Bernd Radtke - Träume aus dem Regenwald

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Träume aus dem Regenwald: краткое содержание, описание и аннотация

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Ein Traum erfüllt sich für Jaíra, die im brasilianischen Urwald lebt, als sie in Deutschland eine Ausbildung als Krankenschwester beginnen darf. Im Krankenhaus lernt sie Benedikt, einen sympathischen, allerdings sehr verschlossenen Patienten kennen. Es dauert lange, bis sie hinter sein Geheimnis kommt. Jaíra und Benedikt verlieben sich ineinander, das Glück scheint perfekt. Als Jaíra ihre Ausbildung beendet hat, fliegt sie jedoch zurück an ihren heimatlichen Fluss. Siegt letztendlich ihre Liebe zu Benedikt oder ist alles nur ein schöner Traum für Jaíra gewesen?

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»Lass uns etwas ausruhen. Komm, wir setzen uns draußen auf die Bank.«

Er schnappte Jaíras Hand und führte sie von der Terrasse herunter zu einer Bank, die etwas abseits zwischen hohen Bäumen stand.

»Das war klasse! Wie wir die abgezogen haben.« Jaíra war begeistert.

Adriano lachte. Jaíra spürte, wie er seinen Arm um sie legte und sie dichter an sich heranzog. Sein Mund näherte sich dem ihren und dann küsste er sie. Sein Kuss war leidenschaftlich und fordernd, nicht zögerlich wie bei Fabio oder den anderen, die sie geküsst hatte.

Jaíra war stolz und glücklich. War Adriano ihr Traumprinz? War ihr ‚Boto’ endlich gekommen?

Sanft schaukelte die Hängematte unter dem Sonnendach und wiegte Jaíra langsam hin und her. Um mit ihren durcheinandergeratenen Gefühlen zurechtzukommen, war sie zu ihrem versteckten Paradies gepaddelt. Sie träumte mit offenen Augen und dachte an den gestrigen Tag zurück. Immer noch spürte sie Adrianos Zärtlichkeiten, seine Küsse und Berührungen, fühlte seine schweißbedeckte Haut, seine Erregung und seine Härte.

Adriano hatte sie eingeladen, ihn zu besuchen. Er wartete bereits am Ufer, als Jaíra anlegte. Sie wurde von ihm in die kleine Hütte geführt, die er mit Naldino gebaut hatte. Jaíra wunderte sich, dass die beiden Brüder richtige Betten hatten und nicht in Hängematten schliefen, wie fast alle hier. Von ihren Bekannten hatte nur Hans ein Bett.

Naldino war im Dorf und so waren sie allein. Er hatte sie auf das Bett gezogen und geküsst. Immer leidenschaftlicher wurden die Küsse, Jaíra spürte seine Hände an ihrem ganzen Körper und sie wurde immer erregter. Adriano hatte leichtes Spiel mit ihr, nur zu bereitwillig öffnete sich Jaíra und bald liebten sie sich.

Sie konnte es immer noch nicht glauben, sie hatte ihn bekommen, Adriano, der Schwarm aller jungen Frauen und Mädchen im Dorf. Jetzt gehörte er ihr, ihr ganz alleine. Sie sah sich um. Dort drüben, ja, dort würde Adriano ein Haus bauen, ihr Haus. Dort würden sie mit ihren Kindern wohnen. Glücklich und zufrieden, wie ihre Eltern, wie Juçara und Raimundo mit ihren Familien. Die Zukunft würde schön werden.

Jaíra traf auf kein Verständnis, dass sie Adriano liebte und zu ihm ziehen wollte. Jeder riet ihr ab, alle wussten von Adrianos Frauengeschichten, die er überall herumposaunt hatte, nur sie hatte davon nichts erfahren. Selbst mit ihren Eltern und Hans hatte sie sich zerstritten und ging ihnen aus dem Weg.

Mit langsamen Schritten ging Eduardo die staubige Straße entlang. Was er vorhatte, entsprach nicht seiner Natur, aber er musste einmal mit jemandem darüber reden, was ihm auf der Seele lag. Endlich erreichte er das Haus des Lehrers. Hans hatte ihn von Weitem gesehen und kam ihm entgegen.

»Hallo, Eduardo.«

»Oi, Hans.«

»Schön, dass du mich einmal besuchst.« Er bat ihn einzutreten und bot ihm einen Stuhl an.

»Komm, setz dich. Willst du ein Bier? Heute gibt es etwas zu feiern.« Ohne eine Antwort abzuwarten, holte er das Bier aus dem Kühlschrank.

»Was hast du denn zu feiern? Du machst mich neugierig.«

»Ich habe heute die Post bekommen. In einem Brief wurde mir zugesichert, dass eine Ärztin zu uns unterwegs ist und sie wahrscheinlich im nächsten Monat hier eintreffen wird.«

»Na, das ist mal eine gute Nachricht. Saúde.« Eduardo prostete Hans zu und die Gläser klirrten, als sie aneinanderstießen.

»Es passt genau, das Hospital ist fast fertig, die Ärztin kann gleich einziehen und operieren«, freute sich Hans.

Er bemerkte, dass Eduardo mit seinen Gedanken woanders war.

