Der Sultan von Karisi
Der Sultan von Karisi braucht dringend ärztliche Hilfe. Das größte Problem eines Mannes hat ihn heimgesucht. Er kann keinen Nachfolger zeugen. Für die OP sucht er den besten Arzt. Doch ‚der Beste‘ ist eine Frau. Darf sie ihn operieren? Was passiert danach mit ihr? Liebe oder Tod?
Was hat es mit dem Jahrhunderte alten Fluch und der Legende von Karim und Fatma auf sich? Warum darf keiner seiner Söhne überleben? Kann es für den Sultan und die Frau aus dem Abendland ein Happyend geben? Bringt sie ihm Glück oder bleibt der Fluch bestehen?
Eine leidenschaftliche Reise voller Freundschaft, Liebe, Sex und Tod durch das Morgenland! Heißer als der Sand der Wüste und heftiger als jeder Sandsturm.
Felicitas Dakota
Impressum:
Titel: Der Sultan von Karisi - Die Legende von Fatma und Karim
1. Auflage
© Felicitas Dakota 2018
felicitas.dakota@gmx.at
neobooks – epubli
Prinzessinnenstr. 20
10969 Berlin
Geschäftsführer: Dr. Florian Geuppert
Handelsregister Charlottenburg, HRB 108995
Cover: © Cover up – Buchcoverdesign
Korrektorat und Lektorat: Holger Bruns
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Urheberrechtlich geschütztes Material
Inhaltsverzeichnis
Der Beginn eines Märchens
Der Sultan
Die OP
Aazar Laaleh
Ari und reiten?
Der neue Name
Die Vermählung
Die Vereinigung
Der Brunnen
Die Abreise
Die Ankunft in der alten und neuen Heimat
Kasim Abdallah
Der Besuch
Jasmin, die Blume
Rahel
Die schwere Rückkehr
Not im Palast
Drei Sultane auf einmal
Die ersten Gehversuche in der neuen Heimat
Tanz und Pferderennen
Die große und harte Probe
Vater-Sohn-Gespräch
Yasminda
Die Einlösung des Gefallens
Die endgültige Rückkehr
Die Hochzeit
Das Leben geht weiter
Die Neue Frau
Das Angebot
Tarek
Ablah! Die Wildkatze
Tarek und Ablah
Kasim und Amita
Die Neue Zeit, die Neue Frau
Namenserklärung:
Die Geschichte enthält explizite, erotische, heiße und scharfe Szenen. Nicht ins Detail gegangen, um der eigenen Fantasie freien Lauf lassen zu können. Geeignet ab 19 Jahren!
Die Geschichte und die Figuren sind frei erfunden. Namen sind an keine lebenden und verstorbenen Personen angelehnt …
Der Sultan von Karisi
Die Legende von Fatma und Karim
Wie ein Märchen aus 1000 und einer Nacht
Diese Geschichte ist so heiß, wie der Sand in der Glut der Sonne,
so dramatisch, wie das Land und die Leute,
und die Liebe so süß, wie eine getrocknete Dattel.
Wer sich nicht verbrennt an der Glut des Sandes
oder an der Süße der Liebe sich nicht verschluckt,
der bei einem Drama weinen kann, der ist bereit für diese Geschichte.
Diese Geschichte spielt in einem Land, wo man noch an Märchen und Legenden glaubt. Dort wo es viel Sand gibt, es sehr heiß ist und man Zeit hat sich noch Geschichten zu erzählen. Wo Liebe und Vertrauen eher selten sind und sich erworben werden müssen. Irgendwo in der heißen Wüste Arabiens …
Sagen wir, die Geschichte hat dort stattgefunden, in dem Land von 1000 und einer Nacht! Orte sind Schall und Rauch und müssen nicht genannt werden. Dafür die Menschen, die in dieser Zeit lebten. Und es begann alles mit der Legende von Fatma und Karim in einer fernen Zeit …
Der Beginn eines Märchens
Der Bettler kam in das Schloss des Königs. Auf der Suche nach seinem Vater wanderte er umher, um ihn zu finden. Seine Mutter sagte ihm:
„Dein Herz wird dich leiten. Du wirst ihn finden beim Wasser des Brunnens der Wahrheit.“
Dann starb sie. Sie sagte ihm weder wo noch wie er hieß. So wanderte er herum auf der Suche nach seinem Vater und einem Brunnen. Er hatte die Hoffnung schon aufgegeben. Da hörte er von einem Wunderbrunnen, der seit ein paar Tagen wieder Wasser spie. Er war fast versiegt, doch jetzt floss wieder Wasser. Man erzählte ihm, dass der Brunnen nur Wasser hatte, wenn ein männlicher Nachkomme im Schloss wiedergeboren war. Doch der König hatte nur Mädchen und doch plätscherte noch etwas Wasser. Also musste im Land ein männlicher Nachkomme sein. Viele probierten in die Nähe des Brunnens zu kommen um zu sehen, ob das Wasser wieder lief. Manche trauten sich sogar hineinzugreifen, in der Hoffnung sie könnten der Erbe des Königs sein. Sie bereuten es sogleich. Entweder verbrannten sie sich die Hand oder sie hatten Erfrierungen. Und jetzt erzählte man sich, dass das Wasser wieder vermehrt austrat.
