Carmen Benecke - Wiedersehen im nächsten Jahr
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Nun ist mir doch ein nicht allzu kleiner Stein vom Herzen gefallen und ich bin schon ganz gespannt, mit wem ich in dem Kurs sein werde. Hoffentlich sind ein paar nette Leutchen dabei.
Jetzt kann es wieder an die Vorbereitungen fürs Abendessen gehen. Meine Arbeit für heute hat ja Frau Taylor bereits erledigt. Heute abend gibt es Bangers and Mash, das sind Bratwürstchen mit Zwiebeln und Kartoffelbrei, dazu Erbsen. Wir sind schon fast mit dem Essen fertig, da kommt Herr Ramsay etwas erschöpft nach Hause. Als er dann sein Abendessen zu sich nimmt, berichte ich ihm auch von dem Ausflug zu Milton´s Cottage, und daß ich mich für seinen Ausflugstip recht herzlich bedanke.
Alles in Allem kann ich sagen, daß das heute ein ausgesprochen schöner Tag war – inklusive des Wetters.
28. August 1986
Den heutigen Tag verbringe ich vormittags mit Saubermachen des Hauses, Betten abziehen. Mittags mache ich für Alasdair und mich im Ofen ein paar Pastetchen aus der Tiefkühltruhe warm. Frau Ramsay ist heute auch unterwegs für ihre Arbeit für den Lady Hoare Trust. Diese Stiftung wurde von Lady Hoare (Ehefrau vom Lord Major in London, dem Bürgermeister) 1962 ins Leben gerufen, zu dieser Zeit gab es etwa 800 Familien in England, deren neugeborene Kinder mit Conterganschädigungen zur Welt gekommen sind. Schuld an dem Unglück war das Medikament Thalidomid. Seitdem setzen sich Sozialarbeiter (wie Frau Ramsay) für die behinderten Menschen ein. Meine Gastmutter hat heute noch Kontakt zu sehr vielen contergangeschädigten Menschen, denn mit den Spätfolgen haben diese armen Menschen immer noch zu leben. Zum Beispiel leiden viele an Arthrose. Und der Lady Hoare Trust unterstützt diese Menschen sowohl finanziell als auch beratend.
Als Alasdair und ich in der Küche unser Mittagessen verputzen, bedankt er sich sogar, daß ich gekocht habe. Naja, als kochen kann man das Aufwärmen der Pastetchen sicherlich nicht nennen, aber dennoch freue ich mich über die netten Worte. Irgendwie habe ich den Eindruck, daß mich der jüngste Sohn Ramsays nicht besonders mag.
Frau Ramsay hat mir aufgetragen, mit dem Verschnüren der Bücher fortzufahren. Da bin ich aber auch tagelang beschäftigt, denn Ramsays haben enorm viele Bücher. Und dann kommen ja auch noch die Bücher dran, die ich mit Seidenpapier verpackt in Kisten stapeln soll.
Langsam aber sicher machen sich schon Blasen und wunde Stellen an den kleinen Fingern bemerkbar. Bei solch doch recht monotonen Arbeiten kann man ganz schön die Gedanken schweifen lassen. Jetzt bin ich noch nicht mal eine Woche hier und ich habe schon etliches erlebt. Bisher gefällt es mir hier sehr gut, aber das ist bestimmt normal, da alles noch neu ist und viele Eindrücke auf einen einströmen. Ich habe so einige englische Gerichte gegessen und auch schon eine gewisse Besserung in meinem Englisch festgestellt. Wenn man gezwungen ist, fast den ganzen Tag in einer anderen Sprache zu reden, dann ist das ein gutes Training.
Also, ich bin schon sehr, sehr gespannt, was in den nächsten Monaten hier so alles auf mich zukommen wird……
29. August 1986
Heute ist Freitag, und ich fahre am Nachmittag mit Frau Ramsay zum Einkaufen. Jonathan und seine Frau Cilla haben sich für Samstag zum lunch angekündigt, und ich bin schon sehr gespannt, den ältesten Sohn meiner Gasteltern und dessen Frau kennenzulernen.
