Madeleine Abides - Gabis Geheimnis

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Gabi Schenke möchte ja soooo gerne. Doch sie traut sich nicht recht.
Sie ist Buchhändlerin, gut gewachsen und gescheit, aber das ist nicht ihr Problem. Eher schon, dass sie so streng ist zu sich selbst.
Sehr streng!
Dann tritt Adam C. Wright in ihr Leben, ein ebenso faszinierender wie mysteriöser Mann, der offenbar schon sehr spezielle Pläne mit der ahnungslosen Schönen hat.
Wird die tapfere Gabi ihrem Schicksal entrinnen können?
Will sie das überhaupt?
Oder ist es ohnehin bereits zu spät?
GABIS GEHEIMNIS ist ein überaus lesenswerter erotischer Roman, natürlich erotisch, aber auch amüsant und spritzig, abwechslungsreich und doch geradlinig, spannend, verblüffend, unterhaltsam und vor allem ausgesprochen sinnlich.
Erotisches Lesevergnügen der Spitzenklasse.

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*

Lisa war so lieb, den Schaden schließlich zu beheben. Sie kroch anstelle ihrer noch immer seltsam aufgewühlten Kollegin ins Schaufenster und folgte jener Spur der Verwüstung, die bei der überstürzten Flucht entstanden war. Buch für Buch richtete sie wieder auf, schob die Aufsteller zentimetergenau an ihren Platz, dirigiert von Fräulein Gabi, die jetzt außen vor dem Schaufenster stand und sie Handgriff für Handgriff akribisch einwies.

Gemeinsam hatten sie das Werk bald vollbracht, und Gabi erwog schon, den Chef zur Begutachtung hinzuzubitten, als aus dem hinteren Teil des Ladens ein fürchterliches Getöse erscholl. Es verhieß nichts Gutes.

Fräulein Gabi stürzte hinein und sah die zierliche Sonja in einem bunten Arrangement aus heruntergefallenen Büchern und einer umgestürzten Leiter am Boden liegen. Sonja stöhnte. Aber sie bewegte sich.

Ächzend hielt sie ihren Kopf, während sie sich unbeholfen aufzusetzen versuchte. Sie stieß eine wüste Verwünschung aus, die für Kinderohren unter zwölf Jahren nicht geeignet gewesen wäre.

„Bist du okay?“, fragte Fräulein Gabi und ließ sich neben ihr nieder.

„Weiß nicht“, erwiderte Sonja verhalten, „ist was mit meinem Gesicht?“

„Nein“, beruhigte sie Fräulein Gabi, „keine Schramme, soweit ich sehe.“

Sonja räusperte sich, fuhr sich mit der Hand durchs Haar und sah etwas benommen drein. Es waren nur zwei Kunden im Laden, doch beide hatten sofort Anstalten gemacht, ihr beizustehen. Auch Lisa war hinzugeeilt.

„… auf einmal umgefallen …“, stieß Sonja hervor und wies mit einer hilflosen Kopfbewegung auf die am Boden liegende Schiebeleiter.

„Die war schon lange locker“, entgegnete Fräulein Gabi, ehe sie sich wieder erhob und Sonjas Kopf nach Platzwunden absuchte. „Ich hab’s ihm erst vor ein paar Tagen wieder gesagt.“

Wie aus dem Boden gewachsen stand plötzlich Korbinian Perchamer neben ihnen:

„Was ist denn hier los? Ware beschädigt? Dann geben Sie sofort die Meldung an die Versicherung raus! Sonst bekommen wir keinen Cent.“

Lisa klappte die Kinnlade herunter, sie verdrehte die Augen und musste sich merklich eine Erwiderung verkneifen.

„… schon okay“, lallte Sonja. „Ist was mit meinem Gesicht?“

„Die Leiter ist umgekippt“, erwiderte Gabi auf Perchamers Frage, hielt dann inne und überlegte, ob es wohl nötig gewesen war, das zu erwähnen.

Perchamers Antwort jedoch kam prompt:

„Dann nehmen Sie einen Schraubenzieher und bringen es in Ordnung!’“

Lisa, die sich mittlerweile zu ihrer ramponierten Kollegin hinabgekniet hatte, sah kopfschüttelnd zu Fräulein Gabi auf. Die wiederum sagte:

„Die Halterung ist ausgeschlagen. Ich weiß nicht, ob das helfen wird.“

„Dann müssen Sie sich eben mal Mühe geben!“

„Können wir nicht vielleicht doch einen Handwerker rufen?“

„Was glauben Sie, …“, hob der Chef an und bemerkte nicht, dass Lisa zu seinen Füßen eine angeödete Grimasse schnitt, den Kopf im Takt seiner Worte wiegte und nachäffend mit tonlosen Lippenbewegungen einfiel:

„… was mich das kostet!“.

