Swami Desastah - Der göttliche Blumentopfwurf

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Adrian Mönch ist ein klischeehafter Computernerd: ein zynischer, kontaktunfähiger Frischluftverweigerer. Sein Privatleben findet zwischen World of Warcraft, Assembler und Mikrowellenessen statt. Isabell Heumann ist seine Appartement-Nachbarin, passionierte Esoterikerin, Veganerin und Anhängerin der ganzheitlichen Lebensweise. Sie versucht ihren renitenten Nachbarn zu einem besseren Leben zu bekehren. Die zwei passen in etwa so gut zueinander wie Himbeeren auf eine Pizza Diavolo. Doch eines Tages passiert etwas Seltsames: Adrian fällt ein Blumentopf auf den Kopf – und nach OP und künstlichem Koma ist der Einzelgänger wie verwandelt: heiter-gelassen, erklärt er Langsamkeit zu seinem obersten Lebensprinzip und quatscht daher wie ein Erleuchteter.
Während Isabell begeistert von der Transformation ihres Nachbarn ist, sind Adrians Ärzte wie Arbeitskollegen konsterniert – und versuchen mit allen Mitteln den alten Adrian wieder herzustellen. Eindrucksvoll vergeblich – bis sich Geschichte wiederholt und Gott zum zweiten Mal mit einem Blumentopf wirft und trifft.

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„Dein Nachbar ist erleuchtet !“

„Bist Du sicher?“

„JA! Er ist erleuchtet bis zur Halskrause!“

„Das ist ja fantastisch! Endlich haben wir mal eine First-Hand-Erfahrung von dem, was wir uns alle wünschen. Vielleicht hat das Trauma die Erleuchtung ausgelöst oder er hatte eine Nahtodeserfahrung?“

„Du musst sehr nett zu ihm sein, damit wir ihn dazu gewinnen können, im Meditationskreis von seiner Erfahrung zu erzählen.“

„Oh je, ich glaube ich habe es mir mit ihm verscherzt!“

„Dann müssen wir eben an einem Strang ziehen, dass er wieder…einfühlsam vorgehen!“

Dass ich wieder einfühlsam vorgehen ? Was war denn das für ein Deutsch?

Naja, egal. Mir zumindest. Ich zuckte mit den Achseln und sah mir entspannt weiter die Wolken an. Aber bald war es Zeit für den Sonnenuntergang. Dazu musste ich dann in mein Zimmer, denn da ging das Fenster nach Westen raus.

Nächster Morgen…

In dieser insgesamt elften Nacht seit der Detonation des Blumentopfs auf meinem Schädel schlief ich nur noch acht Stunden, was zwar weit von meinem Normalniveau entfernt war (vier Stunden), aber schon einen deutlichen Fortschritt gegenüber den ersten Tagen im Klinikum darstellte (24 Stunden pro Tag).

Es würde ein besonderer Tag werden. Denn nach der letzten Sono waren die Ärzte der Meinung, dass ich wieder feste Nahrung zu mir nehmen durfte. Damit konnte der gemütliche Teil meiner Rekonvaleszenz beginnen. Bevor allerdings die Schwester mit der Menükarte vorbeikam, wurde ich über einen Anruf informiert.

„Guten Morgen, Herr Mönch. Herr Schneider ruft an und erkundigt sich, ob sie schon nach der neuen Computerzeitung verlangt haben? Die erscheint nämlich heute.“

„Ach so, ja…äh…nein?“

Der Weißkittel gab die Antwort weiter.

„Ach, nicht? Oh. Schade. Dann hat er sich doch noch nicht so erholt, wie wir uns das erhofft haben.“

„Es war ein sehr schweres Schädeltrauma, Herr Schneider. Ist sowieso ein Wunder, dass er wieder beieinander ist.“

„Naja, das wird sicher noch dauern.“

Gespräch beendet. Der Herr mit dem Doktortitel übergab an die erhebliche jüngere und hübschere Dame ohne einen ebensolchen.

„Guten Morgen, Herr Mönch. Sie dürfen ab heute Mittag essen! Was darf es sein?“

„Oh, Speisenwahl?“ Sie nickte verbindlich, die Frau Bausch.

„Ich hätte gerne einen krausen Romanasalat mit Saupiquet Thunfisch in Olivenöl, und zum Abgang ein paar Erdbeeren, aber bitte Bio-Qualität.“

„Oh, sie ernähren sich ja sehr gesund. Na, dann werden Sie auch schnell wieder fit!“

„Ist das machbar?“

„Privatpatient, Privat-Speisekarte!“

Sie zwinkerte und kam beschwingt ihrer weiteren Arbeit nach. Netterweise bot sie auch noch den Anblick einer Privat- Schwester , d.h., sie war viel hübscher als z.B. ich. Interessant zu wissen, dass man die Zusatzversicherung nicht umsonst abgeschlossen hatte. Für einen bescheidenen finanziellen Beitrag und mein bescheidenes Aussehen bekam man wirklich einiges geboten – optisch, aber auch geschmacklich (Speisekarte…).

Ich malte mir nach innen grinsend bestimmte Dinge aus und setzte zur Rundreise an. Alles gut, bis zum Mittagessen. Das Mittagessen an sich war auch gut, der sowieso nicht erwartete Besuch allerdings viel zu früh. Statt wenigstens mal guten Tag zu sagen, mokierte sich die Frau Wichtig gleich über mein Mittagessen.