»Du bist nicht zu mir gekommen, weil du ein Bier trinken wolltest, du hast doch etwas auf dem Herzen.«

»Ja, das stimmt.« Eduardo seufzte. »Ich mache mir Sorgen um Jaíra. Seit sie mit Adriano zusammen ist, hat sie sich sehr verändert. Wir haben sie gewarnt und Manara hat ihr gesagt, was die Leute über ihn reden. Seit dieser Zeit war sie nicht mehr zu Hause. Selbst zu Juçara geht sie kaum noch.« Er schaute in sein Glas. »Was hältst du eigentlich von ihm?«

»Als Arbeiter kann ich mich nicht über ihn beschweren, er ist gewissenhaft und zuverlässig. Er hat ein großes Mundwerk und gibt gerne an.«

»Letícia hat mir einmal erzählt, dass er zwei Kinder in Novo Airão hätte. Nachdem er die Frauen geschwängert hatte, ist er abgehauen und hat sich nie wieder dort blicken lassen. Ich möchte nicht, dass es Jaíra so geht.« Eduardo nahm einen tiefen Zug und leerte sein Glas.

Hans holte neue Flaschen und füllte die Gläser.

»Mir ist sie auch böse, ich habe ebenfalls mit ihr geredet und ihr abgeraten. Sie liebt ihn und lässt sich nicht von ihm abbringen, sie ist furchtbar stur.«

»Das ist sie.« Eduardo nickte. »Dass sie sich ausgerechnet an so einen Weiberhelden hängt, der sie unglücklich macht!«

»Na ja, vielleicht hat er sich wirklich geändert. Jedenfalls sehe ich ihn kaum noch bei Sandro. Vielleicht tun wir ihm unrecht und alles wird gut«, beschwichtigte Hans seinen aufgebrachten Freund.

»Ich hoffe es, glauben kann ich es nicht.«

Während sie über Jaíras Kindheit redeten, tranken sie noch ein paar Flaschen eisgekühltes Bier, bis Eduardo aufstand und sich verabschiedete.

»Es ist spät geworden, ich gehe lieber, sonst macht sich Manara Sorgen, wenn ich nicht nach Hause komme, weil ich bei dir unterm Tisch liege.« Er lachte gequält.

Hans sah ihm nach, wie er leicht schwankend die Straße zum Hafen hinunterging. Während er die Flaschen wegräumte, die sie in den letzten Stunden getrunken hatten, dachte er an Jaíra und wurde zornig. Warum hatte ausgerechnet er Adriano hergebracht? Er machte sich Vorwürfe und merkte bald, dass Eifersucht in ihm aufstieg.

»Warum reden alle schlecht über ihn?«, dachte Jaíra. Sie war traurig, endlich hatte sie ihre große Liebe gefunden, aber anscheinend gönnte sie ihr niemand und Trotz stieg in ihr auf. Wenn alle schlecht dachten, sie würde es beweisen. Sie würde mit Adriano glücklich werden, und so setzte sie alles daran, ihm zu gefallen. Sie bemühte sich aufmerksam um ihn und es schien, als würde sie recht behalten. Nur noch selten ging Adriano nach der Arbeit in Sandros Bar, sondern kam gleich nach Hause.

Jaíra gefiel das Zusammenleben mit ihm. Es machte ihr Spaß, die Hütte sauber zu halten, sie kochte und wusch für ihn, so, wie sie es von ihrer Mutter her kannte. Nachts zog Adriano sie an sich, und sie liebten sich. Er war erfahren genug, um Jaíra dazu zu bringen, seine Wünsche und Forderungen zu erfüllen. Jaíra genoss seine Berührungen und tat alles, was er von ihr verlangte.

Es herrschte ein reges Treiben am Ufer, die Bewohner des Dorfes und der Umgebung warteten auf die Ankunft der Ärztin, die endlich eintreffen würde. Jaíra stand mit ihrer hochschwangeren Schwester in der Menge, in den nächsten Wochen musste es so weit sein, dass Juçaras Kind zur Welt kam.

Hans hatte die beiden entdeckt und schob sich durch die Menge, um mit ihnen zu reden. Er war froh, Jaíra zu sehen und hoffte, dass sie ihm nicht mehr böse war. Er hatte ihr ebenfalls seine Meinung über Adriano gesagt und seit dieser Zeit ging sie ihm aus dem Weg.

»Hallo, Jaíra, Juçara.« Er nickte ihnen freundlich zu. Juçara grüßte lachend zurück, Jaíra nickte nur mit dem Kopf.

»Na, bei dir ist es wohl bald so weit.« Hans deutete auf Juçaras Bauch.

»Hoffentlich, ich kann es kaum noch erwarten, alles fällt mir so schwer. Jaíra sagt, ich sehe aus wie ein dicker Frosch.«

»Das ist wirklich nicht nett.« Er grinste Jaíra an.

»Oft sagt man Dinge, die nicht schön sind und den anderen verletzen«, antwortete sie kurz.

»Jetzt streitet nicht, der Tag ist viel zu schön dazu und ich möchte meine gute Laune nicht wegen euch verlieren«, versuchte Juçara zu schlichten.

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