Peter Passus - Die Probezeit gestalten und bestehen

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Die Probezeit ist nicht nur eine aufregende Zeit, sondern auch eine Prüfungssituation. Es geht darum, den Erwartungen des Arbeitgebers zu entsprechen. Doch was tun, wenn dazu gar nicht die Gelegenheit ist, z.B. weil wichtige Arbeitsmittel fehlen, der Chef nie zu sprechen ist oder Aufgaben unklar definiert sind? Wenn Erwartungen von Kollegen und Vorgesetzten sich widersprechen oder man für «unwichtige» Aufgaben eingesetzt wird? Auf dem Weg zum Erfolg sind viele Hürden zu überspringen, und dieser Ratgeber nimmt für sich in Anspruch, das umfassendste Kompendium all jener Faktoren zu sein, die beim Bestehen Ihrer Probezeit eine Gefahr darstellen könnten.
Im Vordergrund stehen jedoch nicht die Hindernisse, sondern Strategien und Tools, die Ihnen helfen sollen, sich zu orientieren und die richtigen Dinge zu tun, um Ihre Erfolgschancen zu maximieren. Dazu gehören zunächst einmal wichtige Grundhaltungen wie z.B. der konsequente Einsatz Ihrer Beobachtungsgabe oder das Bekenntnis zur ständigen Verbesserung.
Ein ganz wichtiger Grundgedanke durchzieht das gesamte Buch: In der Probezeit werden die Weichen für Ihre Zukunft im Unternehmen gestellt. Wer in den ersten sechs Monaten seine Rolle in der Hierarchie nicht gefunden hat, dem wird dies aller Voraussicht nach auch später nicht gelingen.
Aber keine Sorge. Sie bekommen zehn «Erfolgstugenden» an die Hand, mit deren Hilfe Sie Probleme erst gar nicht entstehen lassen und sich von Anfang an richtig positionieren. Gutes Timing, eine angemessene Selbst-Inszenierung und Geduld gehören u.a. dazu.
Der Ratgeber bereitet Sie auf alle denkbaren Herausforderungen vor und unterstützt Sie dabei, typische Fallstricke zu vermeiden, z.B. Vereinnahmung durch andere, intrigante Kollegen oder Über-Engagement.

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"Seien Sie authentisch! Geben Sie sich einfach so, wie Sie sind! " Hinter diesem gut gemeinten Ratschlag steckt die Annahme, dass Ihre Chancen auf eine Weiterbeschäftigung nach der Probezeit steigen, wenn Sie sich nicht verstellen, weil Sie auf diese Weise Ihrem Chef und Ihren Kollegen sympathischer erscheinen. Außerdem, so das Argument, finden Sie so besser heraus, ob der Job später zu Ihnen passt oder nicht; denn wenn man Sie nicht so akzeptiere, wie Sie "wirklich" seien, habe man Sie nicht verdient. Auf lange Sicht komme es zu Problemen, wenn Sie sich nach der Probezeit anders verhielten als zuvor.

Was ist von dieser Annahme zu halten? Fühlen Sie sich besser, wenn Sie sich authentisch geben? Fördert es die Chance auf eine erfolgreiche Probezeit? Was meint überhaupt Authentizität? Und wie weit kann man dabei gehen?

Nehmen wir an, für Sie ist es wichtig, Sport zu treiben und Freunde zu treffen. Sie arbeiten gern, möchten aber keine Überstunden machen. Die Arbeit steht also nicht unbedingt an erster Stelle in Ihrem Leben. Ist es wirklich klug, diese Haltung in der Probezeit in die Tat umzusetzen oder auch nur zu offenbaren, selbst wenn Sie an einen Arbeitgeber geraten, der keinen Wert auf Mehrarbeit legt? Denken Sie daran, dass man Sie nicht kennt und Ihre Worte darum eher in negativer als in positiver Weise interpretieren wird, wenn man beurteilt, ob man sich langfristig an Sie binden soll oder nicht. Woher wollen Sie wissen, ob eine Selbstoffenbarung Ihnen wirklich nützt? Entsteht durch Ihre Offenheit tatsächlich Sympathie oder eher das Gegenteil? Und kann man überhaupt gezielt authentisch sein?