Der König wachte Tag und Nacht über den Brunnen, denn es musste ein Nachfolger in der Nähe sein. Immer standen Wachen um den Brunnen. Doch eines Nachts waren die Wachen so müde, dass sie sogar im Stehen einschliefen. Das nutzte der Bettler aus. Der König stand auf seinem Balkon und war selber schon sehr müde. Er bemerkte nicht, dass auch die Wachen schliefen. Dann sah er einen Schatten, der sich langsam näherte. Das Wasser im Brunnen floss immer stärker. Der König war sofort wach. Er wartete ab. Der Bettler näherte sich dem Brunnen, sah ihn an und streckte seine Hand nach dem Wasser aus. Er ließ es auf seine Hand rieseln, dann streckte er langsam seine Hand in den Brunnen. Es war weder heiß noch eisig kalt, wie die Leute erzählten. Er wunderte sich darüber und griff nochmal in das Wasser. Dann schoss eine riesige Fontäne hoch. Dadurch wurden die Wachen wach und der König rann so schnell er konnte zum Brunnen. Die Wachen hielten den Bettler auf. Der hielt still und versuchte nicht mal zu entkommen. Der König kam atemlos angerannt und fragte, wer er sei und wieso er in das Wasser greife. Er sah ihn müde an und sagte:
„Meine Mutter sagte mir am Sterbebett, suche den Brunnen der Wahrheit, dann findest du deinen Vater. Und ein jeder erzählte von dem Wunderbrunnen. Also musste ich ihn mir ansehen und griff hinein. Es ist weder heiß noch eisigkalt.“
Der König und die Wachen sahen den Bettler verwundert an. Dann zog er ihm die Kapuze vom Kopf. Der König erschrak, denn er sah sich als jungen Mann vor sich stehen.
„Wie hieß deine Mutter?“
„Fatma Abdallah.“
„Und wie heißt du?“
„Kasim Abdallah.“
Alle sahen die beiden an und wussten nicht, was sie tun sollten. Der König sagte:
„Mein Name ist Kasim Abdallah - Sultan von Karisi. Doch keiner weiß meinen Vornamen. Nur die Frau, die ich sehr liebte und die dann verschwunden war. Dann musst du mein Sohn und Nachfolger sein, denn sonst kann keiner in den Brunnen greifen, ohne dass ihm etwas passiert.“
Er umarmte ihn und sagte:
„Willkommen zu Hause mein Sohn!“
Die Wachen legten die Waffen weg und verneigten sich vor dem Sohn des Königs. Und der Brunnen freute sich mit und schoss eine Fontäne hoch.
„So und jetzt schlaft Ihr und morgen erzähle ich euch weiter. Die Kinder drehten sich um, sagten ‚Gute Nacht‘ und schliefen ein. Ihre Mutter drehte das Licht ab und dachte an die Zeit, als sie den Vater ihrer Kinder kennenlernte. Es war eine schwere Zeit.
Der Sultan
Dr. Eva Evans war eine der besten Urologinnen ihrer Zeit. Nur gab es ein Problem, sie war eine Frau und der Sultan 1von Karisi bestand auf dem Besten. Aber in der arabischen Welt galt eine Frau nichts, nicht mal als Arzt. Dr. Meier war auch gut, doch weitaus nicht so gut wie sie. Sie war eine Koryphäe mit ihren erst 35 Jahren. Sie hatte ihr Studium in kürzester Zeit und mit Bravour abgeschlossen. Und sich als Urologin einen Namen gemacht. ‚Wieso?‘, fragten sie viele. Sie konnte es nicht sagen.
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