Ole R. Börgdahl - Fälschung

Здесь есть возможность читать онлайн «Ole R. Börgdahl - Fälschung» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: unrecognised, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Fälschung: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Fälschung»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Wer ist das kleine Mädchen mit dem Sonnenhut, woher stammt das geheimnisvolle Gemälde, wurde es wirklich von einem Jahrhundertgenie erschaffen? Das Kunst- und Auktionshaus Blammer in München übernimmt den Auftrag zur Versteigerung, doch es ist schwerer als gedacht. Alle Indizien sprechen für die Echtheit des Gemäldes, aber es gibt einfach keinen Herkunftsnachweis, es gibt keine Spur von dem Bild hin zu dem großen Meister. Der Rechtsanwalt Georg Staffa macht sich auf die Suche. Seine Recherche führt ihn bald aus Europa in eine Welt, die er vorher nicht kannte, führt ihn fort von dem Gemälde, hin zu Menschen, deren Geschichte und Schicksal der Schlüssel zu dem Geheimnis ist.

Fälschung — читать онлайн ознакомительный отрывок

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Fälschung», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

»Florence, du siehst müde aus, sieht sie nicht müde aus, Gustave«, meinte ihre Mutter vorwurfsvoll.

Ihr Vater sah seine Tochter an. »Du sollst nicht immer an ihr herumnörgeln, Marie.«

»Es ist schon richtig Papa, ich bin auch müde«, beschwichtigte Florence. »Die lange Reise und dann die Zeitverschiebung. Ich werde wohl nicht lange bleiben.«

»Aber du isst doch noch etwas«, mahnte ihr Vater.

»Ja, ist schon in Ordnung, eine Kleinigkeit kann ich ja noch essen«, gab Florence dem drängen ihrer Eltern nach.

Ihre Mutter nahm einen Teller und Besteck vom Servierwagen und deckte für sie auf. Florence setzte sich. Ihr Vater schenkte Tee ein und reichte ihr den Brotkorb. Sie nahm Käse und Oliven und die Kräuterbutter, die sie so gerne mochte und die ihre Mutter selbst herstellte. Ihr Appetit war doch größer, als sie gedacht hatte. Erst nach gut zwei Stunden verabschiedete sie sich schließlich von ihren Eltern. Sie ging nicht gleich zurück zu ihrem Haus, sondern schlenderte noch durch den Garten, Richtung Meer. Es war schon spät am Nachmittag und immer noch sehr warm. Florence liebte dieses Klima, besonders, wenn von der Küste her ein leichter Wind herüberwehte. Das Grundstück der Uzars lag zum Meer hin an einer Steilküste. Die Klippen waren hier aber nur einige Meter hoch und gingen in einen Sandstrand über, der gut zweihundert Meter breit war. Oben an den Klippen gab es einen Zaun und eine kleine Holztreppe führte an den Strand. Florence ging die Stufen hinunter. Die Klippen begrenzten den Strand bis weit ins Meer hinein und bildeten eine kleine Bucht. Als Kind hatte sie im seichteren Wasser der Bucht schwimmen gelernt. Bis zum letzten Jahr gab es auch einen kleinen Schuppen, in dem die Familie Stühle, Liegen und Sonnenschirme aufbewahrte. Ihr Bruder hatte ihn abgerissen und wollte schon längst einen neuen gebaut haben. Florence setzte sich in den Sand und sah aufs Meer hinaus. Die Sonne hatte bereits ihren höchsten Punkt am Himmel verlassen, strahlte ihr aber immer noch warm und wohlig ins Gesicht. Sie schloss die Augen und musste sich beherrschen, nicht einzuschlafen. Sie hörte das sanfte Rauschen der Wellen, die vor ihr auf den Strand rollten. Jedes Mal, wenn die Gischt schäumte, kroch ihr der salzige Geruch angenehm in die Nase. Sie streckte sich schließlich ganz aus und ließ ihrer Müdigkeit freien Lauf.