Ich rate Ihnen zum Gegenteil, nämlich sich in Maßen bewusst zu verstellen und eine gemäßigte Lust an der Schauspielerei zu entwickeln. Auch für den Arbeitgeber ist das Talent zur Verstellung von Nutzen, denn es ist nichts anderes als eine Form der Anpassungsfähigkeit, welche insbesondere Führungskräfte benötigen. Warum wollen ausgerechnet Sie übertrieben ehrlich sein? Die meisten erfolgreichen Menschen sind begnadete Selbstdarsteller. Erlaubt ist, was Ihnen nützt - und dem Unternehmen nicht schadet! Sie sind noch skeptisch? Gut, dann möchte ich Ihnen hiermit die wissenschaftliche Beglaubigung für meinen Vorschlag nachliefern.

Der Soziologe Erving Goffman (2011)hat es in seinem gleichnamigen Buch auf den Punkt gebracht: Wir spielen alle Theater! Wir versuchen bei unserem Gegenüber einen bestimmten Eindruck zu erzeugen, um sie oder ihn zu einem bestimmten Verhalten zu bewegen. Und der andere analysiert fortwährend den Eindruck, den er von uns hat, um zu erfahren, was er von uns erwarten und wie er uns beeinflussen kann. Dies ist in jeder sozialen Situation bei jedem Menschen so. Auf diese Weise kommunizieren wir miteinander, auch wenn es uns nicht immer bewusst ist. Man kann also sagen, dass es Authentizität in Reinform eigentlich gar nicht gibt. Wir verbergen unsere wahren Absichten viel häufiger voreinander, als es uns bewusst ist. Paradoxerweise ist uns dies auch bei unseren Mitmenschen ganz recht und bis zu einem gewissen Grade sogar eine wichtige Grundlage des Zusammenlebens in der Gesellschaft. Oder möchten Sie jeden zweiten Tag negative Dinge über sich von Ihrem Lebenspartner oder Ihren Arbeitskollegen hören? Ja, man kann sogar sagen, der andere erwartet es geradezu von uns, ihm in Maßen etwas vorzuspielen, damit wir tagtäglich ohne allzu große Konflikte miteinander umgehen können.

In der Probezeit ist diese Paradoxie besonders ausgeprägt: Natürlich möchten Ihr Vorgesetzter und alle mit Ihrer Person befassten Verantwortlichen nicht direkt angelogen werden und wünschen sich möglichst viele Informationen über Sie, um Sie möglichst genau einschätzen zu können. Natürlich haben die Personalentscheider Bedenken, dass Sie sich nach bestandener Probezeit vom Saulus zum Paulus wandeln und von einem Tag auf den anderen in Motivation und Arbeitsleistung drastisch nachlassen. Umso mehr müssen Sie ihnen das Gefühl geben, dass genau das nicht passieren wird. Kleinere Schwächen können Sie gern einmal einräumen, - solange Sie gleichzeitig zeigen, dass Sie daraus lernen und am Ende das Unternehmen von Ihrem Lernprozess profitiert. Wenn Sie die Probezeit bestehen wollen, bleibt Ihnen nichts anderes übrig, als die Verantwortlichen in dem zu bestätigen, was sie erwarten: dass Sie ein stets funktionsfähiger, motivierter, leistungsfähiger Mitarbeiter sind und es nach der Übernahme in ein dauerhaftes Beschäftigungsverhältnis auch bleiben werden. Sie können genau in dem Ausmaß authentisch sein, wie Sie solche Erwartungen nicht enttäuschen.

