Ingo T Herzig - Lars

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Im Oktober des Jahres 1834 wird im Öresund, der Meerenge zwischen Dänemark und Schweden, auf der dänischen Seite die Leiche eines etwa 25-jährigen Mannes im Wasser gefunden. Vizekommissar Gulbrandsen wird mit der Aufklärung des Falles beauftragt. Es stellt sich heraus, dass seine Familie aus Schweden stammt. Der Vizekommissar macht sich daraufhin auf den Weg nach Schweden, um dort seine Ermittlungen fortzuführen. Im zweiten Teil sorgt der Protagonist selbst für Aufklärung, indem er seine Geschichte erzählt.

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Ingo T Herzig

Lars

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Inhaltsverzeichnis Titel Ingo T Herzig Lars Dieses ebook wurde erstellt bei - фото 1

Inhaltsverzeichnis

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Der Fund Der Fund Ingo T. Herzig

Anna Nielsen, Lehrerin

Charlottenlund

Dienstreise nach Schweden

Alma Hænning, Haushälterin

Söndergård

Rosalinde Svensson, geborene Kongstad

Gymnasium

Hanna Jansson, geborene Willenborg

Dörthe Grabert

Nachfrage auf dem Schulamt

Kindergenesungsheim „Christina“ in Kristianstad

Vizekommissar Gulbrandsen kehrt nach Dänemark zurück

Charlottenlund, 1. Teil

Stockholm

Söndergård

Äffchen Siw

Kindergenesungsheim „Christina“

Grit

Gymnasium

Dörthe und Hans-Christoff

Drottningskär

Annalena

Lars Nr. 2

Charlottenlund, 2. Teil

Impressum neobooks

Der Fund

Ingo T. Herzig

Lars

Teil 1

Vizepolizeikommissar Gulbrandsen knöpfte seinen Mantel bis oben hin zu, klappte den Kragen hoch, um sich gegen den nasskalten Herbstwind zu schützen, der vom Öresund her wehte, und zog an seiner Zigarre, um sich auch innen zu wärmen. Polizeiassistent Hofmann trat neben und vermeldete: „Der Arzt kommt gleich und der Leichenwagen ist auch schon unterwegs.“

Gulbrandsen nickte nur kurz und wandte sich wieder dem Leichnam zu, den ein Fischer vorhin aus dem Wasser gezogen hatte. Es handelte sich um die Leiche eines etwa 20- bis 25-jährigen Mannes, der mit einem Badekostüm bekleidet war und daher keinerlei Ausweispapiere mit sich führte.

„Wer um alles in der Welt geht um diese Jahreszeit baden?“, murmelte der Vizekommissar vor sich hin.

„Und Sie sind sich ganz sicher, dass Sie diesen Mann noch nie zuvor gesehen haben?“, fragte er laut noch einmal den Fischer, dem der Schreck noch immer im Gesicht geschrieben stand. Da es dem Gefragten offenbar noch schwerfiel, nach diesem Schock zu sprechen, schüttelte er hektisch den Kopf.

„Danke, Sie können gehen“, entließ der Vizekommissar ihn und der Fischer entfernte sich mit großer Erleichterung.

Wenig später traf der Dorfarzt Dr. Olson ein, welcher den Leichnam in Augenschein nahm. Er stellte auf den ersten Blick keine äußerlichen Verletzungen fest und meinte, der Tod sei wahrscheinlich durch Ertrinken eingetreten. Ob suizidal oder durch Fremdeinwirkung, vermöge er nicht zu beurteilen. Fremdeinwirkung scheide wohl aus; es gab keine Kampf- oder Abwehrspuren. Genaueres könne nur durch eine Obduktion festgestellt werden.

Der Leichnam wurde nach Kopenhagen ins Spital verbracht, wo er einer gründlichen Leichenschau unterzogen wurde. Aber auch der dortige Chefarzt, Dr. Wallengren, vermochte nichts wesentlich Anderes zu sagen als sein Kollege vom Lande, welcher den Toten zuerst in Augenschein genommen hatte, auch wenn er genauere Angaben machen konnte.

„Es gibt keine Anzeichen von Fremdeinwirkung. Er ist nicht ertrunken“, lautete Dr. Wallengrens Diagnose. „In der Lunge ist nur ganz wenig Wasser. Die Todesursache war Herzversagen. Er hat dann noch eine kurze Weile gelebt und Wasser aspiriert. Das war aber nicht todesursächlich. – Das ist von meiner Seite alles. Herauszufinden, wie es dazu gekommen, das ist Ihre Aufgabe, meine Herren.“

„Eine nicht gerade leichte“, murmelte Vizekommissar Gulbrandsen. „Wenn wir wenigstens wüssten, wer er ist!“

„Können Sie uns sagen, wie lange er im Wasser gelegen hat, Herr Doktor?“

„Schwer zu sagen. Bei der derzeitigen Wassertemperatur können es Tage oder auch Wochen sein.“

„Fürs Protokoll“, sagte er zu seinem Assistenten Hofmann gewandt, „Leichenfund: 15. Oktober 1834. Ort: Strand bei Charlottenlund … und so weiter und sofort.