Die meisten Wochenendeinkäufe erledigt Frau Ramsay in Beaconsfield, einer Kleinstadt, nicht weit von Stoke Poges entfernt. Wir halten vor einem Supermarkt namens "Selfridge´s", da gibt es laut meiner Gastmutter alles, von Fleisch über Gemüse, Obst und alle weiteren notwendigen Lebensmittel. Unser Einkaufswagen füllt sich innerhalb kürzester Zeit. Und nun erkenne ich auch, was es denn Leckeres zum Mittag geben wird. Roastbeef. Neben den üblichen Sachen, die ein Haushalt so braucht, kaufen wir noch eine gefrorene Torte Schwarzwälder Art und Wein. Während wir unsere Runden durch den Markt drehen, schaue ich mir die englischen Lebensmittel auch etwas genauer an. Die Auswahl an Teesorten und Konfitüren ist enorm, Cornflakes und Müslis in allen Variationen, Dosensuppen am laufenden Meter, Schokolade (meine absolute Schwäche – ich werde im Laufe der Monate etliche Tafeln der Cadbury´s Schokolade futtern). Das Geschäft hier gefällt mir ausgesprochen gut, alles ist sauber und übersichtlich. Mit einigen Tüten bepackt geht es wieder zum Auto. Bevor wir nach Hause fahren, halten wir noch an einem Blumenladen und Frau Ramsay wählt einen schönen bunten Strauß aus. In "Warneford" angekommen, verstauen wir erst einmal alle Einkäufe. Vor der täglichen tea-time will ich noch rasch ein paar Kleidungsstücke bügeln und verziehe mich in den Wirtschaftsraum, da klingelt es an der Tür und wenige Minuten später ruft mich Frau Ramsay. Steve Lever steht mit seiner Schwester im Flur. Sie möchten gerne wissen, wie ich mich eingewöhnt habe. Das finde ich aber echt nett.
Und sie haben sogar noch eine Überraschung für mich. Sie laden mich in einen typisch englischen Pub ein! Jetzt? Ja, alles eben mit meiner Gastmutti abgesprochen. Wir können für drei Stunden "verschwinden". Obwohl ich die beiden jungen Leute noch nie gesehen habe, verstehen wir uns gleich auf Anhieb. Steve spricht sehr gut deutsch, seine Schwester etwas gebrochen. Wir amüsieren uns über diesen enormen Zufall, daß Frau Ramsay auf den von Familie Lever aufgehängten Zettel im Supermarkt auf mich aufmerksam wurde. Ein paar Kilometer, auf halber Strecke von Stoke Poges nach Gerraards Cross, liegt der Pub "Fox and Pheasant". Hier wollen wir einkehren, mein erster Besuch eines Pubs überhaupt. Am Eingang des Lokals prangen ein Fuchs und ein Fasan aus Blech, ganz so, wie der Name es schon ankündigt. Im Inneren des Pubs sieht es sehr gemütlich aus. Es ist etwas schummerig darinnen, in den zahlreichen Nischen und Ecken finden wir einen Platz zum ungestörten Plaudern. Alles ist mit bequemen Ledersesseln und Holzstühlen eingerichtet. Eine riesenlange Theke bildet den Mittelpunkt. Auf unserem Tisch aus dunklem Holz liegt eine Getränkekarte, die ich erst einmal studiere. Das Angebot hier ist enorm: viele internationale Biersorten, vom original englischen Newcastle Brown Ale über Strongbrow Cider bis zum australischen Fosters gibt es hier alles. Und das Bier wird aus Original Englischen Beerpumps gezapft. Es gibt originelle Cocktails zu erschwinglichen Preisen sowie ausgewählte Single Malt Whiskeys. Alles in allem ein rundum multikulturelles Angebot. Auch für das leibliche Wohl ist hier bestens gesorgt: es gibt kleine Snacks, zum Beispiel Clubsandwiches, Fingerfood, das traditionellen Gericht "Fish and Chips", das sind Fischstückchen mit Pommes Frites, sowie English Breakfast. Ich entscheide mich für ein Guinness, ein schönes dunkles Bier. Das Personal ist flott, und aus den Lautsprechern hören wir aktuelle Musik. Besonders im Gedächtnis ist mir das Lied "Killing me softly" von den Fugees. Steve hat noch eine Tüte Walker Chips geordert, oh, denke ich, leckere Kartoffelchips, aber als ich die Kartoffelscheiben probiere, bin ich enttäuscht: es sind salt-vinegar-chips. Eklig, die sind gesalzen und mit Essig gewürzt. Nichts für mich, ich liebe die normalen Kartoffelchips mit Paprikageschmack. Aber Steve und seine Schwester mampfen wie die Wilden. Wir reden über alles mögliche, die Zeit vergeht wie im Fluge. Die beiden versprechen mir, mich in den nächsten Wochen mal zu sich nach Hause nach Gerrards Cross einzuladen. Darauf freue ich mich. So, nun wird es Zeit, daß wir wieder nach "Warneford" fahren. Aber es wird ja sicherlich nicht unser letztes Treffen gewesen sein. Pünktlich setzt mich Steve wieder zuhause ab.
30. August 1986
Nach Marcs Spaziergang beginne ich schon mal, langsam alles für den Besuch von Jonathan und Cilla, die in London wohnen, vorzubereiten.
Es gibt ja Roastbeef mit Karotten, außerdem soll es noch Yorkshirepudding geben. Darauf freue ich mich besonders. Puddings und Desserts sind meine große Schwäche. Daß ich heute noch eines besseren belehrt werde, ahne ich zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht. Der Braten bruzzelt langsam im Ofen, das hat die Hausherrin bisher erledigt. Die Möhrchen habe ich schon geputzt. Nun kann es ans Tischdecken gehen.
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