Nehmen wir einmal an, Sie hatten in Ihrem vorherigen Arbeitsverhältnis große Schwierigkeiten mit Ihrem Vorgesetzten und erzählen Ihrem aktuellen Chef oder den Kollegen in Ihrer Abteilung davon, weil Sie authentisch sein und vermitteln wollen, dass es Ihnen in der neuen Abteilung viel besser geht. Glauben Sie, dass Sie ein solches Verhalten sympathischer machen könnte und Ihre Chancen auf das Bestehen der Probezeit erhöht? Wohl kaum. Gewiss ist das ein Extrembeispiel, aber auch viele kleinere Unbesonnenheiten und unnötige Offenbarungen Ihrerseits können sich in der Vorstellungswelt Ihres Vorgesetzten bzw. der Personalentscheider zu dem Urteil addieren, dass man mit Ihnen möglicherweise ein Risiko eingeht.

Sie stehen in der Probezeit unter permanenter Beobachtung, und man möchte sich ein möglichst umfassendeBild von Ihnen machen. Darum ist der generelle Rat, möglichst " authentisch rüberzukommen ", eher naiv, was nicht bedeutet, dass Unnahbarkeit und unsympathisches Auftreten ein Vorteil wären. Also noch einmal: Vorhang auf, es ist Ihre Bühne, nutzen Sie das gesamte Repertoire Ihrer darstellerischen Möglichkeiten, um sich ins rechte Licht zu rücken. Das ist nicht unmoralisch, sondern geschickt. Es geht darum, nichts zu enthüllen, was Ihre Probezeit gefährden könnte, außer Sie legen aus bestimmten Gründen bewusst Wert darauf (Homosexualität, bestimmte gesundheitliche Einschränkungen, wichtige persönliche Werte etc.). Schlagen Sie die Personalverantwortlichen, die Ihnen ebenfalls etwas vorspielen, mit ihren eigenen Waffen!

Ich bin okay, Du bist okay

Der Psychologe und Transaktionsanalytiker Eric Berne hat vier grundlegende Lebenseinstellungen ermittelt, die sich in der Kindheit des Menschen herausbilden können ( vgl. Harris 2005). Welche der Grundeinstellungen sich durchsetzt, ergibt sich aus den Verhaltensmustern der Eltern dem Kind gegenüber, d.h. in Abhängigkeit davon, wieviel Zuwendung sie dem Kind geben, ob sie es genügend belohnen und "streicheln", wie Berne sagt. Die grundlegenden Lebenseinstellungen sind:

(1) " Ich bin okay, Du bist okay ” (2) " Ich bin nicht okay, Du bist okay ” (3) " Ich bin nicht okay, Du bist nicht okay ” (4) " Ich bin okay, Du bist nicht okay

Die erste Einstellung (" Ich bin okay, Du bist okay ") ist die gesündeste. Sie gestehen sich selbst hohe Achtung und Respekt zu, genauso wie Ihren Mitmenschen. Auf dieser Basis können echte Lösungen im zwischenmenschlichen Bereich gefunden werden, die sowohl Ihnen als auch anderen gerecht werden.

Die zweite Einstellung (" Ich bin nicht okay, Du bist okay ") ist mit einem geringen Selbstwertgefühl verbunden. Sie werten sich selbst unnötig ab und fühlen sich hilflos. Ihren Interaktionspartner hingegen nehmen Sie ernst oder überhöhen ihn sogar. Damit hat er sie sozusagen in der Hand. Sie unterwerfen sich ihm, auch wenn er dies vielleicht gar nicht will.

Die dritte Einstellung (" Ich bin nicht okay, Du bist nicht okay ") ist doppelt destruktiv und kommt einer noch größeren Ohnmacht gleich als die zweite. Weder von sich selbst noch von dem anderen erwarten Sie etwas Positives. Sie empfinden keinen Respekt mehr, weder vor sich selbst noch vor dem anderen, und keinen Schutz. Ihr Verhalten entwickelt sich zu einem Schaden für sich selbst und andere.

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