Anna Nielsen, Lehrerin

Vizekommissar Gulbrandsen ließ Zeichnungen des Toten anfertigen, die er in den lokalen Zeitungen veröffentlichen und zusätzlich aushängen ließ, damit möglichst viele Bürger angesprochen würden.

Auch wenn der Vizekommissar damit nicht gerechnet hatte, so zeigte seine Strategie doch rasch Wirkung. Bereits nach wenigen Tagen langte auf seinem Schreibtisch eine Meldung vom Kommissariat in Kopenhagen ein. Jemand, hieß es in der Meldung, habe sich gemeldet, der den Toten kenne. Vizekommissar Gulbrandsen fuhr in die nahe Hauptstadt, um mit der Frau, welche sich auf der Polizeistation gemeldet hatte, persönlich zu sprechen. Sein hiesiger Kollege, Inspektor Nørgaard, hatte sie bereits vorladen lassen.

„Ich bin Vizekommissar Gulbrandsen von der Polizeistation in Kongens Lyngby“, stellte er sich der älteren Dame vor, die ein wenig scheu vor ihm stand. Sie hatte noch nie etwas mit der Polizei zu tun gehabt, geschweige denn mit einem so hohen Beamten. Sie kam sich beinahe schuldig vor. Der Kommissar bemerkte dies und beruhigte sie:

„Keine Angst, Frau Nielsen, mich interessiert nur, was Sie über diesen Toten wissen. Sie sind die Einzige, die sich auf unsere Anzeige hin gemeldet hat.“

„Ich bin mir nicht ganz sicher“, raffte sie sich schließlich auf, „aber ich glaube, bei dem Toten handelt es sich um Lars Henström. Aber beschwören will ich es nicht; denn als ich ihn zum letzten Mal sah, war er sieben Jahre alt. Ich war ein Jahr lang seine Lehrerin. Das war vor etwa zwanzig Jahren, ich weiß es nicht mehr so genau.“

„Was hat Sie auf den Gedanken gebracht, dass es dieser Lars Henström sein könnte“, wandte Inspektor Nørgaard ein, „wenn es denn schon so lange her ist, seitdem Sie ihn zuletzt gesehen haben?“

„Die Ähnlichkeit“, versetzte Frau Nielsen. „Das schmale Gesicht, vor allem das Kinn, hat er von der Mutter, die Augen vom Vater. Ich würde sogar sagen, dass er seinen Eltern jetzt noch ähnlicher sieht als damals als Kind; aber die Gesichtsform hat mich schon damals an Frau Henström, seine Mutter, erinnert.“

„Das klingt plausibel, und als Lehrerin hatten Sie Tag für Tag die Gelegenheit, Ihre Schüler in Augenschein zu nehmen. – Erzählen Sie, was Sie wissen.“

„Ich war wie gesagt seine Lehrerin. Seine Familie stammt aus Blekinge in Schweden, das heißt, seine Mutter ist aus Blekinge. Sein Vater stammt, wenn ich mich recht erinnere, aus Stockholm. Er war – ich nehme an, er befindet sich inzwischen im Ruhestand – Herr Henström war von Beruf Kaufmann und hier in Kopenhagen für eine Stockholmer Reederei tätig. Vor etwa zwanzig Jahren – Lars war da gerade wie gesagt sieben Jahre alt – sind sie nach Schweden zurückgegangen. Wenn ich mich richtig erinnere, wurde sein Vater an den Firmensitz in Stockholm zurückbeordert und bekam eine andere Position. Jedenfalls sind sie nach Schweden zurückgekehrt. Seitdem habe ich nichts mehr von ihnen gehört.“

„Vielen Dank, Frau Nielsen. Sie haben uns sehr geholfen. Wir werden dem nachgehen.“

Frau Nielsen erhob sich und wandte sich zur Tür. Bevor sie jedoch hindurchschritt, blieb sie stehen, drehte sie sich noch einmal um und erzählte, einem inneren Bedürfnis folgend, weiter: „Ich hatte den Eindruck, dass Lars nicht gerne von hier weggegangen ist. Als bekannt geworden war, dass die Familie nach Schweden zurückkehren würde, wirkte er noch stiller als üblich, richtig deprimiert. – Darf ich fragen, was … was ihm zugestoßen ist?“

„Wir haben ihn bei Charlottenlund aus dem Öresund gefischt“, antwortete Vizekommissar Gulbrandsen. „Bisher wissen wir nur, dass er im kalten Wasser an einem Herzschlag gestorben ist. Es sieht so aus, als sei er baden gegangen – mitten im Oktober.“

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