Noemi Wüthrich - Auch ein Pechvogel findet mal ein Korn

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Auch ein Pechvogel findet mal ein Korn: краткое содержание, описание и аннотация

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Traummann, Haus, Hund, Großfamilie.
Genau in dieser Reihenfolge und am besten noch vor dem dreißigsten Geburtstag.
Doch was tun, wenn man bereits Siebenundzwanzig ist, das Haus aktuell noch eine kleine Zweizimmerwohnung darstellt, der Hund ein zu dick geratener Perserkater verkörpert, die Großfamilie aus aufmüpfigen Kinderhortzwergen besteht und der Traummann noch absolut nichts von seinem Glück weiß?
Sarah, eine etwas naive und ungeschickte Kinderbetreuerin aus Heidelberg, hat die Antwort: Beginne mit Punkt 1 und suche dir deinen Traummann. Gedacht, getan, und so verfolgt sie heimlich ihren mutmaßlichen Traummann, den sie jedoch nur vom «Sehen» her kennt und eigentlich so gut wie nichts über ihn weiß. Als sich dann überraschend ihre Wege kreuzen, kommt alles erst einmal anders, als sich Sarah das in ihren romantischen Mann-Haus-Kind-Träumereien vorgestellt hat…

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Sarah gab Daniel ihre Adresse und beendete das Gespräch ungewohnt souverän, obwohl sie innerlich fast zerplatzte vor Freude. Als ihr klar wurde, was eben gerade geschehen war, wusste sie, dass sie für ihren Traummann morgen umwerfend aussehen musste. Ich brauche unbedingt noch ein tolles Kleid, dachte sie. Und Schuhe. Ich muss sofort Fiona anrufen.

»Sarah, gehen wir nochmals die Äffchen anschauen?«, riss sie plötzlich eine feine Kinderstimme aus ihren Gedanken. Oh mein Gott! Sarah drehte sich um. Ich hätte fast die Kinder vergessen!, dachte sie und war von sich selbst zutiefst geschockt. Wenn ich so weitermache, kann ich meinen Job als Kinderbetreuerin wirklich bald an den Nagel hängen. Dann fiel ihr Lukas ein. Lukas! Himmel noch mal! Ich kann meinen Job nicht bald an den Nagel hängen, sondern definitiv an den Nagel hängen, wenn ich ihn nicht bald finde! Sie drehte sich zu den Kindern um.

»Nein, Nina, wir können die Affen nicht noch mal anschauen gehen, denn sie gehen jetzt alle schlafen, weil sie vom vielen herumtollen sehr müde sind«, sagte Sarah und beugte sich zu Nina runter, um ihr zu sagen, dass sie morgen in der KiTa dafür einen Tierfilm anschauen werden.

Dann sah sie ihn im Augenwinkel. Er war ganz ruhig. Ungewohnt ruhig. Er leckte genüsslich und sich keiner Schuld bewusst an seinem neuen Schoko-Eis. Sarah stand langsam auf und ging auf ihn zu. Er saß neben Florian auf der Mauer. Ich darf jetzt nicht ausrasten, mahnte sich Sarah in Gedanken, ich muss ganz ruhig und gelassen bleiben.

»Lukas, schön dass du auch wieder zu uns gefunden hast«, meinte Sarah dann freundlich.

»Können wir endlich gehen? Mir ist langweilig«, fand der Junge und biss in die Eiskugel, so dass Sarah Zähne alleine vom Zuschauen durch die Kälte des Eises schmerzten.

»Okay, … Und magst du mir noch kurz erzählen, wo du warst, während wir anderen uns die Tiere angeschaut haben?«, fragte Sarah zuckersüß.

»Ich habe mir ein Eis geholt«, sagte Lukas gelassen.

Sarah kochte innerlich.

»Ach, tatsächlich? Und wie hast du das bezahlt?«, wollte sie wissen.

»Ich habe einfach geweint und gesagt, dass ich meine Mami nicht mehr finden kann und dann hat mir der Eismann ein Eis geschenkt«, meinte Lukas zufrieden und leckte weiter an seinem Eis.

Sehr raffiniert, du kleiner Satansbraten, dachte Sarah. Sie musste sich beruhigen. Der Gedanke an Daniel und die Tatsache, dass sie morgen mit ihm ausgehen würde, stimmte sie fröhlich.

»Okay.« Sie kniete sich zu Lukas auf dem Boden. »Aber, lauf bitte nicht wieder einfach davon, ohne, dass ich weiß wohin du gehst. Ich habe mir schreckliche Sorgen gemacht um dich. Versprich es mir bitte, sonst muss ich es deiner Mami erzählen.«

Lukas sagte nichts.

»Bitte« Sarah schaute ihm in die Augen.

»Ich verspreche es«, sagte Lukas dann leise und wandte seinen Blick ab.

Wow, kein Eis im Gesicht, keine Spucke, kein Geschrei, kein gar nichts! Sarah war völlig überrascht von ihrer plötzlichen Macht über Lukas und verspürte ein Gefühl des Triumphes.