„Adrian, was isst Du da ?“ nach dem Schreck, aus meiner meditativen Essenstrance herausgerissen worden zu sein, ließ ich mir noch etwas mehr Zeit mit der Antwort.

„Wonach sieht’s denn aus? Salat mit Thunfisch.“

„Äh…Dir ist schon klar, dass das…was Gesundes ist?“ stammelte meine Nachbarin.

„Ja.“ Sagte ich schlicht.

„Ich glaube, der Schlag auf den Kopf muss doch irgendwelche Schäden hinterlassen haben.“ Ächzte sie matt.

„Gesund wird man nicht allein von dem, was man isst, sondern wie man es isst.“ Merkte ich schlüssig an.

„Und Du…?“

„Am liebsten störungsfrei. Komm später wieder vorbei.“

Isabell gehorchte sogar, was sie bisher eher selten getan hatte. Ich fragte mich kurz, ob das an meinem Zustand (verletzt) lag? Ich hatte schlicht und ergreifend Appetit auf Salat mit Thunfisch gehabt. Und wenn man ihn bestellen konnte, warum nicht tun?

Alles andere wäre ja dämlich gewesen…

Apropos dämlich…

„Bist Du jetzt fertig?“

„Wonach sieht’s denn aus?“

„Du brauchst eine halbe Stunde, um einen Salat mit Thunfisch zu essen?“

„Ich brauche, wenn Du bitte auf die Uhr schauen willst, ein wenig länger als eine halbe Stunde . Denn noch habe ich ja nicht aufgegessen.“

Ich nahm den letzten Bissen mit der Gabel auf, kaute, und schluckte schon nach weniger als zweieinhalb Minuten runter.

Jetzt habe ich aufgegessen.“

„Äh, Adrian, Elisabeth hat gemeint, dass Du…erleuchtet bist.“

„Ja. Hat sie. Ich habe sie gehört. Ihr wart ja laut genug.“

„Bist Du es?“

„Woher soll ich das wissen? Wer ist denn hier der Experte fürs Licht, das man nicht mit dem Schalter anmachen kann?“

„Kannst Du Dich…vielleicht an irgendwas erinnern, als…“

„Der Blumentopf auf meinem Scheitel gelandet ist?“

„Ja.“

Ich schob den Teller zurück und schloss meine Augen.

„Warum möchtest Du das wissen?“

„Du hast Dich…ziemlich verändert seit dem Unfall.“

„Du hast mich jetzt insgesamt eine Dreiviertelstunde gesehen seither und bist der Meinung, dass ich mich verändert habe? Wie willst Du das beurteilen könne?“

„Du sprichst anders, Deine Stimme ist merkwürdig unbewegt und vor allen Dingen isst Du anders. Warum hast Du Dir nichts aus der Mikrowelle bestellt?“

Irrte ich mich oder modulierte sie eine gewisse Gehässigkeit in ihre Tonlage?

„In aller Regel bereitet man einen Salat nicht in der Mikrowelle zu.“

„Man bereitet am besten gar nichts in der Mikrowelle zu.“

Ich lehnte mich noch etwas stärker zurück. Umd der Wahrheit die Ehre zu geben, lehnte ich mich ins Krankenbett zurück und verschränkte dabei die Arme hinter dem Kopf. Wenn ich den Kopf langsam gegen das Kissen lehnte, tat nichts weh. Nur Schwung war nicht drin. Aber in dem Moment, in dem ich das Köpfchen sanft auf das Kissen hinter mir bettete, realisierte ich etwas: sie schaffte es einfach nicht mehr, mich zu nerven. Ich hatte keine plausible Erklärung dafür, aber sie konnte machen, was sie wollte : ich war weder irritiert, noch knatschig, noch genervt, noch frustriert. Und das war eine ziemliche Ansage, denn vor dem göttlichen Blumentopfwurf war ich von Isabell sehr genervt.

„Liebe Frau Licht und Liebe. Wir sind jetzt seit mehr als 30 Monaten Nachbarn. In dieser Zeit hast Du mindestens viermal die Woche versucht, mich zu bekehren: zum Weg des Lichts, zu veganem Essen, zum Meditieren und zu frischer Luft. Preisfrage: wie nennt man solch ein Gebaren in Fachkreisen?“ Das sagte ich in einem ganz normalen Konversationston. Nicht zynisch, nicht sarkastisch und nicht gereizt.

Isabell überlegte eine Weile, aber sie kam nicht drauf.

„Ich…passe.“

„Man nennt es Missionierungseifer .“

„Äh, o.k.?“

„Für den Fall, dass Du das verstanden hast: nenne mir Beispiele aus der menschlichen Geschichte, in denen Missionierungseifer für alle Beteiligten etwas Positives bewirkt hat.“

Entweder sie hatte im Geschichtsunterricht nicht aufgepasst, oder sie kam dahinter, dass ich ihr gerade eine rhetorische Falle gestellt hatte. In jedem Fall antwortete sie nicht und ließ sich fürs Nichtantworten fünf Minuten Zeit, was schon mal gut war. Denn so herrschten fünf Minuten heilige Stille in meinem Leben. Ich liebte die Stille wirklich . Mittlerweile…

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