Madeleine Abides - Gabis Geheimnis

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Gabi Schenke möchte ja soooo gerne. Doch sie traut sich nicht recht.
Sie ist Buchhändlerin, gut gewachsen und gescheit, aber das ist nicht ihr Problem. Eher schon, dass sie so streng ist zu sich selbst.
Sehr streng!
Dann tritt Adam C. Wright in ihr Leben, ein ebenso faszinierender wie mysteriöser Mann, der offenbar schon sehr spezielle Pläne mit der ahnungslosen Schönen hat.
Wird die tapfere Gabi ihrem Schicksal entrinnen können?
Will sie das überhaupt?
Oder ist es ohnehin bereits zu spät?
GABIS GEHEIMNIS ist ein überaus lesenswerter erotischer Roman, natürlich erotisch, aber auch amüsant und spritzig, abwechslungsreich und doch geradlinig, spannend, verblüffend, unterhaltsam und vor allem ausgesprochen sinnlich.
Erotisches Lesevergnügen der Spitzenklasse.

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Ihre große Schwester hatte im Grunde nichts gegen Überraschungen. Erst recht nicht, wenn es angenehme waren. Aber gerade bei Überraschungen war Fräulein Gabi dringend daran gelegen, dass sie nicht auch noch unangekündigt eintraten. Weil sie sich wenigstens so gut wie irgend möglich darauf vorbereiten wollte.

Petra war also zur Zeit in der Karibik unterwegs. Mit einem Segelboot. Und mit einem Freund. Ihrem Freund. Rein platonisch? Wohl kaum. Doch soweit Fräulein Gabi wusste, waren die beiden nicht einmal verheiratet.

Gabi liebte ihre kleine Schwester von Herzen und machte sich oft große Sorgen um sie. Obwohl sie zwei Jahre jünger war als Fräulein Gabi, hatte sie bereits das erste Mal Unzucht getrieben, als Fräulein Gabi noch nicht einmal mit einem Jungen Händchen gehalten hatte.

Dieses ausschweifende Leben, das die kleine Schwester führte, würde ihr später einmal den Weg ins Paradies so gut wie sicher verbauen. Sie würden sich dann voraussichtlich überhaupt nicht mehr sehen. Bis in alle Ewigkeit. Das war sehr schade.

Seufzend heftete die schöne Buchhändlerin Petras Postkarte mit einem kleinen Magneten zu den anderen an die Kühlschranktür. Es mussten mittlerweile mehr als vierzig Stück aus aller Herren Länder sein. Mindestens die Hälfte davon mit Petras Namenszug.

*

Natürlich war sie eine moderne junge Frau. Jeder, der die herangewachsene Gabi Schenke einmal erleben durfte, hätte bestätigen können, dass sie selbständig war, unabhängig und in ihrem beruflichen Wirkungskreis durchaus erfolgreich. Nichts, was sie jemals gesagt oder getan hatte, hätte als Beleg dafür gelten können, dass sie sich bloß als Anhängsel eines Mannes gesehen oder danach gestrebt hätte, ein solches zu werden.

Sie erfüllte also alle Anforderungen des Emanzipationszeitalters, in dem Frauen endlich die besseren Männer sein dürfen und die unheilvolle Fixierung auf die Paarung von Mann und Frau nach Jahrtausenden grausamer männlicher Herrschaft als unbegreiflicher Irrweg der Evolution entlarvt ist.

Und doch war in ihr dieses Sehnen, für das sie keinen Namen kannte.

Es war, als wollte ihr gesunder, mit allen Attributen der Weiblichkeit aufs Entzückendste versehener Körper ihr ein Zeichen geben. Einen dezenten Hinweis darauf, dass da eine Lücke war, die gefüllt werden wollte.

Oh, nein!

Niemals hätte sie es so zweideutig, so furchtbar schlüpfrig denken dürfen. Und doch war es das, was sie empfand.

Unablässig hatte sie mit der übermächtigen Sehnsucht zu kämpfen, sich hinzugeben. Ihren wunderbaren, voll erblühten Leib in all seiner Schönheit schamlos zu verschenken. Ihn ohne jeden Vorbehalt einem attraktiven Mann darzubieten, der sie begehrte. Ohne Fragen, ohne Bedingungen.

Doch eine mahnende Stimme in ihrem Inneren raunte ihr vorwurfsvoll zu, dass sie sich unter keinen Umständen so weit gehenlassen durfte. War ihr diese mahnende Stimme aber in der Vergangenheit lange eine geschätzte, weil anscheinend besonnene Freundin gewesen, so war sie ihr in jüngerer Zeit immer mehr zum Ärgernis geworden. Gabi Schenke fühlte sich allmählich alt genug, erste Kleinigkeiten ihres Privatlebens selbst zu entscheiden. Und nur zu gerne hätte sie wenigstens einmal gewusst, was sie sich da überhaupt versagte, wenn sie es sich schon die ganze Zeit versagen sollte.

*

Da war eine Leere in ihr, die sie immer weniger zu ertragen vermochte. Diese Leere fühlte sie schon so lange, dass sie manchmal meinte, sie sei schon immer ein Teil von ihr gewesen. Doch das stimmte nicht.

Als Kind hatte sie sich nicht leer gefühlt.