Am Abend war Sarah bei ihrer Schwester und ihrem Mann zum Abendessen eingeladen. Sarah hatte Angela und ihr Mann Jonathan lange Zeit nicht mehr gesehen, da sie für ein halbes Jahr durch Asien gereist waren. Sie haben sich für diesen Zeitraum eine Auszeit von der Arbeit genommen. Angela und Jonathan arbeiteten beide in einem renommierten Restaurant in der Altstadt. Angela war dort Köchin und Jonathan Sous Chef. Beide liebten es zu Kochen und ihren Gästen immer wieder etwas Neues zu offerieren. Das war auch der Grund, dass sie immer wieder auf der Suche nach neuen Rezepten und Geschmäckern aus aller Welt waren und Asien hatte aus Gourmet-Sicht da sehr viel zu bieten.

Als Sarah an Angelas und Jonathans Haus ankam, sah sie neben Jonathan, welcher in der Eingangstür stand, einen großen, schlanken, ja fast schon mageren Hund stehen. Der Hund schien sehr ängstlich zu sein, denn sobald Sarah sich bücken wollte, um den Hund zu streicheln, zog er den Schwanz ein und versteckte sich hinter Jonathans Beinen.

»Darf ich vorstellen: Sarah, Hund. Hund, Sarah«, sagte Jonathan und umarmte seine Schwägerin.

»Seit wann habt ihr denn einen Hund?!«, fragte Sarah neugierig.

»Na ja«, begann Jonathan, »eigentlich seit unserer Asien-Reise.« Er sah zum abgemagerten Tier zu seinen Füßen.

»Wir haben ihn verängstigt und verletzt in einem Flussbett gefunden, rundherum nur Dreck und Abfall. Ich denke, dass er ausgesetzt wurde. In Thailand gibt es viele herumstreunende Hunde. Aber so hilflos und flehend wie er, haben wir noch keinen Hund zuvor gesehen. Wir mussten ihn einfach mitnehmen«, fuhr er fort. »Wir haben ihn dann zum Veterinäramt gebracht und impfen lassen. Die haben uns gesagt, wenn wir ihn in Thailand wieder aussetzen, wird er keine große Überlebenschance haben. Und dann war für uns klar, dass wir ihn mitnehmen mussten.«

»Und jetzt ist er hier und kommt hoffentlich über die Runden«, meinte Angela lächelnd, welche aus dem Flur auftauchte, und nahm Sarah in die Arme. »Hallo, meine kleine Schwester. Hab dich ja seit einer gefühlten Ewigkeit nicht mehr gesehen. Komm rein, die Vorspeise ist gleich fertig.«

Knappe vier Stunden haben die drei mit Reden, Essen und Lachen verbracht. Das Essen, welches Angela gezaubert hatte, war köstlich. Selbstverständlich asiatisch angehaucht. Sie hatten beim Essen viel über ihre Asienreise gesprochen und Sarah hat über das ulkige Zustandekommen ihres morgigen Dates mit ihrem Traummann berichtet.

»Du hast seinen Neffen im Zoo verloren und er lädt dich zum Abendessen ein?!«, fragt Angela verwirrt. »Wo ist hier die Logik?«

»Keine Logik, sondern nur Liebe auf den ersten Blick«, antwortete Sarah und grinste. »So, wie mit eurem Hund. Ihr habt ihn auch gesehen und gleich mit nach Hause genommen. Manchmal passieren solche Dinge halt.«

Als Sarah zu Hause in ihr Bett schlüpfte (nachdem sie ihrem großen Pink Panther einen Gute-Nacht-Kuss gegeben hatte) fiel sie gleich in einen tiefen, traumreichen Schlaf. Sie träumte von ihrem Rendezvous mit Daniel, wessen Anzug aus roten Erdbeerpflastern bestand; von abgemagerten Hunden, welche im Restaurant um Bananen bettelten und von riesigen Monsterschwänen, welche Lukas mit einem Happs verspeisten.

Folgenschwere Shoppingtour

Am nächsten Nachmittag hatte Sarah frei und schlenderte mit Barbara und Fiona durch die Stadt.

»Wer hätte das gedacht? Unser Aschenbrödel wurde vom Märchenprinzen zum Essen eingeladen«, neckte Fiona. »Pass bloß auf, dass du um Mitternacht nicht plötzlich mit einer Kürbiskutsche und verlumpten Kleidern dastehst!«, stichelte sie weiter.

»Diesmal ist es kein Märchen«, sagte Sarah überzeugt. »Es ist die Realität!«

»Ich freue mich für dich, dass ihr endlich mal richtigen Kontakt hattet. Ich hoffe sehr, dass er auch nach eurem Date noch immer dein Traummann ist. Schließlich weißt du bis jetzt noch nicht allzu viel von ihm. Und deine heimlichen Observationen in der Cafeteria zählen da nicht«, warf Barbara ein.

»Aber das ist ja gerade das Schöne. Endlich kann ich ihn auf eine vernünftige Art und Weise kennenlernen. Ich muss mich nicht mehr verstecken. Jetzt weiß er wer ich bin und wir können endlich normal miteinander sprechen!«, freute sich Sarah.

»Na ja, ich weiß nicht, ob das wirklich zu deinem Vorteil ist, dass er jetzt weiß wer du bist«, lachte Fiona. Sarah zwickte ihr in den Oberarm.

»He!«, protestierte Fiona. »Ich meine es doch nur gut mit dir!« Sie rieb sich ihren Arm. »Was jedenfalls zählt ist, dass du es endlich geschafft hast – auf eine wirklich äußerst spezielle Art und Weise - dir deinen Traumprinzen zu krallen. Und damit du für ihn auch seine Traumprinzessin wirst, müssen wir dir noch was Tolles zum Anziehen besorgen.«

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