Sie wusste nicht, wie lange sie am Strand gelegen hatte und ob sie wirklich eingeschlafen war. Die Zeit war ihr heute nicht wichtig. Als sie die Holztreppe wieder nach oben stieg, stand die Sonne schon dicht über dem Horizont. Sie ging durch den Garten zu ihrem Haus. Sie hatte noch immer keine Lust ihre Koffer auszupacken. Sie setzte sich in einen der Korbsessel auf der hinteren Veranda und trank ein Glas Wein. Es war nicht der Wein, den sie im Flugzeug erhalten hatte. Es war ein Bordeaux, der von einer früheren Reise stammte. Die Sonne ging langsam unter und Florence sah das Meer durch die Bäume glitzern. Die Sonnenstrahlen reflektierten in den sanften Wellen, weit draußen.

*

Das Krankenhaus lag am Rande von Taiohae, etwa fünf Kilometer vom Stadtzentrum entfernt. Die Straßen waren innerhalb Taiohaes gut ausgebaut, aber auch in den näheren Randbezirken mit seinen Wohngebieten, gab es geteerte Straßen und Wege. Das typische Bild auf Nuku Hiva und den anderen bewohnten Inseln der Marquesas waren aber unbefestigte Trassen, zumeist nur mit Sand oder Steingeröll aufgeschüttet. Das tropische Klima in diesen Breiten des Pazifiks, mit seinen zum Teil heftigen Regenfällen, konnte die Wege und Straßen leicht zu Schlammpisten verwandeln, die auch mit einem geländegängigen Fahrzeug nur schwer befahren werden konnten.

Das Krankenhaus auf Nuku Hiva bestand aus einem zweistöckigen Hauptgebäude, an das ein langgestreckter Flachbau angesetzt war. Vor dem Gebäudekomplex befand sich außen ein überdachter Weg, der zu den Eingängen der Stationen führte. Im Krankenhaus gab es alle wichtigen Abteilungen und medizinischen Einrichtungen. Eine gynäkologische Station, die Innere Medizin, Röntgenlabor, Augenklinik, Orthopädie. Die Apotheke der Familie Uzar war im Hauptgebäude, unmittelbar im Eingangsbereich des Krankenhauses untergebracht. Für die Menschen auf den Marquesas war eine medizinische Versorgung direkt hier auf den Inseln notwendig und wurde auch hervorragend geleistet. Tahiti als nächstgrößere Metropole lag zu weit entfernt, um im Notfall schnelle Hilfe zu gewährleisten. Die Apotheke bestand nicht nur aus dem Verkaufsraum mit seinen Regalen und Schränken und dem breiten Tresen. Direkt hinter dem Verkaufsraum befanden sich noch Büros, Lagerräume und ein gut eingerichtetes Labor. Seit dem Ausscheiden ihres Vaters führte Florence die Apotheke zusammen mit ihrem Bruder Noël. Florence betrat den Verkaufsraum. Betty Fallon hatte sie bereits gesehen, als Florence ihren Wagen auf dem Parkplatz abstellte. Sie kam ihr entgegen.

»Ich habe Noël gestern noch gefragt, ob du heute zurückkommst und er hat es doch tatsächlich nicht genau gewusst«, begrüßte Betty sie fröhlich.

»Stand es denn nicht im Terminkalender? Außerdem habe ich doch letzte Woche mit ihm telefoniert«, sagte Florence und umarmte Betty.

»Er wusste schon, dass du die Tage zurück bist, aber eben nicht genau wann.« Betty hielt Florence an den Händen und sah sie ausgiebig an. »Wie geht es dir? Wie ist das mit dem Jetlag?«

Florence prustete. »Es geht, noch. Ich fürchte der Jetlag macht sich erst in ein oder zwei Tagen richtig bemerkbar. Auf dem Hinflug war es zumindest so. Wo hast du meinen Bruder gelassen, Betty?«

»Er ist in eurem Büro. Du kannst ihn ja mal aufwecken«, lachte Betty.