Nicht allein.

Da waren ihre Eltern gewesen, ihre kleine Schwester, jede Menge Nachbarskinder und natürlich immer auch irgendwelche Jungs oder Mädchen, die mit ihr in die Schule gegangen waren. Dort allerdings, in der Schule, hatte es vermutlich schon angefangen. Die kleine Gabi Schenke hatte weniger wilde Spiele getrieben als andere Kinder, und sie hatte immer ein bisschen mehr gelesen. Nein, falsch, sie hatte viel mehr gelesen. Vielleicht für ihr Alter eine Kleinigkeit zu viel.

Schon mit zehn Jahren so ziemlich in jeder freien Minute.

Und darüber hatte sie wohl ein wenig den Anschluss verpasst. Während Nikki, Stefanie, Lara, Siglinde und wie sie alle hießen mit mehr oder weniger kleinen Jungs in einer der dunkleren Ecken der langen Schulhausflure verschwunden waren, nur um Minuten später leicht zerzaust, aber mit glühenden Wangen wieder aufzutauchen, da hatte die kleine Gabi Schenke gelesen. Und wenn Josefine, die Wirtstochter, Biggi mit den krummen Beinen oder Maria vom Nachbarhof sich hinter dem Rücken der Eltern mit älteren Jungs getroffen hatten, dann war die kleine Gabi Schenke artig zu Hause geblieben. Und hatte gelesen.

Meist Erbauliches.

Denn die Mutter hatte bestimmt, was gut für das Kind war.

Aus diesem Grund hatte fast alles, was die kleine Gabi lesen durfte, von fremdartigen Menschen aus einem fernen Land gehandelt. Menschen, die Tieropfer brachten und eigentümliche Wörter gebrauchten, auf Eseln ritten und missliebige Mitmenschen kurzerhand steinigten. Von den Eseln abgesehen, hatte nicht viel davon mit ihrem eigenen Leben zu tun gehabt, und doch hatte sie sich die wundersamen Menschen aus grauer Vorzeit ohne viel zu fragen zum Vorbild nehmen sollen.

Klar, trotzdem hatte die kleine Gabi ihre Träume gehabt. Aber es waren brave Träume gewesen. Denn sie war stets ein braves Mädchen gewesen, ein sehr braves sogar. Pflichtschuldig hatte sie sich an die Gebote gehalten, die ihr die Mutter wieder und wieder eingebläut hatte. Und dazu gehörte eben auch, dass alles Fleischliche böse war. Und vor der Ehe – wehe den Verderbten! – war schon der bloße Gedanke daran sündhaft.

Damals, als sie ein kleines Mädchen mit Zöpfen und scheuen kleinen Augen gewesen war, da hatten diese Worte eine gewaltige Kraft besessen. Wenn sie daran zurückdachte, kam ihr das alles so fremd und so unwirklich vor, dass sie manchmal nicht ganz sicher war, ob wirklich sie selbst dieses kleine Mädchen gewesen war, an das sie sich da erinnerte.

Und doch war dieses kleine Mädchen noch immer in ihr.

*

Freilich – auch das andere Mädchen war noch in ihr.

Jenes Mädchen, das schon im Kindesalter von Fesseln fasziniert gewesen war. Das sich heimlich in die Scheune, in den Stall oder gleich in den Wald verdrückt hatte, um in aller Ruhe auszuprobieren, ob dieses seltsame Gefühl auch diesmal wieder kommen würde, wenn sie sich in Fesseln legte.

Oh, wie hatte es die unschuldige kleine Gabi aufgeregt, wenn sie sich in einem ihrer Verstecke die Hände im Rücken zusammengebunden hatte! Wie hatte sie die gespielte Hilflosigkeit genossen!

Aber niemals, niemals hätte sie eine Verbindung zu dem unscheinbaren Pünktchen an ihrer noch unbewachsenen Scham vermutet. Sicher, dort hatte etwas gekitzelt. Wundervoll angenehm. Und ohne dass sie auch nur hingefasst hatte. Ein lustiger Zufall, nichts weiter.

Sie hatte wirklich nichts geahnt. Sie war ein Kind gewesen.

Die Aufregung jedoch hatte ihren ganzen Körper, ihr ganzes Wesen, ihr ganzes Sein in hellen Aufruhr versetzt. Alles an ihr hatte gekribbelt, ihr ganzer Leib hatte sich angefühlt, als wäre sie in einem Ameisenhaufen gelandet, und sie hatte es einfach nur schön und interessant gefunden, dass sie allein mit ein paar Stricken solch wundersame Abenteuer erleben konnte.

Erst viel später waren ihr Zweifel gekommen, ob ihre diese Aufregung erlaubt war. Doch wie hätte ein Kind wissen sollen, dass die kindliche Aufregung so gar nicht von kindlicher Unschuld getragen war? Dass gerade diese Art von Aufregung Erwachsenenspiele von Kinderspielen unterschied?

Viele Male hatte sie deswegen später in dem schweren, dunklen Buch geblättert, das ihr Leben bestimmte. Niemals jedoch hatte sie auf den vielen, mit seltsamen Wörtern gefüllten Seiten lesen müssen, es sei sündig, sich selbst zu fesseln. Verboten schien es also nicht zu sein.

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