Ohne jede Rücksicht auf das ohnehin schon heillose Durcheinander stieß nun auch noch Sonja halblaut hervor:

„… bin runtergefallen … Ist was mit meinem Gesicht?“

Sie sah schmollend an ihrem Chef empor und rieb sich selbstvergessen die schmerzende Pobacke. Es war eine hübsche Pobacke. Lisa hatte ihr – um die lädierte Partie besser inspizieren zu können – kurzerhand den Rock bis zur Taille hochgeschoben. Dadurch waren nicht nur Sonjas stramme Beine, sondern auch ihr auffallend sparsam bemessener Slip großzügig freigelegt. Was trotz des bedauerlichen Anlasses einen durchaus entzückenden Anblick bot. Korbinian Perchamer aber wusste ihn nicht zu schätzen:

„Was ist überhaupt mit den Buchungen für die Buchmesse?“, fragte er unvermittelt, als hätte sich die Unfallstelle schlagartig in nichts aufgelöst.

„Sie meinen für nächstes Jahr?“, fragte Fräulein Gabi irritiert zurück, wobei sie leicht die Stirn kräuselte.

„Für dieses Jahr natürlich. Es sind nur noch ein paar Tage hin.“

Ungläubig sah sie ihn an:

„Sie wissen doch, dass wir Ihr Zimmer im Fürstenhof über ein Jahr im Voraus buchen müssen. Zur Messezeit ist Leipzig dicht. Und das Flugticket bekommen wir auch nur so günstig, wie Sie es haben wollen, wenn wir mindestens sechs Monate im Voraus buchen.“

„Das können Sie auch gleich sagen“, gab Perchamer mürrisch zurück und war Augenblicke später schon wieder verschwunden.

*

Als gegen Abend der Betrieb ein wenig abflaute, spähte Fräulein Gabi noch einmal vorsichtig aus dem Fenster, um sich zu vergewissern, dass der Richter mit dem durchdringenden Blick nicht zurückgekehrt war. Der Gedanke an ihn beunruhigte sie nachhaltig. Doch er war nirgends zu sehen.

Stattdessen erblickte sie im warmen Licht der Abendsonne etwas gänzlich anderes. Etwas, das ihr Herz vor Freude hüpfen ließ: Der Spitzahorn, dem man auf dem Trottoir vor der Buchhandlung großzügigerweise einen ganzen übergitterten Quadratmeter Boden zugestanden hatte, ließ das hauchzarte Grün seiner ersten Knospen leuchten.

Alles, was grün war, konnte diesen Hüpfeffekt in ihr auslösen. Sofern es nicht gerade das Grün eines im Einsatz vorbeibrausenden Polizeiwagens war oder das einer verdreckten Verkehrsampel, das an einer mehrspurigen Hauptverkehrsstraße den vorbeiflutenden Kraftfahrzeugen minutenlang Vorrang gab, ehe eine schöne Buchhändlerin endlich ihr Fahrrad auf die andere Seite der Asphaltpiste schieben durfte. Derlei Hektik hatte sie in ihrer Kindheit nie erlebt, und sie hätte sie auch jetzt nicht gebraucht.

Mit den Menschen war es anders. Das Engstirnige, das Festgefügte von zu Hause vermisste sie nicht unbedingt. Die Menschen in der Stadt waren offener, aufgeschlossener, zumindest viele von ihnen. Seit sie in der Stadt lebte, fühlte sie sich nicht mehr so sehr gegängelt wie davor, was einerseits angenehm war. Andererseits jedoch war sie nicht sicher, ob sie mit all der Freiheit so gut zurechtkam. Manchmal fühlte sie sich davon überfordert.

Alles in allem hatte sich Fräulein Gabi in der neuen Umgebung aber recht gut zurechtgefunden. Das einzige, was sie in der Stadt noch immer vermisste, war das Landleben.

4

Kaum hatte sie die Wohnungstür geöffnet, da sah Fräulein Gabi am Boden vor dem Briefschlitz eine Postkarte mit exotischer Marke liegen. Sie bückte sich danach, hob sie auf und erkannte schon an der Handschrift, von wem sie stammte: von Petra, ihrer kleinen Schwester, die sie eine schiere Ewigkeit lang nicht mehr gesehen hatte.

Man konnte nicht gut behaupten, dass Petra das genaue Gegenteil Gabi Schenkes gewesen wäre. Aber sie war nahe dran.

Es wäre nicht sonderlich weit hergeholt gewesen, sich ein Versehen der Vorsehung vorzustellen, derart ungleich waren die Eigenschaften zwischen den beiden Schwestern verteilt. Wo Gabi ängstlich und zurückhaltend war, erlebte man Petra impulsiv. Wo Gabi gehemmt war und voller Selbstzweifel, sprühte Petra vor Tatendrang und Selbstbewusstsein.

Ihre Postkarte zeigte die Karibikinsel Santa Lucia. Und war so kitschig, wie eine Postkarte nur sein konnte. Eine sonnenüberflutete Bucht mit traumhaftem Sandstrand und ein smaragdgrünes Stück Meer, dessen mächtige Wellen sich gischtweiß in der Brandung brachen. Im Hintergrund sah man ein paar Alibipalmen, doch wenn man die Karte nur lange genug betrachtete, dann verschwamm sie mehr und mehr zu einem Meer von Meer.

Petra war der kompromisslose Gegenentwurf zu einer Pauschaltouristin. Schon immer gewesen. Sie war sprunghaft, kurzentschlossen, unbedacht. Und abenteuerlustig. Geradezu versessen auf unvorhersehbare Überraschungen. Aber in Bezug auf Postkarten hatte sie schon immer jede Pauschaltouristin um Längen übertroffen.

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