Florence ging hinter den Verkaufstresen durch eine Tür, die auf einen Flur führte. Links ging es in das Labor, rechts zu den Lagerräumen. Am Ende des Ganges befanden sich die Büros. Es war ein großer Vorraum mit drei Arbeitsplätzen. Gori Toonon und Yves Clary standen auf und begrüßten Florence. In der kleinen Gemeinschaft ihrer Apotheke ging es freundschaftlich zu. Florence umarmte die beiden Männer und küsste sie auf die Wangen.

»Bei euch alles in Ordnung?«, fragte sie schließlich.

»Bis jetzt ging es noch, bis jetzt«, sagte Gori lachend.

Gori Toonon war der Sohn eines einheimischen Fischers. Seine Familie lebte bereits auf den Marquesas, noch bevor es die Meuterei auf der Bounty gab, wie er selbst immer sagte. Sein Vater hatte mittlerweile ein Lobster-Restaurant und fischte nicht mehr selbst. Das Restaurant war bei Touristen sehr beliebt. Gori hatte auf Tahiti eine Handelsschule besucht und arbeitete als Buchhalter in der Apotheke. Außer ihm hatten Florence und ihr Bruder fast nur Angestellte, die aus den Ureinwohnerfamilien der Marquesas stammten. Eine Ausnahme war Yves Clary. Er stammte aus Marseille und lebte erst seit einigen Jahren auf Nuku Hiva. Er war der älteste Mitarbeiter und überlegte sich ständig, ob er noch in der Südsee bleiben oder wieder nach Frankreich zurückkehren sollte. Yves machte das Controlling und war für die Lagerbestände zuständig. Um den Einkauf kümmerten sich Florence und ihr Bruder selbst.

»Übrigens, Stella hat nach dir gefragt«, kündigte Gori an.

»Hat sie gesagt, was sie von mir will?«, fragte Florence.

»Das soll sie dir lieber selber sagen, aber ich glaube es ist nichts Wichtiges, also Ruhe bewahren«, meinte Gori.

Die Worte: »Also Ruhe bewahren«, verwendete Gori als Standardspruch zu allem und zu jedem. Florence sah sich um. Die Türen zu ihrem Büro und zum Büro ihres Bruders standen wie gewöhnlich offen. Sie konnte sehen, dass ihr Bruder nicht am Platz war.

»Dann habt ihr also auch nichts Neues für mich?«, wandte sie sich wieder an ihre beiden Mitarbeiter.

»Liegt alles auf deinem Schreibtisch, wenn es dein Bruder nicht schon weggefischt hat«, sagte Yves.

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Fälschung»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Fälschung» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Ole R. Börgdahl - Die Schlangentrommel
Ole R. Börgdahl
Ole R. Börgdahl - Leiche an Bord
Ole R. Börgdahl
Ole R. Börgdahl - Morgentod
Ole R. Börgdahl
Ole R. Börgdahl - Kowalskis Mörder
Ole R. Börgdahl
Ole R. Börgdahl - Faro
Ole R. Börgdahl
Ole R. Börgdahl - Pyjamamord
Ole R. Börgdahl
Ole R. Börgdahl - Blut und Scherben
Ole R. Börgdahl
Ole R. Börgdahl - Zwischen meinen Inseln
Ole R. Börgdahl
Ole R. Börgdahl - Ströme meines Ozeans
Ole R. Börgdahl
Ole R. Börgdahl - Unter Musketenfeuer
Ole R. Börgdahl
Ole R. Börgdahl - Tod und Schatten
Ole R. Börgdahl
Ole R. Börgdahl - Der Kaiser von Elba
Ole R. Börgdahl
Отзывы о книге «Fälschung»

Обсуждение, отзывы о книге «Fälschung» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x