musste grotesker Weise lachen. »Liebend gern.«

Evan schob sich die letzte Gabel Nudeln in den Mund. Er hatte sich welche gekocht und ohne Soße oder Beilagen hastig in sich reingestopft. Nur mit Chips im Magen konnte er nicht klar denken – er hatte dringend ein paar mehr Kohlenhydrate nötig gehabt.

Er stöhnte auf und dachte erneut an seinen Anfall von eben. Die Erinnerung war auf ihn eingeprasselt wie ein Hagelsturm und hatte ihn völlig zerstört zurückgelassen. Es war doch möglich, dass er es getan, aber verdrängt hatte, oder? So etwas gab es, das wusste er doch.

Evan blickte auf seine Hände. Sie hatten jemanden erwürgt, ein Genick gebrochen und zwei Pistolenschüsse abgefeuert. Und sie dann alle bestohlen.

Er stand mit rauschenden Ohren und dröhnendem Kopf auf, um seinen Teller abzuspülen. Er würde das letzte Jahr noch einmal durchgehen. Jede Minute, jede Sekunde. Um zu erfahren, wann er sich selbst verloren hatte und um zu wissen, wie er hatte verdrängen können, dass er ein Mörder war. Es machte ihn völlig krank. Er hatte Menschenleben beendet, er hatte Eltern ihre Söhne und Töchter genommen. Er hatte … Oh Gott, er musste sich sofort ablenken.

Evan würde sein Vorhaben durchziehen, aber erstmal musste er wieder herunterkommen, an etwas anderes denken, also nahm er sein Smartphone hervor und beschloss, Violet anzurufen. Das war etwas Normales, etwas, das man als normaler Mensch tat – neue Freundschaften pflegen.

Bei jedem Tuten in der Leitung blitzte wieder eine Szene seiner Erinnerungen in ihm auf. Er konnte das nicht glauben. Das konnte nicht wahr sein. Sein Verstand musste ihm einen Streich spielen und doch wusste er insgeheim, dass dem nicht so war.

»Violet Meyers«, meldete sich plötzlich ihre flötende Stimme.

Evan räusperte sich. »Hey, ich bin’s Evan. Ist mit George gestern alles gut gegangen?«

Sie lachte - freudig, von ihm zu hören. »Ja, er hat zwar die Rücksitze vollgekotzt, aber er ist heil nach Hause gekommen.«

»Oh man.«

»Was machst du heute? Hast du was vor?«

Er zögerte. Er war ein Killer. Er konnte sich nicht mit ihr treffen. Er würde sie damit nur in Gefahr bringen.

»Ehrlich gesagt ja. Ich muss … Ich muss … I-Ich—« Und dann explodierte sein Schädel. Die Kopfschmerzen waren viel stärker, viel hämmernder als beim letzten Mal. Er hatte nicht geglaubt, dass das überhaupt möglich war.

Evan würgte Ivy. Er spürte, wie ihr Körper schlaff wurde und das Leben sie verließ.

Er brach Jimmy das Genick.

Er zückte die Waffe. Evan erschoss Kaya und Dave.

Er nahm ihr Geld.

Er schritt davon.

Ein gebrochener Schrei entfuhr seiner Kehle.

»Evan, ist alles okay!?«, rief Violet erschrocken.

»Ich muss jetzt … Schluss machen.« Er legte das Handy auf dem Tisch ab und verkrampfte sich.

Er ging die Straße entlang.

Er stahl einem Mann die Knarre.

Er prügelte sich. Blut spritzte.

Er gewann.

Evan stöhnte entsetzt auf. Die Bilder vor seinem inneren Auge waberten umher und pulsierten und alles drehte sich. Es war zu viel auf einmal.

Er steckte die Pistole in ein verstecktes Fach in seinem Koffer. Dort ließ er sie.

Geplagt und gepeinigt von den schrecklichen Erinnerungen an Ereignisse, die er aus seinem Gedächtnis verbannt hatte, richtete er sich auf und kroch auf allen Vieren und mit Kopfschmerzen aus der Hölle zu seinem Koffer. Er riss ihn auf, schmiss all sein Zeug auf den Boden.

Er drückte ab.

Seine Freunde waren tot.

Dann fand er das Fach und zog den Reisverschluss auf. Er griff herein und hielt sie in der Hand. Die Waffe existierte wirklich. Die Erinnerungen waren alle real.

Kapitel 3

Evan kauerte zusammengerollt wie ein Embryo vor seinem Koffer. Er hielt die Waffe noch immer fest umklammert, starrte auf irgendeinen unbestimmten Punkt und wippte apathisch vor und zurück, als das Klingeln seines Handys ihn zusammenfahren ließ. Das Geräusch fuhr wie ein Schwerthieb durch die stille Wohnung, die sonst bloß von seinem Wimmern erfüllt war.

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